

Was jetzt? – Spezial
DIE ZEIT
Immer samstags schauen wir im Nachrichtenpodcast “Was jetzt?” auf die Geschichten hinter den Nachrichten: In Reportagen, Interviews und mit Stimmen aus der Community erzählen wir, wie es den Menschen im Ahrtal ein Jahr nach der Flut geht, warum die Pflege in Deutschland so unterbesetzt ist oder warum der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine anhält. In diesem Feed finden Sie alle unsere Spezialausgaben von “Was jetzt?”. Denn die Hintergründe bleiben interessant, auch wenn die Schlagzeilen sich ändern.
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Aug 9, 2025 • 45min
Hörempfehlung: "In Messie-Wohnungen leben manchmal auch Professoren"
Das Was jetzt?-Spezial ist für drei Wochen in der Sommerpause. In der Zwischenzeit empfehlen die Was jetzt?-Hosts hier ihre Lieblingspodcastfolgen aus dem ZEIT-Kosmos. Heute: Constanze Kainz mit "Frisch an die Arbeit"."Es ist die breite Gesellschaft, die in den Wohnungen lebt, zu denen ich gerufen werde", sagt der Entrümpler Stefan Eichhorn im Podcast Frisch an die Arbeit. "Es gab auch eine Professorin, die auf dem Balkon geschlafen hat, weil sie keinen Platz mehr in ihren Zimmern hatte." Eichhorn, 41, ist gelernter Hotelfachmann und arbeitete lange in der Gastronomie, bevor er sich als Entrümpler in Jena selbstständig machte. Die meisten Aufträge bekommt er über Mundpropaganda, oft über die Verwandten von Verstorbenen oder Erkrankten, die in ein Pflegeheim umziehen müssen. Häufig kontaktieren ihn auch die gesetzlichen Vertreter von Menschen, die unter dem Messie-Syndrom leiden und ihre Wohnung kaum mehr bewohnen können, auf Müllbergen schlafen oder Tüten mit Abfall sammeln. "Manche Menschen sammeln verdorbene Lebensmittel oder ihre Körperausscheidungen", berichtet Eichhorn. "Andere haben vielleicht ein Leck in der Badewanne oder am Wasserhahn, wollen aber niemanden reinlassen, der das reparieren kann." Irgendwann würden sich durch die Feuchtigkeit in diesen Räumen Ungeziefer und Krankheitserreger bilden. Diese könnten den Bewohnern in umliegenden Wohnungen schaden. Damit Eichhorn eine Wohnung in wenigen Tagen entrümpeln kann, sortiert er alles in verschiedene Kisten. Ein Teil kommt auf einen Wertstoffhof, vieles verschenkt er. Manchmal behält er Dinge für sich selbst oder seine Familie. "Aber meistens sind die Sachen, die gut erhalten oder schnell verkäuflich sind, schon raus, wenn wir kommen."Im Podcast erzählt er, welche Entrümplungen ihn besonders traurig gemacht haben – und warum er seinen Job so sehr lieb, dass er am liebsten um fünf Uhr morgens damit anfängt. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Alle Folgen finden Sie hier. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de.
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Aug 2, 2025 • 1h 5min
Hörempfehlung: Was liebst du am Osten, Olivia Schneider?
