

Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller
Ulrich Müller
Wolltest Du schon immer über Aktien und Börse lernen?
In diesem Podcast erfährst Du, wie Du Dein Geld anlegst und richtig investierst.
Du erfährst nicht nur, was Ulrich Müller so erfolgreich gemacht hat, sondern bekannte Persönlichkeiten geben ihre besten und schlechtesten Investitionen preis.
Seit seinem 16. Lebensjahr interessiert sich Ulrich Müller für Investments aller Arten. Mittlerweile ist er ein Aktienprofi, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
Du wirst dadurch mit auf eine Reise genommen und bekommst Erfolgsrezepte, Tools und Strategien von Coaches, Investmentberatern, Börsenprofis, Immobilien-Investoren, sowie bekannten Autoren und Personen aus seiner Börsenfamilie an die Hand, die Du in Dein eigenes Leben integrieren kannst.
Es geht hier darum, wie Du Dich selbst, sowie die richtigen Chancen für Dein Leben erkennst um somit Deine persönlichen Erfolge zu feiern.
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Aug 26, 2024 • 19min
#263 Intel Aktie jetzt kaufen? Eine Analyse von Ulrich Müller!
Intel Aktie jetzt kaufen? Eine Analyse von Ulrich Müller! Wir besprechen einen Einzelwert: Die Intel Aktie. Mich erreichen in letzter Zeit viele Fragen zu der Aktie, da sie aktuell wieder sehr schwächelt. Vor ein paar Jahren war sie einer meiner Favoriten und ich habe sie gerne empfohlen, mit dem Gefühl, der Wert würde sich gut und gerne verdoppeln. Tatsächlich ist auch genau das eingetreten - bis jetzt. Aktuell steht die Intel Aktie wieder bei 20 Dollar und damit stellt sich einmal mehr die Frage, ob man die Intel Aktie noch kaufen sollte oder lieber nicht. In dieser Folge bekommst Du einen Überblick über die Analysten-Meinungen, die Indikatoren und meine persönliche Einschätzung anhand der Entwicklungen in den letzten Jahren. Dieser Podcast dient keiner Kaufempfehlung. Für welche Werte Du Dein Geld ausgibst, bleibt allein Dir überlassen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Welche Entwicklung hat die Intel Aktie gemacht? Wie sehen die Zahlen von Intel aus? Hat Intel Probleme? Soll man die Intel Aktie nun kaufen oder nicht? Welche Entwicklung hat die Intel Aktie gemacht? Schauen wir uns zunächst mal die Historie der Intel Aktie an: Gegründet in den 80er/90er Jahren war das Unternehmen jahrelanger Weltmarktführer und auch die Aktie rannte und rannte - bis 2001 der Dotcom Crash die Techwelt auf den Kopf stellte. Danach hatte die Aktie immer mal Hochs und Tiefs; erfolgreichen Techwerten gemäß kam sie bisher aber immer wieder auf die Beine. Nach dem Crash kannte sie von 2009 bis 2021 zumeist nur einen Weg: von 10 Dollar bis auf 70 Dollar geradeaus nach oben. Als ich 1993 an der Börse angefangen habe, gab es genau zwei große Konzerne in dem Bereich: Intel und AMD. Mittlerweile ist eine ganze Reihe weiterer hochklassiger Technologiekonzerne hinzugekommen, daher ist die Frage durchaus berechtigt, ob man die Intel Aktie noch kaufen sollte oder nicht. Richtig Weltmarktführer ist Intel heute nicht mehr, dafür ist die Konkurrenz zu groß und auch das Thema KI macht dem Konzern zu schaffen. Man verschläft den Trend zwar nicht, dennoch braucht es Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten an den Märkten einzustellen. Was sagen die Analysten zum Intel-Wert? Wenn wir uns die Einschätzungen der Analysten mal ansehen, gibt es natürlich Bewertungen in allen Bereichen. Das aktuelle Kursziel der Aktie liegt bei 20 Dollar. Einige der Analysten haben ein Kursziel von 100 Dollar, andere wiederum nur eines von 17 Dollar - damit gibt es Unterschiede von +400 % bis -15 %. Ich habe mir daher “nur” 47 Werte näher angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: 6 Analysten empfehlen den Kauf 33 halten die Aktie 8 sind sogar eher für einen Verkauf Für das aktuelle Quartal 3/24 liegen die geschätzten Umsatzwerte mit 13,5 Milliarden Dollar sogar noch unter den Analystenschätzungen. Allerdings muss man dennoch das Ganze betrachten - 13 Milliarden IM QUARTAL sind immer noch stolze 50+ Milliarden Dollar Umsatz im Jahr. Daher macht es an der Stelle Sinn, sich auch Dinge wie Cashflow und Schulden anzuschauen. Die aktuelle Dividendenrendite liegt übrigens bei 3,58 % und sieht damit nicht allzu schlecht aus. Wie sehen die Zahlen von Intel aus? Der materielle Buchwert von Intel wird auf ca. 83,4 Milliarden gesetzt. Das Verrückte daran: Aktuell ist auch die Marktkapitalisierung bei genau diesem Wert. An der Börse wird immer der aktuelle Stand bewertet, aber auch ein Stück weit die zukünftige Entwicklung. In der Regel sind die Unternehmen an der Börse also ein bisschen höher bewertet. Es ist sehr selten, eine Aktie von solch einem Wert zum tatsächlichen Marktwert zu kaufen. Intel hat im letzten Jahr einen Umsatz von rund 54 Milliarden Dollar gemacht, mit einem Gewinn von immerhin noch 1,7 Milliarden. Hier muss man aber sagen, das war auch schon mal deutlich mehr. Forbes 2000 sagt dazu dennoch, Intel sei immer noch eins der 500 weltweit größten Unternehmen - was eine durchaus positive Bewertung ist. Das Thema Internet von damals erinnert mich übrigens immer ein bisschen an die KI-Situation von heute: Damals ist Cisco Systems beispielsweise so gerannt, wie eine Nvidia heute - und nach dem großen Crash nie wieder auf die Beine gekommen. KI wird die Welt so verändern wie das Internet und ich glaube, dass auch die KI-Werte eine ähnliche Entwicklung wie die Internetwerte von damals durchleben werden. Intel hatte in den letzten Jahren eher eine schwache Phase, daher habe ich die Aktie Ende 2022 gerne empfohlen. Wie ich vermutet hatte, verdoppelte sich die Aktie auch tatsächlich, bis jetzt, denn nun steht sie wie gesagt wieder bei 20 Dollar (im Vergleich zu 50 Dollar zu Jahresbeginn). Wenn wir auf die Indikatoren schauen, stehen diese aktuell eher auf (Wieder-)Einstieg. Hat Intel Probleme? Wenn wir uns die Aktie insgesamt mal anschauen, stellt sich natürlich auch die Frage, ob da nicht vielleicht ein Totalverlust oder eine Insolvenz drohen könnte - oder ob das Ganze als einmalige Investmentchance zu betrachten ist. In den Quartalszahlen hat Intel ja aktuell ⅓ des Wertes verloren. Hinter den Kulissen ist Intel vor allem auf Rechenzentren und PCs spezialisiert. Doch das Unternehmen hat es noch nie in der Geschichte so versemmelt wie jetzt - eben mit diesem ⅓ Wertverlust. Aber schon Finanzbaron Rothschild sagte einst: “Es ist Zeit zu kaufen, wenn Blut auf den Straßen fließt.” Was machen wir also aus der aktuellen Situation? Die Intel Aktie kaufen oder nicht? Es gilt, was immer gilt: Schau Dir die Zahlen, Daten, Fakten an. Die Geschäftsmodelle von Intel lassen darauf schließen, dass es eigentlich 6 Hauptgeschäftsbereiche gibt, aufgeteilt in 2 Kernsegmente und einen kleineren Wachstumstreiber. Client Computing macht rund 50 % des Gesamtumsatzes aus. Der Kernbereich Data Center mit über 30 % schließt daran an - womit allein diese beiden Bereiche schon 80 % des Gesamtumsatzes decken. Network & Edge machen ca. 13,34 % aus. Das Mobile Eye mit 3 %, die Intel Found Reservices decken rund 0,7 % und die Nano-Bereiche 2 % ab. Beim Mobile Eye gibt es nicht nur das Thema der Halbleiterbranche, sondern man hat im Jahre 2017 den Pionier Mobile Eye übernommen. Damit wollte man sich im Bereich “Autonomes Fahren” positionieren. Für mich ist das ein sehr spannender Bereich, denn es sollte so ein Upgrade ermöglicht werden, das - anders als bei Tesla - als Add-on autonomes Fahren ermöglichen sollte. Mittlerweile hat Intel die Anzahl der Mitarbeiter von 750 auf über 2000 verdreifacht. Es ist auf jeden Fall ein Zukunftsmarkt für alle Tech-Konzerne. In Deutschland und Europa dauert das Ganze aufgrund der ganzen rechtlichen Geschichten (wer haftet, wenn das Auto voll-autonom jemanden umfährt?) aber etwas länger. KI ist ebenfalls ein ganz großer Bereich. Intel hat dort mit IDM 2.0 einen großen Wendepunkt geschaffen. In diesem Bereich wird sehr viel investiert - bis 2025 soll es die zweite Generation geben, wenn das gelingt, könnte Intel tatsächlich den Vorsprung von beispielsweise Samsung wieder ausgleichen oder die Konkurrenten sogar überholen. Mit so hohen Investitionen von 125 Milliarden (25 davon jährlich wiederkehrend) stellt sich natürlich auch die Verschuldungsfrage - doch für mich gibt es schlaue und dumme Schulden. An dieser Stelle wird das Geld zumindest nicht zum Fenster rausgeworfen, dennoch ist eine so hohe Summe schon ein deutliches Risiko, solange über KI noch nicht anständig Geld wieder reingeholt wird, und es wirklich nur eine reine Investition in die Zukunft ist. Verschuldung ist übrigens gemeinhin ab einem Wert von über 0,5 kritisch zu betrachten. Intel lag Ende 2022 bei einem Verschuldungsgrad von 0,72, in 2023 sogar bei 1,94 und in diesem Jahr vielleicht sogar bei fast 3,5. Das bedeutet übersetzt, dass die Verschuldung 3,5 mal so hoch ist wie das jährliche Debita. Was, wie gesagt, ein erhebliches Risiko darstellt bzw. darstellen würde, wäre es nicht sinnvoll investiert. Die Seite des Cashflows sieht ebenfalls seit 2022 (bis vermutlich 2025) negativ aus, klar, wenn so viel investiert wird. Schlaue Schulden sind es an dieser Stelle also nur, weil auf eine gut funktionierende Umsatz-Maschinerie für die Zukunft gebaut wird. Ein abschließender wichtiger Fakt zu Intel: Man kann keine Prozessoren ohne CPU betreiben - hier hat Intel einen ganz wichtigen Bereich nach wie vor in der Hand. Soll man die Intel Aktie nun kaufen oder nicht? Ich gebe Dir wie immer keine Kaufempfehlung, aber ich möchte Dir anhand der dargelegten Fakten meine Einschätzung geben: Intels KI- und PC-Strategien stehen im harten Wettbewerb (mit z. B. Nvidia) Der Markt ist generell sehr hart umkämpft Derjenige, der das Neuste hat, hat immer die besten Zahlen Kurzfristig sind die Aussichten sicherlich nicht perfekt und es gibt strategische Herausforderungen (z. B. Entlassungen zur Verbesserung der Gewinnmarge und des Cashflows) Langfristig kann Intel durchaus aber ein spannender Wert sein, das sehen auch viele der Analysten Mein Fazit: Intel hat sicherlich gewisse Probleme, ist aber in großen Märkten unterwegs, die allesamt große Zukunftsprognosen haben. Intel ist für mich nicht der Trade, der Dich in 2024 reich macht, aber wenn Du die richtige Strategie hast und gut diversifiziert bist, kann ein Einstieg durchaus lohnen. Kurz gesagt: Intel ist eine interessante Beimischung für ein gut diversifiziertes Portfolio mit Longterm-Strategy. Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich gerne jederzeit. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Entwicklung von Intel (00:04:22) Zahlen von Intel (00:14:08) Der Wettbewerb & Fazit

Aug 19, 2024 • 19min
#262 Börsencrash 2024? Die wichtigsten Learnings der letzten 5 Börsenwochen!
Börsencrash 2024? Die wichtigsten Learnings der letzten 5 Wochen In den letzten 5 Wochen war es spannend an der Börse, doch war es wirklich so ein großes Blutvergießen? Ich habe wieder die Fakten für Dich! Wir schauen uns in dieser Folge an, was die Rückschläge der einzelnen Werte für Dein Depot bedeuten, was die größten Learnings der letzten 5 Wochen sind und wie Du mit Hypes, Megatrends und Emotionen am besten umgehst. Haben wir soeben den Börsencrash 2024 erlebt oder nicht? Diese Infos erwarten Dich in der Folge: War das wirklich der Börsencrash 2024? Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst Emotionen und Gier stören Dein Depot! Ein Fazit zu den Börsen-Learnings War das wirklich der Börsencrash 2024? Was gab es wieder Schlagzeilen in den letzten Tagen! Von Blutvergießen war die Rede und von einem richtigen Börsencrash. Doch schauen wir uns die Fakten an. Im Grunde ist das eingetreten, was ich in den Wochen zuvor schon angemerkt hatte. Werte wie die Nasdaq und Nvidia sind unverhältnismäßig gerannt und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die großen Divergenzen korrigiert werden. Bei den Entwicklungen kam es vor allem darauf an, wie Du Dein Depot handhabst. Bist Du wie ich Investor, kannst Du solche Schwankungen sehr gut aussitzen, denn wir haben zumeist eine langfristige Strategie und daher “jucken” uns kurzfristige Kursverluste nicht, weil auf lange Sicht doch Gewinne kommen. Bist Du jedoch eher der Trader-Typ, dann waren die letzten Wochen mit Sicherheit aufreibend und anstrengend. Denn Trader leben eher von kurzfristigen Gewinnen und wenn man da unaufmerksam ist, kann das große Geld schon mal sehr schnell verloren gehen. Ach ja - der Ulli-Indikator hat natürlich keinen Crash zu verantworten! Ich habe neulich den Witz gemacht, dass die Märkte immer dann fallen, wenn ich im Urlaub bin. Das ist zufälligerweise ein paar Mal so eingetreten, aber natürlich habe ich nicht an der großen Börse meine Finger im Spiel. Was ich jedoch mache ist, vor meinen Urlauben die Märkte streng zu beobachten und gegebenenfalls die Cashquote zu erhöhen. Doch woran lagen die Rückgänge denn nun konkret? Zum einen sind die Volumina im typischen Sommerloch natürlich um einiges kleiner und so macht sich viel schneller bemerkbar, wenn Angst umgeht und die Menschen verkaufen. Kleinere Mengen an Investoren haben dann größeren Einfluss. Sell in May and go away but remember to come back in September bewahrheitet sich ziemlich oft. Es lohnt häufig, in der Frühherbstzeit die erhöhte Cashquote wieder einzusetzen und nachzukaufen. Auch die eben genannte Korrektur des Marktes hat entsprechend Einfluss auf das Gesamtgeschehen gehabt. Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst Dann ist es natürlich so, dass auch die KI-Werte teilweise deutlich korrigiert wurden. Nvidia hatte zuletzt kein realistisches Wert-Preis-Verhältnis mehr, bei 140 Dollar habe ich persönlich nicht mehr eingekauft. Doch bei den 90/95 von neulich dann eben doch, denn der Sprung bis zu 140 ist dann wiederum sehr attraktiv. Als Investor kannst Du übrigens Megatrend-Schwankungen ganz wunderbar aussitzen. Als Trader wird es hier mitunter schon mal hektisch wegen der Kurzfristigkeit. Doch an der Stelle ist es super wichtig, zu verstehen, was ein Hype und was ein Megatrend ist. Grundsätzlich unterscheiden die Beiden sich dadurch, dass ein Hype stark aufgebauscht wird, die Welt aber wahrscheinlich nicht nachhaltig nennenswert verändert (Beispiel Cannabis) und ein Megatrend hingegen aber dauerhaft relevant bleibt und unser Tun, unsere Gesellschaft oder unsere Welt dauerhaft verändert (Beispiel Internet, KI). Bei einem Hype kannst Du auf Risiko kurzfristig Geld machen oder verlieren, ein Megatrend wird schwanken, in der Regel aber immer wieder eine stabile Position erreichen. Cannabis war natürlich immer ein Thema, heute ist es legalisiert und in der Medizin sehr wertvoll. Dennoch hat Cannabis nie wieder den Hypewert erreicht. Nvidia als KI-Beispiel hingegen geht und kommt wieder. Die Schwankungen betragen manchmal sogar 30 bis 40 %. Dennoch kommt die Aktie immer wieder zurück, denn KI ist ein Riesenthema und eine Riesenveränderung. Auch eine Nasdaq wurde zwar ordentlich korrigiert mit bis zu 17 % Verlust, dennoch ist das noch lange kein Crash, sondern eine ganz normale Korrektur. Und auch eine Nasdaq kommt immer wieder. Sehr viele Aktien sind jetzt gerade in einem sehr spannenden Bereich, gerade die, die Megatrends betreffen, können jetzt gerade sehr attraktiv und lohnend sein, da hier immer die Langfristigkeit eine Rolle spielt. Ein paar Beispiele für nachhaltige Veränderungen durch die Megatrends KI und Internet: Die Terminvergabe beim Arzt (heute meist online), Buchhaltung (vieles ist nahezu automatisiert worden), Online-Banking, Homeoffice und Online-Shopping (ziemlich selbsterklärend). Emotionen und Gier stören Dein Depot! Ein weiterer Faktor, den Du aktuell sehr gut sehen und nutzen kannst: Angst vs. Gier. Zuletzt hatten wir einen Gier-Bereich von rund 75 %, mittlerweile haben alle Angst, weil die Märkte ein Stück zurückgekommen sind. Das ist ein Moment, den Du je nach Aktie sehr gut für Dich nutzen kannst. Natürlich darfst Du Dir auch überlegen, was die Emotionen mit Deinem Depot und mit Dir gemacht haben. Die Volatilität ist angesprungen, doch das Entscheidende ist, dass Du mit dem Anspringen deutlich mehr Prämie bekommst. Hier kommt es wieder auf Deine Art an, ob Du Trader oder Investor bist. Du kannst (auch langfristig) Puts verkaufen, um zu gutem Geld zu kommen. Wie war denn Deine Strategie vor dem Rückgang? Warst Du in einem Bereich mit zu viel Geld investiert? Hast Du an Deine Absicherung gedacht? Oder bist Du auch dem "Gier-frisst-Hirn" zum Opfer gefallen? Mach Dir immer bewusst, wie an der Börse Erfolg entsteht. Erfolg entsteht nicht, weil Du eine richtige Aktie gefunden hast. Oder weil die Märkte gerade dann gut laufen, wenn Du am Markt bist. Erfolg entsteht, wenn Du nachhaltig eine gute Strategie hast, die Du jederzeit anpassen kannst. Du siehst übrigens sogar jetzt in dem ganzen “Börsencrash 2024”-Gerede, Aktien, die gerade in den letzten Wochen deutlich Plus gemacht haben. Die MMM hat in den Wochen, in denen die Nasdaq 17 % verloren hat, 27 % gewonnen. Medtronic hat fast 10 % gewonnen. Johnson & Johnson hat rund 15 % gewonnen. Diese Werte habe ich übrigens schon seit Anfang des Jahres als spannend empfunden. Auf der Trading-Week hat uns Starbucks kalt erwischt - die Aktie ist plötzlich abgerauscht. Ich habe die Aktie daraufhin dort sehr empfohlen. Heute ist sie wieder von 72 auf 95 Dollar gestiegen. Du hättest also rund 30 % (!) Rendite gemacht. Ich will damit nicht angeben, aber Du musst immer bedenken, dass die Masse Drama nicht gut aushält und gerne auf Trends reagiert bzw. aus Angst verkauft. Daraus kannst Du — wenn Du gut diversifiziert bist — große Gewinne erzielen. Übrigens empfehle ich, bei der Tech-Branche rund 30-40 % im Depot zu haben. Denn dass die Technologie alles outperformed hat, ist ein großes Ammenmärchen. Die großen 7 haben das getan — und jetzt sind sie zurückgekommen. Da wäre jetzt vielleicht auch Deine Chance. Ein Fazit zu den Börsen-Learnings Was sind also die großen Learnings der letzten 5 Wochen, die Du für Dich umsetzen kannst? Der Unterschied zwischen Hype und Megatrend - der Hype ist irgendwann tot, da kommt kein Geld mehr rein. Megatrends hingegen laufen über Jahrzehnte und verändern unser Leben. Volatilität beachten! Wenn sie sehr hoch ist, kann es durchaus sinnvoll sein, auch mal eine laufende Option zu verkaufen. Denk immer an Deine Absicherung! Ob im Bereich der Cashquote oder in der Diversifizierung. Halte Deine Emotionen im Zaum. Emotionen haben an der Börse nichts verloren. Beachte Wert-Preis. Passe Deine Strategie an. Achte auf den Gier-Angst-Index. Wie immer sind alle genannten Werte keine Kaufempfehlung. Wo Dein Geld letztendlich landet, ist komplett Dir überlassen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) War das wirklich der Börsencrash 2024? (00:05:35) Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst (00:10:58) Emotionen und Gier stören Dein Depot! (00:16:34) Ein Fazit zu den Börsen-Learnings

Aug 12, 2024 • 20min
#261 KI als Dotcom-Bubble 2.0: Solltest Du jetzt noch KI Aktien kaufen?
