

Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
Ina Karabasz, Solveig Gode, Sönke Iwersen
Korruption, Skrupellosigkeit, Größenwahn: In unserem Podcast Handelsblatt Crime berichten wir über die spektakulärsten Streitfälle der deutschen Wirtschaft. Begleiten Sie das Handelsblatt-Investigativ-Team ins Dunkle und Absurde der deutschen Wirtschaftswelt.
Handelsblatt Crime finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: 14-tägig mit den Hosts Lena Jesberg und Ina Karabasz sowie dem Handelsblatt Investigativ-Team unter der Leitung von Sönke Iwersen.
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Aug 24, 2025 • 43min
Der Fall Daniel Starr: Deutsche Justiz jagt US-Unternehmer – und der weiß jahrelang nicht, warum
Heute sprechen wir bei Handelsblatt Crime über strafrechtliche Ermittlungen, die für Aufsehen sorgen: Es geht um den US-Tech-Unternehmer Daniel Starr. Er gründete, kaufte und verkaufte Dutzende Firmen, spendete Millionen an die Ukraine und verkaufte eine Villa in Beverly Hills an Rihanna. Seit mittlerweile fünf Jahren ermittelt die Bonner Staatsanwaltschaft gegen ihn – der Vorwurf lautet Steuerhinterziehung.
Das Verfahren sticht heraus: Die Ermittler gehen mit einer Härte vor, die in vergleichbaren Fällen selten zu beobachten ist. Der Fall Daniel Starr ist so brisant, dass sich inzwischen sogar Politiker aus dem engen Kreis von Donald Trump in die Debatte eingeschaltet haben und Kritik an den Methoden der deutschen Strafverfolger äußern.
Was steckt hinter diesem Verfahren? Warum ziehen sich die Ermittlungen über Jahre hin – und weshalb sorgt gerade die Vorgehensweise der Staatsanwaltschaft für Kritik?
Antworten geben die Investigativ-Reporter Sönke Iwersen und Volker Votsmeier, die den Fall intensiv recherchiert haben. Auch Daniel Starr selbst kommt zu Wort und schildert seine Sicht der Dinge. Durch die Sendung führt Moderatorin Solveig Gode.
Hier können Sie mehr über die Ermittlungen gegen Daniel Starr lesen:
[Ein US-Unternehmer hat Angst vor der deutschen Justiz]
(https://www.handelsblatt.com/unternehmen/start-ups/haftbefehl-ein-us-unternehmer-hat-angst-vor-der-deutschen-justiz-01/100134662.html))
[US-Investor fordert Schadensersatz in Milliardenhöhe von NRW]
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/justizaffaere-us-investor-fordert-schadensersatz-in-milliardenhoehe-von-nrw-02/100136283.html
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Aug 10, 2025 • 53min
Hanno Berger – ein Gespräch mit dem inhaftierten Steueranwalt
In seinem ersten Interview hinter Gittern spricht Berger mit den Handelsblatt-Investigativreportern Sönke Iwersen und Volker Votsmeier über seine Sicht auf den Skandal, seine Flucht in die Schweiz – und über die Frau, die ihn zu Fall brachte: die Kölner Ermittlerin Anne Brorhilker.
Moderiert von Ina Karabasz, beleuchtet diese Folge von Handelsblatt Crime, wie aus einem Star-Anwalt der Hauptangeklagte im größten Steuerskandal Deutschlands wurde.
Berger gibt spannende Einblicke in seinen Alltag als Gefangener. Zu seinen rechtskräftigen Verurteilungen hat er eine klare Meinung – und auch zu seinem früheren Ziehsohn und Partner Kai-Uwe Steck, der mit seinen Aussagen dazu beitrug, dass Berger zu Fall kam.
Hier können Sie das Interview mit Hanno Berger lesen.
In diesem Artikel geht es um das Urteil gegen Bergers Ex-Partner Kai-Uwe Steck.
Lesen Sie hier außerdem, warum bei der Suche nach Bergers Cum-Ex-Millionen auch seine Frau ins Visier geraten ist.
