Was denkst du denn?

Nora Hespers und Rita Molzberger
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Jan 11, 2025 • 1h 32min

Demokratieübung

Überzeugen, überreden und die Rolle von Konsensen Eigentlich war Ritas Eingangsfrage, wie wir eigentlich zu den Themen Überreden und Überzeugen in politischen Fragen stehen. Aber dank unseres Gastes, Dr. Stefan Schäfer von der Katholischen Hochschule in Köln, haben wir vor allem erstmal Einblick erhalten in Räume, in denen Demokratie eingeübt wird. Vornehmlich von jungen Menschen. Dabei ist vor allem eins aufgefallen: Wie große die Diskrepanz zwischen der Kinderwelt und der Erwachsenenwelt ist. Wie wenig wir selber zum Beispiel in Debatten leben, was wir Kindern gerne in Bezug auf demokratischen Streit beibringen wollen. Zeitgleich haben wir uns in Ausschnitten und auf einer Metaebene angesehen, was in der Debatte um die Besetzung des Journalisten Thilo Mischke als Moderator des Kulturmagazins "titel, themen, temperamente" schief gelaufen ist. Und warum es so schwer ist, die (eigene) Person von (früheren) Aussagen zu trennen und aus der Debatte rauszuhalten. Welche Ängste es gibt, sich zu veröffentlichen und was das für Demokratie bedeutet, wenn es keine Räume gibt, in denen wir den Leisen zuhören. Ritas Literaturliste: Fink, Eugen: Erziehungswissenschaften und Lebenslehre. Freiburg. 1970. (Passage zur coexistenziellen Beratungsgemeinschaft) Stefans Lesetipp: Journal für politische Bildung, Wochenschau Verlag Heuer, Wolfgang: Hannah Arendt - Politik und Verantwortung. APuZ. bpb. 21. September 2006. (Datum des letzten Abrufs: 11. Januar 2025) So erreicht ihr Dr. Stefan Schäfer: Profil auf der Homepage der Katholischen Hochschule in Köln Transfer e.V. - Initiative transparente Zivilgesellschaft Noras Linktipps: Brockschmidt, Annika / Caldart, Isabella / Endler, Rebecca / Rützel, Anja/: Causa tttThilo Mischke. 23. Dezember 2024 (Datum des letzten Abrufs 11. Januar 2025) In eigener Sache: ARD verzichtet auf Thilo Mischke als ttt-Moderator. 4. Januar 2025 (Datum des letzten Abrufs 11. Januar 2025) Heimann, Ralf: Die Ruhe nach dem Sturm. mdr Altpapier vom 3. Januar 2025 (Datum des letzten Abrufs 11. Januar 2025) Staun, Harald: Wie Thilo Mischke zu ttt kam. FAZ.de vom 08. Januar 2025 ProQuote: ProQuote Medien fordert Konsequenzen und Transparenz. 7. Januar 2025. (Datum des letzten Abrufs 11. Januar 2025)
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Dec 15, 2024 • 1h 16min

Verbindungswunsch

Wie wir im Erwachsenenalter Bindung finden und leben Die einen haben und pflegen Freundschaften, die sie seit Kindertagen haben. Andere wiederum müssen im Erwachsenenalter neue Bindungen suchen, weil die alten aus welchen Gründen auch immer nicht mehr verfügbar sind. Aber was braucht es eigentlich für gute und stabile Bindungen im Erwachsenenalter. Und wie muss die Umgebung gestaltet sein, damit wir Bindung finden können? Und was ist eigentlich mit unserer Bindung zu einem Land oder einem Staat? Unser Denksportangebot für die Winterzeit. Ritas Literaturliste: Ainsworth, Mary/ Bowlby, John: Frühe Bindung und kindliche Entwicklung. München und Basel 2001. [Orig. 1965] Bowlby, John: Bindung und Verlust. Band 1 „Bindung“. München und Basel 2006. [Orig. 1969] Brisch, Karl Heinz: Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. 9. Auflage. Stuttgart 2013. Grossmann, Karin/ Grossmann, Klaus E.: Bindungen. Das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart 2004. Nowacki, Katja/ Gahleitner, Silke Birgitta/ Izat, Yonka/ Schröder, Martin (Hrsg.): Professionelle Bindungs- und Beziehungsgestaltung. Grundlagen und Anwendung in der psychosozialen Arbeit. Weinheim 2023. Rogers, Carl Ransom: Entwicklung der Persönlichkeit: Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten. Übersetzt von Jacqueline Giere. 13. Auflage. Stuttgart 2000. Stahl, Stefanie: Jeder ist beziehungsfähig. Der goldene Weg zwischen Freiheit und Nähe. München 2017.
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Nov 8, 2024 • 1h 2min

