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DIE ZEIT
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen.
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Feb 13, 2024 • 11min
Update: Wo sollen die Menschen aus Rafah jetzt noch hin?
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das israelische Militär aufgefordert, die palästinensische Zivilbevölkerung zu schützen. Hintergrund ist die geplante Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Dort, an der geschlossenen Grenze nach Ägypten, halten sich bis zu anderthalb Millionen Menschen auf. Vor Kriegsbeginn hatte Rafah gerade einmal 170.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Welche Lösungen für die Menschen in Rafah im Gespräch sind, erläutert Stella Männer. Sie berichtet als freie Korrespondentin für ZEIT ONLINE aus und über den Nahen Osten. Im Nachrichtenpodcast erklärt sie, warum Ägypten nicht einfach die Grenze für die vor dem Krieg geflohenen Palästinenser öffnen kann. Und fasst zusammen, was die Betroffenen sich selbst wünschen.
"Der Rechtsextremismus bleibt nach wie vor die größte Bedrohung für unsere demokratische Grundordnung." Mit dieser Feststellung hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag die Ziele ihres neuen Maßnahmenpakets gegen Rechtsextremismus umrissen: die Demokratie zu schützen und den Rechtsstaat wehrhafter zu machen. Faeser kündigte unter anderem an, Finanzströme in der rechten Szene künftig schärfer zu kontrollieren und gegen Desinformation vorzugehen. Außerdem will sie das Bundesverfassungsgericht besser schützen und empfiehlt dem Bundestag, das von der Ampel zwar geplante, in der Koalition aber noch immer umstrittene Demokratiefördergesetz zügig zu beschließen.
Außerdem im Update:
Viele Menschen beteiligen sich aus Angst seltener an Diskussionen im Internet. Das hat eine neue Studie des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz ergeben.
Was noch? Heute ist Welttag des Radios.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
*Weitere Links zur Folge:
Gaza-Krieg: Annalena Baerbock warnt Israel vor Vertreibung von Palästinensern
Rafah: Die Katastrophe mit Ansage
Bundesinnenministerin: Nancy Faeser will mit 13 Maßnahmen gegen Rechtsextremismus vorgehen
Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz: Wie Hass im Netz die Meinungsvielfalt bedroht
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Feb 13, 2024 • 11min
Israels Militär fokussiert sich auf Rafah
Nach 130 Tagen Krieg zwischen Israel und der Hamas ist es längst Gewissheit: Im Gazastreifen ist kein Ort mehr sicher. Die israelische Armee rückt immer weiter in den Süden vor, der bis vor Kurzem noch als letzter Zufluchtsort für die palästinensische Bevölkerung galt. Insgesamt sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen 1,7 Millionen Menschen im Gazastreifen auf der Flucht. Hanna Israel ist Projektleiterin der internationalen Plattform "My Country Talks" von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, was Daten zu 130 Tagen Krieg im Gazastreifen über das Schicksal der palästinensischen Bevölkerung verraten.
Er sei ein "gesunder, vitaler 80-Jähriger" – das hat sich US-Präsident Joe Biden in diesem Sommer von seinem Arzt bescheinigen lassen. Dennoch wächst bei der Wählerschaft der US-Demokraten die Sorge, dass Joe Biden mit 81 Jahren zu alt für eine zweite Amtszeit sein könnte. Zuletzt fiel Biden damit auf, Politiker zu verwechseln. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington. Im Podcast analysiert sie, was hinter dieser gewachsenen Sorge steckt.
