Die Produktwerker

Tim Klein, Dominique Winter, Oliver Winter
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Jan 1, 2024 • 30min

Zielsetzung: Der Schlüssel für Fokus in der persönlichen Weiterentwicklung

Zum Jahresanfang bietet sich oft das Setzen von persönlichen Zielen an Zu Beginn des Jahres bietet es sich an einmal Gedanken zu den eigenen, ganz persönlichen Zielen im neuen Jahr zu machen. In dieser Folge teilt Dominique eigene Erfahrungen und Tipps rund um das Setzen effektiver, persönlicher Ziele – sowohl für das Produkt als auch für die persönliche Entwicklung. Das Setzens von Zielen ist entscheidend, um einen klaren Fokus zu erzeugen. Ein zentrales Thema ist schon ein echter Klassiker: smarte Ziele. Diese Methode hilft dabei, Ziele zu definieren, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie diese Prinzipien auf die einzigartigen Herausforderungen von Product Ownern und Product Leadern angewandt werden können. Persönliche Ziele, die greifbar und messbar werden, können in der Regel besser erreicht werden. Gerade Produktverantwortlichen müsste es besonders leicht fallen diese Ziele anschließend auch zu bewerten und in eine Reihenfolge zu bringen. Für die persönliche Entwicklung bedeuten klare Ziele: Von der Steigerung spezifischer Kompetenzen bis hin zur Bedeutung von Work-Life-Balance mit den richtigen Maßnahmen die richtigen Schritte gehen. Vielzuoft entscheiden sich Menschen für kurzfristige Belohnungen und vbergessen dabei, dass längerfristige Ziel im Blick zu behalten. Dazu wurden in dieser Folge einige praxisnahe Tipps und Methoden geteilt. Vorgestellt wurden verschiedene Tools und Apps zur Zielverfolgung sowie Zeitmanagement-Strategien, die speziell für die Bedürfnisse von Product Ownern und Product Leadern zugeschnitten sind.
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Dec 25, 2023 • 20min

Reflexion: Der Schlüssel zu persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung

Zum Jahresende bietet sich oft eine persönliche Reflexion an In dieser besonderen Zeit des Jahres, wo wir einen Moment innehalten und das Vergangene reflektieren, möchte ich meine Gedanken und Erfahrungen zum Thema Reflexion mit euch teilen. Diese Zeilen begleiten unsere Podcastfolge, in der Dominique ausführlich über Reflexion spricht, ein Thema, das unserer Meinung nach für Product Owner, Product Manager und Product Leads gleichermaßen relevant ist. Reflexion ist ein wesentlicher Bestandteil des agilen Produktmanagements, bekannt durch Praktiken wie die Retrospektive. Es geht um mehr als nur das Zusammenfassen vergangener Ereignisse; es ist eine Gelegenheit, aus Erfahrungen zu lernen und sich persönlich sowie beruflich weiterzuentwickeln. Für uns ist es wichtig, regelmäßig innezuhalten und sowohl berufliche als auch private Erlebnisse zu reflektieren. Dominiques Reflexionstechniken, die er gerne empfiehlt: Das weiße Blatt: Hierbei man sich stumpf mit einem leeren Blatt Papier hin und notiert alles, was einem zum vergangenen Jahr einfällt. Dies kann zu einer Mindmap oder Sketch Note werden und hilft, die eigenen Gedanken zu ordnen und neue Perspektiven zu gewinnen. Klingt irgendwie zu simpel aber hilft. Reflektionsgespräche: Diese Gespräche führt man mit vertrauten Personen, um Feedback zu bekommen und die eigenen Gedanken weiterzuentwickeln. Es geht hierbei nicht nur um Kritik, sondern um das Erkennen neuer Möglichkeiten und das Ausloten unterschiedlicher Perspektiven. In der Regel reichen zwei bis drei Gespräche. Die persönliche Retrospektive: Nicht nur am Jahresende sondern einmal im Monat kann man sich die Zeit nehmen für eine tiefgehende Reflexion der eigenen Aktivitäten und Entscheidungen. Dies beinhaltet das Durchgehen des eigenen Kalenders und Trello-Boards, um zu verstehen, was man erreicht hat und was noch aussteht. Reflektieren allein genügt nicht. Es geht darum, Konsequenzen aus den eigenen Erkenntnissen zu ziehen. Das bedeutet, Entscheidungen zu treffen, Ziele zu setzen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um das Beste aus der eigenen Zeit und den eigenen Fähigkeiten herauszuholen. Und nach einer intensiven Reflexionsphase ist es wichtig, sich auch zu belohnen. Das kann eine Aussicht auf neue Ziele sein, eine kleine Freude wie ein leckeres Essen oder einfach die Zufriedenheit, sich selbst Zeit und Raum für persönliches Wachstum gegeben zu haben. Wir hoffen, dass diese Einblicke euch als Impulse dienen und euch gleichzeitig ermutigen die notwendige Zeit für Reflexion zu nehmen. Nutzt die ruhige Zeit zwischen den Jahren, um über das vergangene Jahr nachzudenken und Pläne für die Zukunft zu schmieden. In diesem Sinne wünschen wir euch besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
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Dec 18, 2023 • 41min

