Der Klimakompass mit Claudia Kemfert

Fossile Blockierer bremsen – die Gesellschaft ist längst weiter

8 snips
Nov 27, 2025
In dieser Folge spricht Claudia Kemfert, Energieökonomin und Professorin für Energiepolitik, über die COP30 und die Herausforderungen des Klimaschutzes. Sie kritisiert den diplomatischen Konsens und Brasiliens Widersprüche zwischen Waldschutz und Ölbohrungen. China wird als Ambivalenz zwischen erneuerbaren Energien und Kohlenutzung thematisiert. Kemfert erläutert die Finanzierungslücke für Klimaanpassung im globalen Süden und die Auswirkungen von Desinformation in Deutschland. Zudem gibt sie Einblicke in das Thema weißen Wasserstoff.
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Episode notes
INSIGHT

COP30: Minimaler Konsens, große Lücke

  • Die COP30 war ein diplomatischer Minimalkonsens mit begrenzten Fortschritten.
  • Essenziell ist, dass das globale Aus für fossile Energien anerkannt, aber unscharf formuliert wurde.
ANECDOTE

Brasiliens Widerspruch als COP‑Gastgeber

  • Brasilien kombinierte Waldschutzbetonung mit gleichzeitiger Lizenzvergabe für Ölbohrungen.
  • Gastgeberrolle war dialogorientiert, inhaltlich aber oft von fossilen Interessen geprägt.
INSIGHT

China: Zwei Gesichter der Energiewende

  • China bleibt zweigeteilt: massiver Ausbau erneuerbarer Energien, aber weiterhin Kohle.
  • Dadurch ist China zugleich Treiber der Energiewende und des Klimawandels.
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