Klassik für Taktlose

Die Presse
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Jul 25, 2024 • 51min

Kussevitzky – der Kontrabassist als Stardirigent

Arturo Toscanini, der berühmteste Dirigent seiner Zeit, hat den Konkurrenten zutiefst gehasst, sein Orchester hat ihn gefürchtet, aber herrlich für ihn gespielt – und das Publikum schätzte ihn als einen der bedeutendsten Interpreten seiner Zeit: Erinnerungen an Serge Kussevitzky zu dessen 150. Geburtstag. Zu hören sind Aufnahmen mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Kussevitzky ein Vierteljahrhundert vorstand und das er zu einem der herausragenden Klangkörper der Welt geformt hat. Mit Musik von Tschaikowsky, Rachmaninow, Sibelius, Richard Strauss, aber auch Mozart und Schumann. Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner, Julia Pollak Grafik: Adobe Stock Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter
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Jul 18, 2024 • 35min

"Der Freischütz", die "unmögliche" deutsche Oper!

Neuinszenierungen von Carl Maria von Webers Oper gehen seit langem regelmäßig schief. Regisseure misstrauen der deutschen Romantik. Die Bregenzer Festspiele wagen sich dennoch an das einst viel gespielte Werk mit den vielen Wunschkonzertnummern – vom Jägerchor bis zu "Durch die Wälder und die Auen". Im Musiksalon stellen wir die Frage: Was singt man im deutschen Wald; und was steckt dahinter? Zu hören sind Ausschnitte aus zwei legendären historischen Aufnahmen: Joseph Keilberth dirigiert die Berliner Philharmoniker und den Chor der Deutschen Oper Berlin (mit Elisabeth Grümmer als Agathe, Lisa Otto als Ännchen und Rudolf Schock als Max), Rudolf Kempe dirigiert die Staatskapelle Dresden (mit Kurt Böhme als Kaspar). Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner, Julia Pollak Grafik: Adobe Stock Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter
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Jul 13, 2024 • 44min

Klassik für Taktlose: Was macht die Wiener Philharmoniker so besonders?

Was ist so besonders an diesem Orchester? Violinistin Katharina Engelbrecht gibt Einblicke. Es ist das wohl berühmteste Orchester der Welt und für viele auch das allerbeste (sorry, Berlin!). Die Wiener Philharmoniker sind eine Institution. Aber was macht sie eigentlich so besonders, und was bedeutet es, Teil der Philharmoniker zu sein? Katharina Engelbrecht hat Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz im Podcast-Studio besucht und gibt Einblicke ins Orchesterleben: Sie spielt Erste Geige bei den Wiener Philharmonikern und erzählt dem „Klassik für Taktlose“-Team nicht nur, was den Wiener Klang ausmacht und was an der Organisationsform des Orchesters so speziell ist, sondern auch, warum man den Philharmonikern nachsagt, nicht das flotteste Orchester zu sein. Und warum es Dirigenten mit ihnen nicht immer leicht haben. Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen: Rossini: L’italiana in Algeri (Staatsoper Wien, Claudio Abbado – DG) Neujahrskonzerte 2016 und 2020 (Mariss Jansons bzw. Andris Nelsons – Sony Classical) William Walton: Klavierquartett (Wiener Klavierquartett Katharina Engelbrecht, Magdalena Eber, Jan Ryska, Maximilian Flieder – Livemitschnitt)
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Jul 11, 2024 • 41min

Carlos Kleiber. Oder: Kann ein Dirigent genial sein?

Zum 20. Todestag eines allseits geliebten Schwierigen Vor 20 Jahren ist Carlos Kleiber gestorben, einer der umjubelten Dirigenten seiner Generation, der sich rar und immer rarer gemacht hat, um schließlich ganz zu verstummen. Das Publikum war vernarrt in seine energetischen, hoch explosiven Interpretationen – und wir versuchen im Musiksalon nachzuspüren, was diesen Künstler so besonders gemacht hat. Zu hören sind Ausschnitte aus der CD-Edition "Carlos Kleiber: Die DG-Aufnahmen" (Universal) und ein Probenmitschnitt mit dem Südfunk-Sinfonieorchester (Arthaus) Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner, Julia Pollak Grafik: Adobe Stock Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter [www.diepresse.com/podcast] (https://www.diepresse.com/podcast/?utm_source=podigee&utm_medium=podcastshownotes) Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter
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Jul 4, 2024 • 28min

Mozart als Sigmund Freud

In seinen Opern hat W. A. Mozart wie kein Zweiter das Seelenleben seiner Bühnenfiguren durchleuchtet. In den Ensemblesätzen konfrontiert er die psychologischen Zustände dann kühn miteinander – und findet doch zu höchster musikalischer Harmonie. Wie das geht, fragt Wilhelm Sinkovicz im aktuellen „Musiksalon“. Zu hören sind Aufnahmen unter anderem mit Eberhard Waechter und Elisabeth Schwarzkopf („Don Giovanni“), Lisa Della Casa, Christa Ludwig, und Paul Schöffler („Così fan tutte“) und Julia Varady („Idomeneo“ und „La clemenza di Tito“) unter den Dirigenten Carlo Maria Giulini und Karl Böhm (EMI, DG, Decca).
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Jun 27, 2024 • 39min