Was ist eigentlich ein Produkt? Definition, Abgrenzung und Diskussion zum Produktbegriff

Tim und Dominique im Gespräch Was ist ein Produkt? Und ist eine Dienstleistung ein Produkt? Beides sind oft gehörte Fragen. Dominique und Tim greifen diese Fragen auf und diskutieren in dieser Episode rund um den Produktbegriff. Zunächst gucken sie sich gängige Definitionen an. Ein übliches Produktverständnis umfasst auch Services bzw. Dienstleistungen. Oft fällt es Organisationen aber noch schwer, die Frage zu klären "Was ist ein Produkt" und wie schneiden wir dementsprechend die jeweiligen Teams rund um die Produkte. Aber was ist, wenn ich als Product Owner nach diesen Definitionen gar kein "Produkt" habe? Vielleicht verantwortet man also eine Komponente, ein Feature oder eine Plattform. Kann man dann dennoch produkthaft vorgehen? Und was ist mit internen Produkten? Sind das eher Anwendungen oder kann man sie auch als Produkt bezeichnen? In diesem Zusammenhang diskutieren die beiden auch kurz, ob und wann eine API ein Produkt ist und wann nicht. Am Rande sprechen die beiden auch nochmal über die Abgrenzung von Nutzer und Kunde. Auch hier werden in der Praxis die Begriffe oft etwas zu nachlässig verwandt. Empfohlene Quellen zur Frage "Was ist ein Produkt": Marty Cagan (svpg): What is a Product? Definition "Was ist ein Produkt" aus dem Scrum Guide Roman Pichler "Six Types of a "Product" Owner" In dieser Episode empfohlene Podcast Folgen: Vom Projektleiter oder Teamleiter zum Product Owner Scrum Product Owner vs. SAFe Product Owner - ein Missverständnis Wardley Mapping - Produktstrategie wie ein Schachspiel POEM - Product Ownership Evolution Model Evidence Based Management - eine empirische Suche nach Wert Kennst du diese Fragestellung "Was ist Produkt"? Wird die Diskussion bei euch auch im Rahmen des Produktschnitts geführt? Wie definiert ihr eure Produkte? Und wie geht ihr mit Dienstleistungen bzw. Services um? Falls du den einen oder anderen Aspekt deiner Erfahrungen oder Tipps & Tricks mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerker auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Dec 11, 2023 • 46min

