

Chefgespräch | Der True-Success-Podcast
Varinia Bernau, Konrad Fischer
Varinia Bernau (Ressortleiterin Management & Karriere) und Konrad Fischer (Ressortleiter Unternehmen & Technologie) diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Familienunternehmern, Top-Managerinnen und CEOs Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und unterhaltsame Einblicke in ihr Leben – als Inspiration für Ihren Karriereweg.
Logodesign: Patrick Zeh
Logodesign: Patrick Zeh
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Aug 27, 2021 • 1h 6min
GetYourGuide-Chef Reck: „Wir werden von TripAdvisor und Tui kopiert“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Es ist schon 30 Jahre her, aber ich erinnere mich noch genau. Mit Freunden machten wir in Costa Rica einen Ausflug auf eine Insel. Das Motorboot hatte sehr viel Patina, die Schwimmwesten Placebo-Charakter und mindestens zweimal machte ich in Gedanken mein Testament. Damals kam der Tipp für das Abenteuer vom Vermieter unseres Bungalows. Heute liefern das Apps, die auf die Buchung von Ausflügen spezialisiert sind – und die schlimmsten Angebote aussortieren. Johannes Reck stammt aus einer risikoaversen Juristendynastie, wollte mal Hirnforscher in der Schweiz werden, zettelt gerne Streit mit Google an und hätte als Bundeskanzler in der Coronakrise am liebsten die Handydaten aller Deutschen überwacht. Reck ist Mitgründer und CEO von GetYourGuide, einer Buchungsplattform für Reiseerlebnisse, die inzwischen mehr als eine Milliarde Euro wert ist. Der Corona-Lockdown traf die Firma wie eine Frontalkollision, trotzdem hat sie überlebt. Prominente Investoren wie Softbank oder der Singapurer Staatsfonds Temasek glauben an Recks Truppe – und den Geldregen eines Börsengangs. Falls er denn rechtzeitig kommt. Denn Konkurrenten wie Tripadvisor, Tui oder Google holen schnell auf und kopieren gerade das Geschäftsmodell von GetYourGuide. Reck hat mir erzählt, warum er glaubt, technologisch besser zu sein, welche politischen Fragen er kürzlich mit Armin Laschet diskutiert hat – und wie er dank seines Vaters schon als Teenager die Nähe zur Macht erlebte. Spoiler: Es hat etwas mit Helmut Kohl und der Telekom zu tun.
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Kryptowährungen polarisieren die Finanzwelt. Dabei bieten Investments in den Megatrend enorme Chancen – sofern es Anleger richtig machen.
https://www.wiwo.de/my/finanzen/geldanlage/verheissungsvolle-kryptowaehrungen-sind-bitcoin-und-co-das-neue-gold/27550410.html (wiwo+)
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Aug 20, 2021 • 1h 2min
Infineon-Chef Ploss: „Ein Nerd bin ich nicht“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Perfekte Lieferketten und volle Regale sind die Symbole des globalisierten Kapitalismus. Mangelwirtschaft kannten wir bis vor kurzem nur noch aus TV-Dokumentationen über den real existierenden Sozialismus. Da standen etwa die Menschen in der DDR endlos Schlange vor leeren Einkaufshallen oder freuten sich über den fahrbaren Plastikbomber Trabant, den sie zehn Jahre zuvor bestellt hatten. Doch seit Ausbruch der Coronakrise ist das Gespenst der Mangelwirtschaft wieder allgegenwärtig. Zuerst stornierte die Weltwirtschaft letztes Jahr reihenweise Aufträge. Jetzt bestellen plötzlich alle gleichzeitig. Die Folgen sind bekannt: Rohstoffpreise explodieren, die Logistik ist überfordert und für systemrelevante Bauteile stehen jetzt die Industriemanager Schlange. Vor allem Chips für Autos, Kreditkarten oder Kaffeemaschinen sind das große Problem.
Reinhard Ploss amüsiert sich gerne mit Modellbau-Flugzeugen und findet, dass die Deutschen im internationalen Standortwettbewerb den Datenschutz nicht so eng sehen sollten. Er gehört heute zu den Schlüsselfiguren im globalen Chip-Monopoly. Seit beinahe zehn Jahren ist er CEO des deutschen Halbleiter-Herstellers und Dax-Konzern Infineon. Im Podcast erzählt er mir, warum sein Sohn sein bester Kommunikationsberater ist, die Preise für Chips steigen werden – und was er von den Fördermilliarden für neue Halbleiterfabriken hält.
