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Jul 16, 2025 • 33min

Best of Input: Plötzlich arm

Früher hatte Eva* eine leitende Position, seit kurzem lebt sie von Sozialhilfe. Stück für Stück verabschiedet sie sich von ihrem alten Leben: Auto verkaufen, abgelaufene Lebensmittel abholen. «Input» zeigt, wie Eva zwischen Dankbarkeit, Wut und Erschöpfung schwankt und dennoch optimistisch bleibt. Pro Monat bleiben Eva und ihrem achtjährigen Sohn nach Abzug aller Fixkosten Fr. 320.- zur Verfügung für Lebensmittel, Hygieneprodukte oder Geschenke für Kindergeburtstage. Damit lebt sie unter der Armutsgrenze – genau wie etwa 700'000 andere Schweizerinnen und Schweizer. «Manchmal ist alles wirklich ein riesengrosser Scheiss». Meistens aber ist sie mit ihrem Leben in Armut sehr versöhnt. Was ihr unter anderem dabei hilft: Radikale Akzeptanz. *Name der Redaktion bekannt ____________________ In dieser Episode zu hören: Eva Jera*, 50, armutsbetroffen und Mutter eines achtjährigen Sohns *Name der Redaktion bekannt ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ - Autorin: Mariel Kreis - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen. ____________________ (00:00) Intro (02:30) In der Warteschlange für das Messpäckli (10:36) Zahlen und Fakten zu Armut (11:53) Eva erzählt von ihrem Leben in Armut (25:37) Was Eva hilft, optimistisch zu bleiben ____________________ Diese Folge wurde zum ersten Mal am 27.11.2024 ausgestrahlt.
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Jul 9, 2025 • 47min

Best of Input: Solomütter – bewusst allein mit Kind

«Solomutter zu werden war die beste Entscheidung meines Lebens», sagt Gabriela*. Sie bekam ihre Tochter über eine Samenbank im Ausland. Input-Host Anna Kreidler erzählt die Geschichten zweier Frauen und blickt auf die Kritik an diesem Familienmodell: Ist es egoistisch, allein Kinder zu kriegen? «Es kann dann ein Egoprojekt sein, wenn eine Frau einfach beweisen will, dass sie das kann», sagt Kinder- und Jugendpsychologin Sandra Widmer. Wie viele sogenannte «Single Mothers by Choice» es in der Schweiz gibt, ist unklar. Aber die Entscheidung, allein Mutter zu werden, bringt Herausforderungen mit sich: So sind Alleinerziehende in der Schweiz zum Beispiel eher von Armut betroffen als Haushalte mit zwei Elternteilen. Ein Risiko, das Gabriela* in Kauf genommen hat. Warum hat sie diesen Weg gewählt? Davon handelt diese Folge. (*Name geändert) ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Intro 01:23 Nicole erzählt, wie sie Solomutter wurde 13:00 Warum es wichtig ist, dass Kinder die eigene Geschichte kennen 16:48 Gabriela bekam in Deutschland eine Samenspende 25:30 Alleinerziehende sind eher von Armut betroffen 30:02 Die Rolle der Bezugspersonen und die Vaterrolle 40:45 Ist es egoistisch, allein ein Kind zu kriegen? 43:39 Fazit ____________________ In dieser Episode zu hören - Nicole und Gabriela, Solomütter (Namen geändert) - Nicoles Eltern -Sandra Widmer, Kinder- und Jugendpsychologin ____________________ - Autorin: Anna Kreidler - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen. ____________________ Diese Folge wurde zum ersten Mal am 23.10.2024 ausgestrahlt.
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Jul 2, 2025 • 27min

Die Folgen von Überbehütung: Drei Lebensgeschichten (2/2)

