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Sep 15, 2024 • 11min
Die Niederlande planen das schärfste Asylpaket aller Zeiten
Die Niederlande sollen schon bald die "strengsten" Asyl- und Einwanderungsregeln in Europa bekommen. Das hat die rechtsextreme Asylministerin Marjolein Faber angekündigt. Die rechtsgerichtete niederländische Regierung, an der auch die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders (PVV) beteiligt ist, will demnach Teile des Asylgesetzes komplett außer Kraft setzen. Und zwar ohne Zustimmung des Parlaments – per Notstandsgesetzgebung. Sarah Tekath berichtet für ZEIT ONLINE aus Amsterdam. Im Podcast ordnet sie ein, was die Pläne der niederländischen Asylministerin genau vorsehen und ob sie überhaupt umsetzbar sind.Ende Februar wurde die gesuchte Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin-Kreuzberg festgenommen, ihre Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub sind noch immer flüchtig. Schon ein paar Mal waren die Ermittler Burkhard Garweg dicht auf den Fersen – oder dachten es zumindest. Jetzt hat das zuständige niedersächsische Landeskriminalamt ein Video veröffentlicht, von dem man sich neue Hinweise erhofft. Es ist nur vier Sekunden lang, die Ermittler fanden es auf einer beschlagnahmten Festplatte von Daniela Klette. Darauf zu sehen: Garweg im blauen Shirt, er spricht in die Kamera: "Ganz viel Erfolg morgen bei der Prüfung, liebe Karin." Was erhoffen sich die Behörden von diesem kurzen Video? Anne Kunze ist Kriminalreporterin der ZEIT. Im Podcast berichtet sie über den aktuellen Stand der Suche und analysiert die Erfolgsaussichten.Und sonst so? Deutsche Behörden erkennen mehr ausländische Berufsabschlüsse an. Moderation und Produktion: Azadê PeşmenMitarbeit: Susanne Hehr, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge:Niederlande: Neue RegierungskoalitionMigrationspolitik: Niederlande planen Notstand gegen Einreise von AsylsuchendenThema: MigrationMichael Colborne über Daniela Klette: "Ich empfehle euch dringend, diese Spur zu verfolgen"Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub: Wo die Ex-RAF-Männer vermutet werdenBurkhard Garweg: "Ganz viel Erfolg, Karin"
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Sep 14, 2024 • 35min
Spezial: Istanbul und die Angst vor dem großen Erdbeben
Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000 Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch immer sichtbar sind.Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um Erdbebensicheres Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser nachgerüstet, um sie vor schwereben Beben zu schützen. Auch wenn er damit einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben diese vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell: Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen.Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17 Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bospurus steht vor einer unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte. Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay gesprochen.Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til KubeRedaktion: Pia RauschenbergerStorytelling und Sounddesign: Tony AndrewsMitarbeit und Übersetzung: Aylin OlmuşFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Artikel:Erdbeben: Zerstörung, die kaum zu fassen istErdbeben in der Türkei: Leben mit einem gewissen RisikoErdbeben in der Türkei: "Wird Istanbul getroffen, erleben wir einen Stillstand"
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Sep 14, 2024 • 12min
Ein Wetterextrem folgt auf das nächste