Ein Produkt einstellen - der Ramp Down von XING Events

Thomas Gläser im Gespräch mit Tim "Wir werden das Produkt einstellen - es ist zwar noch erfolgreich, passt aber nicht mehr zur künftigen Unternehmensstrategie." Wenn man solch eine Entscheidung hört, ist klar, dass das Ende des Produktlebenszyklus naht. Aber bis dahin ist ja eben auch noch ein Weg zu gehen, für den es ein motiviertes Team braucht. Der Ramp Down eines Produktes gehört schließlich unzweifelhaft auch zur Produktentwicklung. Zu Beginn des Jahres hat XING (bzw. die New Work SE) die durchaus erfolgreichen Produktbereiche XING Events und XING Gruppen eingestellt, um die eigenen Kräfte zu bündeln und den Fokus auf die neu gewählte Strategie zu legen. Ein wirklich mutiger Schritt. Unser heutiger Gast Thomas Gläser, Director Product Experience bei der New Work SE, hat dies hautnah miterlebt und musste (oder wohl besser gesagt "durfte") diese spannende Phase als verantwortlicher Product Leader begleiten. Im Gespräch mit Tim berichtet er, wie er die Motivation für die letzte Produktphase im Team hochgehalten hat und wie er sich selbst dabei gefühlt hat. Eine spannende Diskussion über eine Erfahrung, die nur wenige Produktmenschen machen dürfen. Im Gespräch werden die folgenden Quellen genannt: Killed by Google Liberating Structures: Ecocycle Planning Aufräumen mit Methode: Analogie zu Marie Kondo Buch von Ernest Becker: The Denial of Death Zu dieser Episode passt auch gut diese ältere Folge: Features wegwerfen - was braucht es dafür außer Mut? Wer mit Thomas Gläser in Kontakt treten möchte, guckt sich am Besten mal seine persönliche Webseite (thomasglaeser.de) an oder folgt ihm auf LinkedIn. Dort teilt er regelmäßig seine Gedanken zu Produktthemen und über die diversen Veranstaltungen auf denen er aktiv ist. Zudem freut sich Thomas zur Kontaktaufnahme auch über eine direkte E-Mail an ich@thomasglaeser.de. Hast du auch schon mal die Erfahrung "Produkt einstellen" gemacht? Welche Überlegungen gab es bei euch? Welche Befürchtungen hattest du, die sich am Ende vielleicht gar nicht eingestellt haben? Falls du den einen oder anderen Aspekt deiner Erfahrungen oder Tipps & Tricks mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerker auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Dec 4, 2023 • 30min

Product Owner aus Sicht der Developer

Jacob Pawlik im Gespräch mit Dominique Für Product Owner spielt die tägliche Interaktion mit Softwareentwicklern eine Schlüsselrolle. Sie sind die Stakeholde, mit denen wir im täglichen Arbeiten mit am häufigsten zu tun haben. Von den ganzen Diskussionen über die Absprachen zu Anforderungen bis hin zu gemeinsamen Entscheidungen – die Dynamik dieser Beziehung beeinflusst wesentlich den Erfolg der Produktentwicklung. Um tiefer in diese Beziehung einzutauchen hat Dominique in dieser Folge das Vergnügen, mit Jacob Pawlik (https://www.linkedin.com/in/jacob-pawlik/) zu sprechen. Jacob ist Head of WebTec bei der Scopevisio AG und bringt eine wertvolle Perspektive in unser Gespräch ein: die Erwartungen von Entwicklern an Product Owner. Hauptthemen unserer Diskussion: Entwicklererwartungen: Was genau erwartet ein Developer von einem Product Owner? Jacob beleuchtet diese Frage aus seiner Erfahrung. Produktvision: Wie wichtig ist die Produktvision aus der Sicht eines Entwicklers und wie beeinflusst sie die tägliche Arbeit? Augenhöhe und Hierarchien: Warum sind diese Aspekte entscheidend und wie sollte man mit ihnen umgehen, um eine effektive Zusammenarbeit zu fördern? Red Flags in der Zusammenarbeit: Jacob teilt seine Einsichten darüber, was in der Zusammenarbeit mit einem Product Owner als Warnsignal gelten kann. Refinement, Planning und Review: Was braucht ein Product Owner wirklich für diese Prozesse? Was erwartet ein Entwickler in diesen Phasen? Die Retrospektive mit Product Ownern: Ein Blick auf die Bedeutung und Durchführung effektiver Retrospektiven. No-Gos für Product Owner: Jacob spricht über häufige Fehler, die Product Owner vermeiden sollten. Tipps zur Verbesserung der Zusammenarbeit: Abschließend gibt Jacob praktische Ratschläge, wie Product Owner die Zusammenarbeit mit Entwicklern verbessern können. Diese Episode bietet tiefe Einblicke in die Beziehung zwischen Product Ownern und Entwicklern. Wir hoffen, dass ihr diese Folge genauso aufschlussreich findet wie wir. Aber vielleicht habt ihr auch andere Erfahrungen gemacht oder habt eine abweichende Meinung. Lasst es uns gerne wissen. Entweder als Kommentar zum Blogpost dieser Folge oder bei einem der Posts auf Social Media.
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Nov 27, 2023 • 47min

