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Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

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Oct 7, 2024 • 23min

Gescheiterte Nahost-Politik & Erfolgsmodell Integrationskurse?

Am Jahrestag des Hamas-Angriffs übt unser Gast Kritik an der Nahost-Politik der Bundesregierung. Unser Kollege hat recherchiert, wie gut Integrationskurse funktionieren. Und unser Host macht sich Gedanken über den Pflegefall Pflegeversicherung.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail: Die Pflegeversicherung ist spätestens im Februar Pleite, heißt es in Medienberichten mit Bezug auf Regierungskreise. Wenn jetzt deshalb eine saftige Beitragserhöhung droht, wäre es durchaus im Sinne unserer Verfassung, die Belastungen durch mehr Staatsschulden abzufedern, findet unser Host Philipp Anft. (00:59)Seit dem brutalen Angriff der Hamas vor genau einem Jahr schlägt Israel hart zurück, viele Zivilisten sind seitdem gestorben. Es wäre an der Zeit, sich einzugestehen: Die deutsche Nahost-Politik auf Basis der „Staatsräson“ zu Israel ist gescheitert. Meint Daniel Gerlach, Chefredakteur des Nahost-Magazins „Zenith“. (03:26)Heute politisiert der Krieg im Nahen Osten viele Menschen. In den 80ern war es der Widerstand gegen die Atomkraft. Darum geht es im Hörspiel Kalkar 81 – unser aktueller Hörtipp. (13:44)Integrationskurse sollen Zugewanderten die deutsche Sprache sowie Wichtiges zu Alltag und Kultur vermitteln. Die Kurse entstanden 2005 als Teil eines migrationspolitischen Kompromisses, den der damalige Innenminister Otto Schily (SPD) mit ausgehandelt hatte. Kollege Clemens Hoffmann hat sich angeschaut, inwieweit Integrationskurse erfolgreich und effizient sind. (14:32)In der Politikum-Ausgabe vom 23.9. ging es um die Bilanz zu Quereinsteigern in den Lehrerberuf. Ein Hörer hat dazu eine klare Meinung. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:07)Und zum Schluss hält Host Philipp Anft noch ein Plädoyer für mehr ortseigene Autokennzeichen. (21:27)
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Oct 4, 2024 • 23min

Ost-West-Verständnis & Solidarpakt für Liberale

Der Tag der Deutschen Einheit, die Landtagswahlen: Wir haben oft gen Osten geblickt. Doch: Von aufrichtigem Interesse war wenig zu spüren, meint unser Gast. Außerdem: Satirikerin Carolin Courts über Rente, Ampel und Büromöbel. Und: Mitgefühl in den USA.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:Es ist beschlossen: Die EU hat den Weg frei gemacht für Strafzölle auf chinesische Elektroautos. Nur fünf EU-Länder stimmten gegen die Pläne – darunter Deutschland. Unser Host Sebastian Moritz befürchtet, dass uns das deutsche Nein noch auf die Füße fallen könnte. (01:20)Die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg und das massive Erstarken rechtsextremer Parteien gingen mit einem gesteigerten Interesse an ‚dem Osten‘ einher. Unser heutiger Gesprächsgast, der Soziologe und gebürtige Leipziger Raj Kollmorgen meint: Der Hype hat nicht viel gebracht, denn ein Verständnis für das alltägliche Leben vieler Ostdeutscher sei ausgeblieben. Er wünscht sich mehr aufrichtiges und beidseitiges Interesse. (03:20)Passend zu unserem heutigen Gespräch kommt hier unsere Podcast-Empfehlung: Der Podcast "Wendehausen - Heimat im Todesstreifen" beschäftigt sich mit einem Dorf, das in DDR-Zeiten am Todesstreifen der innerdeutschen Grenze lag. Dieser Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und seiner Menschen nach. Wie prägt die DDR-Geschichte die Menschen vor Ort bis heute? Und was sagt das über das Ost-West-Verhältnis aus, 35 Jahre nach dem Fall der Mauer? (15:01) Unsere Satirikerin Carolin Courts widmet sich heute dem Rentenpaket 2 der Ampel und dem damit verbundenen Versprechen: Das Renten-Niveau muss stabil bleiben! Wären da nicht die FDP und Mobiliar im Kabinettssaal… (15:53)Unsere Hörer:innen beschäftigt die Schließung des letzten britischen Kohlekraftwerks und welche Bedeutung dieser Schritt für die Energiewende in Großbritannien haben könnte. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:40)Unser O-Ton der Woche kommt dieses Mal aus den USA, wo ausgerechnet JD Vance im TV-Duell mit Tim Walz unerwartet empathische Töne angeschlagen hat. (21:31)
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Oct 2, 2024 • 23min