Offene Enden

Warum uns das schmerzt und wie wir damit umgehen lernen Wir alle kennen sie: Beziehungen, die irgendwie enden - und dann aber doch nicht so richtig. In denen das letzte Wort noch nicht gesprochen scheint. Oder Geschichten mit ungewissem Ausgang, die uns ratlos zurücklassen. Oder ein Bündel loser Enden in der Hand, die wir irgendwie nicht mehr miteinander verstrickt bekommen. Das ist nicht selten schmerzhaft. Es kostet uns Zeit und Energie, weil die Lösung vermeintlich nicht nur bei uns liegt. Wir sprechen mit der Psychologin und Autorin Nady Mirian über diese losen Enden, was sie mit Nostalgie und Melancholie zu tun haben, und warum darin vielleicht auch ein Geschenk verborgen sein kann. Nadys Literaturliste: Mirian, Nady: Leid. Die emotionalen Wellen des Lebens. Warum schwere Lebensphasen dazugehören und uns sogar wachsen lassen. München. 2024 Swart, Tara: The Source. Open your Mind. Change your life. London. 2020. Ritas Literaturliste: Breyer, Thiemo: Das Phantom im Spiegel: Ein phänomenologischer Versuch über somatosensorische Plastizität und Leibgedächtnis. In: internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik. 7. Ausgabe 2/2012. Online abrufbar unter https://izpp.de/fileadmin/userupload/Ausgabe72-2012/IZPP2-2012_Breyer.pdf (Datum des letzten Abrufs: 29.10.2024) Fink, Eugen: Der Mensch als Fragment. In: Ders.: Zur Krisenlage des modernen Menschen. Würzburg 1989. Fischer-Geboers, Miriam/ Wirz, Benno (Hrsg.): Leben verstehen. Zur Verstricktheit zweier philosophischer Grundbegriffe. Weilerswist 2015. (Hier vor allem: Boehm, Gottfried: Der springende Punkt) Kather, Regine: Eugen Fink, Grundphänomene des menschlichen Daseins. In: Böhm, Winfried/ Fuchs, Birgitta/ Seichter, Sabine (Hrsg.): Hauptwerke der Pädagogik. Studienausgabe. Paderborn 2011, S. 131-133. Merleau-Ponty, Maurice: Phänomenologie der Wahrnehmung. Frankfurt/Main 2003. [Orig. 1945] Merleau-Ponty, Maurice: Sinn und Nicht-Sinn. München 2000. [Orig. 1948] Ott, Karl Heinz: Ins Offene. Hamburg 2006. Schapp, Wilhelm: In Geschichten verstrickt. Zum Sein von Mensch und Ding. 5. Auflage. Frankfurt/Main 2012. [Orig. 1953] Sloterdijk, Peter: Du mußt dein Leben ändern. Frankfurt/Main 2009.
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Oct 11, 2024 • 1h 6min