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https://www.wiwo.de/my/politik/konjunktur/notenbanken-die-neue-weltmacht/27532146.html (wiwo+)
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Aug 13, 2021 • 1h 1min
Creditplus-Chefin Rudack: „Mit zwölf habe ich Marx gelesen und fand den Kommunismus ganz toll“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Tja, die Deutschen sparten noch nie so viel wie in der Corona-Krise. Der Lockdown legte weite Teile des Konsums lahm, ließ die Sparquote ansteigen – und bremste den Bedarf an Konsumentenkrediten. Der Kaufrausch auf Pump war plötzlich nur noch ein Räuschchen. Dennoch ist das Geschäft für Verbraucherschützer ein rotes Tuch. Sie fordern gründlichere Prüfungen der Bonität, die Banken wollen dagegen die Kredite noch schneller vergeben können. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie hat türkische Wurzeln, wäre am liebsten Pilotin oder Physikerin geworden, finanziert ihre Familien-Reisen mit Börsengewinnen und will gerne die Beste sein. Belgin Rudack gehört zu den wenigen Frauen im deutschen Banking, die es bis in die Chefetage geschafft haben. Sie ist die Vorstandsvorsitzende der Konsumentenkreditbank CreditPlus, einer Tochter des französischen Finanzkonzern Crédit Agricole. Im Podcast erzählt sie mir, wie ihr Vater sie von der Schwärmerei für den Kommunismus heilte, was sie mit Elon Musk und Jeff Bezos gemeinsam hat und wie sie sich als Frau in einer Männer-Domäne durchsetzt.
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Klimaschutz wird zum globalen Milliardengeschäft. Wer in die Unternehmen mit den innovativsten Technologien investiert, sichert sich hohe Renditechancen. Eine exklusive Auswahl.
https://www.wiwo.de/my/finanzen/geldanlage/-anlagechance-klimaschutz-die-20-besten-aktien-fuers-gruene-gewissen/27505238.html (€)
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Aug 6, 2021 • 1h 2min
Ex-EU-Kommissions-Präsident Juncker: „Wir müssen unser Verhältnis zu Russland und China neu sortieren“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die Briten sind ausgestiegen, die Schweizer wollen nicht einsteigen und der Rest macht gemeinsam Schulden, um sich nach der Coronakrise mit einem 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbau-Paket zu sanieren. Die Europäische Union polarisiert wie selten zuvor. Den einen ist sie zu mächtig, zu undurchsichtig und zu teuer, den anderen gilt sie als zahnlos und handlungsunfähig. Brüsseler Bürokraten sind für manche die Erfinder absurder Regulierungen, während die anderen wissen, dass meist Lobbyisten aus den Mitgliedsstaaten dafür verantwortlich sind. Und einer dritten Gruppe fehlt in Europa schlicht die Liebe füreinander.
Der ehemalige Luxemburger Premier Jean-Claude Juncker war von 2014 bis 2019 Chef der EU-Kommission. Er ließ seinen Hund mit einem deutschen Kanzler kämpfen, nennt einen Regierungschef auch mal Diktator und hält Angela Merkel für ein Gesamtkunstwerk. Im Podcast erzählt er mir, warum die EU nicht härter gegen Viktor Orbán vorgeht, womit er Donald Trump verblüffte und wie er die langen Nächte rund um den Brexit erlebte.
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Tim Cook hat in zehn Jahren als Apple-Chef mit beispielloser Härte eine gigantische Geldmaschine geformt. Nur die Kartellbehörden könnten den Quasimonopolisten noch ausbremsen – und China.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/it/apple-die-raubtier-kapitalisten/27484692.html (€)
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Jul 30, 2021 • 1h 5min
Siemens-Chef Busch: „Ich habe keine Angst um unser China-Geschäft“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Dieser Konzern gehört zu Deutschland, wie das Bier zu Bayern. Für Ingenieure ist er sowas wie der Vatikan, der Chef gilt als Papst der Homo Fabers. Bis vergangenen Februar stand Joe Kaeser an der Spitze von Siemens. Er zerlegte den Konzern, liebte den großen Auftritt, twitterte was das Zeugs hielt und attestierte seinem Nachfolger viel Hubraum im Hirn. Roland Busch ist der neue CEO von Siemens und der Gegenentwurf seines Vorgängers. Er ist ein waschechter Physiker, gilt als Aktenfresser, spielt lieber Gitarre als zu twittern, heiratet gerne um sieben Uhr morgens und würde nie Fridays for Future in den Aufsichtsrat holen wollen. Busch will jährlich bis zu sieben Prozent Wachstum schaffen und Siemens zu einer Art Software-Company umbauen. Er erzählt mir, warum er nicht glaubt, zwischen China und den USA wählen zu müssen, was ihn von Joe Kaeser unterscheidet und wieso noch ambitioniertere Klimaziele das System überfordern könnten.