KI als Dotcom-Bubble 2.0: Solltest Du jetzt noch KI Aktien kaufen? Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) reißt nicht ab. Doch welche Zukunftsperspektiven hat die Bubble? Ich möchte Dir in dieser Folge einen kleinen Guide und Überblick über das Thema geben, interessante Fakten mit Dir teilen und Dir erklären, ob (und wenn ja, welche) KI Aktien heute noch sinnvoll sind. Ist künstliche Intelligenz gefährlich? Mit Sicherheit ja. Hat künstliche Intelligenz Vorteile? Mit Sicherheit ebenfalls ja. Du siehst also - es ist ein zweischneidiges Schwert. Doch wie sieht die Faktenlage aus? Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Wird KI die Welt verändern? Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie? KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick Wird KI die Welt verändern oder ist es nur eine Bubble? Wie die Welt so ist, geht es bei neuen Dingen nie ohne Drama. Mit vorne dabei die Bild-Zeitung mit einer Überschrift nach dem Motto “Oh Gott, KI klaut unsere Arbeitsplätze” und der Information, irgendwie wären 250 Mio. Stellen weltweit in Zukunft durch KI bedroht. Mich wundert die rein negative Darstellung - denn KI birgt unfassbar viele Chancen. Wie vor 25-30 Jahren zu meiner Berufsschulzeit, sieht die Joblandschaft nämlich schon lange nicht mehr aus. Natürlich sind im Laufe der Jahrzehnte durch neue Erfindungen Jobs weggefallen - genauso sind aber auch tausende neue entstanden, die es früher gar nicht geben konnte. Man nennt diesen Vorgang übrigens schöpferische Zerstörung und sie ist nichts, wovor Du Angst haben solltest. Die Welt dreht und entwickelt sich immer weiter. Beispiele für diese Art Entwicklung sind beispielsweise Polaroid-Filme oder Faltatlanten. Nutzt heute kaum jemand, dafür gibt es zig neue Erfindungen, die auch wieder Jobs möglich gemacht haben. Nokia war sogar mal Weltmarktführer im Bereich Handys! Auch Bill Gates hat schon vor Jahren gesagt, dass KI ein weiterer großer Umbruch sein wird. Ihm selbst ist damals der erste große Durchbruch mit Computern gelungen. Die einzige große Veränderung, die er verpasst hat (und das bis heute bereut) ist für ihn der Bereich Smartphone. Ich habe neulich einen spannenden Artikel zum Thema gelesen - für Bill Gates gab es eine ganze Reihe großer Veränderungen in unserer Zeit: Computer waren die erste, das Internet die zweite. Danach kam das Smartphone, der Microcomputer. Jetzt geht es weiter mit dem Thema künstliche Intelligenz. Das sind die ganz großen technischen Revolutionen, die wir hatten, und sehr viele Branchen mussten sich damals ebenfalls umstellen. Bill Gates & die Forschung an künstlicher Intelligenz Natürlich betrachtet ein Bill Gates das nicht einfach aus der Ferne. Vielmehr hat er sich selbst zur Aufgabe gemacht, genauer hinzuschauen, was denn diese KI so alles kann. Sein Team und er haben ein KI-Tool auf Biologie getrimmt und wollten ein paar Jahre Training investieren. Am Ende kam heraus, dass die KI nahezu problemlos innerhalb weniger Wochen alles beherrschte und mühelos 59/60 Fragen eines Aufnahmetests von einer US-Uni absolut richtig beantworten konnte. Als zweiten Testlauf (mehr zum Spaß) gaben die Forscher der KI dann die Frage, was man einem Mann mit einem kranken Kind sagen könnte. Die KI hat auch hier eine so tiefgreifende und hervorragende Antwort geliefert, dass die Forscher sich einig waren, sie hätten es selbst nicht besser formulieren können. Für Bill Gates war danach klar, KI wird zukünftig noch eine sehr große Rolle spielen, sie wäre “eine der größten technologischen Neuerungen unserer Zeit”. Sowohl die Fairness als auch die Lernentwicklung könnte durch KI revolutioniert werden - einer der vielen Vorteile von künstlicher Intelligenz. Auch in der Medizin wird die KI voraussichtlich eine ganze Menge helfen können. Stell Dir vor, was alles möglich ist, wenn man sie mit den ganzen Daten füttert. Bill Gates sieht aber auch, dass die künstliche Intelligenz gefährlich sein könnte - denn wie das Internet auch, lässt sich auch diese Erfindung für gute Zwecke gebrauchen und für schlechte Zwecke missbrauchen. Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie? Wir können an dieser Stelle also festhalten, dass KI in Zukunft auf jeden Fall unser Leben verändern wird. Auf einer Future Conference hat man sich neulich in dem Tenor zum Thema geäußert: “Künstliche Intelligenz kann man zusammenfassen mit einem Satz: Maschinen bekommen ein eigenes Bewusstsein.” Ich selbst bin auch der Meinung, dass die KI große Veränderungen mitbringen wird. Im Artikel hieß es weiter, es gäbe insgesamt 5 große Themen, in denen KI Einfluss haben wird. “Das Zeitalter des digitalen Universums steht für den Autor erst noch ganz am Anfang. Jeder und alles wird in Zukunft intelligent miteinander vernetzt werden.” Für mich birgt das sicherlich riesige Chancen, aber auch die Gefahr, dass es mit der Entschleunigung dann endgültig vorbei ist, wenn alles ruckzuck automatisiert wird. “Es gibt keine Beschränkung, intelligente Systeme werden in alle Bereiche dieser Welt eindringen. Das Zeitalter der Maschinen mit eigenem Bewusstsein hat begonnen.” Für mich wird hier der Spruch ganz deutlich “Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit”, denn es ist ja sogar für mich als Investor nötig, mich immer wieder weiterzuentwickeln und auf die Marktveränderungen zu reagieren. “Mit den Entwicklungen der KI entsteht ein neuer Menschentyp mit völlig neuem Verständnis für Beziehungen zwischen Mensch und Maschine. Es beginnt das Zeitalter des global-regionalen Homo Sapiens.” Für mich gehören hier noch die Punkte 4 und 5 direkt dazu. Man darf jedoch nicht vergessen (egal, wie crazy das hier jetzt alles klingen mag), es war eine Future Conference, das heißt, die denken nochmal anders über die Zukunft und schauen viel weiter voraus als unsereins. “Diese neuartige Interaktion von digitalen Schatten und intelligenten Agenten zu Menschen und Maschinen ist der Beginn des Zeitalters der hybriden Intelligenz.” “Um diese Dimension der digitalen Transformation zu bewältigen und zu gestalten, bedarf es turbulenztauglicher Gestaltungsprinzipien. Nämlich auch die Agilität, die Achtsamkeit und auch das Vertrauen ist gefragt.” In dem Artikel wurde außerdem noch ein historischer Vergleich zu Johannes Gutenberg in 1450 gezogen. Die Erfindung des Buchdrucks nahm ihren Lauf, und nach nur 20 Jahren war sie aus Europa nicht mehr wegzudenken und alles war voll mit Druckerzeugnissen. Ich für meinen Teil stimme zu, dass nach dem Computer, dem Internet und dem Smartphone die künstliche Intelligenz die Chance hat, über die nächsten Dekaden ein massives Wachstum zu bringen. Du brauchst jedoch keine Angst zu haben, denn genau dieses Wachstum ist gut für Dich! Dank dieses Wachstums hast Du die Chance, zum Beispiel an der Börse tolles Geld zu verdienen. Damals, als ich an der Börse