Reiner Geist

Über Unsterblichkeit, Ewigkeit und die digitale Seele "Der Tod ist immer ein Skandal". Und etwas, mit dem wir schwer fertig werden. Aber was, wenn wir die Menschen, die wir durch den Tod verloren haben, wieder auferstehen lassen können. Zumindest in digitaler Form? Was, wenn wir mittels KI wieder und weiter mit ihnen sprechen könnten? Wenn wir mithilfe von digitalen Anwendungen sogar Hologramme von ihnen erzeugen, sie wieder sehen und vielleicht sogar spüren könnten? All das gibt es bereits. In der Doku "Eternal You" von Hans Block und Moritz Riesewieck gibt es Einblicke in eine Welt, die längst keine Utopie mehr ist. Eine Welt, in der KI-Modelle Verstorbene imitieren. In der Trauernde weiter mit ihren Liebsten chatten können, obwohl diese nicht mehr physisch existieren. Und es stellen sich so viele moralische Fragen, dass wir die in dieser Episode eigentlich nur anreißen können. Aber sich das mal anzuschauen lohnt sich allemal. Ritas Literaturliste: Damberger, Thomas: Cyborgs sind auch nur Menschen. 2015. Abrufbar unter https://www.pedocs.de/volltexte/2015/10911/pdf/Damberger_2015_Cyborgs.pdf (Datum des letzten Abrufs: 23.09.2024) Daum, Philipp: Der Sprung ins ganz hohe Alter. In: DIE ZEIT Nr. 26/2024. Elkeles, Barbara: Die begrenzte (Lebens)-Zeit – Alterstheorien und -konzepte in der Medizin. In: Jüttemann, Veronika: Ewige Augenblicke. Eine interdisziplinäre Annäherung an das Phänomen Zeit. Münster 2008, S. 192-210. Krüger, Oliver: Virtualität und Unsterblichkeit. Gott, Evolution und die Singularität im Post- und Transhumanismus. Freiburg im Breisgau/Berlin/Wien 2019. Ode, Erik: Scham oder Stolz – wie man in der digitalen (Arbeits-)Welt überlebt. In: Busch, Dominic (Hrsg.): Individuen in digitalen Arbeitswelten. Wiesbaden 2024, S. 69-89. Schenk, Sabrina/ Karcher, Martin (Hrsg.): Überschreitungslogiken und die Grenzen des Humanen. (Neuro-)Enhancement – Kybernetik – Transhumanismus. Berlin 2018. Wimmer, Michael: Antihumanismus, Transhumanismus, Posthumanismus: Bildung nach ihrem Ende. In: Jahrbuch für Pädagogik. Frankfurt/Main 2014, S. 237-265. Noras Linktipps: Mit Hilfe von KI zur digitalen Unsterblichkeit: Die neue Doku "Eternal You" | Westart | WDR | 22. Mai 2024 (Datum des letzten Abrufs 11.10.2024) Wolfangel, Eva: Wo stehen Chatbots auf dem Weg zur Superintelligenz? | re:publica 2024 | 28. Mai 2024 Block, Hans/Riesewieck, Moritz: Die digitale Seele: Unsterblich werden im Zeitalter Künstlicher Intelligenz. München. 2020. Block, Hans/Riesewieck, Moritz: Vom Ende der Endlichkeit. Unsterblichkeit im Zeitalter Künstlicher Intelligenz (Gekürzte Neuauflage von "Die Digitale Seele"). München. 2022.
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Sep 13, 2024 • 1h 24min