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Jul 27, 2025 • 57min
René Benko angeklagt: Einblicke in Versteckspiele rund um eine Milliardenpleite
Seit Januar sitzt René Benko in Untersuchungshaft. Nun soll er sich schon bald vor Gericht verantworten. Die Wiener Staatsanwaltschaft hat den einstigen Milliardär angeklagt. Sie wirft Benko betrügerischen Bankrott vor. Der Mann, der nach seinem kometenhaften Aufstieg als „Wunderwuzzi“ gefeiert wurde und als vermeintlicher Retter der Kaufhauskette Galeria galt, soll Vermögen verschleiert und beiseitegeschafft haben. Jetzt drohen ihm bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Die Anklage, Ermittlungsakten und Zeugenaussagen gewähren tiefe Einblicke in Benkos mutmaßliches Versteckspiel rund um die größte Pleite der österreichischen Geschichte.
Welche Rolle eine abrutschende Villa auf der Innsbrucker Hungerburg sowie Geschenke von und an Benkos Mutter Ingeborg spielen und wie die Jagd auf Benkos Schätze und Tresore läuft, beleuchten wir in einer weiteren Folge von Handelsblatt Crime. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, wie es nun in den 13 Ermittlungssträngen im Fall René Benko und seines Signa-Konzerns weitergeht.
Hier können Sie weitere Crime-Folgen über René Benko hören:
Benko in Untersuchungshaft – Exklusive Details zu seinen strittigen Methoden
René Benko: Er war der Mann der ganz großen Show
https://www.handelsblatt.com/audio/crime/naechste-pleiten-neue-vorwuerfe-weitere-turbulenzen-im-benko-imperium/29561844.html
Nächste Pleiten, neue Vorwürfe: Weitere Turbulenzen im Benko-Imperium
Moderiert von Ina Karabasz
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Jul 13, 2025 • 1h 2min
Showdown um Sympatex: Zwei Spitzenberater auf der Anklagebank
In München hat einer der wohl spannendsten Wirtschaftsstrafprozesse des Jahres begonnen. Verantworten müssen sich zwei der bekanntesten Berater der Republik, der Sympatex-Eigner Stefan Sanktjohanser und der Restrukturierungsexperte Frank Günther sowie zwei weitere Manager.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Betrug in fast 100 Fällen vor. Sie sollen zusammen mit anderen eine drohende Insolvenz und einen Verkauf des Textilherstellers Sympatex inszeniert haben, um Investoren einer Anleihe zum Verzicht auf 90 Prozent ihres Kapitals zu bewegen. Es könnte ein Mega-Verfahren werden. Rund 170 Zeugen hat die Staatsanwaltschaft benannt. Anberaumt sind 67 Verhandlungstermine bis Ende Juni 2026.
Der Fall schlägt schon lange hohe Wellen: Es gab eine Großrazzia, mehrere Festnahmen und bekannte Unternehmensberatungen gerieten ohne ihre in Haft sitzenden Chefs ins Taumeln. Betroffen von der Affäre ist zudem die bekannte Hamburger Versandhandelsfamilie Otto.
Deshalb hat das Handelsblatt die Affäre und ihre Konsequenzen bereits ausführlich im Podcast beleuchtet. In der neuen Folge von Handelsblatt Crime sprechen wir über die Details der Anklage und darüber, wie die Hauptverhandlung gestartet ist – und was von ihr zu erwarten ist.
Sollten Sie die ersten Folgen noch nicht gehört haben, können Sie dies hier nachholen:
Brisante Unterlagen, Wirbel um Inhaftierungen: Anklage im Fall um Textilfirma Sympatex steht bevor
Der Fall Sympatex: Mutmaßlicher Millionenbetrug an Anlegern
Moderiert von Solveig Gode
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Jun 29, 2025 • 1h 9min
Insolvenz der Gröner Group: Der tiefe Sturz eines Baulöwen
Die Situation um den Bauunternehmer Christoph Gröner spitzt sich zu: Vor wenigen Wochen hat ein Gericht das Insolvenzverfahren über die Gröner Group eröffnet, eine zentrale Dachgesellschaft seiner Firmen. Auch hinter Gröners Privatvermögen sind Gläubiger her. Hier läuft ein vorläufiges Insolvenzverfahren. Und dann interessiert sich auch noch die Staatsmacht für seine Geschäfte. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt wegen mutmaßlicher Verschleppung von Insolvenzen und Veruntreuung von Arbeitsentgelt.