anfing, gab es übrigens Exxon mit seiner 1 Milliarde Wert. Da äußerten sich Experten, niemals werde Unternehmen mit Billionenwert geben. Heute haben wir schon ein paar Aktien gehabt, die sogar über 3 Billionen wert sind. Heute ist man sich hingegen sicher - irgendwann werden wir Unternehmen haben, die sogar 10 Billionen wert sein werden. Guck Dir einen Dow Jones an - der hat irgendwann bei Null angefangen und steht mittlerweile bei 40.000 Punkten. KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick Zuletzt kommen wir dann also zu der Frage, ob Du heute noch in die künstliche Intelligenz investieren kannst und auch noch solltest und wenn ja, wie. Alle Aktien zur künstlichen Intelligenz sind natürlich keine Kaufempfehlung. Am Ende entscheidest Du ganz allein, wo Du Dein Geld lässt. Schauen wir uns also mal die Märkte und die KI Aktien an: Die Märkte sind extrem hoch gelaufen. Wir hatten jetzt erst im Juli erste Rückschritte. Die Entwicklung wird jedoch die Welt verändern und die Preise und Werte werden alle weiter wachsen und steigen. Die Welt wird sich stark weiterentwickeln. Der Punkt aktuell ist jedoch, was z. B. am S&P 500 schön zu sehen ist: Die Magnificent 7 haben im ersten Halbjahr 2024 eine Rendite von 16,2 % gemacht - während der ganze Rest, das heißt 493 Unternehmen!, nicht gewachsen sind. Im Gegenteil, es gab sogar ein kleines Minus von 0,3 %. Man sieht also eine sehr deutliche Divergenz im Markt. Und eine Divergenz wird immer irgendwann abgebaut. Als Beispiel möchte ich Dir eine Aktie aus der letzten Zeit der ganz großen Erfindung mitgeben: Cisco Systems. Die Aktie gibt es auch heute noch, sie ist auch immer noch ein Weltmarktführer in ihrem Bereich. Doch Cisco hatte damals einen Aktienpreis von über 80 US-Dollar. Nach dem platzen der Dotcom-Bubble um die Jahrtausendwende und dem Enron-Bilanzskandal von 2003 sank dieser Preis auf unter 20 US-Dollar. Warum erzähle ich Dir das? Geschichte passiert. Geschichte wiederholt sich. Man darf aus der Geschichte lernen. Und es gibt an der Stelle einfach zu viele Parallelen zu beispielsweise einer Nvidia aus der heutigen Zeit: Cisco hatte damals einen Marktanteil im Bereich Internet von über 80 % - ähnlich ist es heute bei Nvidia. Cisco ist damals wie eine Fahne nach oben gelaufen, das gleiche sehen wir heute bei Nvidia. Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von über 60 %, Nvidia ist sogar bei knapp 70 %. Wenn wir diese beiden Aktien übereinanderlegen, sehen wir also, dass Cisco einst den gleichen Weg gegangen ist wie Nvidia heute. Und irgendwann ist dieser ganze Weg ein Stück weit zusammengebrochen. Nichtsdestotrotz ist Nvidia ein gutes Unternehmen, wenn man aus Sicht des Investors draufschaut. Sie sind Weltmarktführer und für meine Begriffe werden sie auch über die nächsten Jahre und Jahrzehnte wachsen. Du solltest nur lediglich beachten, was der Unterschied zwischen Wert und Preis ist. Denn der Preis bei Nvidia ist dramatisch gestiegen. Jedoch verdienen die Unternehmen heute mit KI - genauso wie damals die Unternehmen mit Internet - noch gar kein Geld. Allein Open AI hat in letzter Zeit 90 Milliarden eingesammelt - um zu investieren! Und am Ende geht es nunmal immer darum, dass die Unternehmen auch wirklich Geld verdienen, mit dem, was sie tun. Achte also vor allem auf den Wert/Preis, denn bei vielen Unternehmen ist in den heutigen Zahlen schon eingepreist, dass sie irgendwann mega Gewinne mit der KI machen. Ich vermute daher, wir werden einen Rückschritt bei den Aktien sehen, damit sich das Ganze ein bisschen angleicht. Wie weit diese Blase noch steigen wird, weiß man nie so recht. Ich persönlich habe aktuell eher Gelder aus dem Markt herausgenommen, als noch mehr hineinzustecken. Vielleicht liege ich auch falsch - dafür habe ich noch ein bisschen Geld liegen. Neben den klassischen KI Aktien sind für mich aber auch nach wie vor Aktien aus Bereichen relevant, die durch KI gepusht werden können: Aktien aus dem Health Care Bereich beispielsweise, wie Johnson & Johnson oder Pfizer. Diesen Unternehmen ging es in den letzten Jahren nicht mehr ganz so üppig, das kam jedoch auch dadurch zustande, dass KI da noch nicht mit berücksichtigt wurde. Da für mich KI im Bereich der Medizin aber eine erhebliche Rolle spielt, sehe ich auch dort Potenzial, sobald der Markt gemerkt hat, welche Chancen KI an der Stelle bietet. Zwei Tipps zum Schluss: Bewerte die KI nicht über, sie ist mächtig, aber zu viel davon im Depot könnte ungesund werden (Beispiel Dotcom, wo ganze Depots geschrottet wurden, die nur einen Fokus kannten) Diversifiziere gesund! Technologie sollte etwa einen 30-40 % Anteil in Deinem Depot haben. Gegessen, getrunken, gewaschen und sich weiterentwickelt wird immer. Dementsprechend werden auch andere Aktien Geld verdienen. Mein Fazit: Künstliche Intelligenz wird die Welt verändern, es ist immer ein Investment wert, aber Angst brauchst Du keine zu haben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Wird KI die Welt verändern? (00:06:40) Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie? (00:12:51) KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick

Aug 5, 2024 • 20min
#260 Wie schlimm sind die Märkte wirklich gefallen?
Wie schlimm sind die Märkte wirklich gefallen? Inklusive meiner Prognose! Der Juli ist vorbei und damit ist wieder Zeit für einen neuen Marktbericht! Meine Vermutung hat sich bewahrheitet: Die Nasdaq ist ein Stück weit heruntergekommen. Auch Nvidia hat man ein bisschen von ihrem hohen Ross geholt - es gab ein Minus von rund 30 %. Was sonst noch im Juli passiert ist und was das für Dein Portfolio bedeutet, schauen wir uns in diesem Marktbericht an. Wie ist meine Prognose und wie werden sich die Märkte weiter entwickeln? Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Was bisher im Sommer geschehen ist Was hat die Earnings-Saison ergeben? Wenn Ulrich Müller in den Urlaub geht, fallen die Märkte Was ist meine Prognose für die nächste Zeit? Aktuelle Empfehlungen aufgrund der Märkte Was bisher im Sommer geschehen ist In den letzten zwei Marktberichten habe ich angedeutet, dass Werte wie der Dow Jones und der Russell sich zu wenig bewegt haben. Wie sieht es nun letztendlich in den Sommermonaten aus? Dow Jones: von 39.118 auf 40.743, +4,2 % Nasdaq: von 19.682 auf 18.790, - 4,5 % S&P 500: kaum Veränderung: - 0,4 % Russell 2000: sattes Plus von 2.047 auf 2.243 um +9,5 % MSCI World: auch hier kaum Veränderung: von 3.511 auf 3.514 um +0,1 % DAX: wenig Bewegung im DAX von 18.235 auf 18.411 um +1 % Öl: ein Minus beim Öl von 81,54 auf 74,73 um - 8,5 % Euro/Dollar: stabil, wie seit Monaten: 1,07 / 1,08 Gold/Silber: Das Gold im Plus, für das Silber ging es runter: 2.326 auf 2.410 um +3,6 % , 29,14 zu 28,39 um - 2,6 % 10-jährige US-Staatsanleihen: ein Verlust im Zinsniveau von 4,4 auf 4,14 um -6 % Bitcoin: nach ein bisschen Talfahrt gibt