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NDR Kultur à la carte

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Jul 15, 2024 • 55min

Alexander Oetker über Leidenschaften und Geheimnisse

Er schreibt Krimis, Kolumnen, hat als Korrespondent gearbeitet und ist heute Bestseller-Autor: Alexander Oetker. 1982 wurde er in Berlin geboren, ist im Prenzlauer Berg aufgewachsen und weiß inzwischen kulinarische Genüsse und Schönheiten seiner Sehnsuchtsorte zu feiern. Frankreich gehört unbedingt dazu. Deshalb spielt das Land in seinen Büchern, in Krimis, zarten Romanzen, Reisebeschreibungen, Restaurantkritiken oder Kochbüchern immer eine Rolle. Für seinen 2022 erschienenen Roman "Mittwochs am Meer" wurde Oetker mit dem DELIA Literaturpreis ausgezeichnet. Umfangreich ist seine Veröffentlichungsliste und auch in diesem Jahr sind wieder gleich drei neue Bücher erschienen: "Sonntags am Strand", "Zyprische Geheimnisse", "Lacroix und die Frau in der letzten Metro", letzteres unter dem Pseudonym Alex Lépic. Über Bücher, Leidenschaften und das schöne Leben spricht Alexander Oetker mit Annemarie Stoltenberg in "NDR Kultur à la carte".(00:00:00) Intro(04:19) Palladio (Suite) - Allegretto (1. Satz)(16:05) Lila Wolken(27:11) Pour que tu m'aimes encore(36:48) Kanon für 3 Violinen und Basso continuo D-Dur(44:36) Oh, Champs Elysees
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Jul 12, 2024 • 55min

Charly Hübner über Uwe Johnson

In vielen Genres und Gewerken ist Charly Hübner mittlerweile zu Hause, nicht nur auf der Bühne und vor der Kamera, sondern auch hinter der Kamera und in der Schreibstube. Viele Jahre war er als Kommissar Sascha Bukow beim Rostocker Polizeiruf im Fernsehen zu sehen. Er spielt immer noch, führt aber auch Regie, arbeitet zusammen mit dem "Ensemble Resonanz". Charly Hübner hat viel vor. Jetzt gerade hat er ein Buch über eine literarische Wiederbegegnung geschrieben: "Wenn du wüsstest, was ich weiß …Der Autor meines Lebens", so heißt das Buch und es ist eine Hommage an Uwe Johnsons "Jahrestage", die er auch mit Karen Miosga eingelesen hat. Es gibt also viel zu besprechen, das tut er mit Katja Weise in NDR Kultur à la carte.
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Jul 8, 2024 • 55min

Philipp Felsch über den Zeitdiagnostiker Jürgen Habermas

Er gilt als "einflussreichster Philosoph", wurde als "Hegel der Bundesrepublik" bezeichnet, die Frankfurter Allgemeine Zeitung machte ihn zum "Popstar", und überhaupt wird Jürgen Habermas mit Superlativen überschüttet. Scharfsinnig beobachtet er, entrüstet sich, mischt sich ein in die politische Debattenlage. Das macht der heute 95-jährige schon seit vielen Jahrzehnten. Solange er zurückdenken kann, war Jürgen Habermas "around" mit Texten, Büchern, Zeitungsartikeln, Statements. Das sagt der Kulturhistoriker Philipp Felsch. Er ist Jahrgang 1972, hat Philosophie studiert, lehrt heute an der Berliner Humboldt-Universität und hat sich mit philosophischen und soziologischen Werken, Systemen, Biografien beschäftigt. Mit dem Buch "Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960-1990" wurde Felsch 2015 einem breiteren Publikum bekannt. Jetzt hat er in seinem jüngsten Buch, "Der Philosoph. Habermas und wir" die Geschichte der alten Bundesrepublik durchleuchtet, sucht mit dem Zeitdiagnostiker nach Deutungen und Analysen in Vergangenheit und Gegenwart.
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Jul 5, 2024 • 55min

Susanne Fischer "Mein Föhr"