Auf ein Wetterextrem folgt das nächste: Noch am vergangenen Wochenende wurden in weiten Teilen Deutschlands Temperaturen um die 30 Grad gemessen. Jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst vor Sturm, Dauerregen und Hochwasser, vor allem in Sachsen und Bayern. In den Alpen könnte sogar der erste Schnee fallen. Claudia Vallentin ist Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, was der Starkregen mit dem warmen Mittelmeer zu tun hat und ob wir uns wegen des Klimawandels jetzt häufiger auf Überflutungen einstellen müssen.In einer Woche, am 23. September, wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Es ist die letzte der drei ostdeutschen Landtagswahlen in diesem Jahr – und die wohl am meisten unterschätzte. Denn die bundesweite Aufmerksamkeit richtete sich in den vergangenen Monaten vor allem auf Sachsen und Thüringen, wo am 1. September gewählt wurde. In den Umfragen sieht es aktuell so aus, als könnte die AfD nach Thüringen auch in Brandenburg mit rund 27 Prozent stärkste Kraft werden. August Modersohn ist stellvertretender Leiter des Leipziger Büros der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie radikal der Brandenburger Landesverband der AfD ist und warum er bisher nicht als "gesichert rechtsextrem" eingestuft ist.Und sonst so? Wenn Reinigungskräfte Kunstwerke zerstören Moderation und Produktion: Lisa CaspariRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Susanne Hehr, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge:Hochwasser: Gerade noch Hitzewelle, jetzt kommen Schnee und DauerregenHochwasser: Hochwassergefahr in Ost- und SüddeutschlandÜberflutungen im Süden: So ist die Hochwasserlage in DeutschlandLandtagswahl in Brandenburg: Im Schatten der anderenBrandenburg: Landtagswahl in BrandenburgLandtagswahl in Brandenburg: AfD legt in Brandenburg weiter zu
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Sep 13, 2024 • 8min
Update: Wladimir Putin droht dem Westen mit Vergeltung
In Washington beraten US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer heute darüber, wie man die Ukraine weiter unterstützen kann. Unter anderem soll es um die Frage gehen, ob das Land mit Raketen aus dem Westen auch Ziele weit in Russland angreifen darf. Am Donnerstag drohte der russische Präsident Wladimir Putin den Verbündeten der Ukraine im Staatsfernsehen: Sollte der Westen dem Einsatz von weitreichenden Waffen gegen Ziele in Russland zustimmen, würde das bedeuten, "dass Nato-Staaten, die USA, europäische Staaten im Krieg mit Russland sind". Muss man diese Drohung ernst nehmen? Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, ordnet ein. Und London-Korrespondent Jochen Bittner erklärt, warum Deutschland bei dem Treffen von Biden und Starmer nicht dabei ist. Die Bundesregierung hat am frühen Nachmittag ein Migrationsabkommen mit Kenia unterzeichnet. Das Abkommen soll die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern beschleunigen und gleichzeitig die Aufnahme von kenianischen Fachkräften in Deutschland erleichtern. Allerdings gehört Kenia nicht zu den Hauptherkunftsländern von Asylbewerbern. Dieser Vertrag ist Teil einer größeren Strategie der Bundesregierung, um Migration zu steuern. Dabei ist die irreguläre Migration in der Europäischen Union im vergangenen Jahr zurückgegangen, wie aktuelle Zahlen der IMO belegen. In Bayern wurde am Donnerstag ein mutmaßlicher Islamist festgenommen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft in München mitteilte, habe der 27-jährige Syrer in der Stadt Hof möglichst viele Bundeswehrsoldaten töten wollen. Dafür soll er sich vor wenigen Tagen zwei Macheten gekauft haben. Weitere Beschuldigte gibt es nicht. Was noch? Ein "unehrenhafter" Nobelpreis.Moderation und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Clara LöfflerSchicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp.Weitere Links zur Folge:Nato: Darf die Ukraine Ziele in Russland angreifen?Zuwanderung: Deutschland und Kenia schließen MigrationsabkommenExtremismus: Mutmaßlicher Islamist wegen Anschlagsplan gegen Soldaten festgenommenPreisverleihung des Ig-Nobelpreises
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Sep 13, 2024 • 12min
Armut und Femizide – was neben der Migrationsdebatte untergeht
Caterina Lobenstein, Redakteurin im Dossier der ZEIT, bringt frischen Wind in die Diskussion um soziale Probleme in Deutschland. Sie analysiert, wie Migration dosiert wahrgenommen wird und diverse soziale Themen ignoriert werden. Besonders alarmierend ist die hohe Anzahl an Femiziden, die kaum Beachtung findet. Antonia Baum von ZEIT ONLINE betont die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Prävention dieser Gewalt. Die beiden sprechen über gesellschaftliche Ignoranz und den Bedarf an mehr Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt.