Interim Product Owner: Externer ohne Domänenwissen - wie geht das?

Thomas Götten im Gespräch mit Tim Wenn Unternehmen nicht genügend interne Product Owner haben, beauftragen sie zunehmend Interim Product Owner. Meist wird dabei in Form eines zeitlich befristeten Projektauftrags (der idR mehrfach verlängert wird), eine Person gesucht, die als Product Owner woanders schon Erfahrung gesammelt hat. Das beauftragende Unternehmen erhofft sich so Methodenwissen über die Verantwortlichkeit ("Rolle") von außen in die Firma zu bekommen. Aber auch wenn dabei versucht wird, jemanden mit fachlicher Erfahrung des eigenen spezifischen Produktkontexts oder Branche zu finden, gelingt dies nur selten. Denn tatsächlich erscheinen zum einen gar nicht so viele (erfahrene) externe Product Owner verfügbar zu sein - und dass dann auch noch der fachliche Kontext passt, erscheint eher wie ein glücklicher Zufall. Wir haben uns daher Thomas Götten eingeladen, der als Selbständiger solche Aufträge als "Technischer Product Owner" übernimmt. Zum einen will Tim natürlich erstmal verstehen, was das Besondere an einem technischen Product Owner für Thomas ist. Als Product Owner in Festanstellung hatte Thomas viele Jahre Erfahrung sammeln können und ist fest "methodenfest". Das wissen wir, weil wir ihn schon recht lange kennen. Aber vielleicht ist das ja eben auch besonders wichtig, wenn man als Interim Product Owner arbeitet - schließlich darf man sich ja auch nicht vom System des Auftraggebers "verbiegen" lassen, so dass man letztlich als eine Art Zombie Product Owner endet. Es folgt eine spannende Diskussion über Vor- und Nachteile, kein explizites Fachwissen in der Kundendomäne mitzubringen. Natürlich muss man offen und aufgeschlossen sein, aber eine der Schwierigkeiten ist ja allein schon die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden beim Kunden. Thomas berichtet von seinen spannenden Erfahrungen bei einem Spielzeughersteller und v.a. aus dem noch ungewöhnlicheren Feld der internationalen Kunstlogistik. Bei einem solch spitzen Produkt stellt sich die Frage nach Externen mit Branchenerfahrung vermutlich noch nicht einmal. Thomas Götten teilt also seine eigenen Learnings aus den letzten Aufträgen als Interim Product Owner und die beiden diskutieren u.a. die folgenden Fragen: Hast man als externer PO die gleichen "Rechte" & "Pflichten" wie ein interner PO? Wie geht man mit "Erbe" um - also wenn ein volles Product Backlog etc. übernommen werden muss, welches man ggf. gar nicht komplett versteht. Wieviel "Invest" in Team, Beziehung etc, lohnen sich, wenn man als Externer unterwegs ist und die Aufträge i.d.R. zwischen 6 und 12 Monaten dauern? Auf diese älteren Episoden unseres Podcasts verweisen Tim und Thomas im Laufe des Gesprächs: Dein Freund der Scrum Master Was die Einführung von OKR für Product Owner bedeutet Wieviel technisches Wissen muss ich als Product Owner haben? Organisatorische Schulden beeinflussen deinen Erfolg als Product Owner Event Storming: Verständnis für komplexe Produkte schaffen Wer weitere Fragen an Thomas Götten hat oder mit ihm in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am Besten über sein LinkedIn-Profil oder über seine Webseite joettis.com bzw. via E-Mail. Hast du schon Erfahrungen mit Interim Product Ownern gesammelt? Wie lief der Einsatz eines zeitlich befristeten Product Owner bei euch ab? Oder warst du wie Thomas selber schon als externer Product Owner ohne Domänenwissen im Einsatz? Wir sind gespannt, von euren Ergebnissen zu hören! Falls du den einen oder anderen Aspekt deiner Insights oder Tipps & Tricks mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerker auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Nov 20, 2023 • 39min