Das Was jetzt?-Spezial ist für drei Wochen in der Sommerpause. In der Zwischenzeit empfehlen die Was jetzt?-Hosts hier ihre Lieblingspodcastfolgen aus dem ZEIT-Kosmos. Heute: Hannah Grünewald mit dem ZEIT Campus-Podcast „Und was macht die Uni?“Olivia Schneider ist in der Sächsischen Schweiz aufgewachsen und heute als Ostfluencerin bekannt. Ob DDR-Rezepte, die besten Schlemmerstuben oder Ausflüge zum Badesee: Auf ihrem Insta-Account @tumvlt teilt Olivia ihren Alltag in Ostdeutschland. Ihr Ziel ist, ostdeutsche Identität nicht den Rechten überlassen. Sie zeigt Ostdeutschland in allen Widersprüchen: Zwischen Studierenden, die in Dresden für Toleranz auf die Straße gehen, und AfD-Zeug in ihrer Heimatregion. Olivia hat Kunst und Soziale Arbeit studiert, heute arbeitet sie als Sozialarbeiterin mit psychisch erkrankten Menschen. Wie sie geradeso ihre Bachelorarbeit überlebt hat, in welchen osteuropäischen Städten man Erasmus machen sollte, wie sie ostdeutsche Widersprüche aushält und wo ihr liebster Badesee ist – all das erzählt sie in dieser Folge von "Und was macht die Uni?".Das nächste Was jetzt?-Spezial erscheint am 23. August. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Jul 27, 2025 • 57min
"Der Wahlkreis": Legal, illegal, ganz egal – Willkommen in einer Welt ohne Regeln
In den USA sagt der Vizepräsident: Die Gerichte hindern den Willen des Volkes. In Deutschland scheitert plötzlich die Wahl von Verfassungsrichtern. Und im Falle Israels ignoriert die Bundesregierung das Völkerrecht, das sie im Fall der Ukraine ganz besonders wichtig findet. Es schält sich ein neuer Konflikt heraus: der zwischen Macht und Recht. Und man bekommt den Eindruck, dass die Macht sich gerade durchsetzt.In unserer neuen Folge des "Wahlkreis"-Podcasts beschäftigen sich die Hosts Robert Pausch und Paul Middelhoff mit der Frage, wie es so weit kommen konnte. Wer sind die zentralen Denker hinter der Erosion des Rechts? Wer die Strategen, die von dieser Entwicklung profitieren wollen? Und kann man den Bruch wieder kitten, der sich gerade auftut?Moderation: Robert Pausch, Paul MiddelhoffProduktion: Pool ArtistsFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Shownotes:Der Völkerrechtler Andreas Paulus zum Angriff Israels auf den IranDer Politologe Carla Masala zu den strategischen und rechtlichen Dimensionen des AngriffsPaul Middelhoff über den deutschen Umgang mit dem VölkerrechtCarl Schmitt: "Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus"Carl Schmitt: "Der Führer schützt das Recht""Spiegel"-Autor Jonas Schaible auf seinem Substack über Frederiksen und MeloniPhilip Manows Buch "Unter Beobachtung"Ein Streitgespräch zwischen Manow und dem Juristen Christoph MöllersUnser Kollege Mark Schieritz zu den Abgründen des VolkswillensSie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jul 19, 2025 • 34min
Wieso ist das iranische Regime nicht kleinzukriegen?
Omid Rezaee, ZEIT-Redakteur und Iran-Experte, gibt eindrucksvolle Einblicke in die aktuelle Lage im Iran. Trotz des gescheiterten Krieges und zunehmender Repressionen gegen Minderheiten demonstriert das Regime nach außen Stärke. Rezaee beleuchtet die Herausforderungen für Aktivisten, die weiterhin für Freiheit und Menschenrechte kämpfen, gekämpft zwischen Propaganda und Dunkelheit der Diktatur. Die junge Generation wird als Hoffnungsträger in einem ungewissen Kampf etabliert, während die internationale Wahrnehmung des Regimes weiter sinkt.

Jul 8, 2025 • 46min
Irma. Das Kind aus Srebrenica
Christine Schmitz arbeitet im Juli 1995 als Krankenschwester für Ärzte ohne Grenzen in Bosnien. Dort wird sie Zeugin des Völkermords von Srebrenica. Und sie erlebt einen Moment, der sie danach ihr Leben lang begleitet.Ein junger Bosnier übergibt ihr seine einjährige Tochter, bevor er von einem serbischen Soldaten abgeführt wird. Christine bringt das Mädchen in Sicherheit und hilft bei der Evakuierung. In den Jahren danach fragt sie sich: Was ist aus dem Mädchen geworden? Und was aus dem Vater? Lange bekommt sie keine Antwort auf die Fragen. Dann bekommt sie plötzlich eine Email.Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an irma@zeit.deModeration, Skript und Recherche: Bastian Berbner und Simone GaulProjektleitung: Ole Pflüger, Constanze KainzProduktion: Ole Pflüger, Bony StoevRedaktionelle Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković, Magdalena Inou, Markus GläserSounddesign: Alexander Krause, Bony StoevÜbersetzungen: Samra Halilović, Tanja Kosić, Lejla Krilić, Branislav ŠovljanskiVoiceover Irma: Senita HuskićVoiceover Mevlida: Lisa HrdinaBildredaktion: Michael PfisterFotos: Vedad DivovićCover: Lea DohleVielen Dank an Nedzad Avdić, Hans Blom, Barbara Matejčić, Hidayeta Mujkić, Alma Mustafić, Abdurahman Omić, Miralem Smajlović, Nemanja Stjepanović, Liesbeth Zegveld Alle Folgen von "Irma" können Sie mit einem Digital-Abo oder Podcast-Abo der ZEIT hören. Alle Infos dazu gibt es unter www.zeit.de/podcast-irmaEin kostenloses Probeabo können Sie abschließen unter www.zeit.de/podcastabo.
