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Nov 12, 2024 • 11min

Update: Noch 103 Tage bis zur Wahl

Nach dem Bruch der Ampelkoalition haben sich die Fraktionen von SPD, Union und Grünen auf ein Datum für Neuwahlen geeinigt. Die vorgezogene Bundestagswahl soll am 23. Februar 2025 stattfinden, muss jedoch noch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bestätigt werden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters plant Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Vertrauensfrage im Bundestag am 16. Dezember zu stellen. Sollte er diese Abstimmung verlieren, wäre der Weg für Neuwahlen frei. Bundeswahlleiterin Ruth Brand hatte betont, dass eine Wahl im Februar "rechtssicher durchführbar" sei, während sie einen Januar-Termin aufgrund logistischer Schwierigkeiten ablehnte. Ferdinand Otto, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, bewertet, wie realistisch der Februar-Termin tatsächlich ist, und erklärt, welche organisatorischen Schritte notwendig sind, um die Wahl erfolgreich durchzuführen. In Aserbaidschans Hauptstadt Baku hat am Montag die 29. Weltklimakonferenz begonnen. Bei seiner Eröffnungsrede verteidigte Präsident Ilham Alijew den Öl- und Gassektor als unverzichtbar für den globalen Markt. Aserbaidschan, das stark von Öl und Gas abhängig ist, will zwar in erneuerbare Energien investieren, fordert aber eine realistische Einschätzung der Situation. Fast zeitgleich hat ein Gericht in den Niederlanden dem Erdölkonzern Shell recht gegeben. Das Gericht hob ein früheres Urteil aus dem Jahr 2021 auf, das Shell verpflichtet hatte, seine CO₂-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent zu senken. Das Urteil fällt in eine Zeit, in der die Öl- und Gasindustrie weltweit Rekordgewinne erzielt. Welches Signal sendet der Beschluss aus den Niederlanden an die COP29 nach Baku? Elena Erdmann, Redakteurin für Forschungsdaten im Ressort Wissen, berichtet im Podcast vom Klimagipfel in Baku. Außerdem im Update:   Das Bundesverfassungsgericht prüft derzeit, ob der Solidaritätszuschlag noch verfassungsgemäß ist. FDP-Politiker kritisieren die ungleiche Behandlung von Steuerzahlern mit unterschiedlichen Einkommen. Sollte das Gericht der Klage stattgeben, müsste der Staat im kommenden Jahr auf 12,75 Milliarden Euro Soli-Einnahmen verzichten und möglicherweise rund 65 Milliarden Euro an bereits gezahlten Zuschlägen zurückzahlen.Was noch? Ein Pinguin geht auf Weltreise. Rita Lauter berichtet aus Australien.  Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldRedaktion: Moses FendelMitarbeit: Celine Yasemin Rolle, Magdalena Inou Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Weitere Links zur Folge: Thema: Ampelkoalition: Bruch der RegierungskoalitionAmpel-Aus: SPD und Union schlagen Neuwahl am 23. Februar vorLivestream: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußert sich zum Ende der AmpelkoalitionOlaf Scholz: Gut gelaunt am AbgrundThema: VertrauensfrageRegierungskrise: Friedrich Merz strebt jetzt offenbar Neuwahl im Februar anLiveblog: Ampel-Aus: Mützenich bestätigt 16. Dezember als Datum für VertrauensfrageNeuwahlen: Wird es eine Pannenwahl?Thema: AserbaidschanCOP29: Guterres nennt 2024 ein "Lehrstück der Klimazerstörung"Thema: Ilham AlijewThema: Erneuerbare EnergienKlimaschutz: Shell muss seinen CO₂-Ausstoß laut Urteil doch nicht reduzierenNiederlande: Gericht in Den Haag ordnet für Shell schärfere Klimaziele anThema: ShellWeltklimakonferenz: Klimagipfel in Baku – Worum es geht und was die Hürden sind Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 12, 2024 • 13min