Kollegialität und Demokratie

Über das Miteinander am Arbeitsplatz Arbeitsplätze sind schon seltsame Orte. Da begegnen wir zunächst wildfremden Menschen, mit denen wir möglichst schnell möglichst vertrauensvoll zusammenarbeiten sollen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dazu müssen wir miteinander in Beziehung treten. Aber wie das genau funktioniert, darüber gibt es eigentlich gar nicht so viele Untersuchungen. Deshalb stellen Rita und Nora sich ziemlich viele Fragen: Wie familiär darf es sein, wenn Familie nicht für alle ein guter Ort ist? Was ist mit freundschaftlichen Arbeitsbeziehungen? Wie läuft es, wenn es weder freundschaftlich noch familiär ist? Und was passiert eigentlich, wenn wir den Menschen, mit dem wir zusammenarbeiten, so gar nicht leiden können? Und dann haben ja auch noch die Arbeitsorganisation und Führungsstil einen Einfluss. Ein exploratives Gespräch über Kollegialität und Demokratie. Ritas Literaturliste: Bourdieu, Pierre: Vorschläge des Collège de France für das Bildungswesen der Zukunft. In: Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg 2015, S. 111-122. [Ausführlicher in: Neue Sammlung, Heft 3/1985. Sonderheft.] Jaeggi, Rahel: Solidarität und Gleichgültigkeit. In: Susemichel, Lea/Kastner, Jens (Hrsg.): Unbedingte Solidarität. Münster 2021, S. 42-58. Lewin, Kurt: Die Lösung sozialer Konflikte. Bad Nauheim 1953. Negt, Oskar: Kindheit und Schule in einer Welt der Umbrüche. Göttingen 1997. (Zum „Betriebsklima“ siehe v.a. S. 247-256) Pelluchon, Corine: Ethik der Wertschätzung. Tugenden für eine ungewisse Welt. Darmstadt 2019.
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Aug 9, 2024 • 1h 9min

Hischaschischa!

Wie wir miteinander streiten und diskutieren Auseinandersetzungen sind nie schön. Sie kosten Energie, sie bringen uns in Wallung und oft steckt im Streit auch eine gehörige Portion Aggression. Und trotzdem ist es wichtig, dass wir streiten - und streitbar sind. Und das geht bisweilen über das bloße Diskutieren hinaus. Wir versuchen herauszufinden, was wir brauchen, um streiten zu können. Und dazu ziehen wir - wie immer - erstmal ein paar Schichten von der Zwiebel. Denn wenn wir streiten geht es oft nicht nur um die Sache. Es kommen viele verschiedene Ebenen zusammen. Und nicht jeder Streit lässt sich sofort beilegen. Denn ist das, was wir verhandeln, einem Prozess unterlegen. Und die darunter liegenden Probleme lösen sich eben nicht von heute auf morgen. Ritas Literaturliste: Flaßpöhler, Svenja: Streiten. Berlin. [im Erscheinen 2024] Fluter: Streiten. Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung. Heft 91. 2024. Online abrufbar unter https://www.fluter.de/heft91 [Datum des letzten Abrufs: 16.07.2024] *Frankfurt, Harry G.: Bullshit. Frankfurt/Main. 2006 Frick, Marie-Luisa: Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft. Stuttgart. 2017 Frost, Ursula/ Krone, Wolfgang: Dialog, Konfrontation, Konflikt – die kämpferische Seite des dialogischen Wegs. In: Frost, Ursula/ Waßmer, Johannes/ Werner, Joachim (Hrsg.): Dialog und Konflikt. Martin Buber Studien 3. Bodenburg. 2018. S. 245-262 Rebentisch, Juliane: Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt. Berlin. 2022 Schopenhauer, Arthur: Die Kunst, Recht zu behalten. In 38 Kunstgriffen dargestellt. Hrsg. von Franco Volpi. Frankfurt/Main und Leipzig. 1995 [Orig. ca. 1850] Noras Literaturtipps: Emcke, Carolin: Gegen den Hass. Frankfurt am Main. 2018 Gümüşay, Kübra: Sprache und Sein. München. 2020 Hassoun, Jouanna / Hoffmann, Shai: Trialog. Wie wir über Israel und Palästina sprechen. Köln. 2024 (erscheint 27.09.2024)
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Jul 5, 2024 • 1h 8min