Goting-Kliff, Wyk, Watt und Wale – typische Kennzeichen der Nordseeinsel Föhr. Susanne Fischer kennt viele Inseln, die alle ihren Reiz haben. Föhr hat sie eher zufällig entdeckt und lieben gelernt. Dann wollte sie wissen: Wer sind die Menschen, die hier leben? Was macht die Insel aus mit Watt, Walen, Fischen, Artenvielfalt, mit den Eigenheiten der Alteingesessenen und Zugezogenen, kreativen Szene? Susanne Fischer hat mit Bewohnern gesprochen und über die Insel, das Leben dort ein Buch geschrieben: "Mein Föhr" – eine Hommage an eine Nordseeinsel. Von Wind, Sonne, Wetter und Friesentorte erzählt sie Annemarie Stoltenberg in "NDR Kultur à la carte".(00:00:00) Intro(05:44) Quartett für 4 Saxophone - 4. Satz(18:04) If music be the food for love, Z 379a für Singstimme und Basso continuo(27:40) Sonate für 2 Flöten und Basso continuo G-Dur BWV 1039 - Adagio (1. Satz)(40:40) Come again, sweet love doth now invite(48:28) Porgy and Bess (Oper) - Summertime
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Jul 1, 2024 • 55min

Venezianische Magie mit Anastasia Kobekina beim SHMF

Es ist soweit: Das Schleswig Holstein-Musikfestival startet und zu Gast, neben vielen anderen prominenten Künstlerinnen und Künstlern, ist die 29-jährige Cellistin Anastasia Kobekina. Ihr Musikprogramm, das sie beim SHMF präsentiert, dreht sich um den diesjährigen Festivalschwerpunkt: Venedig. Das passt bestens, denn "Venice" heißt auch das aktuelle Album von Anastasia Kobekina, die sich in ihrer Musik von der Magie der Lagunenstadt hat inspirieren lassen. Außerdem ist Kobekina Preisträgerin des renommierten Leonard Bernstein Award 2024. Als eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation verbinde sie "Tonschönheit mit Herzenswärme und großer Experimentierfreude", begründete die Jury ihre Entscheidung. Der Preis wird ihr am 12. Juli in Lübeck verliehen.
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Jun 28, 2024 • 54min

Lisa Streich will Assoziationsräume öffnen

Ihre Werke tragen Namen wie Himmel, Falter, Flügel, Mantel, Segel - Titel, bei denen man Bilder vor Augen hat: "Ein Mantel zum Beispiel kann Vieles sein, nicht nur Kleidung, sondern auch Hülle, Wärme, Abgrenzung. Mit den Titeln versuche ich Assoziationsräume zu öffnen, ohne zu diktieren", so die schwedische Komponistin, 1985 in Norra Råda geboren. Die Werke von Lisa Streich werden von vielen namhaften Orchestern und Ensembles international aufgeführt, darunter vom NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Quatuor Diotima, Ensemble Moderne und vielen mehr. Am 25. Juli erhält Lisa Streich im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals den mit 20.000 Euro dotierten Hindemith-Preis. In der Begründung heißt es: "Lisa Streich zeigt ein handwerklich überragendes Niveau. Sie kreiert einen unglaublichen Farbenreichtum und geht auf bemerkenswerte Weise mit Spannung um. Ihre Musik öffnet die Ohren für neue poetische Klangwelten." Ihre Kindheit hat Lisa Streich in Schleswig-Holstein verbracht, deshalb hat sie zum Festival eine besondere Bindung. Heute lebt sie mit Ihren drei Kindern auf der schwedischen Insel Gotland.
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Jun 24, 2024 • 55min

Nils Mohl erhält den "James Krüss Preis 2024"