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Jul 23, 2021 • 1h 3min
Würth-Chefs Bettina Würth und Robert Friedmann: „Wir müssen irgendwie miteinander auskommen“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Keine Frage, das Leben von Unternehmerfamilien schreibt die besten Geschichten. Hinter den Kulissen milliardenschwerer Imperien spielen sich mitunter filmreife Dramen ab. Es geht um Egos, Eifersucht, Intrigen, viel Geld oder schlicht um die Sorge, sein Lebenswerk zu verlieren. Übermächtige Patrons, die nächste Generation und familienfremde Manager bilden mitunter eine explosive Mischung. Doch manch knorriger Patriarch erzeugt durch viel Reibung am Ende doch noch genügend positive Energie.
Bettina Würth ist die Tochter von Reinhold Würth, der aus einer Zwei-Mann-Schraubenhandlung den Weltmarktführer für Befestigungstechnik mit über 14 Milliarden Euro Umsatz aufbaute. Nach einer Rebellionsphase im Münchner Latzhosen-Exil stieg Bettina Würth beim Vater in der Firma ein und leitet heute den Vorsitz des Beirats. Robert Friedmann hatte schon immer eine Schwäche für Familienunternehmen, schaute früher am liebsten von Lindau aus über den Bodensee Richtung Schweiz und stellt bei Pressekonferenzen gerne mal Feuerlöscher auf den Tisch. Seit 2005 ist er Sprecher der Konzernleitung. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie sie den Konzern gemeinsam in die Zukunft führen möchten. Ich erfahre, dass Bettina Würth ihren Kollegen zunächst etwas „geschleckt“ fand, sich daraus aber ein geschwisterliches Verhältnis entwickelte, warum sie die Frauenquote für „absolut doof“ hält und wie Robert Friedmann als Außenstehender unter dem Unternehmens-Übervater arbeitet.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Um neue Klimaziele zu erfüllen, braucht das Land viel mehr grüne Energie. Doch Bürokratie und Proteste blockieren den Ausbau. Strom wird zum Luxusgut – und der Industrie droht der Blackout. Denn steigende Strompreise belasten die Wirtschaft – und sind ein Alarmzeichen für die politisch verschleppte Energiewende. Ohne einen entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren, der Netze und Trassen wird Ökoenergie zu einer Mangelware. Deutschland riskiert seine Deindustrialisierung.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/low-voltage-mangelware-oekostrom/27442692.html (€)
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Jul 16, 2021 • 42min
Kärcher-Chef Jenner: „Wir haben unsere eigenen Gesetze gemacht“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Was blieb dem Menschen im abgelaufenen Lockdown anderes übrig als sich im Zwangs-Cocooning neben netflixen und kochen mit putzen abzulenken. Vor den Deutschen war kein Schmutz mehr sicher. Reinigen war plötzlich nicht mehr gleichbedeutend mit namenlosen Putzkolonnen, die nach Feierabend ihre Kreise ziehen. Reinigen war plötzlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird dort auch bleiben. Für die Hochdruckvariante gibt es im Duden sogar ein eigenes Wort. Womit wir bei meinem Gast wären. Der Mammut-Christus in Rio de Janeiro verdankt ihm sein frisches Aussehen und ein Hollywood-Star gehört zu seinen besten Kunden. Hartmut Jenner hält nichts von Arbeitgeberverbänden oder Gewerkschaften – und entspannt sich am liebsten beim Kehrmaschinen-Fahren von seinem Job als Vorstandsvorsitzender der Kärcher-Gruppe, dem schwäbischen Weltmarktführer für Reinigungsgeräte mit einem Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Jenner erzählt mir, warum Putzkolonnen bald vom Roboter abgelöst werden, was er von Notenbanken hält, wo die Hygienestandards am höchsten sind (Spoiler: Nicht in Deutschland!), wie er auf Langstreckenflügen Mitreisenden Kärcher-Produkte verkauft – und warum sein eigener Weinberg wichtig für die Kundenakquise ist.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Sie gründen und machen schnell wieder Kasse. Geld interessiert sie nur, wenn es etwas verändert. Sagen sie. Doch es gibt Zweifel, wie nachhaltig das Wirken der jungen Reichen wirklich ist.