Und sonst so? Ein nasser Kopf kann auch gut sein – zumindest wenn der Blitz einschlägt.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Pia Rauschenberger, Constanze Kainz
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Israel-Gaza-Krieg: Fast zwei Drittel der Gebäude in Gaza sind zerstört
Joe Biden: Der ältere Herr und der Wahlkampf
Joe Biden: Präsident der USA
US-Präsident: Joe Biden wehrt sich gegen Zweifel an seinem Gedächtnis
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Feb 12, 2024 • 11min
Update: Warum die Nato Trumps Drohungen ernst nimmt
Der ehemalige Präsident und aktuell mutmaßliche Kandidat der Republikaner Donald Trump mischt mal wieder die Nato-Partner auf. Dieses Mal wettert er gegen Nato-Partner, die im Zahlungsrückstand sind. Er würde sie nicht verteidigen, auch nicht, wenn sie von Russland angegriffen werden. Im Gegenteil würde er Russland sogar ermutigen zu tun, "was immer sie wollen", so Trump. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell bezeichnete Trumps Aussagen als erschreckend und gefährlich und betonte, dass die Nato nicht nach der Laune des US-Präsidenten funktioniere. Wie ernst man Trumps Äußerungen nehmen sollte, weiß Jörg Lau. Er ist außenpolitischer Korrespondent bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche geopolitischen Folgen solche Aussagen haben könnten.
Am vergangenen Sonntag wurde in Berlin teilweise die Bundestagswahl 2021 nachgeholt. Die Parteien der Ampelkoalition haben Stimmen verloren, wobei die SPD und FDP die meisten Einbußen verzeichnen mussten. CDU und AfD legen hingegen zu. An den Machtverhältnissen im Bundestag hat sich damit aber kaum etwas verändert. Lediglich die FDP verliert ein Mandat. Lenz Jacobsen hat sich mit den Wahlergebnissen genau befasst. Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, welche Rückschlüsse sich aus dem Wahlergebnis ziehen lassen.
Außerdem im Update:
"Wer Frieden will, der muss mögliche Aggressoren erfolgreich abschrecken", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz heute bei der Grundsteinlegung einer neuen Munitionsfabrik in Niedersachsen. Im kommenden Jahr soll der Betrieb der neuen Fabrik bereits starten. Rund 200.000 Granaten im Jahr sollen dann in Unterlüß produziert werden. Der Rüstungskonzern Rheinmetall wolle rund 300 Millionen Euro investieren. Es sei wichtig, die Rüstungsproduktion weltweit zu erhöhen, so Scholz. Auch angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Russland.
Was noch? Wie groß sind eigentlich fünf Fußballfelder? Oder das Saarland? Dafür gibt es jetzt einen anschaulichen Größenvergleichsrechner.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Pia Rauschenberger und Constanze Kainz
Mitarbeit: und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Donald Trump: Nato-Generalsekretär weist Trumps Drohung zurück
USA: Josep Borrell nennt Trumps Nato-Aussagen "erschreckend und gefährlich"
Wahlwiederholung in Berlin: Wie aussagekräftig sind die Berliner Ergebnisse wirklich?
Bundestagswahl: Kai Wegner fordert nach Berliner Wiederholungswahl Neuwahlen
Rüstungsindustrie: Scholz fordert deutliche Steigerung der Rüstungsproduktion in Europa
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Feb 12, 2024 • 11min
Neue Vorwürfe gegen UN-Palästinenserhilfswerk
Ausgerechnet unter dem Hauptquartier des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in Gaza-Stadt hat das israelische Militär Tunnelräume entdeckt, die der Hamas als Datenzentrale gedient haben könnten. Das israelische Militär geht davon aus, dass all dies nicht ohne das Wissen der UNRWA-Mitarbeiter möglich gewesen sein kann. Der Fund wirft ein Schlaglicht auf die aktuellen Vorwürfe gegen das UN-Hilfswerk, es arbeite mit der Hamas zusammen. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE über den Krieg zwischen Israel und der Hamas. Im Podcast analysiert sie, welche Folgen der Fund für das Hilfswerk haben könnte.
Tennisbälle und Münzen fliegen aufs Spielfeld, in den Fankurven sieht man Protestbanner und Pyrotechnik: Fußballfans in ganz Deutschland protestieren gegen den geplanten Einstieg von Investoren bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Am Wochenende mussten erneut mehrere Bundesligaspiele für längere Zeit unterbrochen werden. Können die Fans mit lautstarken Protesten etwas gegen den geplanten Investoren-Deal ausrichten? Oliver Fritsch ist Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er die Proteste ein und erklärt die Gründe für den Unmut der Fans.