Omnichannel: Stationärem Handel & Onlinegeschäft gerecht werden

Christoph Herrmann im Gespräch mit Tim Diesmal wollen wir uns der besonderen Herausforderung der Entwicklung einer Omnichannel widmen. Unser Gast Christoph Herrmann ist Head of Product der Kaufland-App bei Kaufland E-Commerce. Im Gespräch mit Tim gibt er einen Erfahrungsbericht, was die Entwicklung eines digitalen Produkts, also einer App, im Kontext des stationären Handels so besonders macht. Da die App im Rahmen der Omnichannel-Strategie von Kaufland auch im Markt bzw. ganz konkret "am Regal" zum Einsatz kommt, werden hier die Grenzen eines typischen Digitalprodukts deutlich verlassen. Es geht also um sehr unterschiedliche Zielgruppen und die Verzahnung mit den Handelsprozessen in den Märkten. Dies führt natürlich zu besonderen Herausforderungen bei Product Discovery, User Feedback Zyklen usw. und macht eine solche Produktentwicklung schon etwas spezieller. Darüber sprechen Christoph Herrmann und Tim Klein in dieser Folge - nachdem erstmal die Frage geklärt wurde, was überhaupt der Begriff Omnichannel bedeutet. Um folgende Themen geht es danach: Wie laufen Sprint Reviews ab? Wie gelingt die Zusammenarbeit mit Stakeholdern? Sicherlich kann man aus diesen Fragestellungen auch dann wichtige Impulse ziehen, wenn man nicht im Omnichannel-Umfeld unterwegs ist. Zu dieser Episode passt auch gut die Folge "Wieviel technisches Wissen muss ich als Product Owner haben?" Wer weitere Fragen an Christoph Herrmann hat oder mit ihm in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am besten über sein LinkedIn-Profil. Bist du an der Entwicklung eines ähnlichen Produkts beteiligt? Müsst ihr auch, im Rahmen einer Omnichannel Strategie neben den digitalen Kanälen den stationären Handel im Auge behalten? Welche Herausforderungen sind da bei euch aufgetreten? Wie habt ihr das gut in den Griff bekommen? Falls du den einen oder anderen Aspekt deiner Insights oder Tipps & Tricks mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerker auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Nov 13, 2023 • 26min