Sep 12, 2024 • 9min
Update: Warum viele sich eine strengere Migrationspolitik wünschen
Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag erstmals über das Asyl- und Sicherheitspaket beraten, das die Regierung nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen vorgelegt hat. Die Union hält die neuen Maßnahmen für unzureichend und will offenbar einen eigenen Antrag einbringen, indem sie umfassende Zurückweisungen an der deutschen Grenze fordert. Die AfD zeigt sich offen für Grenzzäune. Ob das Thema Migration für die Menschen in Deutschland tatsächlich eine so große Rolle spielt, wie die aktuellen Debatten den Anschein erwecken, ordnet die Leiterin des ZEIT-Politikressorts Tina Hildebrandt ein. Sie hat eine ZEIT-Umfrage zur Migration ausgewertet.Bei einem russischen Raketenangriff wurden im Nordosten der Ukraine mehrere Menschen verletzt. Außerdem waren nach russischen Angriffen auf Energieanlagen mehr als 600 Ortschaften in der Ukraine ohne Strom. Unterdessen hat Russland angegeben, zehn Siedlungen in der Region Kursk zurückerobert zu haben.Bei einem israelischen Luftangriff auf das Gelände einer ehemaligen Schule in Nuseirat im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 18 Menschen getötet worden. Nach Angaben der UN waren darunter auch sechs Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Wie das israelische Militär mitgeteilt hat, habe der Angriff einem Kommando- und Kontrollposten der islamistischen Hamas gegolten.Was noch? Ameisen entdecken Croissantlampe.Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Pia RauschenbergerMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Migrationspolitik: Ampel bringt Sicherheitspaket allein in den Bundestag einMigrationspolitik: Ampelkoalition einigt sich auf Details für SicherheitspaketAsylpolitik: Die Ampel ist noch nicht gerettetUmfrage zur Migration: Schaffen wir das noch?Unterstützung in Russland: "Die Unterstützung für den Krieg hat seit Kursk zugenommen"Ukrainekrieg: Wolodymyr Selenskyj bestätigt russische Gegenoffensive in KurskGaza-Krieg: 18 Tote bei Angriff auf UN-Gebäude in Gaza
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Sep 12, 2024 • 12min
Der Brückeneinsturz in Dresden: eine glimpfliche Katastrophe
Um 2.50 Uhr ist in der Nacht zum Mittwoch die letzte Straßenbahn über die Carolabrücke in Dresden gefahren. 18 Minuten später stürzte der Teil der Brücke, der die Straßenbahnschienen trägt, plötzlich in die Elbe. Verletzt oder getötet wurde dabei niemand. Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen zur Ursache des Einsturzes auf. Experten vermuten, dass eine durch Chlorid verursachte Materialermüdung verantwortlich dafür sein könnte. Der eingestürzte Teil sollte im kommenden Jahr saniert werden. Die zwei weiteren Spuren der Brücke wurden bereits saniert. Was über den Einsturz bisher bekannt ist und wie es um die Stabilität der Brücken in Deutschland steht, erklärt Wissensredakteurin Maria Mast. Sie hat mit einem Wissenschaftler gesprochen, der an der Sanierung der Carolabrücke beteiligt war.In der Ukraine nehmen die Sorgen zu, dass Deutschland den Krieg auf Kosten der Ukraine beenden will. Zuletzt hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im ZDF-Sommerinterview erwähnt, dass zeitnah ein Kriegsende herbeizuführen sei. Laut Scholz ist "jetzt der Moment, in dem man auch darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht". Außerdem hat Scholz eine Friedenskonferenz in Aussicht gestellt, an der auch Russland beteiligt sein müsse. Darin sei er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einig. Oppositionspolitiker der CDU haben Scholz für seine Aussagen kritisiert. Der Vizefraktionsvorsitzende der CDU, Johann Wadephul, etwa hat Scholz "Wunschdenken" vorgeworfen. Die Bundesregierung hat daraufhin klargestellt, dass in der Ukrainepolitik keine Wende erfolgt. Ob die deutsche Unterstützung der Ukraine dennoch zögerlicher wird, ordnet ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein.Und sonst so? Mehr Hunde im Buggy als Babys.Moderation und Produktion: Mounia MeiborgRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina KraftAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Sep 11, 2024 • 11min
Update: Harris nutzt die große Bühne
Bei dem ersten und vorerst einzigen TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump am gestrigen Dienstagabend hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin mit ihrer offensiven Art überzeugt. Das zeigt eine Blitzumfrage des Senders CNN. Außerdem hat Harris prominente Unterstützung von der Sängerin Taylor Swift erhalten. Wie das TV-Duell die Dynamik des Wahlkampfs verändern könnte, und ob Harris es geschafft hat, sich vom unbeliebten Präsidenten Joe Biden abzugrenzen, ordnet die internationale Korrespondentin Rieke Havertz ein.Bei der heutigen Generaldebatte im Bundestag haben Regierung und Opposition sich teils heftig attackiert. Ursprünglich sollte über den nächsten Bundeshaushalt beraten werden. Nachdem die Union am gestrigen Dienstag die Gespräche mit der Bundesregierung über ein gemeinsames Vorgehen in der Migrationspolitik abgebrochen hatte, wurde die Debatte jedoch vom Migrationsthema überschattet.In der Nacht ist die Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Einsturz niemand. ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen Reinhardt fasst zusammen, was bisher über den Vorfall bekannt ist.Der Bund und das Land Niedersachsen retten den angeschlagenen Schiffsbauer Mayer Werft mit 400 Millionen Euro. Das hat der Bundestag heute gebilligt. Was noch? Jair Bolsonaro und das verschwundene Bett.Moderation und Produktion: Jannis CarmesinRedaktion: Mounia Meiborg und Pia RauschenbergerMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Weitere Links zur Folge:US-Wahl: Harris gegen TrumpKamala Harris: Ihr Abend, aber noch nicht ihr SiegTV-Duell im US-Wahlkampf: Harris in der Offensive, Trump defensiv und genervtGeneraldebatte im Bundestag: "Herr Bundeskanzler, Sie haben den Wumms verloren!"Olaf Scholz bei Generaldebatte: "Nicht motzen, sondern anpacken und handeln"Migrationsdebatte: Union bricht Migrationsgespräche mit der Regierung abDresden: Korrosion könnte Einsturz der Carolabrücke verursacht habenCarolabrücke: Wie kann eine Brücke mitten in Dresden einfach einstürzen?Schiffbau: Bundestag billigt Staatseinstieg bei Meyer Werft
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Sep 11, 2024 • 13min
An der deutschen Grenze inhaftiert
Bundesinnenministerin Nancy Faeser versucht, der Union in der Asyldebatte entgegenzukommen. Sie will künftig an den deutschen Grenzen härter gegen irreguläre Migration vorgehen. Das geht aus einem Papier hervor, das die Ministerin am Dienstag auf dem Migrationsgipfel von Bund und Ländern vorstellte. Dem Papier zufolge sollen Asylbewerber künftig schneller in das zuständige Land zurückgeführt werden. Faeser hatte bereits am Montag Kontrollen an allen deutschen Grenzen für sechs Monate angekündigt. Katharina Schuler spricht im Podcast über die Vorschläge und ob sie rechtlich und praktisch umsetzbar wären.In den meisten OECD-Ländern geht der Anteil junger Menschen ohne Bildungsabschluss zurück. In Deutschland aber ist er zwischen 2016 und 2023 gestiegen – von 13 auf 16 Prozent. Der OECD-weite Durchschnitt liegt bei 14 Prozent. Dabei investiert der deutsche Staat mehr Geld als andere Mitgliedsländer in seine Bildungsteilnehmer– etwa 15.550 Euro pro Jahr. Außerdem stellt Deutschland heute deutlich mehr Geld für Kitas und frühkindliche Bildung zur Verfügung als noch 2015. Wie passt das zusammen? Über die Gründe und was sich dagegen tun lässt, spricht Pia Rauschenberger mit Eser Aktay aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Und sonst so? Ein französisches Bistro im Elsass verbietet Handys – und zieht nach zwölf Monaten ein positives Fazit. Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Lisa Pausch und Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:OECD-Bericht: Es beginnt schon in der Kita
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Sep 10, 2024 • 7min
Update: Die Union sitzt mit am Tisch
Bund und Länder sind heute im Bundesinnenministerium zu einem Migrationsgipfel zusammengekommen. Nach einigem Zögern nahm auch die Union daran teil. Die CDU/CSU fordert die umfassende Zurückweisung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen. Vor allem die Grünen stehen dem kritisch gegenüber. Als erste Maßnahme einer verschärften Asylpolitik hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Montag Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen angekündigt. Was das Ministerium im Detail plant, war bei Redaktionsschluss des Podcasts noch nicht bekannt. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Haushaltsentwurf der Bundesregierung im Bundestag verteidigt: "Mir ist wichtig zu sagen, der vorliegende Haushaltsentwurf ist rechtssicher. Wir haben aus einem Fehler gelernt. Um etwaige Zweifel frühzeitig auszuräumen, haben wir unabhängige Sachverständige beauftragt und sie gebeten, vorgeschlagene Lösungen verfassungsrechtlich und wirtschaftlich zu prüfen." Zweifel daran äußerten Vertreter der Unionsfraktion. Fraktionsvize Mathias Middelberg sagte im Bundestag, der Entwurf sei "maximal unrealistisch". Middelberg geht davon aus, dass der Bundesregierung im Laufe des Jahres das Geld ausgeht. Aktuell plant die Ampelkoalition mit einer globalen Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro. Das bedeutet, dass das Geld eingespart werden muss – es ist aber nicht festgelegt, wie genau. Die Union kritisiert diese ungewöhnlich hohe Summe. Bei einem Luftangriff Israels in einer humanitären Zone im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 19 Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, der Angriff habe wichtigen Hamas-Terroristen in einer in der Zone versteckten Kommandozentrale gegolten. Die Hamas hatte dagegen erklärt, Israels Behauptung, ihre Kämpfer hätten sich in der humanitären Zone aufgehalten, sei "eine eklatante Lüge".Was noch? Kamala Harris bereitet sich mit einem Trump-Double auf das TV-Duell vor.Moderation und Produktion: Azadê PeşmenRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Migrationsdebatte: Polizeigewerkschaften unterstützen bundesweite GrenzkontrollenHaushaltswoche: Christian Lindner bezeichnet Haushaltsentwurf als rechtssicherGazastreifen: Hamas-Ministerium korrigiert Zahl der Toten bei Angriff nach untenBettina Stark-Watzinger: Die Ministerin will von nichts gewusst haben
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