Und sonst so? Das Jahr des Drachen hat begonnen – nicht nur in China, sondern auch in Vietnam und anderen Ländern Südostasiens.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Der Podcast für vietdeutsche Perspektiven: Rice and Shine
Gaza-Stadt: Israel entdeckt Hamas-Datenzentrum in Tunnel unter UNRWA-Zentrale
UNRWA: Was über die Vorwürfe gegen das UN-Palästinenserhilfswerk bekannt ist
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
DFL: Der deutsche Fußball und die Milliardensuche
Deutsche Fußball Liga: Fußballfans protestieren erneut gegen Investor-Einstieg in DFL
DFL: Fußballclubs stimmen für Einstieg von Investoren
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Feb 11, 2024 • 11min
Putinismus in der Schule
"Wir müssen uns wappnen für eine möglicherweise jahrzehntelange Konfrontation", sagte der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kürzlich und mahnte, dass Präsident Wladimir Putin die gesamte Wirtschaft auf einen langen Krieg einstelle. Putin sorgt aktuell dafür, dass ihm die Unterstützung im eigenen Land erhalten bleibt und seine Ideologie auch an die junge Generation weitergegeben wird. Dafür greift er auch in den Schulunterricht ein und gestaltet ihn zunehmend um. Was an russischen Schulen gerade passiert, weiß Michael Thumann. Er ist außenpolitischer Korrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, mit welchen Mitteln Putins Ideologie in der jüngeren Generation verbreitet wird.
In Berlin wird am Sonntag die Bundestagswahl 2021 wiederholt. Zumindest teilweise. Das entschied das Bundesverfassungsgericht Ende letzten Jahres, weil es zu erheblichen Pannen in den Wahllokalen kam. Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag wird die Wiederholungswahl kaum beeinflussen, doch einzelne Mandate könnten sich ändern. Und um genau die kämpfen einige Berliner Kandidaten. Einer von ihnen ist Torsten Einstmann von der SPD. Viktoria Reich aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE hat ihn im Wahlkampf begleitet. Im Podcast erklärt sie, was er sich von der Wiederholungswahl erhofft.
Alles außer Putzen: Dana Vowinckels "Gewässer im Ziplock" ist schwer aus der Hand legen.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Nato: Jens Stoltenberg warnt vor jahrzehntelanger Konfrontation mit Russland
Schulunterricht in Russland: Geschichte als Waffe
Der Ostcast mit Michael Thumann.
Wahl in Berlin: So könnte die Berliner Wiederholungswahl den Bundestag verändern
Bundesverfassungsgericht: Bundestagswahl muss in Berlin teilweise wiederholt werden
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Feb 10, 2024 • 36min
Spezial: Das Ende der 40-Stunden-Woche?
Weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn – laut einer Erhebung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) wünschen sich 81 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten eine Viertagewoche. Immer mehr Firmen bieten ihren Mitarbeitenden die Flexibilität, vier statt fünf Tage zu arbeiten. Seit Anfang Februar läuft in Deutschland ein entsprechendes Pilotprojekt. 45 Unternehmen und Organisationen testen die Viertagewoche nun für ein halbes Jahr und werden dabei von der Universität Münster wissenschaftlich begleitet.
Eine der teilnehmenden Firmen: das Bauunternehmen Finnholz. Die Gründe dafür, die Viertagewoche testweise einzuführen, seien vor allem pragmatische gewesen, sagt Geschäftsführer Sven Kirchner. Einerseits hätten seine Angestellten sich Entlastung hinsichtlich ihrer Arbeitszeiten gewünscht, andererseits habe er Anreize schaffen wollen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Podcast berichtet sein Kollege Stefan Rumphorst, der die Umstellung auf die Viertagewoche im Unternehmen koordiniert, von den großen Herausforderungen der Umstrukturierung. Kirchner erzählt, welche positiven Effekte sich schon jetzt zeigen.
Auch wenn es bei einzelnen Unternehmen möglicherweise gut laufen kann, mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hält Dr. Andrea Hammermann vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in Köln nichts. "Wir brauchen die Handwerker, wir brauchen die Pflegekräfte und viele andere Berufe eben auch. Und wir merken, dass es zunehmend schwieriger wird, weil die jüngere Generation die Älteren nicht ersetzen kann." Auch wenn Erhebungen ergeben haben, dass sich viele Arbeitnehmerinnen eine verkürzte Arbeitszeit wünschen, umsetzbar sei das angesichts des Fachkräftemangels nicht.