UX-Professionals ins Scrum-Team integrieren

Florian Holzhäuser im Gespräch mit Dominique Die Integration von UX-Professionals in ein Scrum-Team stellt eine echte Herausforderung dar und erfordert ein tiefes Verständnis für die verschiedenen Charaktere, die in diesem Prozess auftreten können. In dieser Folge spricht Dominique mit Florian Holzhäuser (https://www.linkedin.com/in/florian-holzh%C3%A4user-1429b113b/) von IT Sonix (https://www.itsonix.eu/) über seine Erfahrungen und Erkenntnisse, um diese Herausforderung zu meistern. Florian identifizierte vier mögliche Charaktere, wie UX-Professionals ins Scrum-Team eingebunden werden können: Prediger, Mentor, Macher und Daywalker. Jeder dieser Charaktere bringt unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten mit sich, die sich auf die Art der Zusammenarbeit im Scrum-Team auswirken können. Der Charakter hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, darunter das verfügbare Budget und die Menge der Arbeit. Der "Prediger" ist jemand, der leidenschaftlich die Bedeutung von UX im Entwicklungsprozess predigt. Dieser Charakter kann dazu beitragen, das Bewusstsein im Team zu schärfen und die Bedeutung einer benutzerzentrierten Herangehensweise zu betonen. Die Integration eines Predigers kann besonders nützlich sein, wenn das Team wenig Erfahrung mit UX hat und einen Anstoß für einen Paradigmenwechsel benötigt. Der "Mentor" spielt eine Schlüsselrolle bei der Anleitung und Schulung des Teams im Bereich UX. Dieser Charakter bringt nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch didaktische Fähigkeiten mit sich. Durch den Mentor können Teammitglieder ihre Fähigkeiten im Bereich UX verbessern, was langfristig zu einem selbstständigeren und kompetenteren Team führen kann. Der "Macher" ist jemand, der direkt an den UX-Aufgaben arbeitet und praktische Lösungen liefert. Dieser Charakter ist besonders effektiv, wenn schnelle Ergebnisse erforderlich sind und das Team direkte Unterstützung in der Umsetzung von UX-Praktiken benötigt. Die Integration eines Machers kann jedoch budgetintensiver sein, da möglicherweise mehr Ressourcen benötigt werden. Schließlich gibt es den "Daywalker", der flexibel zwischen den verschiedenen Welten wechseln kann. Dieser Charakter ist anpassungsfähig und kann je nach den Anforderungen des Teams in verschiedene Rollen schlüpfen. Die Integration eines Daywalkers kann die Flexibilität des Teams verbessern und sicherstellen, dass die UX-Professionals nahtlos in den Scrum-Prozess integriert werden. Insgesamt verdeutlicht diese Diskussion, dass die Integration von UX-Professionals in Scrum-Teams nicht nur eine organisatorische Herausforderung ist, sondern auch eine Chance bietet, die Qualität der Produkte durch eine stärkere Fokussierung auf die Benutzererfahrung zu verbessern. Es wird deutlich, dass die Vielfalt der Charaktere innerhalb der UX-Professionals einen positiven Einfluss auf die Agilität und Effektivität von Scrum-Teams haben kann.
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Nov 6, 2023 • 42min

Vom Projektleiter oder Teamleiter zum Product Owner

Dominique & Tim im Gespräch Eine Organisation beginnt agil zu arbeiten und benötigt dann Product Owner:innen. Oft werden ehemalige Projektleiter oder Teamleiter als Product Owner:innen bestellt. Dass sich durch diese Veränderung bestimmte Herausforderungen ergeben, liegt nahe. Dies zeigt sich auch in eurem Wunsch, sich einmal über dieses Thema zu unterhalten. Daher sprechen in dieser Folge Dominique und Tim über den Übergang von der alten Verantwortung zur neuen. Im Gespräch wird schnell deutlich, dass es einige Verhaltensweisen gibt, die Projektleiter:innen durchaus hilfreich sein können, aber auch andere, die Schwierigkeiten verursachen. Projektleiter:innen sind oft sehr auf die Auslieferung fokussiert, wobei der Output über dem Outcome steht. Auch die direkte Zuweisung von Aufgaben an Personen mag Projektleiter:innen nützlich sein, aber im agilen Kontext als Product Owner wird dieses Verhalten nicht gut funktionieren. Ähnliches gilt auch für Teamleiter:innen. Die Aufgaben der Personalentwicklung und der Personalbeschaffung fallen schlichtweg weg, sobald man die Verantwortung als Product Owner übernimmt. Das macht den Wandel nicht so einfach. Dabei kann vor allem Transparenz helfen. Damit ist nicht nur die Zusammenarbeit mit dem Team und den Stakeholdern gemeint, sondern auch die persönliche Reflexion. Ehemalige Rollenmuster müssen bewusst umgedeutet werden. Feedbackgeber wie das Team, insbesondere im Rahmen der Retrospektive, und Menschen in der Verantwortung als Scrum Master können dabei hilfreich sein. Diese spielen eine besonders wichtige Rolle, weshalb eine agile Transformation ohne Scrum Master, besonders für Personen aus den vorherigen Rollen als Projektleiter oder Teamleiter, schwierig ist. Dennoch ist eine solche Veränderung gut möglich. Im Gespräch wurde auf folgende Folgen verwiesen: POEM – Product Ownership Evolution (https://produktwerker.de/poem-product-ownership-evolution-model/) Sei dein eigenes Produkt! – als PO seine Weiterentwicklung steuern (https://produktwerker.de/sei-dein-eigenes-produkt/) Außerdem erwähnten die beiden noch folgende Quellen: Das Role Model Canvas Blogpost von Roman Pichler "Be a Balanced Product Leader not a Feature Broker or Product Dictator" Blogpost von Roman Pichler "Six Types of “Product” Owners” Wenn ihr selbst aus der Projekt- oder Teamleitung heraus in die Verantwortung als Product Owner gekommen seid freuen wir uns über eure Erfahrungen. Teilt sie gerne im Blogpost zur Folge als Kommentar oder auf unserer LinkedIn-Companyseite als Kommentar. Diese Folge ist übrigens auch unsere Antwort auf eine Frage aus der Community. Wenn auch ihr eine Frage habt, die wir in einer Folge unbedingt mal beantworten sollten, lasst es uns gerne wissen. Schickt dazu gerne eine Mail an feedback@produktwerker.de. Wir freuen uns auf eure Fragen!
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Oct 29, 2023 • 40min