Brillant, originell, fantasievoll – so sind die Texte von Nils Mohl. Seit fast zwanzig Jahren kennen wir seine Bücher. Mit "Es war einmal Indianerland" schaffte Nils Mohl dann 2011 den literarischen Durchbruch und erhielt gleich mehrere Preise, u.a. den Deutschen Jugendliteraturbuchpreis. Der Roman wurde als Theaterstück inszeniert und als Film adaptiert. Seitdem brilliert Nils Mohl natürlich weiter mit Büchern über das komplizierte Erwachsenwerden. Romane wie "Standrandritter", "König der Kinder" oder "Henny & Ponger" machen atemlos, reißen mit, immer mit einer gehörigen Portion Humor und unverstellten Direktheit. Für sein literarisches Werk wird Nils Mohl jetzt, am 4. Juli, mit dem "James Krüss Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur 2024" ausgezeichnet. Vorher ist er zu Gast bei Katja Weise in "NDR Kultur à la carte".
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Jun 21, 2024 • 54min

Der Schriftsteller Jakob Nolte über die Sehnsucht des Mysteriums

Am Ufer der Ihme liegt die Leiche eines jungen Mannes. Inlineskates an den Füßen, Würgemale am Hals, Kopfhörer in den Ohren. Ein Fall für Rita Aitzinger und Ilia Schuster von der Mordkommission. Bei ihrer Spurensuche geraten beide immer tiefer in ein Dickicht aus Hinweisen und Verweisen. Jakob Nolte ist 1988 geboren und in Barsinghausen am Deister aufgewachsen. Sein Buch "Schreckliche Gewalten" war 2017 für den Deutschen Buchpreis nominiert. In seinem neuen Roman "Die Frau mit den vier Armen" stellt Nolte die tiefgründige Frage, ob man sich am Denken anderer schuldig machen kann. Und er zeigt Hannover vielleicht von einer noch nicht gekannten Seite. Martina Kothe hat Jakob Nolte getroffen und ist mit ihm an die Schauplätze des Romans gegangen. Was hat ihn bewegt, diese abgründige, kluge Geschichte zu schreiben?
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Jun 17, 2024 • 55min

Die Winterreise mit dem ladinischen Bariton Andrè Schuen

Der ladinische Bariton Andrè Schuen ist einer der gefragtesten Sänger seiner Generation. Im kleinen Bergdorf La Val in Südtirol aufgewachsen, ist er inzwischen zu Gast auf den großen Opern- und Konzertbühnen dieser Welt. Andrè Schuens Karriere bei der Deutschen Grammophon begann 2020 mit einer vielgelobten Einspielung von Schuberts Schöner Müllerin. Sein langjähriger Begleiter Daniel Heide ist dabei an seiner Seite. 2022 folgte die Veröffentlichung von Schuberts Schwanengesang, dafür gab es den Opus Klassik, und nun haben die beiden mit der Winterreise - die Krönung des Liedrepertoires - ihre Auseinandersetzung mit den späten Schubert-Liedern beendet. Andrè Schuen ist zu Gast in NDR Kultur à la carte, spricht über seine Heimat und Entwicklung als Sänger, über Schuberts Liederzyklen, vor allem über die Neueinspielung der Winterreise mit Daniel Heide am Klavier.
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Jun 14, 2024 • 55min

Vivaldis Fagottkonzerte mit Sophie Dervaux

Tief taucht sie gerade ein in die Welt und das Werk des Komponisten Antonio Vivaldi: Die Fagottistin Sophie Dervaux. Und gerade hat sie sich ein echtes Großprojekt vorgenommen, sie ist dabei alle Fagottkonzerte von Vivaldi, das sind, sage und schreibe, 39 Konzerte einzuspielen. Sechs Alben sollen es insgesamt werden, das erste ist bereits erschienen. Musik, die bei Sophie Dervaux in den besten Händen ist. Seit 2015 ist die gebürtige Französin Solofagottistin der Wiener Philharmoniker, mit ihnen kommt sie in der kommenden Woche nach Hamburg und ist dort in der Elbphilharmonie zu erleben. Vor ihrer Zeit aber in Wien war die heute 32-jährige Solokontrafagottistin bei den Berliner Philharmonikern. Über ihr Vivaldi-Projekt, ihre Musik und Arbeit spricht Sophie Dervaux mit Friedrike Westerhaus in "NDR Kultur à la carte".

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