

tierisch! – Zwei Forscherinnen und die wilde Welt der Tiere.
Weltwach / Dr. Frauke Fischer & Lydia Möcklinghoff
Jeden Mittwoch bringen wir euch hier die wilde Tierwelt ins Ohr – mit ungebremster Begeisterung und bodenlos wissenschaftlichem Tiefgang. 🐾🌍 Unser Podcast wird handgemacht von echten Expertinnen: Lydia Möcklinghoff ist Ameisenbärenforscherin und Wissenschaftsjournalistin. Dr. Frauke Fischer hat viele Jahre Antilopen erforscht und ist heute Deutschlands führende Expertin für Biodiversität. Wir feiern mit euch Kaiserpinguin und Okapi, stellen die evolutiven Konzepte von Graufußtölpel und Hammerkopf infrage und staunen über Bodenorganismen und Tiefseelebewesen. Wir zeigen aber auch, was es braucht, um den Artenreichtum und die Schönheit der Natur auf unserem Planeten zu schützen. Website: https://weltwach.de/tierisch/Ihr möchtet unsere Arbeit finanziell unterstützen? Das geht hier: https://steadyhq.com/de/tierisch Vielen Dank!STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Nov 22, 2023 • 30min
#25: Die Tierisch!-Pause ist vorbei! Aber – machen Tiere eigentlich auch mal ein Päuschen?
Wir haben Pause gemacht! Die einen mehr, die anderen weniger. Frauke eher weniger – und wir fragen uns: Könnte sie sich da vielleicht von den Tieren noch was abgucken? Also, wie machen Tiere mal ein Päuschen? Da gibt es den Winterschlaf wenn’s kalt wird, die Ästivation wenn’s warm wird oder den Torpor, wenn es gerade ungemütlich ist. Bei allen dreien werden sämtliche Körperfunktionen runtergefahren, bis es wieder besser aussieht. Der Torpor ist aber eine etwas spontanere Angelegenheit, verglichen zum Winterschlaf zum Beispiel, der ja hormonell und körperlich langwierig vorbereitet werden muss. Nix zu Futtern? Kaltfront? Ab in den Torpor, einfach mal aus dem Weltgeschehen aussteigen, und wenn es wieder netter aussieht, wacht man wieder auf. Angesichts der aktuellen internationalen Lage eigentlich schade, dass es Torpor nur bei sehr kleinen Tierchen gibt. So ein bisschen Torpor machen wäre ja auch für uns manchmal eine Wohltat. Am liebsten würde man es dem Weltrekordhalter des Ballflachhaltens gleichtun: Dem Fadenwurm, der sich einfach mal eine 48.000 Jahre andauernde Pause gegönnt hat. Aber wie auch immer: Wir sind jedenfalls wieder raus aus der Pause und freuen uns riesig auf die nächsten Folgen Tierisch! Und ihr jetzt nochmal: Liken, abonnieren, folgen etc., damit wir immer schön weiter podcasten können! Weiterführende Links: Torpor vs. Winterschlaf: https://www.treehugger.com/hibernation-and-torpor-whats-the-difference-1140760 Täglicher Torpor bei Vögeln und Säugetieren: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/brv.12137 Leichenbesiedlung durch Tiere: https://news.rub.de/english/2022-03-29-biology-when-maggots-solve-murder Alle machen mal Pause, außer Seesterne und Seeigel: https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1365-2435.13718 Ein Wurm macht mal ordentlich Pause: https://www.researchgate.net/publication/326422419_Viable_Nematodes_from_Late_Pleistocene_Permafrost_of_the_Kolyma_River_Lowland Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Sep 27, 2023 • 38min
#24: TierischLive! mit Lydias und Fraukes größten Forschungsflops!