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Jul 5, 2025 • 35min
Ist die Willkommenskultur am Ende?
In diesem Spezial hören Sie eine Folge unseres Schwesterpodcasts Was Jetzt? – Die Woche. Das Video finden Sie hier.Die Bundesregierung verfolgt in der Migrationspolitik zunehmend einen restriktiven Kurs, der sich durch verschärfte Grenzkontrollen, die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte und die Streichung finanzieller Mittel für Seenotrettungsorganisationen zeigt. Diese Maßnahmen sorgen für Kritik von Hilfsorganisationen und auch von Altkanzlerin Angela Merkel, die den harten Asylkurs und die Zurückweisungen an den Grenzen als rechtsstaatlich bedenklich einstuft.Trotz dieser restriktiven Maßnahmen gibt es auch Bemühungen, gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben, um den Arbeitsmarkt zu stärken. Dabei schaffen auch viele Geflüchtete mit der Zeit den Einstieg in dringend benötigte Berufe wie Pflege, Handwerk oder Logistik. In der öffentlichen Wahrnehmung jedoch dominieren oft negative Bilder: Geflüchtete werden als Sicherheitsrisiko dargestellt, obwohl die Gesamtkriminalität in Deutschland seit Jahren sinkt. Diese verzerrte Sicht wird politisch vor allem von der AfD genutzt.Ist Migration wirklich ein Problem für Deutschlands Sozialsysteme? Wohin steuert Deutschland mit der Migrationspolitik und wie gehen andere europäische Länder mit den Fragen der Migration um? Das bespricht Moderatorin Hannah Grünewald mit dem stellvertretenden Politikchef der ZEIT, Paul Middelhoff.Redaktionsleitung & Moderation: Hannah GrünewaldPostproduktion: Simon Schmalhorst, Julian ClaudiPodcastproduktion: Markus GläserRedaktion & Produktion: Julian Claudi, Matthias Giordano, Lucie Liu, Fish&ClipsSprecherin: Elise LandschekRessortleitung Video: Max BoenkeTechnisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad Peschmann, soundskin
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Jun 28, 2025 • 59min
"Der Wahlkreis": Liefer-Mania - Wie die politische Mitte aus dem Loch kommen will
“Liefern”, das ist gerade das prägende Wort in der Politik. Alle Politiker der großen Koalition erklären, dass sie nun liefern wollen. Aber auch die Grünen betonen, dass sie in der alten Regierung nicht genug geliefert haben – und nun in der Opposition liefern wollen. Eine Politik, die liefert – das soll nicht zuletzt den Aufstieg der radikalen Rechten einbremsen. Aber was steckt hinter diesem Begriff? Welches Menschenbild? Welche Theorie davon, wie Politik funktioniert?In dieser Folge von “Was Jetzt?-Der Wahlkreis” blicken unsere Hosts Lisa Caspari, Robert Pausch und Paul Middelhoff auf Konzept, über das auch in der US-Politik unter dem Schlagwort “deliverism” seit einiger Zeit heftig diskutiert wird und fragen sich: Honorieren es die Wähler wirklich, wenn Politiker “gute Politik” machen? Moderation: Lisa CaspariProduktion: Pool Artists Shownotes:Über das Scheitern des DeliverismZEIT-Autor Bernd Ulrich über das verkorkste Menschenbild der Politiker der MitteEzra Klein kurz und knapp über sein neues BuchEin lesenswerter Text über die inhaltliche Leere der Deliverism-DemokratenEin Text, der Deliverism als politische Strategie begründetWas könnte an die Stelle des Deliverism treten? Ein interessantes Gespräch von Ezra Klein mit dem Demoskopen und Politik-Berater David Shor
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Jun 21, 2025 • 27min
Wenn Frauenkörper zum Kriegsschauplatz werden