Bei der Diskussion über die Viertagewoche geht es vor allem um eine Debatte über Generations- und Geschlechtergerechtigkeit, findet David Gutensohn. Er ist stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT ONLINE und Autor des Buches "Generation Anspruch". Die Viertagewoche sei ökonomisch und gesellschaftlich eine sinnvolle Lösung, um als Unternehmen langfristig Arbeitskräfte zu gewinnen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Wie die Viertagewoche auch in Kindergärten, Krankenhäusern und Werkstätten umzusetzen wäre, erklärt er in dieser Sonderfolge.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Constanze Kainz
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Feb 10, 2024 • 12min
Wen die FDP nervt – und wen nicht
Ob EU-Lieferkettengesetz, das Heizungsgesetz oder die Kindergrundsicherung. Immer wieder stellt sich die FDP gegen ihre Koalitionspartner und blockiert gemeinsame Vorhaben. Auch 2017 konnte die FDP ihre politischen Ziele bei den Sondierungsgesprächen nicht mit denen der potenziellen Koalitionspartner vereinen und stieg aus den Verhandlungen aus. Was verspricht sich die FDP heute von ihrer ständigen Oppositionshaltung in der Regierung? Und könnte sie nach einem Grund suchen, um aus der Ampelregierung auszusteigen? Diese und weitere Fragen beantwortet Paul Middelhoff aus der ZEIT-Politikredaktion.
Für seinen privaten Zoo ließ der Drogenbaron Pablo Escobar in den 1980er-Jahren vier Nilpferde vom afrikanischen Kontinent nach Kolumbien einfliegen. Doch seit der Kartellführer vor dreißig Jahren erschossen wurde, konnten sich die Tiere bis heute unkontrolliert vermehren. Fritz Habekuß aus dem Ressort Wissen der ZEIT berichtet im Podcast von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu invasiven Arten und ordnet ein, wie gefährlich die sogenannten Kokain-Hippos wirklich für das Ökosystem in Kolumbien sind.
Alles außer Putzen: Niksen – die niederländische Kunst des Nichtstuns.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Elise Landschek, Jannis Carmesin
Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus
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Weitere Links zur Folge:
FDP: Christian Lindner will deutsches Lieferkettengesetz lockern
Torsten Safarik: "Menschenrechte sind kein Papierkram"
Invasive Arten: Kokain-Nilpferde sind halb so schlimm
Invasive Arten: Gekommen, um zu bleiben
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Feb 9, 2024 • 10min
Update: Ein Amerikaner in Moskau
Der US-amerikanische Fernsehmoderator Tucker Carlson hat das erste Interview eines westlichen Journalisten mit Russlands Präsident Wladimir Putin seit der Invasion in der Ukraine geführt. Carlson, der bis vergangenes Jahr beim rechten TV-Sender FOX News eine Talkshow moderierte, ist für die Verbreitung von Verschwörungstheorien bekannt. Mit dem unkritischen Interview habe Carlson Putin den Zugang zum US-amerikanischen Publikum ermöglicht, analysiert Michael Thumann,, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Die Inflation hat sich im Januar auf den niedrigsten Wert seit zweieinhalb Jahren abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lag sie deutschlandweit bei durchschnittlich 2,9 Prozent. Wieso die Inflation relativ schnell gesunken ist und warum sich die Entwicklung im Supermarkt noch nicht abbildet, erklärt Kolja Rudzio, Wirtschaftsredakteur der ZEIT.
Außerdem im Update: Die Abstimmung zum Lieferkettengesetz der Europäischen Union ist verschoben worden. Deutschland hatte seine Zustimmung auf Druck der FDP kurzfristig zurückgezogen.