Wie? Was? Schon ein halbes Jahr rum??? Schon 24 Folgen Tierisch! rausgehauen? Wie kann das denn sein?! Ist aber so. Und zur Feier unseres Staffelfinales haben wir mit einem Live-Event in Köln die Vielfalt des Tierreichs zelebriert. Es war ein sehr bunter Abend, an dem Schnaps verlost wurde, es tierische Rätselrunden, Science Slams und Live-Musik gab. Und natürlich haben wir die letzte Folge der ersten Staffel Tierisch! aufgezeichnet! Für diese Folge kramen wir in den Giftschränken unserer Forschung, denn: Bei Forschung in freier Wildbahn kann so einiges schief gehen. Transekte liegen statt im Pantanal in Grönland und enden nach 10 Metern in einem Blutsturz, Antilopen hören den Knall und lassen sich deshalb nicht betäuben, und in Fallen sitzt alles, aber nicht das Tier, das man eigentlich fangen wollte. Eine wissenschaftliche Studie zu konzipieren und durchzuführen ist ein kreativer Prozess. Unter anderem, weil in der Feldforschung oft alles anders kommt als gedacht, aber auch eigentlich ganz grundlegend. Man beginnt damit, sich eine Forschungsfrage zu überlegen, und dann wird eine Methodik entwickelt, mit der diese Frage beantwortet werden kann. Also – optimalerweise. Wenn nicht wieder alles schief geht. So wundern sich zum Beispiel die Bewohner eines Dorfes in der Elfenbeinküste darüber, dass der Klopapierkonsum der ohnehin schon dubiosen Forscher im nahegelegenen Nationalpark auf einmal eklatant in die Höhe schießt. Und dann wundern sie sich im weiteren Verlauf noch mehr über Termitenhügel, die plötzlich in rosa Toilettenpapier gehüllt in der Savanne stehen. Dabei handelt es sich hier um eine geniale Vermessungsmethode für Oberflächen aller Art! Hört rein, um unter anderem zu erfahren, warum Lydia in diesem Jahr mit dem Forscherauto durch eine Wand fuhr. Feiert mit uns, und dann sehen wir uns nach einer kleinen Pause zur zweiten Staffel wieder – pünktlich am 22.11.2023! Danke für eure Treue, bis dahin! Links: Termitenstudie: https://www.researchgate.net/publication/225348258_Thermoregulation_of_termite_mounds_What_role_does_ambient_temperature_and_metabolism_of_the_colony_play Ameisenbärenstudie in Akazienplantagen: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/mammalia-2011-0049/html Buch über Forschungsfails und ihre Vorteile: https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691161891/failing-in-the-field Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Sep 20, 2023 • 36min
#23: Schlüsselarten – Stützsteine unserer Natur
Wir fragen ja regelmäßig nach Hörerwünschen, und in dieser Folge nehmen wir uns einem Wunsch von Ann-Christin an: Die wollte gerne mehr über Schlüsselarten erfahren! Eine Schlüsselart ist eine Tier- oder auch Pflanzenart, ohne die sich das Ökosystem dramatisch verändern würde oder sogar aufhören könnte zu existieren. Schlüsselarten haben eine geringe funktionelle Redundanz, das bedeutet, wenn die Art aus dem Ökosystem verschwindet, ist keine andere Art in der Lage sie zu ersetzen. Oft sind Schlüsselarten Prädatoren. Also Räuber, die ihre Beutetiere mengenmäßig in Schach halten. Wie wir in unserer Folge „Tierische Baumeister“ aber auch gesehen haben, können sogenannte „Ökosystemingenieure“, also Lebewesen, die bauen oder graben und so die Natur umgestalten, ebenfalls entscheidend für ihre Gesundheit sein. Und dann gibt es noch solche Arten, die einen Dienst am Volk leisten, in dem sie zum Beispiel das ganze Jahr über Früchte liefern und viele Tiere so durch harte Zeiten bringen. Wie die Acurí-Palme im Pantanal. Oder Bestäuber wie die gute alte Biene. Oder… ach hört doch selbst. Auf Englisch heißen Schlüsselarten Keystone Species, nach dem zentralen Stein, der zum Beispiel einen Kirchenbogen stabilisiert. Ähnlich wie auf diesem