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Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

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Dec 4, 2024 • 22min

Emotionen entscheiden Wahlen & Polen macht sich Chopin zu eigen

Nicht Sachthemen oder Persönlichkeiten, sondern Emotionen werden wahlentscheidend sein, sagt unser Gast. Unser Kollege erklärt, wieso sich Polen so deutlich mit dem Komponisten Frederic Chopin schmückt. Und unserem Host geht es um Kinderbetreuung.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Den deutschen Kitas fehlt es an Personal. Und diejenigen, die noch dort sind, sind im Schnitt immer weniger qualifiziert, sagt eine aktuelle Auswertung der Bertelsmann-Stiftung. Host Sebastian Moritz findet, dass die Politik mehr begreifen sollte, dass nicht nur die Industrie wichtig ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland, sondern auch die Kinderbetreuung. (01:00)In der vergangenen Ausgabe haben wir darüber gesprochen, wie die Situation in der Pflege besser auszuhalten ist. Eine Hörerin regt an, auch andere Berufsbereiche in den Fokus zu nehmen. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (03:59)Waffenlieferungen, Wirtschaftskrise, Migration - es gäbe aktuell so große Sachfragen, die den kommenden Bundestagswahlkampf prägen könnten. Aber entscheidend für den Wahlerfolg werden die Emotionen sein, meint Politologe Thomas König. Ein Nachteil für eher sachlich wirkende Kopf-Menschen wie Olaf Scholz (SPD) oder Friedrich Merz (CDU)? (05:06)Polen fühlt sich von der internationalen Politik nicht immer ausreichend ernst genommen. Das drücke sich u.a. darin aus, wie sehr dort darauf aufmerksam gemacht werde, dass bestimmte Persönlichkeiten eben aus Polen und nicht von woanders her stammen, erzählt der Warschauer Kollege Martin Adam am Küchentisch. Beispiel: Fryderyk Chopin. (14:28)Und zum Schluss richtet Host Sebastian Moritz den Blick nach Namibia – in dem Land, das energiepolitisch für Deutschland wichtig werden wird, ist zum ersten Mal eine Frau an die Spitze des Staates gewählt worden. (20:45)
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Dec 3, 2024 • 22min

Merz entdeckt die Grünen wieder & Humor hilft bei der Pflege

Friedrich Merz und die Grünen nähern sich an - kein Wunder, meint unser Kollege. Unser Gast findet, dass Humor ein Mittel ist, um die Situation in der Pflege zu bewältigen. Und unser Host blickt auf den Umgang der AfD mit ihrer Jugendorganisation.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die AfD will ihre als rechtsextremistisch eingestufte Jugendorganisation „Junge Alternative“ auflösen und in eine neue Organisationsform überführen. Für Host Philipp Anft kein Anzeichen für einen inhaltlichen Wandel, sondern ein taktisches Manöver. (00:53)Es ist noch gar nicht lange her, da bezeichnete CDU-Chef Friedrich Merz die Grünen als „Hauptgegner“. Jetzt betont er die Gemeinsamkeiten zwischen Union und Grünen in der Außen- und Sicherheitspolitik. Für Kollege Peter Zudeick am Küchentisch ist das völlig nachvollziehbar in Zeiten, in denen sich eine Koalition mit den Grünen als realistischste Machtoption darstellt, weil sich die FDP gerade selber aus dem Spiel nimmt. (03:29)Die Frage, wer mit wem eine Regierungskoalition bildet, wird uns vorerst erhalten bleiben. Ebenso die Frage, wie wir das dann nennen: Jamaika-, Kenia- oder Brombeerkoalition? Aus der Community gibt es kreative Vorschläge. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an Politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (08:36)Die Pflegekassen sind leer, dazu der Personalmangel - das System scheint vor dem Kollaps zu stehen. Weil sich vieles nicht so schnell beheben lässt in der Pflege, müssen wir versuchen, die Situation bestmöglich zu bewältigen, meint Andreas Bentrup. Der Theaterpädagoge bringt Pflegekräften bei, dass durch Humor vieles einfacher wird. Ganz ernsthaft. (10:02)Und zum Schluss gratuliert Host Philipp Anft einem Geburtstagskind, dass positive Würdigung wirklich mal verdient hat. (20:38)
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Dec 2, 2024 • 23min

