Michael Bohne, Autor und Experte für Prozess- und embodimentfokussierte Psychologie, und Dr. Emanuel Pavlic´, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, diskutieren die Bedeutung von PEP bei psychischen Krisen von Kindern und Jugendlichen. Sie beleuchten, wie die Selbstwirksamkeit durch PEP gestärkt wird, besonders in kritischen Momenten. Ein empathischer und systemischer Ansatz wird als entscheidend erachtet, um junge Menschen in der Psychiatrie zu unterstützen. Zudem wird die Notwendigkeit weiterer Forschung betont, um die Methoden weiter zu optimieren.
34:33
forum Ask episode
web_stories AI Snips
view_agenda Chapters
menu_book Books
auto_awesome Transcript
info_circle Episode notes
question_answer ANECDOTE
Suizidalität und PEP
Emanuel Pavlic´ erzählt von einem Mädchen, das sich mit Medikamenten überdosiert hatte.
Durch PEP und die systemische Betrachtungsweise konnte dem Mädchen geholfen werden.
insights INSIGHT
PEP als Prozessbeschleuniger
Emanuel Pavlic´ betont die Komplexitätsreduktion durch PEP.
Gerade schwer belastete Patienten profitieren von der schnellen Prozessanstoßung durch die Methode.
volunteer_activism ADVICE
Implementierung von PEP
In Kliniken mit Personalfluktuation sollten erfahrene PEP-Anwender als Quelle für die Verbreitung der Methode dienen.
Neugier und Offenheit für neue Methoden sind wichtig für die Implementierung.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
In diesem Special bei Carl-Auer Sounds of Science sprechen wir mit Michael Bohne und Autor:innen des von ihm und Sabine Ebersberger herausgegebenen Buches Entwicklung empowern mit PEP – Prozess- und embodimentfokussiert arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Es geht dabei um die Vielfalt und das enorme Wirksamkeitsspektrum und -potenzial der Praxis mit der Prozess- und embodimentfokussierten Psychologie (PEP) in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Einer der Anlässe für diese Gesprächsreihe ist die Forderung der nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina nach mehr Schutz vor psychischen Krisen bei Kindern und Jugendlichen. Die Leopoldina hat ein Statement zur großen Bedeutung von Selbstregulationskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen verfasst, das sich auch wie ein Plädoyer für PEP lesen lässt. Unter anderem heißt es in der Stellungnahme: „Selbstregulationskompetenzen wirken präventiv und ermöglichen es allen jungen Menschen ihr individuelles und soziales Potenzial zu entfalten, mit großem Gewinn für unsere Gesellschaft."
Die heutige Folge mit Dr. Emanuel Pavlic´ widmet sich den selbstwirksamkeitsfördernden Möglichkeiten der Ressource PEP im Kontext von Kinder- und Jugendpsychiatrie, im Besonderen bei Fällen von akuter Suizidalität von Kindern und Jugendlichen. Auch hier wird das systemische Profil von PEP besonders deutlich. Wie kann man die PEP-Kompetenz klinisch organisieren, sowohl in der Ausbildung der Fachkräfte als auch in der Organisation der Verfügbarkeit von PEP und immer wieder benötigter Kompetenzen überhaupt?
Dr. med. Emanue Pavlic´ ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in der Klinik für Kinder- und Jugendpsyhciatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Klinikum Esslingen sowie Systemischer Therapeut und Familientherpeut (DGSF)
_____________
Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer:
autobahnuniversität
www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat
Blackout, Bauchweh und kein` Bock
www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock
Cybernetics of Cybernetics
www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics
Genau Geschaut
https://www.carl-auer.de/magazin/genau-geschaut
Frauen führen besser
www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser
Formen (reloaded) Podcast
www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast
Heidelberger Systemische Interviews
www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews
Zum Wachstum inspirieren
www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren
Zusammen entscheiden
www.carl-auer.de/magazin/treffpunkt-entscheiden