es ein kleines Plus von 61.900 auf 66.100 um +6,9 % UM Strategy Fund: erfreulicherweise ein schönes Plus von 92,5 auf 99 um satte +7 % Wir können deutlich erkennen, dass sich die krassen Divergenzen langsam auflösen. Wie schon erwähnt, hat sogar eine Nvidia mal eben ¼ des Unternehmenswertes verloren. In Zahlen ausgedrückt reden wir hier von über 750 Milliarden (!) Dollar. AMD hingegen hat gerade frische positive Zahlen geliefert: Der Umsatz lag bei über 1 Milliarde Dollar für den neuen Prozessor, plus in Aussicht gestellte 4,5 Milliarden für KI. Was hat die Earnings-Saison ergeben? Abgesehen von dem Trubel an den Märkten ist gerade die Earnings-Saison. Man kann zusammenfassend sagen, die Werte der Unternehmen sind gerade gut genug, um nicht zu enttäuschen. Weltweit ist gerade zu sehen, dass Unternehmen ihre Umsatzprognosen senken, wenn man übers Gesamtjahr spricht. Höhere Zinsen gepaart mit der schwachen chinesischen Wirtschaft lassen Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit schwächeln. Auch Hochkaräter haben ihre Anleger enttäuscht: McDonald’s, Tesla und auch Nestlé und Unilever waren schlechter als geplant. Die Ergebnisse sind eher gemischt und die Unternehmen spüren den Druck der schlechteren Umstände, wie hohe Zinsen. Microsoft hat zwar ebenfalls eher enttäuschende Quartalszahlen präsentiert (ca. 3,5 % Verlust), allerdings scheinen die Anleger das hier eher zu verzeihen. Tesla und Google beispielsweise sind nach der Präsentation ziemlich abgerauscht, Microsoft hingegen hat sich ganz entspannt gehalten. Gerade die guten Zahlen des Chipherstellers AMD beispielsweise retten in der Techwelt gerade scheinbar so einiges, die Nachfrage ist sehr robust. Jetzt ist natürlich spannend - was macht die FED aus dem ganzen Thema? Anleger hoffen weiterhin auf erste Zinssenkungs-Signale. Wie wird denn der Zins-Entscheid in Hinblick auf Themen wie China und USA? Wie geht die Geschichte aus? Werden wir im September wirklich die ersten Senkungen sehen? Es gibt auch noch deutlichere Gewinner der Earnings, wie beispielsweise Teamviewer - das Unternehmen hat deutlich besser geliefert als gedacht und einfach mal einen Sprung von über 13 % hingelegt. Der Microsoft-Abzweig Azure hat zwar immer noch ein Megaplus von 27 % geliefert, allerdings waren es im Quartal davor sogar 31 %. Also gab es hier trotzdem irgendwie einen kleinen Dämpfer. Konsumgüter wie Danone und L’Oreal liefen durchaus positiv. Die Gesichtserkennung hat Meta übrigens 1,4 Milliarden Dollar gekostet, es gab eine Klage von früheren Nutzern. Samsung wurde positiv durch KI beflügelt, Starbucks hingegen schwächelt beim Umsatz. Wenn Ulrich Müller in den Urlaub geht, fallen die Märkte An dieser Stelle möchte ich Dir eine kleine Anekdote mit auf den Weg geben, denn seit Jahren gibt es eine lustige Korrelation: Sobald ich in den Urlaub gehe, fallen die Märkte. Das ist tatsächlich in den letzten Jahren immer wieder passiert. Jetzt sehen wir das auch wieder. Wenn Du diesen Marktbericht hörst/liest, bin ich gerade seit 12 Tagen im Urlaub. Die Märkte fingen an zu fallen, als ich in den Urlaub eingetaucht bin und den Großteil meiner Gelder aus den Märkten rausgeholt habe. Entsprechend denke ich gerade über verschiedene Einstiegsszenarien nach, um einen Teil meines Geldes wieder zu investieren, denn durch das herausgenommene Geld sind meine Urlaubskosten mehr als bezahlt - inklusive meiner Finca und den ganzen Nebenkosten. Deshalb werde ich jetzt selektiv gucken, wo ich wieder Werte einkaufe. Nehmen wir als Beispiel Nvidia und AMD, Nvidia war in der Spitze bei 140 Dollar, liegt jetzt bei etwa 104/105 Dollar. Das ist meine persönliche Grenze, um wieder erste Positionen aufzubauen. Günstig ist die Aktie nach wie vor nicht, aber von 140 zu 104 Dollar gibt es doch einen deutlichen Unterschied. Das gleiche gilt für mich auch bei AMD, dieses Unternehmen war in der Spitze bei über 220 Dollar, zwischendurch eher bei 140 Dollar. Das macht diesen Wert gerade auch wieder interessanter. Was ist meine Prognose für die nächste Zeit? Wenn wir uns die Seite der Zinsen ansehen, erwarte ich persönlich ab ca. September erste Zinssenkungen. Meiner Meinung nach bleibt der August eher noch schwächlich. Die Märkte zeigen vielmehr noch Zeichen nach unten. Der Boden ist großteils noch nicht gefunden, aber es gibt schon die eine oder andere Aktie, die bereits jetzt gute Chancen für einen Einstieg bietet. Einige Werte aus der Old Economy haben auch sehr positiv überrascht. MMM hat beispielsweise mit den Earnings satte 25 % gewonnen. Der August läuft für mein Empfinden also eher seitwärts, wenn nicht sogar noch ein wenig nach unten. Das ist unter anderem auch der Saisonalität geschuldet. Das typische Sommerloch — durch die vermehrten Urlaube im Juli und August — greift auch hier. Sell in May and go away but remember to come back in September; da ist auch für dieses Jahr wieder was Wahres dran, wie ich finde, denn ich rechne damit, im September wieder die ersten steigenden Märkte zu sehen. Warum? Ebenfalls dank der Saisonalität, denn Oktober, November und Dezember sind für gewöhnlich die besten Monate des Jahres. Hinzu kommen die Wahlen in den USA inklusive dem ganzen Trump-Drama um den Anschlag, den Rücktritt von Biden und der Chance auf eine weibliche Präsidentin. Zudem dürften die krassen Überbewertungen der letzten Zeit bis dahin ein Stück weit geschmolzen sein. Aktuell würde ich also meine Gelder noch ein bisschen festhalten. Im September kommen die Leute zurück, es wird vielleicht die ersten Zinssenkungen geben. Aktuelle Empfehlungen aufgrund der Märkte Alle genannten Werte in dieser Folge sind wie immer keine Kaufempfehlung! Ich gebe Dir einen Überblick über die aktuelle Situation und meine Meinung - entscheiden musst Du am Ende selbst. Aktuell würde ich ein bisschen bei der Seitenlinie bleiben. Nach wie vor finde ich den Health-Care-Bereich sehr spannend. Meine Prognosen im Bereich KI haben sich bewahrheitet: Die Werte sind ein Stück zurückgekommen. Wie vermutet, wird nach wie vor zwar sehr viel investiert, aber noch kein richtiges Geld mit KI verdient. Meiner Meinung nach kann hier noch ein bisschen mehr Luft abgelassen werden und ab September/Oktober können die Märkte dann eben wieder ein wenig drehen. Egal wer letztendlich in den USA gewinnen wird, ist es immer interessant, nach 100 Tagen Präsidentschaft an den Märkten zu gucken, wie sich alles entwickelt hat. Sehr oft passiert es nach so einer Wahl, dass die Wirtschaftsprogramme hochgefahren und Investitionen getätigt werden. Jeder Präsident versucht ja zunächst, die Wirtschaft zu pushen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Aktuelle Marktwerte (00:06:28) Earnings-Saison (00:11:49) Anekdote & Prognose (00:16:15) Empfehlungen

Jul 29, 2024 • 18min
#259 Droht uns eine Enteignung? So kannst Du Dich bestmöglich darauf vorbereiten!