Ethischer Kapitalismus & Pragmatischer Blick auf Nepal-Flutopfer

Die Wirtschaft profitiert, wenn sie mithilft, die Probleme unserer Zeit zu lösen, meint unser Gast. Unser Kollege hat Verständnis, dass in Nepal Mitgefühl und Entschädigungen gleichzeitig zur Sprache kommen. Und unser Host schaut auf das Nahost-Drama.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:Der Iran droht Israel vorsorglich mit Vergeltung, falls Israel Vergeltung für Irans Raketenangriff suche. Die Spirale der Eskalation im Nahen Osten dreht sich immer weiter und die Welt kann scheinbar nur zuschauen. Host Sebastian Moritz macht sich Gedanken darüber, wo der Hebel sitzt, um die Gewalt zu unterbrechen. (01:06)Der aktuelle Deutsche Unternehmertag gibt sich das Motto „Wir handeln für Deutschland“. Aber helfen Unternehmen wirklich dabei, die großen Probleme unserer Zeit zu bewältigen? Nicht genug, meint der Philosoph und Buchautor Markus Gabriel. Er fordert einen „ethischen Kapitalismus“. (03:54)Unser Hörtipp: Der Podcast von Plusminus. Die aktuelle Folge beschäftigt sich mit der Frage, warum keine deutschen Konzerne unter den zehn weltweit größten Tech-Giganten sind. Antwort: Die USA machen vieles besser - aber wir holen auf. (13:53) Nach den schweren Überflutungen in Nepal ist inzwischen die Rede von mehr als 200 Toten. Und wieviel Geld gibt’s für die Hinterbliebenen? Diese konkreten Summen werden von Politikern vor Ort in einem Atemzug mit Mitgefühl genannt. Kollege Peter Hornung aus Neu Delhi findet: Dieser Umgang mit Unglücksopfern mag zwar kalt und nüchtern wirken - er ist aber pragmatisch und für die Menschen wichtig. (14:38)Aus der Community kommt eine Mail zum Thema Seiteneinsteiger:innen in den Lehrerberuf: Die würden dafür zu wenig qualifiziert. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:20)Und zum Schluss lenkt unser Host Sebastian Moritz den Blick auf die Siebengebirgsschule in Bonn, die vieles so gut macht wie keine andere Schule in Deutschland. (21:44)
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Oct 1, 2024 • 23min

Datenschutz vs. Sicherheit & BSW will nicht regieren

Hat der Staat zu wenig Überwachungsrechte, erschwert das Terrorabwehr, meint unser Gast. In Thüringen sondieren CDU und SPD mit dem BSW. Dabei wolle das Bündnis nicht regieren, meint unser Kollege. Aber zunächst zum neuen NATO-Generalsekretär Mark Rutte.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen: Gerade hat der ehemalige niederländische Ministerpräsident Mark Rutte den Posten des NATO-Generalsekretärs angetreten. Host Philipp Anft ist dabei aufgefallen, dass nicht seine Analyse-Kraft oder Führungs-Qualitäten gelobt werden - sondern seine Fähigkeit, Donald Trump zu einzubinden und zu beruhigen. (00:53)Gerade hat das Verfassungsgericht befunden: Das BKA-Gesetz muss in Teilen nachgebessert werden. Einzelne Befugnisse, z.B. zur Speicherung von Daten sind nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Der Terrorismusexperte Hans-Jakob Schindler meint, damit ist das Spannungsfeld zwischen Sicherheitsauftrag des Staates und dem Schutz individueller Rechte nicht kleiner geworden. (03:18) Aus der Politikum-Community: Ein Hörer hat das Gespräch zu den gesellschaftlichen Kosten, die Männer verursachen, in der vorigen Ausgabe des Politikums aufmerksam gehört - und wäre auch interessiert daran, das Rätsel zu lösen: Warum ist das so? Und was kann man dagegen tun? Haben Sie eine Idee? Wir freuen uns immer über Feedback - auch zu anderen Dingen, die Ihnen unter den Nägeln brennen! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. (13:38)In Thüringen sondieren CDU, SPD und das BSW gerade noch vergleichsweise geräuscharm, ob eine Regierung der ungleichen Parteien möglich ist. Dieses Geräuschlevel wird nicht so bleiben, prognostiziert Albrecht von Lucke an unserem Küchentisch. Denn Sahra Wagenknecht hat gar nicht vor, in den Ländern zu regieren. (15:10) Und zum Schluss blickt Host Philipp Anft noch auf ein spezifisches Segment des deutschen Arbeitsmarkts. Dort hatte Arbeitsminister Hubertus Heil vor einem Jahr den "Job-Turbo" für Geflüchtete gezündet. Für Menschen aus der Ukraine hat sich der gelohnt. Mehr als 70.000 haben im vergangenen Jahr eine Arbeit gefunden. (21:14)
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Sep 30, 2024 • 23min

