

Klassik für Taktlose
Die Presse
In „Klassik für Taktlose“ ergründen Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Jede zweite Woche präsentiert Wilhelm Sinkovicz im „Musiksalon“ seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen.
Jeden Samstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer/www.audio-funnel.com.
Redaktion/Konzeption: Anna Wallner
Jede zweite Woche präsentiert Wilhelm Sinkovicz im „Musiksalon“ seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen.
Jeden Samstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer/www.audio-funnel.com.
Redaktion/Konzeption: Anna Wallner
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Oct 7, 2023 • 56min
Klassik für Taktlose: Gilt Filmmusik als Klassik?
Ist es Kunst oder schnöde Gebrauchsmusik, was in Filmen wie „Jurassic Park“ und „Der weiße Hai“ erst für die richtige Wirkung sorgt? Zu Gast im Studio: Filmkritiker Andrey Arnold.
„Das klingt ja wie Filmmusik . . .“ Ein Satz, den Komponisten klassischer Musik nicht gerne hören. Dabei erzielt kaum eine Musik eine solche Wirkung. Also widmen sich Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz in dieser Folge den Klängen von John Williams, Hans Zimmer und Co. – und haben sich dafür einen Gast geholt, der sich damit auch wirklich auskennt: Andrey Arnold, Filmkritiker der „Presse“.
Schnöde Gebrauchsmusik oder Kunstwerke von symphonischer Qualität? Zwischen vielen Hörproben – von „Harry Potter“ zu den „Simpsons“, von Erich Wolfgang Korngold zu Trent Reznor, von „Escape from New York“ zu „Oppenheimer“ – geht es um die umstrittenen Verbindungen zwischen Filmmusik und Klassik, um geschickt Geklautes und das ewige Match zwischen Regisseuren und Komponisten. Und es wird besprochen, warum Richard Wagner – wie an so vielem – auch an einem wesentlichen Aspekt der „Star Wars“-Filmmusik Schuld ist, warum eine Filmfirma Arnold Schönberg einst den sprichwörtlichen Vogel gezeigt hat und wie in „Der weiße Hai“ Versatzstücke von Bruckner, Dvořák und Strawinky so genial kombiniert wurden, dass man beim Zuhören schon Angst vor tiefen Gewässern bekommt.
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
Richard Strauss: Also sprach Zarathustra (Berliner Philharmoniker, Karl Böhm)
Anton Bruckner: 9. Symphonie (Wr. Philharmoniker, Carl Schuricht)
Gustav Mahler: 5. Symphonie (NY Philharmonic, Bruno Walter)
Hanns Eisler: Kuhle Wampe (Kabarett-Orchester Berlin, H. Eisler)
R. Wagner „Das Rheingold“ (Berliner Philharmoniker, H. v. Karajan)
Und aus den Filmen „Jurassic Park“, „Escape from New York“, „Der weiße Hai“, „Harry Potter“, „Die Simpsons“, Tim Burtons „Batman”, „The Girl with the Dragon Tattoo”, “Oppenheimer”.
Diese Folge entstand mit finanzieller Unterstützung der Porzellanmanufaktur Augarten.