Die SPD stellt Friedrich Merz die ersten Fallen

Seit seiner Rückkehr in die Politik im Jahr 2018 hat Friedrich Merz (CDU) einen bemerkenswerten Aufstieg hinter sich. Im dritten Anlauf wurde er 2022 Parteichef, als Kanzlerkandidat der CDU könnte nun bald der Schritt ins Kanzleramt folgen. Doch die möglichen Koalitionen nach den ausstehenden Neuwahlen sind begrenzt. Die Union schließt Bündnisse mit Grünen, Linken, BSW und AfD aus. Bleiben nur FDP und SPD – eine Dreierkonstellation, die es auf Bundesebene noch nie gab. Und bei der sich zwei von drei Partnern gerade recht öffentlich und nicht gerade friedlich getrennt haben. Vor allem die SPD treibt ihre ersten Spielchen mit dem Kanzlerkandidaten der Union. Und was hat die AfD vor, die im nächsten Bundestag wohl eine starke Rolle spielen wird? ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau hat am Wochenende mit Friedrich Merz gesprochen. Sie erklärt, welche Stolperfallen noch vor ihm liegen und wie er seine Position selbst sieht.Russland erhält im Angriffskrieg gegen die Ukraine zunehmend Unterstützung von anderen autoritären Regimen. In der westrussischen Grenzregion Kursk kämpfen bis zu 12.000 nordkoreanische Soldaten; der Iran liefert Drohnen, China wichtige Mikrochips. Zwischen den vier autoritären Staaten formiert sich eine unheilvolle Allianz. Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnt vor den Gefahren dieser Zusammenarbeit. Welche das sind und warum vor allem Nordkorea sich nun so stark in diesen Konflikt einmischt, das erklärt Steffen Richter, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE.Und sonst so? Wie viel Volt hält Elmo aus?Moderation und Produktion: Fabian SchelerRedaktion: Mounia MeiborgMitarbeit: Anne Schwedt und Paulina KraftTickets für unsere Liveaufzeichnung können Sie hier kaufen.Weitere Links zur Folge:Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der UnionNeuwahlen: Auch ein Bundeskanzler Merz hätte große GeldsorgenRussland: Die Achse der SkrupellosenNordkorea: Die Entgrenzung der GeopolitikNordkorea: Militärbündnis mit RusslandRussland: Angriffskrieg gegen die Ukraine Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 11, 2024 • 9min

Update: Was vor den Neuwahlen noch organisiert werden muss

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bei Caren Miosga offen dafür gezeigt, noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage zu stellen. Zuvor hatte Scholz als Termin für die Vertrauensfrage den 15. Januar genannt und eine Neuwahl im März vorgesehen. CDU-Chef Friedrich Merz fordert, dass Scholz die Vertrauensfrage so früh wie möglich stellt; die Bundeswahlleiterin Ruth Brandt warnt hingegen davor, die Neuwahlen überstürzt einzuleiten. Was bei der Vorbereitung der vorgezogenen Bundestagswahl zu beachten ist, ordnet Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ein.Die Union lehnt das von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) geplante Wehrdienstmodell ab. Kurz vor dem Aus der Ampelkoalition hatte das Kabinett die Pläne des Verteidigungsministers gebilligt. Das Vorhaben könnte nur mit den Stimmen der Union noch vor den Neuwahlen umgesetzt werden.Kurz nach der Wahl in den USA hat der designierte Präsident Donald Trump angeblich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert und ihn vor einer Eskalation des Krieges in der Ukraine gewarnt. Das hat unter anderem die Washington Post berichtet. Bisher haben jedoch weder Trumps Sprecher noch die Regierung in Moskau die Berichte bestätigt. Was das angebliche Gespräch für den Krieg in der Ukraine bedeuten könnte, erklärt Michael Thumann, Russland-Experte der ZEIT. Er analysiert auch, was Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Putin besprechen könnte, sollte es bald zu einem Austausch kommen.Was noch? 4Bs als Zeichen gegen strukturelle BenachteiligungModeration und Produktion: Helena SchmidtRedaktion: Mounia MeiborgMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Weitere Links zur Folge:Ende der Ampelkoalition: Können nach der Vertrauensfrage noch Gesetze verabschiedet werden?Neuwahl: Berlins Landeswahlleiter rät von Neuwahltermin im Januar abBundestag: Olaf Scholz ist bereit zur Vertrauensfrage vor WeihnachtenOlaf Scholz bei "Caren Miosga": Der Kanzler stellt den Wahlkämpfer vorAmpel-Aus: Union lehnt Pläne für neuen Wehrdienst abTrump-Sieg: Das Beste, was Putin passieren konnteUS-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt Präsidentschaftswahl Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 11, 2024 • 11min