Wieviel technisches Wissen muss ich als Product Owner haben?

Dominique & Tim im Gespräch Eine Frage, die immer wieder aufkommt, ist die nach dem notwendigen technischen Wissen, dass man in der Verantwortung als Product Owner braucht. Dominique und Tim stellen sich in dieser Folge diese Frage und teilen ihre Erfahrungen sowie ihre Einschätzung dazu. Dazu muss man sich zuerst fragen, warum die Frage nach dem technischen Verständnis eigentlich aufkommt. Das kann einerseits an dem zugang zur Verantwortung als Product Owner liegen. Wenn man vorher in verwandten Rollen wie beispielswerise Business Analyst, oder Softwareentwickler gearbeitet hat, bringt man fast schon natürlich ein technisches Verständnis mit. Das könnte zumindest ein Grund sein, warum viele Product Owner bereits ein solches Verständnis haben und dadurch die Erwartungshaltung ihres Umfeldes entsprechend prägen. Ob das technische Verständnis aber immer hilft ist auch fraglich. Immerhin hat das Team in ihrer Domäne Expertenwissen und so manch ein Product Owner kann nicht aus der eigenen Haut und will mitmischen. Am Ende geht es aber in erster Linie darum, dass die Menschen, die zusammen versuchen ein erfolgreiches Produkt zu entwicklen miteinander sprechen können. Sie müssen sich gegenseitig verstehen. Daher ist ein sehr grundsätzliches technisches Verständnis durchaus hilfreich. Es muss nicht umfangreich sein und ein Informatikstudium ist garantiert zu viel des Guten. Wir haben in dieser Folge auf folgende Folgen verwiesen: Stellenausschreibungen für Product Owner (https://produktwerker.de/product-owner-stellenausschreibungen/) Vom Entwickler zum Product Owner (https://produktwerker.de/vom-entwickler-zum-produkt-owner/) Wie No-Code Tools Produktteams helfen (https://produktwerker.de/no-code-tools/) Darüber hinaus haben wir folgende Quellen genutzt: Six types of a “product” owners von Roman Pichler (https://www.romanpichler.com/blog/six-types-of-product-owners/) The Product Trio von Teresa Torres (https://www.producttalk.org/2021/05/product-trio/) Code it! (Coding Courses for Kids) (https://code-it-studio.de/) Diese Folge ist unsere Antwort auf eine Frage aus der Community. Wenn auch ihr eine Frage habt, die wir in einer Folge unbedingt mal beantworten sollten, lasst es uns gerne wissen. Schickt dazu gerne eine Mail an feedback@produktwerker.de. Wir freuen uns auf eure Fragen!

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