Esteban, Eva und Angela wurden als Kind überbehütet. Die Auswirkungen sind unterschiedlich: Eva hat noch immer Mühe, selbst Entscheidungen zu treffen. Angela führt ein Doppelleben. Und Esteban hatte lange kein Gefühl für Risiken. Nur mit Glück hat er seine waghalsigen Aktionen überlebt. Eva (27) spürt die Auswirkungen der Überbehütung bis heute: «Sobald meine Eltern nicht da sind, bin ich komplett planlos und weiss gar nicht, wie ich ein Problem angehen soll.» Angela (45) verheimlichte früh Dinge vor ihrer Mutter und teilt bis heute kaum Persönliches mit ihr. Esteban (71) sagt, er habe kein Gefühl für Risiken entwickelt: «Mit Glück überlebte ich meine Dummheiten als junger Mann schadlos.» Dies ist der zweite Teil zum Thema Überbehütung. Im ersten Teil ging «Input»-Host Matthias von Wartburg der Frage nach: Warum neigen manche Eltern zur Überbehütung? ____________________ In dieser Episode zu hören - Esteban (Name geändert) - Eva (Name geändert) - Angela (Name geändert) - Entwicklungspsychologin Claudia Roebers ______ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ - Autor: Matthias von Wartburg - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen. ____________________ (00:00) Intro (00:42) Rückblick auf erste Folge (01:27) Esteban und das Risiko (02:22) Estebans überbehütete Kindheit (06:11) Interview auf Inline-Skates (10:35) Eva ist ohne Eltern planlos (13:36) Angela führt ein Doppelleben (15:58) Todesgefahr (18:13) Einschätzung Entwicklungspsychologin (22:15) Esteban und die Inline-Skates (32:32) Estebans Kinder (25:18) Fazit
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Jun 25, 2025 • 24min

Alltagsrituale: Kleine Handlung, grosse Wirkung

Kleine Alltagsrituale wirken wie Emotionsmaschinen und stärken den Zusammenhalt in Familien. Die Bedeutung von Routinen für emotionale Stabilität und Sicherheit wird eindrucksvoll erläutert. persönliche Geschichten zeigen, wie diese Rituale das Leben verbessern können und Beziehungen stärken. Gleichzeitig wird die ambivalente Seite von Ritualen thematisiert; sie können sowohl binden als auch trennen, je nach gemeinsamer Zustimmung. Ein faszinierender Einblick in die Kraft der kleinen Dinge im Alltag!
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Jun 18, 2025 • 36min

Fehler passieren - nur darüber reden ist schwierig

Thomas Ihde, Chefarzt der Psychiatrie im Berner Oberland, spricht über die Herausforderungen, Fehler offen anzusprechen. Er erläutert, wie eine verletzliche Kultur der Fehlerakzeptanz sowohl in medizinischen als auch in familiären Beziehungen heilsam sein kann. Die bewegende Geschichte von Marianne, deren Vater durch einen OP-Fehler starb, verdeutlicht die Stärke von Ehrlichkeit und Menschlichkeit. Ihde betont, dass der Druck zur Perfektion oft das Lernen behindert und eine offene Fehlerkultur dringend nötig ist.
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Jun 11, 2025 • 38min

Regretting Motherhood: Wenn Mütter ihre Familie verlassen (2/2)

Lisa hat ihre Familie verlassen. Ein Tabubruch, für den sie von ihrem Umfeld sehr viel Kritik erntet. Lisa liebt ihre beiden Kinder von Herzen. Aber sie hasst die Mutterrolle. Die Input-Folge «Regretting Motherhood – wenn Muttersein nicht glücklich macht (1/2» hat zahlreiche Reaktionen bei den Hörer:innen ausgelöst. Eines der E-Mails, das auf der Redaktion landete, stammte von Lisa: Für sie war die Rolle als Mutter und Ehefrau zu einschränkend, verhinderte ihre persönliche Entwicklung und Entfaltung. Deshalb hat sie sich entschieden, auszuziehen, eine eigene Wohnung zu nehmen und die Kinder tagsüber in deren Zuhause zu betreuen. Lisa sagt: „Ich hatte zwei Optionen: Entweder eine depressive Mutter für meine Kinder zu sein oder auszuziehen und meine Mutterrolle neu zu gestalten.“ ____________________ In dieser Episode zu hören - Lisa (Betroffene) - Sibylle (Betroffene) ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ - Autor:in: Helen Arnet - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen. ____________________ (1:37 - 6:00) Mails der Input-Hörer:innen (6:05 - 7:01) Was ist Regretting Motherhood? (7:30 - 16:53) Lisas Geschichte,Teil 1 (16:55 - 20:45) Wiederhören mit Sibylle (20:45 - 23:11) Sibylles und Elianes Gesprächsgruppe (23:49 - 24.45) Neuere Studien (24:45 -38:07) Lisas Geschichte, Teil 2
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Jun 4, 2025 • 30min

Swipe nach rechts – Freundschaft per App?