Bremse für Kriegsverbrecher & Nüchterner Blick auf Ritalin

Der Internationale Strafgerichtshof beendet keine Kriege. Warum wir ihn trotzdem brauchen, erklärt Snowden-Anwalt Wolfgang Kaleck. Außerdem bilanzieren wir, wie die Debatten über Ritalin nachwirken. Und: Was läuft da auf Borkum?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Zu Gewalt gegen Frauen hat Politikum-Host Carolin Courts eine klare Meinung. Und trotzdem blickt sie mit gemischten Gefühlen auf die Debatte über einen Borkumer Brauch, bei dem Männer Frauen mit Kuhhörnern schlagen. Wer ist berufen, über diese Tradition zu richten? (00:51)Als der russische Präsident kürzlich in die Mongolei gereist ist, hätten seine Gastgeber ihn festnehmen müssen. Denn der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Was nützt dieses Gericht, wenn das nicht funktioniert? Der Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck ist überzeugt: Es macht durchaus Eindruck auf Kriegsverbrecher. (03:10)Ein Vorwurf, mit dem sich der deutsche Strafvollzug auseinandersetzen muss: dass Gefängnisinsassen wegen ihrer Herkunft oder Sexualität zu leiden haben. Dem Thema geht das ARD Radiofeature nach. Unser Hörtipp heute, zu finden z.B. in der ARD Audiothek. (13:18)Vor Jahren hat Ritalin für aufgeregte Debatten gesorgt. Wie steht es heute um das Medikament, das für viele Kinder mit ADHS eine wichtige Hilfe ist? Clemens Hoffmann erzählt am Politikum-Küchentisch, was sich seit den alten Missbrauchsvorwürfen geändert hat. (14:04)Sind die deutschen Autohersteller an ihren Schwierigkeiten selbst schuld? Dazu kommt eine Anmerkung aus der Politikum-Community. (20:23)Scholz kann, wenn er will – das muss Carolin Courts zum Ende der Ausgabe noch zugestehen. Der Wahlkampf hat offenbar belebende Wirkung auf den Bundeskanzler. (21:39)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Nov 29, 2024 • 22min

Wertschöpfung durch Schwarzarbeit & Museum Deutschland

Schwarzarbeit fügt dem Staat einen großen Schaden zu. Schwarzarbeit ist aber auch besser als ihr Ruf, meint unser Gast. Außerdem: Das Ende der deutschen Stahl- und Autoindustrie könnte der Anfang für eine neue Touristenattraktion sein.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Host Carolin Courts kann nicht umhin, ein paar Worte zur Veröffentlichung eines achtseitigen Strategie-Papiers mit dem schönen Namen „D-Day Ablaufszenarien und Maßnahmen“ zu verlieren. Erstellt wurde es von einem Sonderkommando der FDP, die jetzt vor den Trümmern einer geplatzten „Feldschlacht“ gegen die eigene Regierung steht. (00:51)Schwarzarbeit in Deutschland hat ein Rekordniveau erreicht. Ungefähr 360 Milliarden Euro dürften in diesem Jahr schwarz verdient werden – während gleichzeitig die Zahl der legal Beschäftigten sinkt. Fügen also Leute, die schwarz arbeiten dem Staat nicht nur einen großen Schaden zu? Nein! – sagt der Ökonom Friedrich Schneider, ein Experte in Sachen Schattenwirtschaft. (03:01)Die Politikum-Community beschäftigt nach wie vor das Thema Primär-Arzt-System aus einer früheren Folge. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:55)Wir haben noch einen Tipp für Sie: Die Gewalt gegen Frauen hat einen neuen Höchststand erreicht. Der Rest der Ampel-Regierung will was dagegen tun, aber die Erfolgsaussichten sind ungewiss. Die Frage stellt sich aber weiter: Was muss sich ändern? Darüber sprechen die Kolleginnen und Kollegen vom nah-dran-Podcast. Sie finden die aktuelle Folge in der ARD Audiothek – und überall da, wo auch Ihre anderen Podcasts sind. (15:30)Wäre eigentlich das Ende der deutschen Stahl- und Autoindustrie das Ende der Welt? Oder ließe sich daraus eine völlig neue Erzählung für das "Made in Germany" entwickeln? Eine Frage, die unseren Satiriker Matthias Tretter diese Woche beschäftigt hat. (16:13)Und zum Schluss gibt es den Ton der Woche, dieses Mal von Ex-Kanzlerin Angela Merkel. (20:47)
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Nov 28, 2024 • 22min