Und sonst so? China begrüßt das Jahr des Drachen.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Elise Landschek und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Wladimir Putin und Tucker Carlson: Putins vergiftete Friedensbotschaft
Interview mit Tucker Carlson: Putin schließt Angriff auf Polen oder Lettland aus
Statistisches Bundesamt: Inflation im Januar deutlich gesunken
EZB-Vizechef: "Ich wäre nicht so pessimistisch"
EU-Lieferkettengesetz: Ein Zeugnis seiner Schwäche
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Feb 9, 2024 • 11min
Lieferkettengesetze und ihre Lücken
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wollen am Freitag darüber abstimmen, ob Unternehmen, die ihre Produkte außerhalb der EU herstellen lassen, fortan auf Verstöße gegen Umwelt- und Menschenrechte in ihren Lieferketten achten müssen. Doch für europäische Unternehmen ist es gar nicht so einfach, diese Standards bei ihren Zulieferern in fernen Ländern zu überprüfen. Über die Fabrikprüfungen, sogenannte Sozialaudits, und ihre Verlässlichkeit, berichtet Dr. Kolja Rudzio, Redakteur im Ressort Wirtschaft bei der ZEIT.
An einigen deutschen Hochschulen kam es seit dem 7. Oktober zu propalästinensischen Demonstrationen und Protesten, bei denen teilweise antisemitische Parolen und Inhalte verbreitet wurden. Haben die deutschen Hochschulen ein Antisemitismusproblem? Und wie verhalten sich die Universitäten zu den Veranstaltungen? Diese und weitere Fragen beantwortet Alisa Schellenberg, Redakteurin bei ze.tt und ZEIT Campus ONLINE.
Und sonst so? Es braucht kein Geld, um glücklich zu sein. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie der Universitat Autònoma de Barcelona.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Susanne Hehr, Olga Ellinghaus
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Globale Produktion: "Keiner kennt seine ganze Lieferkette"
Podcast: Ist das eine Blase? "Unser Wohlstand darf nicht auf Ausbeutung aufbauen"
Antisemitismus an Hochschulen: Studenten der FU Berlin melden propalästinensische Kundgebung an
Antisemitismus an Universitäten: "Unerträglich und nicht hinnehmbar"
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Feb 8, 2024 • 10min
Update: Mission im Roten Meer
An diesem Donnerstag ist die deutsche Fregatte “Hessen” in Richtung Rotes Meer aufgebrochen, um sich auf eine geplante EU-Militäroperation gegen die Angriffe der islamistischen Huthi-Miliz vorzubereiten. Seit Monaten bedroht die Huthi-Miliz eine der wichtigsten globalen Schiffsrouten. Es könnte der “ernsthafteste Einsatz einer deutschen Marineeinheit seit vielen Jahrzehnten" werden, sagte der Inspekteur der Deutschen Marine, Jan Christian Kaack. Andrea Böhm ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie der Einsatz aussehen könnte – und wie aussichtsreich er sein könnte.
Nachdem sich 2023 den Titel als wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen holte, beginnt das neue Jahr mit einem weiteren negativen Hitzerekord: Der Januar war so warm wie nie zuvor, wie der EU-Klimadienst Copernicus berichtet. Demnach betrug die globale Durchschnittstemperatur im Januar 13,1 Grad Celsius. Damit liegt die Erderwärmung erstmals zwölf Monate in Folge über 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Linda Fischer, stellvertretende Ressortleiterin Wissen bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, wie kritisch diese Schwelle ist.
Außerdem im Update: Der Russische Oppositioneller Boris Nadeschdin darf nicht zur Präsidentschaftswahl in Russland im kommenden März antreten.
Was noch? Nach welcher Rita das ADHS-Medikament Ritalin benannt ist
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Elise Landschek
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Krieg in Nahost: Deutsche Marine erwartet im Roten Meer gefährlichen Einsatz
Huthi-Angriffe: Was wollen die Huthis erreichen?
Huthi-Miliz: Warum die EU einen Militäreinsatz im Roten Meer plant
Wetterrückblick 2023: Das heißeste Jahr aller Zeiten
Klimawandel: EU meldet erste Zwölfmonatsperiode mit mehr als 1,5 Grad Erderwärmung
Russland: Boris Nadeschdin nicht zur russischen Präsidentenwahl zugelassen
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