Stein, lastet auf einer Schlüsselart, obwohl sie das ganze Ökosystem stabilisiert, vielleicht gar nicht der größte Druck. Sie muss zum Beispiel nicht groß und auch nicht häufig sein. Daher ist es oft gar nicht so einfach einzuschätzen, welche Arten Schlüsselarten, und damit überlebenswichtig für die Natur sind. Mal wieder ein Grund, schön die ganze Natur zu schützen, gell? Und das nicht nur auf Artenebene, sondern auch auf genetischer Ebene: Da wir einfach nicht in der Lage sind, die Komplexität von Ökosystemen zu durchschauen, ist der wichtigste Schlüssel, um unsere Natur gesund und stabil zu halten, Arten erst gar nicht selten werden zu lassen! Nächste Woche gibt es übrigens eine ganz besondere Folge. Die haben wir live vor Publikum aufgezeichnet! Weiterführende Link:Übersicht zum Thema Schlüsselarten: https://utopia.de/ratgeber/schluesselarten-welche-bedeutung-haben-sie-fuer-oekosysteme/ Studie zu Schlüsselgenen der Uni Zürich: https://www.news.uzh.ch/de/articles/media/2022/Schl%C3%BCsselgen.html Bakterium aus dem menschlichen Darm: https://www.mdpi.com/2304-8158/12/13/2485 Treiberameisenstudie: https://www.nationalgeographic.com/science/article/an-entire-world-follows-the-march-of-the-army-ants Lemminge: https://www.spektrum.de/news/klimafolgen-das-schweigen-der-lemminge/1945627 Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Sep 13, 2023 • 41min
#22: Was gibt’s Neues im Artenschutz?
Nach drei Monaten ist Lydia aus dem Pantanal zurück. Wir sind also immerhin schonmal beide wieder in Deutschland. Ins Tierisch!-Studio in Köln hat es aber erstmal nur Lydia geschafft. Immerhin können wir diese Aufnahme also schonmal ohne schreiende Chaco Guans aufnehmen, Frauke sitzt jedoch noch ein letztes Mal unter ihrem guten, alten Wäscheständerstudio in Frankfurt. Wir diskutieren in dieser Folge über einige interessante Natur- und Artenschutz-Neuigkeiten aus den letzten Wochen. Lydia schaut nochmal aufs Pantanal – welche Entwicklungen es politisch für die Natur dort und in Brasilien im Allgemeinen gibt. Frauke bringt eine gute Neuigkeit und eine schlechte mit. Die schlechte Nachricht ist, dass wir es leider so gar nicht schaffen unsere Meere zu schützen. Die Gute ist, dass man mittlerweile eine Idee hat, wie mit 2000 “übriggebliebenen” Nashörnern umgegangen werden könnte. Eigentlich wollten wir noch den Waldrapp feiern, dazu haben wir uns aber zu sehr verquatscht. Also zumindest hier: Waldrapp rockt! Weiterführende Links: Nashörner: https://www.nationalgeographic.com/animals/article/2000-rhinos-up-for-auction-what-happened-is-good-news Meeresschutz: https://www.nature.com/articles/d41586-023-02746-8 Brasilien Abholzung: https://www.theguardian.com/world/2023/jul/06/brazil-amazon-deforestation-lula Sondergesetz fürs Pantanal: https://agenciadenoticias.ms.gov.br/lei-do-pantanal-e-aguardada-com-expectativa-e-sera-elaborada-com-participacao-social/ Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Sep 6, 2023 • 35min
#21: Auf Wanderschaft Vol. 2 – Langstrecken-Laufen/Flattern/Schwimmen zu Zeiten des Klimawandels
Es wird viel gewandert im Tierreich. Sehr viel. So viel, dass wir letzte Woche nicht durchgekommen sind und heute nochmal loswandern! Aber – warum wandern Tiere eigentlich? Was löst diese Wanderungen aus? Und: Wohin wandern sie? Wir schauen uns einige der größten Wanderbewegungen an. Zum Beispiel die weite Reise der Monarchfalter, die tausende von Kilometern durch Amerika flattern. So meiden sie zu große Kälte und zu starke Trockenheit, und surfen auf der Welle der immer frisch-grünen Vegetation. Lachse schwimmen weit, um die Eier in ihrer Heimat zu befruchten und abzulegen, und brauchen dafür kaltes Wasser. So weit, so gut, aber das Wasser wird durch die Veränderung