Eine App, um neue Freunde zu finden? Klingt schräg – dachte sich Input-Host Elma Softic. Kann man echte Freunde über Apps finden oder bleiben Verbindungen per Swipe oberflächlich? Freundschaft auf Knopfdruck? Was sich wie ein Marketingversprechen liest, ist für viele junge Erwachsene Realität. Input-Host Elma Softic findet das zuerst beschämend – und lädt die App trotzdem herunter. Schon beim ersten Match funkt es mit Lisa: «Wie Liebe auf den ersten Blick.» Doch nicht jeder Kontakt bleibt. Manche verlaufen im Nichts. Wie verändern Freundschafts-Apps unser Verständnis von Nähe? Und was macht es mit uns, wenn wir Menschen wie Produkte auswählen? Diese Input-Folge zeigt, wie wir heute Freundschaft suchen – zwischen Swipe, Ghosting und echter Verbindung. ____________________ In dieser Episode zu hören - Lisa, Bumble-Userin - Jakub Samochowiec, Sozialpsychologe - Verena Schwarz, Support-Team Spontacts ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ - Autor:in: Elma Softic - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen. ____________________ (00:00 - 01:20) Intro (01:20 - 03:34) So funktionieren Freundschaftsapps (03:34 - 05:21) Perfect Match mit Lisa (05:21 - 07:05) Darum haben Lisa und Elma Bumble (07:05 - 09:00) Freundschaften schliessen in der Schweiz ist schwierig (09:00 - 10:45) Freundschaften sind zu verbindlich (10:45 - 12:52) Swipen entmenschlicht und macht müde (12:52 - 13:41) Bumble ist nicht nur oberflächlich (13:41 - 15:06) Das macht eine gute Freundschaft aus (15:06 - 16:22) Freundschaftsapps werden beliebter (16:22 - 19:04) Wenig Männer, viele Frauen auf den Apps (19:04 - 22:51) Darum sind junge Leute heutzutage einsam (22:51 - 24:50) Darum schämt man sich für Freundschaftsapps (24:50 - 26:50) Schlechte Erfahrgen von Lisa und Elma (26:50 - 28:05) Fazit (28:05 - 29:13) Aufruf
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May 28, 2025 • 31min

Abschied vom Sternenhimmel – Wenn der Weltraum überfüllt wird

Susanne Wampfler ist Professorin für Astrochemie an der Universität Bern und erforscht die Chemie des Universums. In diesem Gespräch thematisiert sie die drohende Lichtverschmutzung durch steigende Satellitenzahlen, die das Staunen über den Sternenhimmel gefährden. Wampfler erklärt die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der kommerziellen Raumfahrt ergeben. Zudem diskutiert sie die chemischen Ursprünge des Lebens im All und die Bedeutung dunkler Nachthimmel für Mensch und Erde.
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May 21, 2025 • 31min

Loslassen: Warum Eltern ihren Kindern mehr zutrauen sollten (1/2)

In dieser Folge wird das Thema Überbehütung von Kindern intensiv beleuchtet. Eine Mutter teilt ihre Erfahrungen und zeigt, wie schwierig es ist, loszulassen. Experten warnen vor den Folgen von Überbehütung, die das Selbstwertgefühl der Kinder beeinträchtigen können. Es wird diskutiert, wie wichtig Freiräume für die Entwicklung von Selbstständigkeit sind. Zudem wird auf die Herausforderungen moderner Elternschaft eingegangen und reflektiert, warum viele Eltern dazu neigen, ihre Kinder zu sehr zu beschützen.
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May 14, 2025 • 31min

Tod und Trauer: Warum Schulen das Thema im Unterricht meiden

In dieser Folge geht es um die Tabuisierung von Tod und Trauer im Schulunterricht. Jugendliche teilen ihre Gedanken und Wünsche, während Experten die Herausforderungen ansprechen, die das Thema oft ignoriert wird. Es wird diskutiert, wie Kinder und Jugendliche bereit sind, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, und die Notwendigkeit betont, offene Gespräche zu führen. Pädagogische Perspektiven zeigen auf, dass eine altersgerechte Annäherung wichtig ist, um emotionale Fähigkeiten zu stärken und Angst abzubauen.

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