Vernachlässigte Männer & Geschlechts-Selbstbestimmung einfacher

Bei der Gleichberechtigung fehlt der Blick auf die Männer, meint unser Gast. Das Gesetz zur Geschlechts-Selbstbestimmung schafft nicht unbedingt mehr Akzeptanz für Transpersonen, findet unser Kollege. Und unser Host schaut auf die Wahl in Österreich.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail: Rechte Spitzenpolitiker quer durch Europa gratulieren der FPÖ zum Wahlerfolg in Österreich. Frankreichs Marine Le Pen spricht von einem „Triumph der Völker“. Host Philipp Anft zweifelt daran, dass die rechtsextreme Parteienfamilie in Europa immer so schrecklich nett miteinander ist. (01:00)Aus unserer Community hinterfragt ein Hörer den gemäßigten, europäischen Anstrich von Italiens Giorgia Meloni. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (03:26)In Sachen Gleichstellung richtet sich der Blick meist nur auf Frauen – zu wenig wird darüber gesprochen, was das Leben im Patriarchat, mit alten Geschlechterstereotypen für Männer bedeutet, meint Autor und Jugend-Berater Boris von Heesen. Er hat ausgerechnet, was Männer die Gesellschaft kosten. (04:34)„Mann“, „Frau“, „divers“ – bei der geschlechtlichen Selbstbestimmung ist in den vergangenen Jahren viel in Bewegung gekommen. Im April hat die Bundesregierung das Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet, das ab November gilt und u.a. Vereinfachungen für Trans-Personen vorsieht. Kollege Clemens Hoffmann hat sich die Entwicklung angeschaut. (15:26)Zum Schluss wirft Host Philipp Anft noch einen Blick über den Ärmelkanal zu einem Brexit, der für ihn wirklich Sinn ergibt. (21:30)
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Sep 27, 2024 • 21min

KI hilft gegen Populismus & Splittergruppen zerstören Parteien

Bildung, Behörden, Wirtschaft könnten durch KI besser funktionieren und das Vertrauen in den Staat erneuern, meint unser Gast. Außerdem: Unser Satiriker erinnert daran, was passiert, wenn bei jeder Meinungsabweichung eine neue Partei gegründet wird.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Host Morten Kansteiner muss noch mal darauf eingehen, was sich im Thüringer Landtag abgespielt hat, als der Alterspräsident von der AfD die erste Sitzung des neuen Landtags leitete. Es artete in Chaos und Beschimpfungen aus. Aber bei näherem Hinschauen hat das auch sein Gutes. (01:12) Maßgeschneiderte Bildung für Schulkinder, leistungsfähige Behörden, neuen Schwung für die Wirtschaft - das können wir alles haben, meint unser Gast, der Politikberater Juri Schnöller. Künstliche Intelligenz ist der Schlüssel dafür und sie sollte als Instrument gegen den Populismus eingesetzt werden. Schnöller ist überzeugt: KI-Tools können Bürger an politischen Entscheidungen teilhaben lassen. Das wiederum kann helfen, das Vertrauen in einen funktionierenden Staat zurückzugewinnen und die nötigen Reformen voranzutreiben. (03:25)Unsere Community hat uns noch etwas zu unserem letzten Gespräch über die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah zu sagen. Wenn Sie uns zur heutigen Sendung Feedback geben wollen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Als erstes spaltete sich das BSW von der Linken ab. Nun will der Vorstand der Grünen Jugend eine neue linke Bewegung gründen. Und auch an anderer Stelle könnte man bei näherem Hinschauen Abspaltungstendenzen erkennen, oder? Wird es bald ein BRH geben, ein Bündnis Robert Habeck? Wird sich die CDU in eine Merz- und eine Wüst-Partei zerlegen? Unser Satiriker Axel Naumer überlegt, was alles passieren kann, wenn jede Person, die eine Meinung hat, daraus eine Partei macht und er erinnert an Zersetzungsprozesse der letzten Jahrzehnte. (15:55)Zum Schluss der Woche küren wir den Ton der Woche: dieses Mal vom grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck. (19:35)
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Sep 26, 2024 • 23min

