In dieser Folge wird die Angst vor toxischem Verhalten thematisiert. Es wird erörtert, wie Kindheitstraumata das spätere Verhalten beeinflussen können. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Selbstakzeptanz und Selbstreflexion. Dabei wird betont, dass eine differenzierte Bewertung von Verhalten und Würde entscheidend ist. Zudem wird aufgezeigt, wie Bezugspersonen zum Selbstbild beitragen und wie Wohlwollen im Heilungsprozess unterstützen kann.
Traumatische Erfahrungen können dazu führen, dass Menschen toxisches Verhalten entwickeln, was ein tiefes Verständnis für die Dynamiken von Trauma erfordert.
Selbstreflexion und ein wohlwollendes Verständnis für sich selbst sind entscheidend, um toxische Verhaltensmuster zu erkennen und zu transformieren.
Deep dives
Trauma und Täterenergie
Es wird erläutert, dass Menschen, die selbst Traumata erlebt haben, oft auch Täterenergie entwickeln und potenziell anderen schaden können. Diese Erkenntnis ist wichtig, um ein besseres Verständnis für die Dynamiken von Trauma zu fördern, da verletzte Menschen verletzen können. Der Begriff 'hurt people, hurt people' verdeutlicht, dass traumatische Erfahrungen nicht nur individuelle Betroffene betreffen, sondern sich systemisch auf ihre Umgebung auswirken können. Eine sensibilisierte Haltung zur Unterstützung von Betroffenen kann nicht nur deren Heilung fördern, sondern auch präventiv wirken, um künftige Traumatisierungen zu verhindern.
Selbstwertgefühl und Identität
Die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls ist entscheidend für das persönliche Wohlbefinden, doch viele Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre Identität zu erkennen, nachdem sie in traumatischen Kindheitserfahrungen geprägt wurden. Oft wird ein ungesundes Selbstbild aus Anpassungsleistungen und Kompensationsstrategien gebildet, wodurch sie ihre Identität nicht klar definieren können. Wenn die Selbstwahrnehmung von externen Reaktionen abhängt, führt dies zu Verunsicherung und einem ständigen Streben nach Bestätigung. Dieses Pseudo-Selbst kann langfristig zu einem Gefühl der Isolation und einer ungesunden Dynamik in Beziehungen führen.
Selbstreflexion und Selbstvergebung
Um zu erkennen, ob eigenes Verhalten toxisch ist, ist Selbstreflexion unerlässlich. Menschen sind eingeladen, ihre destruktiven Verhaltensmuster tiefgründig zu erkunden und zu hinterfragen, um ein besseres Verständnis für ihre Motivationen zu entwickeln. Anstatt sich sofort mit Schuld oder toxischen Eigenschaften zu identifizieren, wird empfohlen, ein wohlwollendes Verständnis für sich selbst zu entwickeln, um den Ursprung verletzenden Verhaltens zu identifizieren. Diese innere Arbeit kann helfen, Selbstvertrauen aufzubauen und ein Gefühl der Stabilität zu schaffen, wodurch Heilung und persönliche Transformation gefördert werden.
1.
Die Angst vor toxischem Verhalten und der Weg zur Selbstakzeptanz
In dieser Folge gehe ich auf die Frage einer Hörerin ein: Wie kannst du damit umgehen, wenn du das Gefühl hast, selbst toxisch zu sein – vielleicht durch Trauma - und andere zu verletzen?
In dieser Folge erfährst du:
wie toxische Verhaltensmuster aus Kindheitstraumata entstehen können
weshalb eine differenzierte Bewertung von Verhalten und Würde wichtig ist
wie frühes Trauma zu tiefer Verunsicherung im Inneren führen kann
welche Rolle Bezugspersonen für die Entwicklung des eigenes Selbstbildes spielen
wie Wohlwollen und tiefe Selbstreflexion im eigenen Prozess unterstützen können
Interessierst du dich auch für meine Ausbildung NI Neurosystemische Integration®? Trage dich jetzt in die Warteliste ein, um keine Neuigkeiten zu verpassen! https://www.verenakoenig.de/akademie/ni-ausbildung/
Wenn du gerne teilen möchtest, was dich in dieser Folge bewegt hat oder wenn du gerne etwas anmerken möchtest, dann folge mir doch gerne auf Instagram oder Facebook. Dort findest du jede Menge weiterführende Inspiration.