Opernlegende Aragall

„Die drei Tenöre“, gut und schön, für viele Wiener Opernfreunde war aber Giacomo Aragall zumindest der Vierte im Bunde, wenn nicht der Erste. Der Katalane, jüngst 85 geworden, leitetet derzeit eine Meisterklasse in Wien – mit öffentlichem Finale am Samstag im Alten Rathaus. Lauschen wir den großen Momenten einer Traumstimme. Zu hören sind Ausschnitte aus Massenets „Manon“, Puccinis „Bohème“, „Turandot“ (unter Lamberto Gardelli - BMG) sowie „Tosca“ (Sir Georg Solti – Decca), Bellinis „I Capuelti e i Montecchi (mit Luciano Pavarotti unter Claudio Abbado – IDIS), Verdis „Simon Boccanegra“ (Solti – Decca) sowie Leoncavallos „Mattinata“ (Javier Pérez Batista - Discmedia). Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner, Julia Pollak Grafik: Adobe Stock Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Jun 22, 2024 • 26min

Klassik für Taktlose: Wer hat nur die österreichische Bundeshymne komponiert?

Ein großes Rätsel umgibt Österreichs Bundeshymne: Wie wurde aus einem Freimaurerlied „Land der Berge“ – und was hatte Mozart wirklich damit zu tun? Sie ist am Fußballrasen zu hören. Sie polarisiert immer wieder. Und sie ist im Grunde ein Mysterium: Die österreichische Bundeshymne wurde komponiert von – na, wem denn? Soviel vorweg: Mozart war es höchstwahrscheinlich nicht, auch wenn das bei der Einführung als Hymne viele glauben wollten. Also spulen Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz durch die österreichische Hymnengeschichte, diskutieren über Freimaurerrituale und über Komponisten, die als Urheber infrage kommen. Hörproben: Die Freimaurerkantate KV 623 singt der Prager Kühns Chor (Supraphon). Die instrumentalen Hymnenfragmente sowie den Ausschnittaus Tschaikowskys ,,Ouvertüre 1812“ spielen die Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan (DG).
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Jun 20, 2024 • 44min

Wiener Mozartstil – das gab’s einmal...

…und so lange ist es auch wieder nicht her. Aus Anlass der problematischen Neuproduktion von „Così fan tutte“, deren musikalischer Teil am Samstag via Ö1 nachgehört werden kann: Eine kleine akustische Bestandsaufnahme in Sachen Mozart-Gesang, gespeist aus der Aufführungstradition der Wiener Staatsoper und der Salzburger Festspiele. Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Jun 13, 2024 • 45min

So klang der Wiener Jugendstil

Kein Wiener Musikveranstalter denkt daran, auch nur ein Werk des einst für das Musikleben der Stadt so bedeutenden Komponisten Franz Schmidt aufs Programm zu setzen, auch die Philharmoniker nicht, deren Solocellist Schmidt einmal war. Immerhin: In Gmunden spielt man am kommenden Sonntag zur Feier des 150. Geburtstags des Komponisten eines der vielen Werke, die der einarmige, legendäre Pianist Paul Wittgenstein bei Schmidt in Auftrag gegeben hat – und dazu gleich ein Werk von Schmidts Zeitgenossen Erich W. Korngold, an dessen einstigem Wohnhaus in Gmunden zwar die Gedenktafel verrottet. Aber immerhin: Man spielt seine Musik. Grund genug, die beiden Antipoden der „anderen Wiener Moderne“ einander gegenüberzustellen. Zwei Werke, komponiert für Wittgenstein und voll von sehr wienerischer Klang-Nostalgie. Zu hören sind Ausschnitte aus den Aufnahmen von Korngolds „Suite op. 29“ und Schmidts Klavierquintett in G-Dur, die Leon Fleisher mit Kollegen wie Joseph Silverstein, Jaime Laredo und Yo-Yo Ma für Sony Classical gemacht hat. Außerdem kurze Passagen aus Korngolds Klavierkonzert in Fis (Marc A. Hamelin, BBC Scottish SO, Osmo Vänskä – Hyperion) und Schmidts Beethoven-Variationen (Markus Becker, NDR Philharmonie, E. Oue – cpo). Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Jun 6, 2024 • 27min

Klassik für Taktlose: Was Gigi D’Agostino kann, konnte Jean Sibelius auch

Die Melodie von „L’Amour Toujours“ gehört zu den eingängigsten der Welt. Und sie ist 100 Jahre zuvor auch einem finnischen Komponisten eingefallen. Über eine verblüffende Parallele zwischen einer Symphonie und einem Partyhit. Der Partyhit „L’Amour Toujours“ von Gigi D’Agostino sorgt für Aufregung, weshalb Katrin Nussmayr ihn auch Wilhelm Sinkovicz vorgespielt hat. Dem kam die Melodie sofort bekannt vor – aber nicht aus der Disco, sondern aus der 2. Symphonie von Jean Sibelius. Sogar die Tonart ist dieselbe! Anlass genug, dass sich die beiden in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ den Partyhit genauer anhören. Dabei kommen sie drauf, was der „hüpfende, Klingelton-artige“ Beginn (Sie wissen schon, das Dö-dö-dö-dö) mit einer Symphonie Gustav Mahlers gemeinsam hat. Und lassen am Ende Sibelius’ Symphonie in Gigi D’Agostinos Beats übergehen: Passt genau! Zu hören sind, neben Gigi D’Agostinos „L’Amour Toujours“: Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 – London Symphony Orchestra, Pierre Monteux (Decca) Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 – New York Philharmonic, Leonard Bernstein (DG) Jean Sibelius: Finlandia – Berliner Philharmoniker, Herbert v. Karajan (DG)

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