In Deutschland wird immer gerne eine Panik-Sau durchs Dorf getrieben und die neue heißt: Enteignung droht! Ob das wirklich so ist, und worauf Du jetzt achten solltest, das besprechen wir in dieser Folge. Wir schauen uns an, ob Aktien bedroht sind und ob es an der Zeit ist, zu diversifizieren. Ich möchte, dass Du gut schlafen kannst, und deshalb werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Fakten und schauen, ob das alles wirklich so schlimm ist. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was sagt der Global Wealth Report? Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun? Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es? Zeit zu diversifizieren Ein Lösungsansatz zum Schluss Was sagt der Global Wealth Report? Der Global Wealth Report lag vor ein paar Tagen auf meinem Tisch, und wie aus ihm deutlich hervorgeht, konnten die Superreichen ungeachtet aller Krisen weiterhin ihren Reichtum steigern. Ganz vorne dabei: Die Superreichen in Deutschland! Aktien- und Anlagevermögen sowie das Nettovermögen im Allgemeinen sind deutlich angestiegen. Wenn wir uns die Daten etwas genauer anschauen, sehen wir einen Anstieg, der ungefähr bei 10 % liegt. Das bedeutet, für die Superreichen gab es 2023 einen großen Schub. Die boomenden Aktienmärkte haben mit ihren schönen Renditen sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet. Tatsächlich leben die meisten Superreichen in den USA - das war auch irgendwie schon immer so. Diese Menschen zählen zu den Superreichen, wenn sie ein Vermögen von mindestens 100 Mio. Dollar haben. Auffällig im Report war zudem, dass größere Vermögen weiter angestiegen sind als vergleichsweise kleinere. In Deutschland beziffert sich die Zahl der Superreichen aktuell auf 3300 Personen. Diese paar Menschen haben insgesamt ¼ des gesamten Vermögens. Die Zahl der Millionäre ist auf 555.000 angestiegen. Dorothee Spannagel sagte einst so schön: “Wer hat, dem wird gegeben”. Frau Spannagel ist Expertin für Verteilungspolitik beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Sie betonte, diese Verteilung sei sehr unfair, da es unter anderem einen hohen Freibetrag gebe und auch ganz enorme Schlupflöcher bei der Erbschaftssteuer. So würden immer die noch reicher, die schon reich sind. Spannend finde ich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem anderen Risikoverhalten. Die Gründe für die Vermögensverteilung liegen auch im Risikoverhalten der Menschen. Weniger vermögende Menschen setzen eher auf die traditionellen, risikoarmen aber eben auch zinsschwachen Anlagearten (Bankguthaben, Bargeld etc.). Das geht zur Lasten der Rendite, bietet aber vermeintlich eine große Sicherheit. Sehr vermögende Menschen hingegen haben zwar durchaus einen Notgroschen in einer sicheren Anlage wie Cash; nach dem Sicherheitspuffer ist es diesen Menschen aber eben sehr wichtig, das Geld richtig gut anzulegen, damit wird sogar die Inflation noch unterstützt. Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun? Nach diesem kurzen Exkurs zu den Superreichen fragst Du Dich wahrscheinlich schon, was das denn jetzt mit einer Folge zur Enteignung zu tun hat. Wie bei all diesen Themen ist auch hier besonders wichtig zu verstehen, wie die Dinge in der Finanzwelt funktionieren. Egal wer, Eltern, Kinder, Großeltern - es ist unglaublich wichtig, das Thema Geld/Rente/Inflation zu verstehen. Das große Nichtwissen ist hier das riesige Problem, was global vorherrscht. “Unser Geld ist sicher”, wie es damals so schön hieß - das gilt heute leider nicht mehr. Politiker geben nicht haltbare Versprechen. Das sage ich nicht zur Stimmungsmache, das sage ich, weil Politiker einen wichtigen Job haben: das Volk zu beruhigen. Sie können es also in dem Moment durchaus ernst meinen mit dem Versprechen, ob es nachher haltbar ist, ist zweitrangig. Sie sind Kräfte der Politik und im Fall der Fälle machtlos. Droht also eine Enteignung in Deutschland? Es gibt zwei Dinge, die die Politik vergisst: Das Geld reicht faktisch nicht aus. Würden wir in Deutschland/Europa einen großen Bankencrash kriegen, dann reichen die Mittel bei weitem nicht aus, um die Spareinlagen abzudecken. Es gibt zwar Einlagensicherungsfonds, die 100k pro Person abdecken sollen - faktisch reicht das Geld im Leben nicht für alle, sollte es wirklich dazu kommen. Die EU entscheidet und nicht die Deutsche Bundesregierung. Klar, unsere Politiker sind für Entscheidungen da, im Zweifel werden sie aber niemals im Alleingang weitreichende Entscheidungen treffen. Bestes Beispiel ist die Situation, die es damals mit Zypern gab: Die EU saß auch hier gefühlt am längeren Hebel. Wenn es hart auf hart käme, gäbe es sicherlich das ein oder andere Mitglied, das sich gegen Deutschland stellt. In Zypern hat man auch gesehen, dass das Geld eben nicht sicher war. Sparer mussten mit ihren eigenen Einlagen für das Gezocke der Banken und das Land haften. Doch wie sieht es damit eigentlich aus? Nach Zypern und der Lehmann-Pleite ist das Vertrauen in die Banken katastrophal. Trotzdem möchte ich der Panik hier ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen: Tatsächlich verleihen wir Geld gegen Sparbücher. Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es? Panik ist absolut fehl am Platz. Auch massenhaftes Lagern von Bargeld unter dem Kopfkissen ist wahrscheinlich nicht ideal. Dort wäre es zwar vor dem Zugriff durch die Banken gesichert, allerdings hätten dann Einbrecher leichtes Spiel. Unter 100k wäre ich generell recht entspannt. Ab mehr Vermögen würde ich mehrere Konten eröffnen, sodass im Zweifel nur maximal 100k pro Konto liegen. Höhere Beträge sind nicht gesichert. Wir stehen ja grundsätzlich voll hinter Aktien als sicherste Geldanlage der Welt - doch wie sieht es in einem solchen Fall aus? Was muss man bedenken? Ich glaube, die Aktie IST die sicherste Geldanlage, allein aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des technologischen Fortschritts, aber ein zwei Themen muss man sich angucken: Aktien haben eine gewisse Volatilität. Aktien an sich sind sehr sicher, unterliegen aber großen Schwankungen. Gold war zeitweise für die breite Masse verboten. Immobilien unterlagen neuen Regeln. Einzig die Aktie unterlag noch nie einer Zwangsabgabe. Jedoch kann niemand eine Garantie geben, dass das nicht irgendwann auch bei Aktiendepots mal passieren könnte, wenn es einen gewissen Sonderfall gibt. Das war übrigens auch damals der Wortlaut auf Zypern: “Es ist ein mega Sonderfall, deswegen müssen wir leider an das Geld ran.” Man darf zudem nicht vergessen - Gesetze sind auch mal schnell geändert. Theoretisch gibt es also die Möglichkeit. Wenn wir kurz beim Thema der Zwangsabgaben bleiben, da gab es die Immobilien, die Zwangshypotheken zur Währungsreform 1948. Ich habe einen Tipp dazu, im Zusammenhang damit habe ich vor ein paar Wochen etwas krasses gelesen, was ich so nicht wusste - es gibt den Artikel 14.3 im Grundgesetz und der lautet “Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.” Zeit, zu diversifizieren Wie wir feststellen können, gibt es keine perfekte Lösung zum Thema Enteignung. Das Geld ist theoretisch so sicher wie nur irgendwie möglich. Solange wir alle ein Vertrauen in das Geld haben, wird es auch so bleiben. Ich persönlich allerdings glaube, wir machen das Ganze noch sicherer, wenn wir unser Geld entsprechend diversifizieren. Je nachdem, wie groß Dein Vermögen ist, sollte es eine gewisse Aufteilung geben in Immobilien, Aktien, in physisches Gold/Silber, vielleicht ein bisschen Tagesgeld, natürlich auch gewisse spekulative Anlagen. Selbst wenn der Staat