Bürokratie-Burnout & Libanons Schuld an der Eskalation

Wenn wir die ausufernde Bürokratie bekämpfen wollen, müssen wir die föderale Struktur in den Fokus nehmen, sagt unser Gast. Unser Kollege meint, dass auch die libanesische Regierung verantwortlich für den Konflikt mit Israel sei. Und: die Grünen.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die Grünen-Spitze tritt geschlossen zurück. Robert Habeck begrüßt den Neustart. Der Vorstand der Grünen Jugend will hingegen aus der Partei austreten. Die Reaktionen zeigen, dass die Grünen in deutlichen Richtungskämpfen stecken. Mehr Solidarität, fordert Politikum-Host Philipp Anft. (00:56)Der Bundestag beschließt das vierte Bürokratieentlastunggesetz immerhalb von neun Jahren. Auch der vierte Anlauf reicht nicht mal annähernd, findet der Politik-Professor Christoph Knill. Er ist Experte im Bereich Bürokratie und sagt: Wenn wir Bürokratie wirklich an der Wurzel bekämpfen wollen, dann müssen wir an den deutschen Förderalismus ran. (03:05)Unsere Community hat uns noch etwas zu unserem letzten Gespräch über Reichtun zu sagen. Wenn Sie uns zur heutigen Sendungen Feedback geben wollen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Zehn Staaten und die EU rufen zu einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah auf. Israel erteilt eine klare Absage. Politikum-Kollege Christoph von Marschall erklärt, warum ihm die Kritik am israelischen Vorgehen zu weit geht. (15:17)Zuletzt sprechen wir in dieser Folge über Bananen-Preise... (21:38)
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Sep 24, 2024 • 23min

Über Reichtum reden & An der Ampel zweifeln

In Deutschland ist sehr viel Geld in sehr wenigen Händen. Darüber sollten wir offener diskutieren, fordert Journalistin Julia Friedrichs. Außerdem Thema in dieser Politikum-Ausgabe: die neuesten Ankündigungen der Ampel und die Aktivitäten der UNO.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Ob Ukraine oder Nahost: Trotz aller Debatten im Rahmen und am Rande der UN-Generalversammlung werden die Vereinten Nationen das Blutvergießen nicht so bald beenden können. Am Sinn dieser Organisation sollten wir dennoch nicht zweifeln, meint Politikum-Host Philipp Anft. (00:54)Für ihr Buch „Crazy Rich“ hat Julia Friedrichs mit Superreichen gesprochen. Denn sie findet: Weil Reichtum Macht bedeutet, sollte er viel öfter Thema in der Öffentlichkeit sein. Und vielleicht würde eine offene Debatte auch zu einer anderen Steuerpolitik führen? Mehr Informationen zu Autorin und Buch gibt es zum Beispiel auf der Webseite ihres Verlags. (03:30) Unser Gesprächsgast aus der vorigen Ausgabe erntet Zustimmung aus der Politikum-Community: Wir sollten die Gegenwart nicht vorschnell mit der Weimarer Republik vergleichen.Nach der letzten Landtagswahl in diesem Jahr haben Vertreter der Regierungskoalition angekündigt, in den nächsten Monaten durch Tatkraft überzeugen zu wollen. Politikum-Kollege Peter Zudeick erklärt am Küchentisch, warum das bei ihm keine großen Erwartungen weckt. (16:03)Zuletzt noch ein Blick auf den Ernährungsreport aus dem Landwirtschaftsministerium. Phillipp Anft staunt, wie vernünftig die Deutschen übers Essen sprechen. (22:03)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Sep 23, 2024 • 22min