Oct 5, 2023 • 46min
Béla Bartók - Ein tönendes Komponistenporträt
Vom Revoluzzer zum Grandseigneur der Moderne
Zu hören sind Ausschnitte aus der Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte mit Géza Anda und dem Berliner Rundfunkorchester unter Ferenc Fricsay. (DG)
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Sep 28, 2023 • 44min
Grand Opera, wienerisch. Auf den Spuren von Carl Goldmark.
Auf den Spuren von Carl Goldmark.
Carl Who? Der Brahms-Zeitgenosse war mit seiner Oper »Die Königin von Saba« einer der meistgespielten Komponisten der Ringstraßen-Epoche. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war seinem Nachruhm ein jähes Ende gesetzt – eine »Renaissance« gab es nie! Bis heute vermisst man seinen Namen auf den Programmzetteln der Opernhäuser und Konzertsäle.
Die Geschichte eines Mauerblümchens aus dem ungarischen Kesthely am Plattensee, das zum Weltstar wurde, dann aber wieder der Vergessenheit anheimfiel.
**Mit Beispielen aus folgenden Aufnahmen:
**
Suite für Violine und Klavier I
Ulf Wallin, Bruno Canino (cpo)
Streichquartett B-Dur op. 8
Haydn Quartett (Gramola)
Konzertouvertüre »Sakuntala«
Bamberger Symphoniker – Fabrice Bollon (cpo)
Die Königin von Saba
Katarina Hebelková, Nuttoporn Thommathi, Irma Mihelic, Karoly Szemer´dey - Chor des Theaters Freiburg Philharmonisches Orchester Freiburg; Fabrice Bollon (cpo)
*Leo Slezak, Tenor
Symphonie Nr. 1 Es-Dur (»Ländliche Hochzeit«)
New York Philharmonic (CBS)
Violinkonzert
Nathan Milstein, Philharmonia Orchestra – Harry Blech (EMI)
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Sep 23, 2023 • 55min
Die vielen Gesichter des Gioacchino Rossini
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
Streichersonaten.
Academy of St. Martin in the Fields - Neville Marriner (Philips)
Tempesta aus „La Cenerentola“
Orchestra del Teatro Comunale Bologna - Riccardo Chailly (Decca)
Ouvertüren zu „Der Barbier von Sevilla“ und „Wilhelm Tell“
Chicago Symphony Orchestra - Fritz Reiner (RCA)
Rendezvous de Chasse
Budapest Festival Orchestra - Ivan Fischer (Channel Classics)
Stabat mater
Catherine Malfitano, Orchester des Maggio musical - Riccardo Muti
Petite Messe solenelle
Lucia Popp, King’s College Choir, K & M Labeque - Stephen Cleobury
Péchés de Vieillesse
Stefan Irmer (MDG)
Alessandro Maaragnoni, Ars Cantica - Marco Berrini (Naxos)
Diese Folge entstand mit finanzieller Unterstützung der Porzellanmanufaktur Augarten.

Sep 21, 2023 • 35min
Stephen Gould zum Gedenken
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen Stephen Goulds:
Wagner: „Siegfried“
mit Gerhard Siegel (Mime)
Orchester der Bayreuther Festspiele - Christian Thielemann
Beethoven: 9. Symphonie
Atlanta Symphony Orchestra & Chorus - Donals Runnicles
Wagner: „Tristan und Isolde“
mit Nina Stemme (Isolde)
RSO Berlin - Marek Janowski
Strauss: „Die Frau ohne Schatten“
Orchester der Wiener Staatsoper - Christian Thielemann
Wagner: „Die Walküre“
mit Anja Kampe (Sieglinde)
Staatskapelle Dresde - Christian Thielemann
Arnold Schönberg: Gurre.Lieder
Staatskapelle Dresden - Christian Thielemann
E. W. Korngold: „Prayer“
Brucknerorchester Linz - Caspar Richter

Sep 14, 2023 • 49min
Wer war eigentlich Carl Maria von Weber?
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen
Der Freischütz
Karl Chr. Kohn, Chor der Deutschen Oper Berlin, Berliner Philharmoniker - Joseph Keilberth
Klarinettenkonzert Nr. 1
Benny Goodman, Chicago Symphony Orchestra - Jean Martinon
Symphonie Nr. 1
WDR-Orchester - Erich Kleiber
Konzertstück op. 79
Klaviersonate Nr. 1
Claudio Arrau, Philharmonia Orchestra - A. Galiera
Aufforderung zum Tanz (orch. Berlioz)
Philharmonia Orchestra - Herbert von Karajan

Sep 9, 2023 • 51min
Klassik für Taktlose: Warum „Bohemian Rhapsody“ eine meisterhafte Komposition ist
Der „Presse“-Klassikkritiker analysiert eine der außergewöhnlichsten Rocknummern – und ist hörbar begeistert: Waren Queen gar echte Klassik-Profis?
Eine extravagante Mischung aus Hardrock und Opernparodie servierten Queen 1975 in ihrem 6-minütigen Hit „Bohemian Rhapsody“, der bis heute viele Menschen zu gewagten spätabendlichen Stimmmanövern animiert. Steckt ein ausgeklügelter musikalischer Masterplan hinter diesem außergewöhnlichen Stück (denn der Begriff „Song“ trifft es nicht)? Durchaus möglich, meint Wilhelm Sinkovicz, der mit Katrin Nussmayr in dieser Podcast-Folge die legendäre Queen-Aufnahme analysiert und dabei erstaunliche Parallelen zu mehr oder weniger bekannten Stücken der Musikgeschichte findet.
Nicht nur was die musikalische Struktur angeht, gibt es bei „Bohemian Rhapsody“ einiges zu untersuchen. Auch textlich steckt diese Rhapsodie voller Geheimnisse, die wir hier zu ergründen versuchen. Was hat Scaramouche mit einem Fandango zu schaffen, was Galileo mit Figaro – und wurde bei Queen gar aus einem „Halleluja!“ ein „Bismillah?“ Steckt eine tiefere Bedeutung hinter den vielen Metaphern oder stimmt es, wenn Freddie Mercury singt, dass „nothing really matters“? Mamma mia, let me go!
Zu hören sind, neben „Bohemian Rhapsody“ natürlich, Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
C. Monteverdi: La giovinetta piante (aus: „Madrigalbuch Nr. 3)
Le Nuove Músiche (Brillant Classics)
G. F. Händel: Der Messias
Academy & Chorus of St. Martin in the Fields - N. Marriner (Decca)
P. Mascagni: Cavalleria rusticana
Giuseppe di Stefano, Orchester der Mailänder Scala - T. Serafin (EMI)
„Klassik für Taktlose“ ist Teil des Podcasts „Musiksalon“ und erscheint jeden zweiten Samstag.