Unternehmen auf Nachhaltigkeitskurs & Trumps Strafzölle

Unser Gast berät Unternehmen dabei, nachhaltiger zu werden und er meint: In der Transformation steckt Wachstumspotential. Außerdem: Was reitet Trump Kanada und Mexiko höhere Strafzölle aufzuerlegen, als China? Und: Gefahren-Hotspot Weihnachtsmarkt. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Alle Jahre wieder wird vor der Terrorgefahr auf Weihnachtsmärkten gewarnt. So auch dieses Jahr. Jetzt müssen wir also zwischen den Bretterbuden auf „abstrakte Bedrohungen“ achten? Host Philipp Anft fragt sich, was das eigentlich soll. (00:54) Nachhaltig - nur weil es überall draufsteht, muss es nicht auch drinstecken. Viele Unternehmen geben sich einfach einen grünen Anstrich. Das ist kurzfristig gedacht, sagt unser Gast Christian Reisinger, der mit seiner Firma Unternehmen berät, wie sie nachhaltiger werden können. Denn in einer wirklichen Klimatransformation steckt viel mehr Wachstumspotential, als wir denken. (02:55)Die Politikum-Community beschäftigt das Thema E-Zigaretten aus einer früheren Folge. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:13)Donald Trump ist kaum wiedergewählt, da geht es wieder um, das Schreckgespenst der Strafzölle. Im Wahlkampf war vor allem von Maßnahmen gegen China die Rede, jetzt sind es plötzlich die Nachbarländer Kanada und Mexiko, denen er mit Importzöllen von 25 Prozent droht. Und China soll mit 10 Prozent davonkommen. Ist das einfach der übliche Trump-Wahnsinn? Nein, sagt unser Kollege und Kommentator Christoph von Marschall bei uns am Küchentisch. Er meint: Trump verfolgt hier ein unternehmerisch nachvollziehbares Ziel. (14:39)Und es gibt auch gute Nachrichten: Kein Stress mit der Strompreisbremse. Wir Verbraucher durften davon profitieren, das ist gerichtlich bestätigt. (20:27)
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Nov 27, 2024 • 22min

Migrantische Mütter in Arbeit & Gamechanger Pelicot-Prozess

Das Arbeitspotenzial von Müttern mit Zuwanderungsgeschichte wird verschwendet, findet unser Gast. Der Prozess um Gisèle Pelicot verändert den Diskurs um Gewalt gegen Frauen, sagt unsere Kommentatorin. Außerdem: Merz und das Gewalthilfegesetz. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Das Bundeskabinett hat das „Gewalthilfegesetz“ verabschiedet, das den Schutz von Frauen verbessern soll. Viel zu spät, findet Host Carolin Courts – immerhin hat die Regierung inzwischen ihre Mehrheit verloren. Und auf die Unterstützung von CDU-Chef Merz will sie nicht hoffen. (00:54) )Mütter mit Zuwanderungsgeschichte sind auf dem Arbeitsmarkt nur schwach vertreten – ihr Potenzial geht oft verloren! Das sagt unser Politikum-Gast Katharina Spieß, Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Dabei bezieht sie sich auf eine aktuelle Studie:https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2024/2024-11-27-Chancen-und-Herausforderungen-Muetter-mit-Zuwanderungsgeschichte-im-Fokus.html (03:16)Donald Trump will Menschen ohne US-Pass im großen Stil abschieben – aus der Politikum-Community kommt eine Idee, wie Deutschland davon sogar profitieren könnte: Mit einer Abwerbe-Offensive. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:16)Am Politikum-Küchentisch erklärt Frankreich-Korrespondentin Julia Borutta, warum sie den Vergewaltigungsprozess um Gisèle Pelicot für einen echten Jeanne d’Arc-Moment hält: Die Verhandlung in Avignon beeinflusse, wie Gewalt gegen Frauen in Zukunft bekämpft werde. (14:44)Frauen sind im Sport weiterhin unterrepräsentiert: Ein neuer globaler Fernsehsender will das ändern – gegründet von Schauspielerin Whoopi Goldberg. „Einschalten!“, sagt Host Carolin Courts. (20:42)
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Nov 26, 2024 • 24min