Klimagipfel im Petrostaat

Die Finanzierungslücke? Riesig. Die Liste prominenter Absagen? Lang. Das Gastgeberland? Umstritten. Und dann war da noch der Wahlsieg von Donald Trump. Der 29. Weltklimagipfel in Aserbaidschans Hauptstadt Baku startet unter denkbaren schlechten Vorzeichen. Die ZEIT-ONLINE-Wissenschaftsredakteurin Elena Erdmann ist trotzdem nicht ohne Hoffnung auf Fortschritte im globalen Klimaschutz nach Aserbaidschan gereist. Weil er Zölle auf den Import ausländischer Produkte erheben möchte, befürchten viele Ökonomen mittelfristig einen negativen Einfluss von Donald Trumps zweiter Präsidentschaft auf die Weltwirtschaft. Warum die Maßnahme gerade Deutschland schwer treffen würde, erklärt die New-York-Korrespondentin Heike Buchter im Podcast.Und sonst so? Der Soundtrack zum Ampelbruch ist da.Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Anne SchwedtFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Weiterführende Links zur Folge:Klimagipfel in Baku: Ist das Klima jetzt noch zu retten?Wirtschaftspolitik von Donald Trump: Die Angst vor Trumps K.-o.-SchlagDonald Trump: So würde Donald Trump der deutschen Wirtschaft schadenDrei Lieblingslieder für Liebeskummer aus dem Team von "Was jetzt?" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 10, 2024 • 11min

"Treten Sie zurück, wenn Trump das verlangt?" – "Nein"

Donald Trump im Weißen Haus. Mehrheit im Senat – und wohl auch im Repräsentantenhaus. Dazu eine klare Mehrheit konservativer Richterinnen und Richter im Supreme Court. Mindestens bis zu den Midterm-Wahlen in zwei Jahren dürften Trump und die Republikaner die USA ganz nach ihrem Willen gestalten können. Doch es gibt einen mächtigen Mann, der Widerstand leisten könnte. Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed. Trump würde ihn gerne ablösen lassen, aber einfach wird das nicht. ZEIT-Autorin Heike Buchter spricht im Podcast über sein schwieriges Verhältnis zu Trump – und warum am Ende vielleicht ausgerechnet die Finanzmärkte dem neuen Präsidenten Einhalt gebieten könnten.Die Regierungsbildung in Sachsen ist gescheitert. Nach den Landtagswahlen am 1. September hatten CDU, SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht über eine mögliche Koalition gesprochen. Nun beendete das BSW die Gespräche am vergangenen Mittwoch. Wie es dazu kam und wie es nun weitergeht, erklärt Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE.Und sonst so? Eine Riesenband zum Mauerfall.Moderation und Produktion: Ole PflügerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 9, 2024 • 41min

Spezial: "Ich fühle mich bis heute als Ossi"