Sep 7, 2023 • 59min
Erich Leinsdorf: Aus der Josefstadt nach New York
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Alben
(Dirigent: Erich Leinsdorf, Label: RCA, wo nicht anders angegeben):
Erich Leinsdorf. Milestones (Intense Media)
Mozart: Sämtliche Symphonien. Royal Philharmonic. (DG)
Wagner: Die Walküre. George London. London Symphony Orchestra
Verdi: Macbeth. Leonard Warren. Leonie Rysanek. Orchester der New Yorker Met
Puccini: Madame Butterfly. Leontyne Price. Rosalind Elias. RCA Orchester.
Korngold: Die tote Stadt. Hermann Prey. Münchner Rundfunkorchester
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6. Boston Symphony Orchestra
Beethoven: Symphonie Nr. 9. Boston Symphony Orchestra
Igor Strawinsky: Der Feuervogel. (Sheffield Lab)
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Aug 31, 2023 • 39min
Max Reger? „Ich halte ihn für ein Genie“, meinte Arnold Schönberg...
Nehmen wir das zum Anlaß, uns im „Musiksalon“ mit dem einst viel gespielten, heute halb vergessenen Komponisten zu beschäftigen: Wer war Reger? welche Geheimnisse birgt seine Musik?
Mit Ausschnitten aus dem Gedenk-Album „Aus meinem Tagebuch. Bildnis eines romantischen Meisters.“ (Warner Classics) und „Max Reger. Orchester-Edition“ (Deutsche Grammopon).
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Aug 26, 2023 • 34min
Klassik für Taktlose: Schräg, schräger, „moderne Musik“
Was man über atonale Musik wissen muss – und warum diese Epoche musikalisch wichtiger war, als wir oft glauben.
Es war ein vergleichsweise kurzes Zeitalter in der Musikgeschichte: Das atonale, in dem alles uncool war, was sich dem bewährten Dur-Moll-System unterwarf. Soll heißen: Die Komponisten taten, was sie wollten. Und schufen musikalisches Kritzikratzi. Oder?
Über schräge Klänge und ihren Sinn sprechen Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz in ihrer neuesten Folge von „Klassik für Taktlose“. Dabei ergründen sie auch, wie die Komponisten der Avantgarde überhaupt auf die Idee kamen, Melodien zu schreiben, die nirgends hinführen, und Harmonien, die keine sind. Wie Arnold Schönberg dem Chaos ein System gab – und Alban Berg dem Ganzen einen Zweck. Dabei geht es auch um diese wichtigen Fragen: Ab wann klingt etwas „Falsches“ wieder schön? Kann man einen Zwölfton-Akkord spielen, indem man sich aufs Klavier setzt? Und was wäre die Dusch-Szene in „Psycho“ ohne atonale Musik?
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
Franz Schreker: „Der ferne Klang
“Deutsches Symphonieorchester Berlin - Christoph Eschenbach (DG)
Richard Strauss: „Elektra“
Staatskapelle Dresden - Karl Böhm (DG)
Arnold Schönberg: Klavierstücke op. 19
Glenn Gould (Sony)
Alban Berg: Violinkonzert 2. Satz
Henryk Szeryng - Symphonieorchester des Bayer. Rundf. - Rafael Kubelik (DG)
Alban Berg: „Lulu“
Dietrich Fischer-Dieskau - Orchester der Dt. Oper Berlin - Karl Böhm
Alban Berg: „Wozzeck“
London Symphony Orchestra - Antal Dorati (Maestoso)
Arnold Schönberg: Variationen für Orchester op. 31
Berliner Philharmoniker - Herbert von Karajan (DG)
György Ligeti: Atmosphères
Berliner Philharmoniker Jonathan Nott (Warner)
„Klassik für Taktlose“ ist Teil des Podcasts „Musiksalon“ und erscheint jeden zweiten Samstag.