Gute Merkel-Jahre & Netanjahu vor Gericht

Angela Merkel hat der CDU, Deutschland und Europa gut getan, meint unser Gast. Die Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister und seinen ehemaligen Verteidigungsminister sind wichtig und richtig, sagt unsere Kollegin. Und: Merz und die Schuldenbremse.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die Schuldenbremse wird aktuell divers diskutiert. Lange stand die Union in dieser Debatte mit entschlossener Haltung dar – nämlich gegen eine Aufweichung. CDU-Chef Merz scheint die Reform der Schuldenbremse, aber nicht mehr auszuschließen. (01:10)Angela Merkel hat ihre Memoiren ausgerechnet in einem Monat des Chaos veröffentlicht: Donald Trump wurde zum US-Präsidenten gewählt und die Bundesregierung ist gescheitert. Die ehemalige Bundeskanzlerin hat der Politik gutgetan und Stabilität gegeben, meint der Politikwissenschaftler Volker Kronenberg. (03:52)In der vergangenen Sendung haben wir über das Thema Minderheitsregierung diskutiert. Aus der Community hat uns Feedback erreicht. Herr Prüfer zeigt inhaltgetriebene Politik und meint, dass wir mehr Kompromisse erstreben sollten. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an Politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (15:48)Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist angeklagt, genau wie der Hamas-Anführer Mohammed Deif. Der Internationale Strafgerichtshof wird für dieses Urteil gleichermaßen kritisiert wie gefeiert. Deshalb nimmt Mithu Sanyal Platz an unserem Politikum Küchentisch. (17:04)Und: Markus Söders bemerkenswerte Flexibilität. (23:01)
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Nov 25, 2024 • 22min

Minderheit macht kreativ & E-Zigarette als Nebelkerze

Eine Regierung ohne eigene Mehrheit gilt als schwach. Wenn man es schlau anstellt, kann eine Minderheitsregierung Stärke zeigen. Sagt unser Gast. E-Zigaretten sind nicht gesund, nur etwas weniger ungesund und kaum kontrolliert. Thema am Politikum Küchentisch. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Das Bundesamt für Bevölkerung sucht nach intakten Schutzräumen. Suchen Sie mit, etwa in ihrem Keller. Oder ist die 'Zeitenwende' bei Ihnen noch nicht angekommen? (00:58)Minderleistung, Mindestlohn, Minderheitsregierung. 'Minder' steht für Schwäche, kann aber eine Stärke sein. Regierungen, die zwar eine Mehrheit haben, aber keine Gemeinsamkeiten mehr, leisten weniger als eine Minderheitsregierung, die sich offen für die Zusammenarbeit mit der Opposition zeigt. Sagt unser Gast Christian Stecker aus der Politikwissenschaft. (03:10)Journalisten können nicht rechnen hört man immer wieder. Und sind auch noch stolz darauf. Wir nicht. Wir freuen uns, wenn jemand nach- und weiterrechnet. Etwa unser Hörer, der sich die Rekordsteuereinnahmen vorgenommen hat. Unterm Doppelstrich ist das Superlativ dann nicht mehr sooo super. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:37)Jeder kennt sie, auch wenn sie nicht jeder raucht. Die E-Zigarette hüllt Fußgängerzonen in penetrante Dampfschwaden und Düfte. Aber dafür ist sie wenigstens gesund - oder? Nein, bestenfalls weniger ungesund. Und als Umstiegsdroge von der 'normalen' Zigarette in ein rauchfreies Leben auch nur bedingt zu empfehlen. Dennoch an jeder Ecke zu haben, auch für Minderjährige. Liegt's an den vielen Nebelkerzen der E-Zigaretten-Lobby? Ein Thema für den Politikum Küchentisch. (14:34)Trumps Truppe fürs Weiße Haus macht fast täglich Schlagzeilen und verdirbt uns die Freude an Quereinsteigern. Die sollten wir aber nicht verlieren, meint Moderator Sebastian Moritz. Für die Idee als solche kann Dieter Bohlen eine Inspiration sein. (20:29)
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Nov 22, 2024 • 22min