35 Jahre sind vergangen, seit sich am 9. November 1989 im geteilten Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR begann damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten, aber auch der Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem neuen System unter kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden. Manchen gelang das. Manche scheiterten.In der DDR lebten damals 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind in einer Zeit des Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein anderer Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten auszuhalten, wie es nun weitergeht.Wie hat diese Umbruchzeit diejenigen geprägt, die damals noch kleine Kinder, Teenager oder junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute Unterschiede zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres Lebens in einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es sie noch, die "Mauer in den Köpfen"?Die Antworten darauf sind äußerst unterschiedlich. Elise Landschek ist Host bei Was jetzt? und gehört zur Generation der sogenannten "Wendekinder". In dieser Spezialfolge von Was jetzt? hat sie mit drei Menschen gesprochen, die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren sind und den Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind, Teenager oder junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den Umbruch als einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie ihre ganz persönliche Geschichte.Moderation, Recherche und Produktion: Elise LandschekRedaktion: Ole Pflüger, Mounia MeiborgMusik und Mastering: Joscha GrunewaldDiese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier.Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:30 Jahre Mauerfall: Die friedliche RevolutionTransgenerationales Trauma: Jedes Trauma hat seinen WegSelbstständigkeit in Ostdeutschland: GründerzeitenWende-Jugend: Die Kinder der Freiheit Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 9, 2024 • 12min

Der schnellste Weg zu Neuwahlen

Nach dem Scheitern der Ampelkoalition steht Deutschland vor Neuwahlen. Wann diese stattfinden, ist jedoch unklar. Bundeskanzler Olaf Scholz wollte eigentlich noch bis zum 15. Januar warten, bevor er im Bundestag die Vertrauensfrage stellt. Die Neuwahlen würden dann erst im März folgen. Vertreter von Union, FDP, AfD und BSW fordern nun aber von Scholz, dass er den Weg für Neuwahlen deutlich schneller frei macht. Inzwischen hat Scholz eingelenkt und zeigt sich kompromissbereit, über einen Termin für Neuwahlen zu sprechen. Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE hat sich die verschiedenen Zeitpläne auf dem Weg zu Neuwahlen genauer angesehen. Im Podcast ordnet sie ein, welche Regeln die Verfassung für Neuwahlen vorsieht und welcher Termin frühestens denkbar ist.Nur wenige Tage nach seinem Wahlsieg hat Donald Trump bereits die erste Personalentscheidung für seine zweite Amtszeit als US-Präsident getroffen: Seine Wahlkampfmanagerin Susie Wiles soll Stabschefin im Weißen Haus werden. Wiles gehört seit Jahren zu Trumps innerem Zirkel, sie gilt als Architektin von Trumps Comeback. Das Onlinemagazin Politico bezeichnete sie als die "am meisten gefürchtete und am wenigsten bekannte" politische Strategin in Washington, D. C. Trump selbst sprach in seiner Siegesrede von ihr als "Ice Baby". Wer ist Susie Wiles? Heike Buchter berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast erklärt sie, was hinter Wiles' Spitznamen Ice Baby steckt und warum sie als Architektin des Trump-Comebacks gilt.Und sonst so? Nach dem Wahlsieg Trumps lädt ein New Yorker Club zum gemeinsamen Schreien. Moderation und Produktion: Lisa CaspariRedaktion: Moses FendelMitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge:Liveblog: Ampel-AusAmpelkoalition: Bruch der RegierungskoalitionNeuwahlen: Die bluffen dochReaktionen zum Ampelbruch: Union fordert Vertrauensfrage schon in der nächsten SitzungswocheUSA: Trump macht Wahlkampfleiterin Wiles zur StabschefinSusie Wiles: Diese Frau soll Trump zurück ins Weiße Haus bringen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 8, 2024 • 8min