https://www.wiwo.de/my/erfolg/management/junge-multimillionaere-das-denken-der-neuen-superreichen/27422194.html (€)
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Jul 9, 2021 • 54min
Porsche-Chef Blume: „Ich habe großen Respekt vor Elon Musk“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Mein Gast in dieser Folge reitet mit einer deutschen Ikone auf einer Erfolgswelle. Er ist der leise Macher, schafft den Halbmarathon in eineinhalb Stunden, verzichtet schon mal auf einen lukrativen Vorstandsposten und liefert im Volkswagen-Konzern den größten Ergebnisbeitrag. Porsche-Chef Oliver Blume gilt als Gegenentwurf zur Generation Dieselskandal, nett und teamorientiert statt laut und skrupellos, beinahe schon spießig und soft, meinen manche. Andere sehen ihn als natürlichen Nachfolger von Konzernchef Herbert Diess. Blume erzählt mir, warum er zu Hause nichts zu sagen hat, seine Töchter nicht auf Autos stehen, er das kroatische E-Sportwagen-Start-up Rimac so toll findet, wie der VW-interne Chipbasar funktioniert – und was es mit der shitstorm-verdächtigen Farbe Frozen Berry auf sich hat.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Die Verkäufe von Elektroautos legen kräftig zu, der Klimagipfel der EU dürfte das Ende des Verbrenners beschleunigen. Aber taugen die neuen Modelle schon für den Alltag? Und können die deutschen Autobauer auch Elektro? Antworten liefert der E-Auto-Check von WirtschaftsWoche und ADAC.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/check-von-wiwo-und-adac-der-grosse-e-auto-test/27402020.html (€)
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Jul 2, 2021 • 56min
Trade-Republic-Gründer Hecker: „Wir müssen endlich offen und ehrlich über die Rentenlücke sprechen“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die „Generation Aktie“ sucht an den Finanzmärkten ihr Glück. Was bleibt ihr auch anderes übrig. In Zeiten von Nullzins und steuergeldgestützten Rentensystemen sind Aktien die einzige Alternative zu Altersarmut – vorausgesetzt man legt sein Geld überlegt an und verzockt es nicht mit windel.de-Papieren. Hier kommt Christian Hecker ins Spiel. Er hat Philosophie, Kunstgeschichte und BWL studiert, vergleicht seine Firmenidee gerne mit der Erbauung des Doms in Florenz und hält Sparen für ein demokratisches Grundversprechen. Hecker ist der Mitgründer des Fintechs Trade Republic, das mit einer Bewertung von über vier Milliarden Euro zu den wertvollsten Start-ups Europas gehört. Er hat mir erzählt, was man als Sohn eines Gebrauchtwagenhändlers lernt, wie ihm sein Fußballtrainer eine sehr schlechte Geldanlage andrehte und warum seine Trading-App nicht süchtig macht, obwohl das alle behaupten.
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Im September steigen mindestens zehn Unternehmen in die erste Börsenliga auf. Zugleich soll der Dax nach dem Wirecard-Skandal transparenter, repräsentativer und digitaler werden. Das gelingt leider nur zum Teil.
https://www.wiwo.de/my/finanzen/boerse/erste-boersenliga-dax-40-die-ganze-wahrheit-ueber-den-neuen-leitindex/27381136.html (€)
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Jun 25, 2021 • 1h 4min
Oliver Bäte (Allianz) über Corona als Systemrisiko | Vermögenssteuer | Altersvorsorge | Klimaschutz
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Oliver Bäte bezeichnet sich gern einmal als Bundeskanzler seiner Firma, findet sein Millionen-Gehalt angemessen, zahlt nur gerne Steuern für etwas, das funktioniert, und hält nichts von der Politik des billigen Geldes der Notenbanken. Er wurde einst bei der Unternehmensberatung McKinsey geschliffen und schleift heute als CEO der Allianz den größten Versicherungskonzern Europas. Gerade stampft er weltweit hunderte verschiedene IT-Systeme und Produkte ein und produziert so viel Gewinn wie kein anderer DAX-Konzern-Chef. In dieser Folge findet er klare Worte zu Politikern („Münchhausen erlebt gerade eine Renaissance“), die gern „niedliche Begriffe wie Rentenzuschuss“ benutzen – obwohl es viele, viele Milliarden sind, die der Staat in ein politisch überstrapaziertes Rentensystem pumpen muss. Bäte legt sich sogar mit den Lehrern an: Er will sie leistungsorientiert bezahlen: „Ich finde es nicht gut, wenn man irgendwo eingestellt wird und dann schlafen gehen kann – egal, ob man etwas tut, oder nicht“, sagt er. Das gelte natürlich nicht für alle Lehrer.
Hinweis: Leider kam es beim Gespräch mit mit Oliver Bäte zu technischen Schwierigkeiten, weswegen die Sendung nicht unseren üblichen qualitativen Ansprüchen gerecht wird. Ich bitte um Entschuldigung.
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Lidl setzt nach langer Aufholjagd zum Überholen des Branchenprimus an – bremst sich aber jetzt mit einem Machtkampf selbst aus. Aldi kontert mit teuren Manövern in Frankreich, den USA und China. Wer macht das Rennen?
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/lebensmitteldiscounter-das-ueberholmanoever/27357500.html (€)
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