Tetris der Möglichkeiten

Wie wollen wir das Buch der Zukunft schreiben? Mitten in der Göttinger Innenstadt steht der Künstler Joachim Eriksen und meißelt eine Skulptur aus einem Steinquader. Und alle, die wollen, dürfen mitmeißeln. Denn die Skulptur soll zum Buch der Zukunft werden. Aber wie soll es aussehen, dieses Buch der Zukunft? Wie sieht Zukunft überhaupt aus? Und unsere direkte Zukunft so ganz grundsätzlich. Nicht als Utopie - davon hatten wir es ja schon. Sondern als reale Existenz. Wo können wir Einfluss nehmen? Wer kann das überhaupt? Und helfen und Gedankenspiele dabei, uns auf Veränderungen vorzubereiten? Ritas Literaturliste: Arendt, Hannah (2002): Vita activa oder Vom tätigen Leben. München. [Dt. Orig. 1960] Bergheim, Stefan (2022): Zukünftebildung. Neue Kompetenzen für den Umgang mit dem Später. In: Koenig, Oliver (Hrsg.): Inklusion und Transformation in Organisationen. Bad Heilbrunn, S. 275-287 Bollnow, Otto Friedrich (1972): Das Verhältnis zur Zeit. Ein Beitrag zur philosophischen Anthropologie. Heidelberg. Han, Byung-Chul (2009): Duft der Zeit. Bielefeld. Jaeggi, Rahel (2016): Wie weiter mit Hannah Arendt? Hamburg. Jergus, Kerstin (2020): Partizipation. In: Weiß, Gabriele/ Zirfas, Jörg (hrsg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungsphilosophie. Wiesbaden, S. 453-466. Sutter, Franz (2010): No Future? Denkanstöße von Camus et al. Zürich. Noras Linkliste: Die Website zum "Buch der Zukunft" Mal angenommen … - Der Tagesschau-Podcast (ARD Audiothek)
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Jun 7, 2024 • 1h 18min

... wie ein Mädchen

Geschlecht, Diversität und Diskriminierung im Sport 2024 und immer noch gibt es zahlreiche Vorurteile und Diskussionen um Frauen im Sport. Dabei ist die gesellschaftliche Diskussion bereits viel weiter und stellt damit das binäre Geschlechtersystem des Sports vor große Herausforderungen. Deshalb diskutieren wir in dieser Folge auch anhand der Geschichte von inter- und transgeschlechtlichen Athletinnen über Geschlecht, Diversität und Diskriminierung im Sport. Zu Gast: Bettina Rulofs, Professorin am Institut für Soziologie und Genderforschung, Abteilung Diversitätsforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln Ritas Literaturliste: Diem, Carl: Weltgeschichte des Sports und der Leibeserziehung. Stuttgart: Cotta. 1960. Hartmann, Herbert (Hrsg.): Emanzipation im Sport. Giessen: Achenbach. 1975. Moran, Caitlin: How tob e a woman. London: Ebury Press. 2011. O’Connell, Mark: To Be a Machine. Adventures Among Cyborgs, Utopians, Hackers, and the Futurists Solving the Modes Problem of Death. London: Granta. 2017. Young, Iris Marion: Werfen wie ein Mädchen. Ein Essay über weibliches Körperbewusstsein. Stuttgart: Reclam. 2020. [Orig. 1980] Noras Linktipps: Kempe, Robert: Caster Semenya - Kampf gegen Geschlechterdiskriminierung. Sport inside Podcast vom 03.05.2024. Datum des letzten Abrufs 31.05.2024. Kempe, Robert: In letzter Instanz - Caster Semenyas Kampf gegen die Testosteronregel. Youtube-Kanal der Sportschau vom 03. Mai 2024 (Datum des letzten Abrufs 31.05.2024) Lachner, Theresa: "Als Frau kannst du’s halt nur falsch machen". Mensch, Frau Nora! Podcast vom 25.04.2024 (Datum des letzten Abrufs 31. Mai 2024)
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May 10, 2024 • 1h 23min

