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Kaliban und die Hexe

Book •
Silvia Federicis 'Kaliban und die Hexe' analysiert die Übergangszeit vom Feudalismus zum Kapitalismus und die damit einhergehende Rolle der Frauen.

Das Buch argumentiert, dass die Hexenverfolgungen im frühneuzeitlichen Europa ein zentrales Element der kapitalistischen Akkumulation und der Disziplinierung der weiblichen Arbeitskraft waren.

Federici verbindet die Unterdrückung der Frauen mit der Versklavung und Kolonialisierung und zeigt, wie die kapitalistische Ordnung auf der Ausbeutung von Körpern und natürlichen Ressourcen basiert.

Sie betont die Bedeutung der Reproduktionsarbeit und die gewaltsame Durchsetzung der geschlechtlichen Arbeitsteilung.

Abschließend stellt das Buch eine wichtige Perspektive für das Verständnis der historischen und gegenwärtigen Unterdrückung von Frauen im Kapitalismus dar.

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Tilo Jung

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Tilo Jung
beim Gespräch über Hexenverfolgung im Mittelalter als Werk einer italienischen Wissenschaftlerin.
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#778 - Gilda Sahebi über Polarisierung, Herrschaft & Spaltung der Gesellschaft
Mentioned to be presented and discussed in the podcast episode.
tl;dr #10: Silvia Federici: «Caliban und die Hexe» mit Susanne Schultz

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