In Makariw, einem Dorf in der Nähe von Kyjiw, wohnen Oksana Olkhivet und ihr Mann. Als am 6. März 2022 russische Panzer auf Makariw zurollen, stehen bald auch Soldaten vor ihrem Haus. Sie vergewaltigen Oksana und erschießen ihren Mann. Oksana ist eine von vielen Überlebenden sexualisierter Gewalt im russischen Krieg gegen die Ukraine. Die ukrainische Staatsanwaltschaft zählte zuletzt 344 registrierte Fälle. Experten gehen davon aus, dass auf jede gemeldete Tat zehn nicht gemeldete kommen. Auch Oksana wollte lange nicht sprechen. Bis eine andere Überlebende nach Makariw kommt: Irina Dowgan. Irina gründete Sema Ukraine, eine Organisation für Opfer und Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt. Auf Druck dieser Organisation hin verabschiedete die Ukraine im Dezember 2024 ein weltweit einzigartiges Gesetz, das die sexualisierte Gewalt im Krieg anerkennt und Reparationen für Überlebende verspricht. In diesem Was jetzt?-Spezial erzählen Sarah Ulrich und Helena Schmidt die Geschichte von Oksana und ihrem Kampf um Anerkennung. Recherche & Skript: Sarah UlrichModeration & Skript: Helena SchmidtRedaktion: Jannis CarmesinSounddesign: Markus GläserAlle Spezialfolgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Diese Recherche wurde von der Initiative Women on the Ground: Reporting from Ukraine’s Unseen Frontline der International Women’s Media Foundation in Zusammenarbeit mit der Howard G. Buffet Foundation unterstützt.Krieg in der Ukraine: Die unsichtbare Front
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Jun 13, 2025 • 37min
Nour will die erste Neurochirurgin Gazas werden
Nour Nofal ist 23 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Gizan an-Najar, einer ruhigen Wohngegend von Chan Junis im Gazastreifen. Sie studiert Medizin und hat einen Traum: sie möchte die erste Neurochirurgin Gazas werden. Als im Oktober 2023 der Krieg ausbricht, muss sie mit ihrer Familie fliehen - und ihr Studium erstmal für lange Zeit unterbrechen. Nour ist verzweifelt, aber inmitten des Kriegs findet sie einen Weg, um ihrem Ziel ein Stück näher zu kommen.In dieser Spezialfolge von Was jetzt? erzählen Hanna Israel und Pia Rauschenberger die Geschichte von Nour Nofal und ihrem Traum Ärztin zu werden.Redaktion: Constanze Kainz, Jannis Carmesin, Mounia MeiborgProduktion: Markus Gläser, Pia RauschenbergerAlle Spezial-Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Jun 7, 2025 • 1h 1min
"Der Wahlkreis": Ist Israel als “deutsche Staatsräson” over?
Das brutale Vorgehen der israelischen Regierung im Gaza-Streifen stellt das sonst so enge deutsch-israelischen Verhältnis auf eine schwere Probe. Plötzlich übt selbst Friedrich Merz scharfe Kritik am Vorgehen der Regierung in Jerusalem – dabei zählte der Kanzler immer zu einem der treuesten Unterstützer Israels. Der Ton der deutschen Debatte beginnt, sich zu verändern.In dieser Folge blicken wir auf die abgründige Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen, die lange eher von kalter Interessenpolitik geprägt war als von Moral und historischem Bewusstsein. Wir sprechen über den Anstieg des echten Antisemitismus in Deutschland, aber auch darüber wie der Antisemitismus-Vorwurf mittlerweile als politische Waffe gebraucht wird. Und wir fragen uns: Was bedeutet eigentlich Staatsräson, achtzig Jahre nach dem Holocaust?Moderation: Paul Middelhoff und Robert PauschWeiterführende Links zu dieser Folge: Die Erinnerung an den Nationalsozialismus ist umkämpfter denn je
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