Glitzertops in Oer-Erkenschwick

"Feminist Shelf Control" zu Gast im "Was denkst du denn?" Podcast Die Serie "Sex and the City" hat in den 90er Jahren eine ganze Generation junger bis mittelalter Frauen geprägt. Oder wie Rebekka Endler sagt: "Das haben unsere Mütter geguckt!" Der Einfluss auf den Modestil der 90er Jahre ist nicht von der Hand zu weisen. Aber spannend ist eben auch, was nicht erzählt wurde, sagt Rita. Und das, was wir heute definitv anders sehen und bewerten als eben noch in den 90ern. Und natürlich folgt daraus die Frage, ob das in der Neuauflage mit deutlich gealterten Figuren in "Just like that" eigentlich besser gelungen ist. Und auch die Frage, wie eigentlich das Männerbild in diesen Serien und Filmen ist, bleibt in diesem Gespräch nicht unangetastet. Und zu guter letzt geht es darum, warum Frauen in Gruppen und Vereinen bis heute argwöhnig beäugt werden. Zu Gast sind diesmal Annika Brockschmidt und Rebekka Endler von Feminist Shelf Control. Das hier ist der zweite Teil einer Doppelfolge zum Thema "Sex and the City". Den ersten Teil findet ihr unter dem Titel: Stadt, Land, Liebesleben - Nachdenken über Aufwachsen mit "Sex and the City" Ritas Literaturliste: Karig, Friedemann (2017): Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamie. Berlin: Aufbau Korbik, Julia (2024): Schwestern. Die Macht des weiblichen Kollektivs. Hamburg: Rowohlt Kron, Stefanie/ Maffeis, Stefania (2021): Die Stadt als sicherer Hafen. Kosmopolitismus und gelebte Solidarität. In: Susemichel, Lea/ Kastner, Jens (Hrsg.): Unbedingte Solidarität. Münster: Unrast Lewis, Sophie (2023): Die Familie abschaffen. Wie wir Care-Arbeit und Verwandtschaft neu erfinden. Frankfurt/Main: Fischer Newerla, Andrea (2023): Das Ende des Romantikdiktats. Warum wir Nähe, Beziehungen und Liebe neu denken sollten. München: Kösel Tlusty, Ann-Kristin (2021): Süß. Eine feministische Kritik. München: Hanser
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Apr 5, 2024 • 1h 15min