Kratzfeste Demokratie & Querlehrer auf dem Vormarsch

Die politischen Umbrüche in unserem Land verleiten zum Vergleich mit der Weimarer Rupublik. Der hinkt auf beiden Beinen, sagt unser Gast. Die Demokratie ist robust. Lehrer sein kann man studieren. Muss aber nicht sein. Dann ist man aber kein 'normaler' Lehrer. Und: Die Dackelparade vom Wochenende macht Hoffnung.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail: Und wieder viele Stimmen für die AfD, diesmal in Brandenburg. Und wieder den Verhältnissen der untergegangenen Weimarer Republik einen Schritt näher? Der gerne genommene Vergleich stimmt nicht, sagt Nils Meyer-Ohlendorf. Er ist Jurist und Analyst. Deutschland 2024 sollten wir besser mit den europäischen Nachbarn vergleichen, die sich politisch nach rechts bewegt haben. (02:59)Die Erzählung vom gespaltenen Land hören wir in diesen Tagen oft: Ost und West getrennt auch ohne Mauer. Unsere Hörerin Anna schlägt vor, die Geschichte mal anders zu erzählen. 'Blühende Landschaften' gibt es auch, meint sie. Und nimmt Bezug auf ein Gespräch im Politikum, in dem genau das Thema war. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. Wenn es gut läuft, spielt es für die Schülerinnen und Schüler keine Rolle, wer wie Lehrerin oder Lehrer geworden ist. Ob auf dem geraden Weg oder von der Seitenlinie, oft ausgestattet mit Berufserfahrung außerhalb der Schule. Das System Schule braucht diese Menschen. Auch wenn es weiterhin Bedenken gibt. Sagt Kollege Clemens Hoffmann am Politikum Küchentisch. (13:47)
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Sep 20, 2024 • 21min

Ost-West-Spaltungssaga & Merz macht’s

Nicht der Westen, sondern der Osten hat bei der Wiedervereinigung gewonnen, meint unsere heutige Gesprächspartnerin. Unsere Satirikerin widmet sich nach Klärung der K-Frage bei der Union einmal ausführlich Friedrich Merz. Und: Dem Kanzler ist es recht.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail: Die deutsche Autobranche steckt in der Krise. Einer der Gründe dafür ist, dass sie den Umstieg auf E-Mobilität einfach verschlafen hat. Rettung verspricht jetzt ein Kabinettsbeschluss: Die Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen sollen ausgedehnt werden, sodass sie nun auch sehr teure Premium-Elektroautos umfassen. Unser Host Philipp Anft fragt sich: Warum gelingt es den deutschen Autobauern stattdessen nicht, ein auch für Normalverdiener:innen bezahlbares Elektro-Auto auf den Markt zu bringen? (00:58)In Hinblick auf die Wiedervereinigung dominiert das Narrativ, der Osten sei das Opfer der Deutschen Einheit. Das Gegenteil ist der Fall, meint unsere heutige Gesprächsgästin, die Schriftstellerin Ines Geipel: Eigentlich war die Wiedervereinigung für den Osten ein absoluter Erfolg! Deswegen sollten wir schleunigst die falsche Erzählung vom Einheits-Verlierer überwinden, da sie letztlich nur Populist:innen hilft und Spaltung fördert. (03:22)Auch unsere Hörer:innen beschäftigt das Thema Ostdeutschland. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (14:44)Vorhang auf für unsere Satirikerin! Die K-Frage in der Union ist geklärt: Merz macht’s. Carolin Courts graut es bereits vor dem Duell Merz gegen Scholz, das uns im nächsten Herbst wahrscheinlich bevorsteht. Einer unbeliebter als der andere. Sie würde stattdessen lieber mit einer schlecht gelaunten Katze vorliebnehmen. (15:40)Und zum Schluss: Immerhin einer freut sich über die Entscheidung der Union: Olaf Scholz in unserem O-Ton der Woche! (19:54)

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