Dabei äußerte sich Gröner noch im August 2024 bei Handelsblatt Crime sehr optimistisch zur Zukunft seiner Unternehmungen. Das Handelsblatt griff das Thema damals in gleich zwei Podcast-Folgen auf. Gröner gab sich überzeugt, nach dem Verkauf privater Porsches und Villen mit einer neuen Struktur seiner Gruppe wieder durchstarten zu können.
Weshalb es anders kam, beleuchten wir in dieser Folge von Handelsblatt Crime.
Hier können Sie die beiden anderen Folgen hören:
Christoph Gröners Immobilienreich unter Druck: Verkaufte Porsches, verpfändete Kunst und Stress mit Gläubigern
Interview mit Christoph Gröner: „Ich gehe den Weg konsequent zu Ende und ich ziehe alle Register“
Moderiert von Ina Karabasz
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Jun 15, 2025 • 40min
Wirecard, Sophia Thomalla, EY: Handelsblatt-Chefjurist erzählt von seinen spannendsten Fällen
Was passiert, wenn dem Handelsblatt bereits mit einer Millionenklage gedroht wird– noch bevor überhaupt ein Artikel veröffentlicht wurde? In dieser Crime-Sonderfolge spricht Host Solveig Gode mit Peter Koppe, dem Chefjuristen der Handelsblatt Media Group. Die beiden werfen einen Blick hinter die Kulissen der Investigativarbeit – die juristisch nicht selten heikel ist. Bevor Handelsblatt-Recherchen ans Licht kommen, prüfen Koppe und sein Team die Artikel und Podcasts. Und wenn es doch mal hart auf hart kommt, verteidigen sie das Handelsblatt vor Gericht.
Koppe erzählt von realen Fällen aus seiner Arbeit: von Fax-Abmahnungen, aggressiven Anwaltsschreiben und Gerichtsprozessen rund um Wirecard, prominente Werbepartner in der Kryptowelt und überraschende Gerichtsurteile, je nach Zuständigkeit. Dabei wird klar: Pressefreiheit braucht nicht nur gute Recherche – sondern auch juristischen Rückhalt.
Diese Folge zeigt auch, wie schnell eine scheinbar harmlose Formulierung zu einem Fall fürs Gericht werden kann.
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Jun 3, 2025 • 19min
Überraschung im Cum-Ex-Prozess gegen den Kronzeugen
Trotz schwerer Steuerhinterziehung in Millionenhöhe muss der Angeklagte Kai Uwe-Steck nicht ins Gefängnis. Das Urteil - ein Jahr und zehn Monate auf Bewährung - fiel für viele Beobachter überraschend mild aus. In unserer aktuellen Folge Handelsblatt Crime sprechen wir darüber.
Wir blicken auf das Urteil gegen Steck und seine Rolle im Cum-Ex-Komplex. Warum fiel das Strafmaß so moderat aus? Erfahren Sie mehr darüber, wie das Gericht seine Entscheidung begründet – und warum die Entscheidung für Irritationen sorgt. Steck hat dem Staat zwar geholfen, hunderte Millionen Euro zurückzuholen. Doch nur einen Bruchteil seiner eigenen Beute zahlte er zurück. Zuletzt stellte er sich sogar als Opfer dar.
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Jun 1, 2025 • 47min
Digitale Schutzgelderpressung: der Fall Gomopa
In dieser Folge von Handelsblatt Crime geht es um Klaus Maurischat, den Medienmanager hinter dem Finanzportal Gomopa. Zwei Jahrzehnte lang war das Portal eine zentrale Anlaufstelle für Warnungen vor unseriösen Finanzprodukten und Skandalen – von Wirecard bis Dolphin Trust.