Update: Habecks Kanzlerpläne

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will Kanzlerkandidat seiner Partei im kommenden Bundestagswahlkampf werden. Das hat er am Freitagnachmittag in einem Video auf YouTube bekannt gegeben. Er biete den Wählerinnen und Wählern seine Kraft und Erfahrung an, sagte Habeck, und fügte hinzu: "Wenn Sie wollen, auch als Kanzler." Zuvor war Habeck nach rund fünfjähriger Pause auf X zurückgekehrt und hatte – auch dort in einem kurzen Video – seine Kandidatur bereits angedeutet. Doch in welchem Zustand ist seine Partei, die in den jüngsten bundesweiten Umfragen nur noch bei rund elf Prozent liegt? Welchen Sinn hat es da überhaupt, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen? Diese und weitere Fragen beantwortet ZEIT-Autorin Jana Hensel, die die Entwicklung bei den Grünen seit Jahren beobachtet. Außerdem erläutert sie, wie sich die Grünen zum Scheitern der Ampelkoalition positionieren und welche Erzählung die Partei darüber in Umlauf bringen will.In Amsterdam kam es am Donnerstagabend nach einem Fußballspiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv zu Gewalt zwischen israelischen Fans und Palästina-Unterstützern. Die israelische Regierung hat daraufhin Flugzeuge geschickt, um die israelischen Fans aus Amsterdam auszufliegen. Was noch? Nicht jedes Wunder ist Glaubenssache.Moderation und Produktion: Mounia MeiborgRedaktion: Moses FendelAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Weitere Links zur Folge:Neuwahl: Robert Habeck will Kanzlerkandidat werdenRobert Habeck: "Meine Bewerbung als Kandidat für die Menschen in Deutschland"Social Media: Robert Habeck kehrt auf X zurück, Elon Musk beschimpft ScholzRobert Habeck: Die Unglaubwürdigkeit des AnpackensSonntagsfrage Bundestagswahl: Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre...Gewalt in Amsterdam: Was wir über die antisemitischen Attacken in Amsterdam wissenWirtschaftspolitik: EU will Wirtschaftskrieg mit USA unter Trump verhindernDonald Trumps Wahlsieg: Trumps Wirtschaftspolitik wird Wohlstand vernichten  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 8, 2024 • 10min

Europa zwischen Trump und Putin

Aus ganz Europa kamen am Donnerstag Staats- und Regierungschefs in der ungarischen Hauptstadt Budapest zusammen, um am Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) teilzunehmen. Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl und die Bedrohung durch Russland fordern Europa nun doppelt heraus. Der Wahlsieg von Donald Trump ist aber auch in Europa in bestimmten Kreisen auf breite Zustimmung gestoßen. Insbesondere nationalistische und autoritäre Führungspersönlichkeiten wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, oder AfD-Chefin Alice Weidel befürworten Donald Trump als Präsident der USA. Die Sehnsucht nach autoritärer Führung ist in den letzten Jahren gewachsen, und nationalistische Parteien und Bewegungen werden immer stärker, was eine existenzielle Bedrohung für die Europäische Union darstellt. Im Nachrichtenpodcast erklärt ZEIT-Europakorrespondent Ulrich Ladurner, was mit Blick auf die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus die drängendsten Baustellen für Europa sind.Nach dem Wahlsieg Donald Trumps zeigt sich die russische Führung erfreut und hofft auf seine Unterstützung für ihre geostrategischen Ziele. Präsident Wladimir Putin hofft, dass Donald Trump nicht nur den Krieg in der Ukraine zugunsten Russlands beeinflussen, sondern auch die vom Westen geprägte Weltordnung weiter destabilisieren wird. Der künftige US-Präsident könnte die Spaltung zwischen den USA und Europa vorantreiben, etwa durch Zölle gegen die EU und eine Schwächung der NATO. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast fasst er zusammen, was sich Russland von Donald Trump erhofft und wie das Ende der Ampelkoalition in Moskau wahrgenommen wird.Und sonst so? Happy End für Hündin DaisyModeration und Produktion: Moses FendelRedaktion: Ole PflügerMitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin RolleFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge:Thema: EU-Gipfel: Treffen der EU-SpitzenWahlsieg von Donald Trump: Der AlbtraumThema: Viktor Orbán: Ministerpräsident von UngarnThema: Alice Weidel: An der Spitze der AfDUS-Wahl und Europa: Donald Trump ist längst schon hierEuropäische Union: Staatenverbund und WirtschaftsgemeinschaftUS-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt die PräsidentschaftswahlThema: Donald Trump: Sieg bei der US-WahlTrump-Sieg: Das Beste, was Putin passieren konnteThema: Wladimir Putin: Russlands MachthaberThema: Krieg in der UkraineDie USA haben gewählt: Europa und Trump: Ausgestreckte Hand und geballte FaustUkrainer über Trump: "Er will ein schnelles Ergebnis" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 7, 2024 • 10min