des Klimas immer wärmer. Die Lachse verlieren dadurch die Energie, die sie für ihre gewagte Reise dringend benötigen und sterben manchmal, bevor sie die Laichgebiete erreichen. Ähnliches können wir überall auf unserem Planeten beobachten: Der Klimawandel und die Existenz des Menschen machen Wanderungen von Tieren nötiger, aber auch gefährlicher denn je. Und: Tiere reagieren in ihren Wanderbewegungen unterschiedlich auf den Klimawandel – darum kommt es zu Unordnung in den Ökosystemen. Eine Richtung haben die durch den Klimawandel verursachten Verschiebungen von Arten und ganzen Ökosystemen aber gemein: Sie bewegen sich vom heißer werdenden Äquator weg und aus den wärmeren Tiefenlagen nach oben auf die Berge. Eine Rolltreppe ins Aussterben? Weiterführende Links: Studie Rolltreppe ins Aussterben: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1817416115 Artikel von Benjamin von Brakel: https://www.klimareporter.de/erdsystem/auf-der-rolltreppe-ins-aussterben#!Crested_Quetzal___Wiebe Nasa Tools um Wanderungen zu erforschen: https://appliedsciences.nasa.gov/what-we-do/projects/ecosystems-transition-decision-support-tools-measure-monitor-and-forecast Klimawandel und die Änderung von Abläufen übers Jahr: https://par.nsf.gov/servlets/purl/10342746 Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Aug 30, 2023 • 30min
#20: Auf Wanderschaft – Miles and More für die Küstenseeschwalbe!
In dieser Folge geht’s auf Safari nach Tansania! Dort war Lydia kürzlich mit Erik vom Weltwach Podcast unterwegs und hat unter anderem die Great Migration, also die große Wanderbewegung von Huftieren, in der Serengeti erlebt. Große Vogelschwärme hat man ja vielleicht schon gesehen – aber mehrere Millionen Gnus, Zebras und Antilopen? Noch nie. Es sind so große Mengen an Säugetieren, dass die Savanne am Horizont ganz schwarz aussieht. Unglaublich beeindruckend. Findet auch Frauke, die für einige Zeit in der Serengeti mit Löwenforschern arbeiten durfte! Aber warum machen Tiere eigentlich solche oft anstrengenden und spektakulären Wanderbewegungen? Was sind da die Vorteile? Warum legt zum Beispiel eine Küstenseeschwalbe über 50.000 Kilometer im Jahr zurück? Und während ihr schon den Taschenrechner an den Start bringt, um auszurechnen wie viele Kilometer das pro Tag sind, schauen wir uns außerdem an, wie solche Wanderungen eigentlich erforscht werden können. Bei Gnus läuft man hinterher. OK. (Was übrigens nicht heißt, dass die Wanderbewegung der Gnus gut erforscht ist.) Aber einer Küstenseeschwalbe kann man ja schlecht hinterherfliegen. Es wird also beringt oder zunehmend besendert. Oder, wie bei Walen oft gemacht: akustisch die Wanderrouten überwacht. Ob Wale, Vögel oder Huftiere: In Zeiten in denen überall Menschen leben und auch noch der Klimawandel die Welt verändert, haben es wandernde Tiere oft schwer. Wanderungen müssen eingestellt oder Wanderrouten verlegt werden. Was da die Effekte sein können, schauen wir uns in der nächsten Folge an. Dann wandern wir nochmal los! Weiterführende Links: System um weltweite Wanderbewegungen zu analysieren: https://www.researchgate.net/publication/356993320_The_Movebank_system_for_studying_global_animal_movement_and_demography Parasiten die Wanderungen induzieren: https://www.researchgate.net/publication/361920707_Should_I_stay_should_I_go_or_something_in_between_The_potential_for_parasite-mediated_and_age-related_differential_migration_strategies Die große Wanderung in Tansania: https://www.serengeti.com/great-migration-africa.php Die großen und kleinen Wanderungen der Gnus: https://royalsocietypublishing.org/doi/full/10.1098/rstb.2017.0012 Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Aug 23, 2023 • 41min
#19: Gute Neuigkeiten aus dem Artenschutz!