Prioritäten für den Staatshaushalt & Umwege zur Kandidatenkür

Wir können Krisen nicht mehr mit Extramilliarden lösen, sagt unser Gast in einem grundsätzlichen Gespräch über Staatsfinanzen. Kabarettist Mathias Tretter wundert sich über die Spitzenkräfte für den Wahlkampf. Und: Was läuft in Thüringen?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die Landesspitzen von CDU, BSW und SPD haben in Erfurt ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Und für Politikum-Host Andrea Oster stellt sich jetzt eine Frage umso dringender, die schon im Wahlkampf aufkommen konnte: Was hat das mit Landespolitik zu tun? (01:03)Dass die Ampelkoalition im Bund an den Verhandlungen über den Haushalt zerbrach, ist kein Zufall. Martin Greive, stellvertretender Leiter im Hauptstadtbüro des Handelsblatts, macht im Politikum-Gespräch deutlich, warum Budgetfragen gerade besonders heikel sind – und auch erstmal bleiben werden. (03:16)Die Personalentscheidungen von Donald Trump sind geeignet, allerlei Fantasien auszulösen: Was für eine Regierungslinie mag dabei rauskommen? In der aktuellen Folge von „nah dran“ beantwortet Korrespondentin Julia Kastein das nach bestem Wissen und Gewissen – unser Hörtipp heute. (14:08)Es gibt unterschiedlichste Methoden, einen Kanzlerkandidaten zu finden. Eine besonders schmerzhafte hat die SPD gerade vorgeführt. Aber Mathias Tretter findet: Das Schauspiel bei Grünen und Union war auch nicht ohne. (15:12)Aus der Politikum-Community kommt ein Vorschlag, wie wir in Deutschland ausländischen Arbeitskräften entgegenkommen könnten. (19:42)Zuletzt der O-Ton der Woche: Host Andrea Oster nutzt die Gelegenheit, an die Bedeutung des Pelicot-Prozesses in Frankreich zu erinnern. (20:54)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Nov 21, 2024 • 22min

Nostalgie nach den Merkel-Jahren & UN braucht Reformen

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz will mehr Menschen zum Arbeiten nach Deutschland holen. Unser Gast sagt: Das reicht nicht. Außerdem: Die Weltklimakonferenz zeigt, dass die Vereinten Nationen dringend reformiert werden müssen. Und: Merkel-Nostalgie.Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:Zunächst muss Host Philipp Anft ein bisschen an die gute alte Zeit mit der Ex-Kanzlerin erinnern, als Russland nur Länder bombardiert hat, die total weit weg und uns irgendwie eh egal waren, und Gazprom nicht mehr als ein Schalke-Sponsor war. Ach, wie schön! (00:59)Ein Jahr ist es her, dass dieses Gesetz reformiert wurde, um mehr Menschen zum Arbeiten nach Deutschland zu holen.Politikum-Gast Thomas Liebig, Ökonom und Migrationsexperte bei der OECD in Paris, sagt aber: Es müsste noch einiges mehr passieren, um Deutschland zu einem wirklichen Einwanderungsland zu machen. Was genau - und welche Rolle dabei Biersorten spielen - das hören Sie in dieser Folge. (03:48)In der letzten Folge von Politikum ging es um die Infrastruktur des Gesundheitssystems - und wie man sie am besten nutzt. Dazu gab es Feedback von der Community. Wenn Sie dazu oder zu anderen Themen auch eine Meinung haben, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de (13:23)Kritik wird laut, am Format der UN-Klimakonferenzen. Vor allem, wenn sie - wie jetzt gerade - in Öl-Staaten wie Aserbaidschan stattfinden. Kollege Lorenz Beckhardt plädiert am Küchentisch für eine Reform der ganzen Vereinten Nationen. (14:56)Und zum Schluss: Es gibt ungewöhnliche Koalitionen, die Host Philipp Anft hoffen lassen, dass es noch viel mehr Kooperations-Potential in Deutschland geben könnte. (20:28)

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