Update: Schicksalstage einer Koalition

Nach weniger als drei Jahren ist die Ampelkoalition zerbrochen. Am Mittwochabend entließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Neuer Finanzminister wird Jörg Kukies (SPD), der bisherige Wirtschaftsberater von Olaf Scholz. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bildungsministerin Bettina-Stark-Watzinger (FDP) haben ihre Rücktritte eingereicht. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bleibt zwar im Amt, verlässt aber seine Partei. Die Bundestagswahl, die eigentlich für den 28. September 2025 angesetzt war, soll nun vorgezogen werden. Olaf Scholz kündigte an, dass er am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage stellen will, um noch Zeit zu haben, den Bundeshaushalt für 2025 zu beschließen. Wie das ohne Regierungsmehrheit gehen soll, ist unklar. Mit Marlies Uken, stellvertretender Leiterin des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, besprechen wir, wie es jetzt weitergeht.Die Unionsfraktion im Bundestag fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf, die Vertrauensfrage vorzuziehen und sie spätestens Anfang der kommenden Woche im Bundestag zu stellen. CDU-Chef Friedrich Merz erklärte, dass die Ampelkoalition keine Mehrheit mehr im Bundestag habe, und betonte, eine schnelle Entscheidung sei notwendig, um Neuwahlen noch in der zweiten Januarhälfte abzuhalten. Friedrich Merz verwies auf internationale Verpflichtungen, die eine handlungsfähige deutsche Regierung erforderten. Olaf Scholz lehnt die Forderung aus der Union ab. Der Bundeskanzler plant, Mitte Januar die Vertrauensfrage zu stellen, was nach dem Grundgesetz erst im April 2025 zu Neuwahlen führen würde. Mariam Lau ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, warum Friedrich Merz auf zeitnahe Neuwahlen dringt und was er sich selbst von einem früheren Wahltermin verspricht.Außerdem im Update: Beim EU-Gipfel in Budapest wird die Zukunft der Beziehungen zwischen der EU und den USA während der zweiten Amtszeit von Donald Trump diskutiert. Was noch? Vogelgezwitscher statt Weltgeschehen.  Moderation und Produktion: Elise LandschekRedaktion: Ole PflügerMitarbeit: Celine Yasemin RolleFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Bruch der Ampelregierung:Scholz wirft Lindner indirekt politische Brandstiftung vorThema: Olaf Scholz: Ende der AmpelkoalitionEnde der Ampel: Das Statement von Olaf Scholz im WortlautThema: Jörg KukiesThema: Marco BuschmannThema: Bettina Stark-WatzingerAmpelbruch: Volker Wissing bleibt Minister und verlässt die FDPThema: Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik DeutschlandThema: SPD: Sozialdemokratische Partei DeutschlandThema: Bündnis 90/Die Grünen: Auflösung der AmpelregierungThema: Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der UnionRegierungskrise: Union fordert Vertrauensfrage im Bundestag spätestens kommende WocheReaktionen zum Ampelbruch: Union fordert Vertrauensfrage schon in der nächsten SitzungswocheEU-Gipfel: Treffen der EU-Spitzen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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