In dieser Folge erfährt man von beeindruckenden Erfolgsgeschichten im Artenschutz. Der Iberische Luchs hat sich von 94 auf über 1.600 Tiere erholt. Buckelwalpopulationen steigen dank besserer Schutzmaßnahmen vor Australien und Kinder des Spix-Ara kehren nach ihrer Zucht in die Wildnis zurück. Im Pantanal gibt es gute Nachrichten mit Rückkehr von Kaimanen und Riesenottern. Zudem wird die Rolle von genetischer Vielfalt für die Überlebensfähigkeit von Arten diskutiert. Kleine Schutzmaßnahmen können jeder von uns umsetzen!

Aug 21, 2023 • 3min
Trailer: Reiseflops! – Der neue Podcast von Weltwach – Ab sofort überall abonnierbar!
Juhu, unser Podcast Label „Weltwach“ launcht einen neuen Podcast: "Reiseflops – Vom Scheitern unterwegs". Ihr könnt die Show ab sofort abonnieren. Frauke und Lydia werden auch zu Gast sein und von ihren Fails berichten!Und darum geht es:Niemand scheitert gern – auch nicht auf Reisen. Aber im Nachhinein betrachtet ergeben die kleinen (und etwas größeren) Pleiten und Pannen unterwegs oft die schönsten Erinnerungen – und amüsantesten Geschichten. Genau die gibt es in dieser Show: Erik Lorenz, Moderator des Weltwach Podcasts, zelebriert mit seinen Gästen genüsslich Stories von großen Rückschlägen und kleinen Fettnäpfchen, von Zumutungen und schmerzhaft erlangten Einsichten, fernab von Instagramability und aalglatten Abenteuergeschichten. Warum? Weil ein bisschen Schadenfreude glücklich macht. Und weil sich immer wieder zeigt: Hinter der Niederlage lauern wertvolle Lektionen. So mündet auch das hingebungsvollste Jammern für gewöhnlich unweigerlich: in einer Liebeserklärung an das Reisen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Aug 16, 2023 • 32min
#18: Dicker Hals und kleine Hoden – Angeber im Tierreich
In dieser Folge geht es um das Thema Angeberei im Tierreich. Kohlmeisenmännchen punkten mit einem dicken Federstreifen, der jedoch nichts über ihre Qualitäten aussagt. Löwenmähnen hingegen sind ein ehrliches Signal für Gesundheit und Fitness. Die Hosts erkunden auch, wie Antilopen in Leks um Weibchen wetteifern und welche Rolle Umweltstress bei der Vaterschaft spielt. Spannende Feldanekdoten runden die Diskussion ab, während über die Risiken übertriebener Signale philosophiert wird.

Aug 9, 2023 • 32min
#17: Hoch die Tassen! Alkoholkonsum im Tierreich
In dieser Unterhaltung spricht Annette Zitzmann, Zoologin und Feldforscherin, über den Alkoholkonsum im Tierreich. Sie berichtet von den Federschwanz-Tupayas in Malaysia, die permanent Alkohol aus Nektar trinken und dabei nicht beeinträchtigt sind. Fledermäuse hingegen zeigen regionale Unterschiede in ihrer Alkoholtoleranz. Zudem wird die "Drunken Monkey Hypothesis" thematisiert, die spannende Fragestellungen zu den evolutionären Vorteilen des Alkoholkonsums aufwirft. Auch Schimpansen und ihre Vorliebe für Palmwein werden diskutiert – Prost!