Stadt, Land, Liebesleben

Nachdenken über Aufwachsen mit "Sex and the City" In dieser Folge geht es um eine Serie, die in den 90ern das Frauenbild geprägt hat: Sex and the city. Und schon beim Titel wird es spannend. Denn es heißt nicht - wie oft fälschlich zitiert "Sex IN the city", sondern "AND". Und das macht eine Aussage über eine Wechselbeziehung zwischen Liebesleben und Leben in der Stadt. Oder eben gerade nicht in der Stadt. Welche das sind oder sein könnten, darüber sprechen wir in dieser Folge des Was denkst du denn Podcasts. Disclaimer: Wir sind von einer Hörerin gefragt worden, ob und wie wir uns bisher zum Krieg zwischen Israel und Gaza geäußert hätten. Vor allem in Bezug auf die Philosophin Judith Butler und ihre durchaus schwierigen Aussagen. Wir nehmen zu Beginn der Folge darauf Bezug. Und wollen euch hier in der Linkliste zudem noch ein paar Hörempfehlungen mitgeben. Ritas Literaturliste: Brewis, Joanna (2004): Sex and Not the City? The Aspirations of the Thirty-Something Working Woman. In: Urban Studies 41, Nr. 9, S. 1821-1838. Carroll, Noël (2010). Consuming Passion: Sex and the City. In: Revue Internationale de Philosophie 64, Nr. 254, 4/2010, S. 525-546 Edlund, Lena (2005): Sex and the City. In: The Scandinavian Journal of Economics 107, Nr. 1/2005, S. 25-44. Fritz, Sophia (2024): Toxische Weiblichkeit. Berlin: Hanser. Han, Byung-Chul (2012): Agonie des Eros. Berlin: Matthes & Seitz. Pfaller, Robert (2012): Zweite Welten Und andere Lebenselixiere. Frankfurt/Main: Fischer. (Hier: Kap. 2: „Sexualität und die Wahrheit der Stadt. Die philosophischen Lektionen von ‚Sex and the city‘“) Noras Linktipps zur Folge: Tara-Louise Wittwer auf instagram: https://www.instagram.com/wastarasagt/ Eros, Philia und Agape - Gespräche über Liebe Was denkst du denn? Podcast vom 30.08.2019 Utopisches Klingeln - Wie wir den Nicht-Orten einen Platz einräumen Was denkst du denn? Podcast vom 03.11.2023 Emmeline May and Blue Seat Studios: Tea Consent - Youtube-Clip vom 12.05.2015. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Noras Linktipps zur Kritik an Judith Butler Palestinian Lives Matter Too: Jewish Scholar Judith Butler Condemns Israel’s “Genocide” in Gaza Interview vom 26.10.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Cazés, Laura: Warum die Aussagen der amerikanischen Philosophin zum 7. Oktober und zur Rolle der Hamas brandgefährlich sind. Jüdische Allgemeine vom 11.03.2024. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Butler wehrt sich: Israel-Kritikerin reagiert auf Forderung, ihr den Adorno-Preis abzuerkennen Frankfurter Zeitung vom 03.04.2024 Nach Antisemitismusvorwürfen Judith Butler reagiert auf Forderung nach Preis-Aberkennung Hessenschau vom 03.04.2024. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Noras Linktipps zum Thema Krieg zwischen Israel und Gaza: Über Israel und Palästina sprechen Podcast von Shai Hoffmann mit verschiedenen Gästen Wie viel Aufmerksamkeit bekommt das Sterben in Gaza? Tausende Menschen sterben in Gaza. Wie viel Raum bekommt dieses Leid in der deutschen Öffentlichkeit? Darüber sprechen wir mit Salma Abuzaina von der deutsch-palästinensischen Gesellschaft und mit der Journalistin und Nahost-Expertin Kristin Helberg. Deutschlandfunk vom 09.12.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Nahost-FrageDas Entweder-Oder der Solidarität Michael Roth (SPD) hat sich auf einer Nahostreise mit keinen Palästinenservertretern getroffen. Journalist Benjamin Hammer kritisiert die deutsche Regierung als undifferenziert pro-israelisch. Ein Streitgespräch. Deutschlandfunk. 20. Januar 2024. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Folge 38: Krieg in Nahost: Medien und Vielfaltsgesellschaft moderiert von Nils Minkmar und Nadia Zaboura. Civis Medienstiftung vom 30.11.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Nahostkonflikt, Moral und Weihnachtsmann Die Anstalt vom 12.12.2023. ZDF Mediathek. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Fokus Nahost: Geteiltes Leid, geteilte EinsamkeitBilder der Zerstörung aus Gaza, tausende Tote - wie gehen Israelis damit um? Wie viel Aufmerksamkeit bekommen die Geiseln? Wir sprechen mit dem israelischen Journalisten Ofer Waldman und dem früheren ARD-Tel-Aviv-Korrespondenten Benjamin Hammer. Deutschlandfunk vom 23.12.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Fokus Nahost: Wie lässt sich die Perspektive des anderen aushalten? Empathie für die Opfer des Hamas-Terrors und Empathie für getötete Zivilisten in Gaza. Wie kann das gelingen? Wir sprechen mit der Deutsch-Palästinenserin Jouanna Hassoun und dem deutschen Juden Shai Hoffmann – die mit Schülern über den Nahostkonflikt reden. Deutschlandfunk vom 16.12.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Fokus Nahost: Wann endet der 7. Oktober für Israel? 240 Geiseln sind noch in der Hand der Hamas, aber die Welt blickt zunehmend entsetzt auf das Leid in Gaza. Warum sich die Israelis sehr alleine fühlen, darüber sprechen wir mit dem Soziologen Natan Sznaider und ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler. Deutschlandfunk vom 18.11.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024 Fokus Nahost: Empathie, aber wie? Betrachten wir die zivilen Opfer in Gaza als Menschen zweiter Klasse? Diese Frage hat uns aus unserer Community erreicht. Über das Thema Mitgefühl sprechen wir mit dem Deutsch-Palästinenser Aref Hajjaj und dem Journalisten Moritz Behrendt. Deutschlandfunk vom 11.11.2023. Datum des letzten Abrufs 05.04.2024

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