Peter Filzmaier: 'Rassismus ist widerlich' | Hinterzimmer #028
Jan 26, 2020
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Peter Filzmaier, Politikwissenschaftler und Buchautor, beleuchtet die Beziehung zwischen Politik und Sport sowie die Gefahren von Rassismus und Ungerechtigkeit. Er diskutiert, wie emotionale Aspekte die politische Kommunikation prägen und die Rolle der Medien in dieser Dynamik. Filzmaier spricht auch über die Herausforderungen der politischen Berichterstattung und den Einfluss von Doping auf den Leistungssport. Sein persönlicher Umgang mit Fehlern und die Balance zwischen Beruf und Leidenschaft geben dem Gespräch eine ehrliche Note.
Die Bildwirkung beeinflusst die Wahrnehmung von Personen erheblich, da rund 70 Prozent des Eindrucks auf dem Aussehen basieren.
Politische Äußerungen, die diskriminierend sind, gefährden die Menschenrechte und müssen als inakzeptabel bezeichnet werden.
Das Gleichgewicht zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Interessen ist entscheidend für den Erfolg und kann die Schlafgewohnheiten beeinträchtigen.
Deep dives
Die Bedeutung der Bildwirkung
Die Bildwirkung spielt eine entscheidende Rolle in der Wahrnehmung von Personen, insbesondere in politischen Kontexten. Rund 70 Prozent der Wahrnehmung basieren auf dem Aussehen, das in bestimmten Fällen als hinderlich empfunden wird, wie zum Beispiel bei dem Gast, der über seine Brille und Nase sprach. Diese visuelle Komponente hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Kommunikation und die Art, wie Menschen in der Öffentlichkeit auftreten. Ein solides Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, mit der eigenen Wahrnehmung umzugehen, können entscheidend für den Erfolg sein.
Politische und zwischenmenschliche Anmerkungen
Der Gast kritisiert negative Äußerungen von politischen Akteuren, die nicht nur demokratiepolitisch, sondern auch menschenrechtlich problematisch sind. Ein Beispiel für diskriminierende Rhetorik wurde aufgeführt, das die Notwendigkeit betont, solche Äußerungen deutlich als inakzeptabel zu kennzeichnen. Solche Ansichten sind ein Zeichen von Ignoranz gegenüber zwischenmenschlichen Werten und der demokratischen Ethik. Das Zusammenspiel zwischen politischer Sprache und den Auswirkungen auf die Gesellschaft verdeutlicht die Verantwortung von Politikern.
Berufliche Balance und Schlaf
Der Gast hat einen vollen Zeitplan, der zwischen akademischen Verpflichtungen und persönlichen Interessen schwankt, was seine Schlafgewohnheiten beeinträchtigen kann. So erklärt er, dass er in der Regel bis zu neun Stunden schläft, aber dies kann variieren, je nach beruflichen Anforderungen. Diese Balance zu finden, ist entscheidend, um sowohl beruflich als auch privat erfolgreich zu sein. Der Gast erkennt an, dass das Engpassmanagement zwischen Beruf und Familie eine Herausforderung darstellt.
Medienkonsum und Informationsbeschaffung
Die Informationstiefe des Gastes wird durch ein umfangreiches Medienmonitoring erreicht, das dem eines Journalisten ähnelt. Dabei ist das Lesen von Zeitungen und wissenschaftlichen Publikationen ein fester Bestandteil seines Alltags. Trotz des querlesen von Inhalten versucht er, aktuelle Ereignisse schnell und effizient zu verarbeiten, um informiert zu bleiben und fundierte Analysen zu erstellen. Der Umgang mit dieser Vielzahl an Informationen erfordert Geschick und kritisches Denken.
Politik und journalistische Unabhängigkeit
Der Gast äußert Bedenken bezüglich der Unabhängigkeit des ORF und der journalistischen Praxis im Allgemeinen. Er erklärt die theoretischen Grundlagen des ORF-Gesetzes, das politischen Einfluss begrenzen soll, erkennt jedoch, dass die Realität anders aussieht. Es gibt subtile Methoden der Einflussnahme auf Berichterstattung und Budgetfragen, die die Unabhängigkeit des Journalismus gefährden können. Diese Problemstellungen betonen die Notwendigkeit einer stark ausgeführten journalistischen Ethik.
Doping und Leistungssport
Das Thema Doping im Leistungssport wird als ernsthafte gesellschaftliche und ethische Herausforderung dargestellt. Der Gast fordert eine konsequente Bekämpfung von Doping und weist darauf hin, dass viele junge Sportler durch unregulierte Substanzen gefährdet sind. Es wird deutlich, dass Verantwortung auf allen Ebenen des Sports notwendig ist, um eine faire und gesunde Wettkampfbedingungen zu schaffen. Außerdem werden die Konflikte zwischen Faszination für den Sport und der Realität der Dopingproblematik thematisiert.
Er beschreibt sich selbst als arbeitssüchtig, ist Barcelona-Fan und übernachtet Gerüchten zur Folge im ZIB-Studio des ORF unter dem Tisch. Der Chef-Analytiker politischer Ereignisse in Österreich ist neuerdings auch Sportbuch-Autor und wird in eben diesem Buch überraschend emotional. Flo Rudig hat das Buch gelesen und es sich nicht nehmen lassen, den Politikwissenschafter ins Hinterzimmer zu laden. Prof. Dr. Peter Filzmaier hat angenommen. Auch als Video-Podcast unter www.hinterzimmer.tv
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