

Zivilschutzübungen an Schulen: Ist Krieg das neue Normal?
Mar 22, 2024
Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, äußert sich kritisch zu den geforderten Zivilschutzübungen an Schulen. Sie betont die Notwendigkeit, die Lehrer als Experten stärker einzubeziehen. Ria Schröder, bildungspolitische Sprecherin der FDP, verteidigt die Ministerin und verweist auf Beispiele aus Großbritannien. Die Diskussion beleuchtet, wie Schulen auf militärische Bedrohungen reagieren sollten, ohne Ängste zu schüren, und welche Verantwortung Bildungseinrichtungen in Krisenzeiten tragen.
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Offene Gespräche nehmen Ängste
- Offen über Krieg und Ängste im Unterricht sprechen hilft Schülerinnen und Schülern, ihre Sorgen zu verarbeiten.
- Wegschweigen oder Verherrlichen fördert Ängste, sachliche Thematisierung nimmt sie.
Zivilschutz lokal und praktisch üben
- Schulen sollen lokale Bedrohungen berücksichtigen und Übungen darauf abstimmen.
- Integriert Projektwochen und Kooperationen mit Polizei, Feuerwehr und Jugendoffizieren.
Unverkrampfte Haltung zur Bundeswehr
- Ein unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr bedeutet sachlichen, nicht werbenden Umgang.
- Jugendoffiziere informieren pädagogisch neutral über die Aufgaben und Haltung der Bundeswehr.