Doch hinter der Fassade der Enthüllungen steckt eine andere Geschichte: Das Amtsgericht Saarbrücken hat Maurischat wegen Erpressung per Strafbefehl verurteilt, nachdem er sich von dubiosen Finanzjongleuren eines Schneeballsystems kritische Berichterstattung abkaufen ließ.
Maurischat sagt dazu: “Wer ein Nutzungsrecht an einem journalistischen Beitrag kauft, kann über dessen Verwendung entscheiden. Das gilt auch, wenn der Text dadurch depubliziert wird. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber rechtlich völlig legitim.”
Aber war Maurischat überhaupt Journalist. In diesem Fall geht es nicht nur um seinen Fall, sondern um eine ganze Masche, die auch im Internet immer weiter um sich greift: digitale Schutzgelderpressung auf Basis von Fake News. Auf gefälschten oder verzerrten Informationen aufbauend, verbreiten Portale Bedrohungen und hoffen, so Zahlungen zu erhalten, um negative Berichterstattung zu stoppen oder Aktienkurse zu manipulieren.
Diese Folge beleuchtet nicht nur die kriminellen Machenschaften rund um Gomopa, sondern auch die Gefahren, die der Graue Kapitalmarkt und unseriöse Medienangebote für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringen.
Ein Hinweis für Hörerinnen und Hörer, die regelmäßig das Handelsblatt lesen möchten: Zum Tag der Pressefreiheit bieten wir das Handelsblatt jetzt – gedruckt oder digital – ein Jahr lang mit 50% Rabatt an. Wenn Sie Wert auf unabhängigen, verlässlichen und kritischen Journalismus legen, sichern Sie sich bis zum 11. Mai Ihr Angebot unter: www.handelsblatt.com/pressefreiheit
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May 18, 2025 • 1h 1min
Der Skandal um die Greensill Bank – Teil 2: Wie es zur Insolvenz kam und der finanzielle Schaden aufgearbeitet wird
Der rasante Aufstieg der Bremer Greensill Bank gehört zu den bemerkenswertesten Geschichten in der Historie des deutschen Finanzmarkts – ebenso wie ihr rapider Niedergang.
Für deutsche Sparer war es die größte Bankenpleite seit Lehman Brothers. Sie traf mehr als 20.000 Privatanleger, die mit Milliardensummen entschädigt werden mussten. Kommunen haben dagegen bis heute Forderungen von mehr als 330 Millionen Euro offen.
Unmittelbar nach dem dramatischen Aus im März 2021 begann die Suche nach den Ursachen und Verantwortlichen für das Desaster. Greensill-Führungskräfte gerieten unter Druck, aber auch Entscheidungsträger von Kommunen, die für die Investitionen bei der Bank grünes Licht gaben. Gegenseitige Schuldzuweisungen folgten, Kritik entzündete sich zudem an der Rolle von Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfern.
Hören Sie in der zweiten Handelsblatt Crime-Folge zum Greensill-Skandal, wie es zum Aus der Bank kam und was mit den Investitionen der Städte und Gemeinden passierte. Erfahren Sie auch, was die Finanzaufsicht unternahm und wie Insolvenzverwalter und Staatsanwaltschaft vorgingen, um den Schaden möglichst gering zu halten und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.
Sollten Sie die erste Folge noch nicht gehört haben, gehen Sie gerne zurück und fangen von vorne an.
Artikel zum Thema:
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*** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier: ***
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May 4, 2025 • 58min
Der Skandal um die Greensill Bank – wie ein kleines Bremer Finanzinstitut Anleger und Kommunen um Milliarden brachte
René Bender und Volker Futzmeier, Mitglieder des Investigativ-Teams des Handelsblatts, beleuchten den Aufstieg und Fall der Greensill Bank. Sie enthüllen, wie Lex Greensill in kürzester Zeit eine Finanzmarktmacht wurde und welche betrügerischen Praktiken zu seinem Niedergang führten. Frank Passade, Oberstaatsanwalt, gibt tiefere Einblicke in die komplizierten Ermittlungen und die Herausforderungen, mit denen die Staatsanwaltschaft konfrontiert ist. Der Podcast thematisiert auch die Rolle von Organhaftungsversicherungen und die Risiken unbekannter Finanzinstitute.