kommen sollte, nimmt er einen Teil und der Rest bleibt Dir erhalten. Wenn Du das Ganze perfektionieren willst, hast Du vielleicht noch eine GmbH oder eine Holding, dann greift das Unternehmensrecht. Auch eine Familienstiftung oder Geld im Ausland wäre denkbar und hilfreich. Zum Abschluss möchte ich Dir sagen, ich habe zum Thema Enteignung keine Angst. Es mag sein, dass das irgendwann passieren kann, ich glaube allerdings auch, dass sich das dann in einem Rahmen bewegen wird. Es ist nicht alles perfekt - ich bin da selbst sehr kritisch unterwegs! Aber Panik ist nie ein guter Berater. Ein Lösungsansatz zum Schluss An dieser Stelle möchte ich Dir noch eine letzte Lösung mit an die Hand geben, die eigentlich die wichtigste ist: Du und Deine Persönlichkeit müssen wachsen. Angst entsteht nur dann, wenn man sich Angst machen lässt. Gerade wenn Du vermögend bist, solltest Du Dir Fähigkeiten aneignen und Mut haben. Glaube an das Gute, und vertraue auf Deine Fähigkeiten. Du musst immer eines bedenken: Egal, welcher Crash und welche Veränderung kommt - die Welt wird sich weiterdrehen. Menschen wollen alles weiterentwickeln und Fortschritt erreichen. Da draußen warten eine Menge Chancen, die immer größer werden, um ein Vermögen aufzubauen. Geld ist neutral und tut genau das, was Du daraus machst. Dem Ärmsten von heute geht es viel besser als dem König vor mehreren Jahrhunderten. Es geht immer weiter, die Welt dreht sich immer weiter und es gibt immer einen Ausweg. Lass Dir keine Angst machen und geh mit offenen Augen durch die Welt. Droht die Enteignung? Keine Ahnung. Aber Du kannst Dich bestmöglich vorbereiten. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Global Wealth Report (00:04:28) Geld verstehen (00:07:23) Kein Grund zur Panik?! (00:11:39) Die Lösung

Jul 22, 2024 • 21min
#258 Reich werden leicht gemacht: Die Erfolgsformel der Reichen
Reich werden leicht gemacht: Die Erfolgsformel der Reichen Erst in der letzten Woche haben wir auf der Finance Mastery über das Thema “reich werden” gesprochen. In dieser Folge möchte ich die Erfolgsformel der Reichen mit Dir teilen. Es wird wahrscheinlich den ein oder anderen Punkt geben, den Du bereits kennst. Doch hier stellt sich die wichtige Frage: Kennst Du es wirklich und setzt Du es auch um? Am wichtigsten sind zunächst zwei Punkte: Du musst Reichtum für Dich definieren und Du brauchst einen Antrieb. Wenn Du Dich also fragst, warum Du noch nicht reich bist, obwohl Du cool bist, gut verkaufen kannst oder Unternehmer bist — dann bist Du hier und heute genau richtig. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Reich werden beginnt mit Dir Um reich zu werden, musst Du durchhalten Die ersten Schritte zum Reichtum Reich werden für Fortgeschrittene: So geht’s nach den ersten Schritten weiter Reich werden beginnt mit Dir Der erste Punkt wird Dir vielleicht nicht in all seinen Facetten gefallen: Reich werden beginnt mit Dir! Wenn Du Dich häufig fragst “Wie werde ich reich?” oder warum Du bisher noch nicht zu Reichtum gekommen bist, obwohl Du vielleicht erfolgreich arbeitest, dann schau in den Spiegel. Dort siehst Du die Person, die für Dein Vermögen verantwortlich ist — Dich. Reich werden ist keine Raketenwissenschaft. Doch Selbstreflexion ist einer der wichtigsten Faktoren, die Du auf dem Weg zum Reichtum beherrschen solltest. Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann. Es bringt nichts, den Kunden, den Mitarbeitern oder anderen Menschen die Schuld zu geben. Reich werden fängt bei Dir an. Warum bist Du der, der Du bist? Du wirst Dich vielleicht fragen, warum Du dort gelandet bist, wo Du heute bist. Warum bist Du nicht erfolgreicher geworden? Warum bist Du nicht reich? Zwei wichtige Faktoren sind dafür von Bedeutung: Das Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein. Außerdem ist die Chance recht hoch, genau das geworden zu sein, was schon Deine Eltern über Geld und Reichtum gedacht haben. Da kannst Du im ersten Moment gar nichts dafür, denn Du kommst als kleiner Wurm zur Welt und Deine Eltern sind Deine Götter; Du glaubst ihnen alles. Doch wie sind Deine Eltern groß geworden? Meine Eltern sind beide recht nah am Kriegsende geboren und damit haben sie einen finalen Wert mitbekommen: Sicherheit. Die Probleme ihrer Eltern waren essentiell: Erlebe ich den nächsten Tag noch? Komme ich aus dem Bunker wieder raus? Habe ich genug zu essen/trinken? Dieses krasse Sicherheitsbedürfnis ist meinen Eltern entsprechend genauso weitergegeben worden und mir dann ebenfalls. Diese Glaubenssätze sind weder richtig noch falsch oder wahr und unwahr, sie sind letztendlich aber genau das, was Du glaubst. Wenn Du selbst nicht an Deinen Reichtum glaubst, wie willst Du dann Vermögen aufbauen? Nutzen und Verkauf: Hast Du ein Mindset für Reichtum? Ich höre oft von Unternehmern, dass sie doch erfolgreich sind, warum sie denn nicht reich werden. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Entweder ist der Nutzen, den Du gibst, nicht groß genug oder Du scheiterst im Sales/Vertrieb, obwohl Du ein grandioses Produkt hast. Und es klingt immer so abgedroschen, wenn man sagt, Du brauchst das richtige Mindset. Aber Fakt ist: Jeder Reiche, den ich kenne, ist ein Optimist oder mindestens ein Macher. Wer nicht arbeitet, wird nichts ernten (und dabei lassen wir mal außen vor, ob sich das “hart” irgendwann in ein “smart” wandelt, denn das tut es gewiss). Natürlich habe auch ich schon Krisen gehabt. Jeder hat Krisen. Doch Du musst die Probleme annehmen und die Chance daraus ziehen, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Krisen sind immer eine Chance. Es liegt an Dir, sie zu erkennen. Ob der Glaube an etwas Höheres oder ein Glaubenssatz: Du kannst in jedem Problem eine Leitplanke sehen, die Dich langsam in die richtige Richtung lenkt. Um reich zu werden, musst Du durchhalten Wie schaffen es die Leute, trotz Krisen immer und immer wieder motiviert zu bleiben? Das große Geheimnis lautet: Disziplin. Einmal mehr aufstehen, als Du hingefallen bist. Wenn Du denkst, es ist bei Dir schwerer als bei anderen, dann möchte ich, dass Du über etwas nachdenkst: Jeder Mensch ist anders diszipliniert. Du kannst es lernen, und das fällt dem einen leichter als dem anderen. Das kann an der Erziehung liegen, wenn Du beispielsweise eine knallharte Erziehung wie einen Drill erlebt hast. Doch Du kannst wie gesagt lernen, diszipliniert zu sein und Du kannst das noch dazu mit etwas koppeln (“pairing”): Dein Warum spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Du ein Warum hast, dann hast Du einen Antrieb, einen Motor, einen Akku, der Dich nach vorne bringt. Dieser Motor diszipliniert Dich zusätzlich, Deinen Weg doch weitergehen zu wollen. Denn Du weißt, WARUM Du ihn gehen willst. Jeder Reiche, den ich kenne, hat ein ganz ausgeprägtes Warum und weiß genau, warum er Dinge tut (oder eben nicht tut). Dementsprechend setzt er diese ganzen Themen um. Die ersten Schritte zum Reichtum Wenn wir jetzt loslaufen wollen, stellt sich schnell die erste große Frage: Wie fange ich an, wie werde ich reich? Was sind die ersten Schritte? Zunächst solltest Du beachten, dass die Menschen grundverschieden sind. Auch meine Hörerinnen und Hörer sind absolut unterschiedliche Menschen, der eine ist jung, der andere alt, die nächste ist arm oder reich. Einer lebt schon aus Vermögen, der andere fängt gerade an. Wir haben also ganz verschiedene Facetten. Dennoch finde ich, dass es ein paar Schritte gibt, die alle zu Beginn gehen können: Lerne Disziplin! (haben wir eben erläutert) Überlege Dir, wo Du wirklich stehst und wo Du hinwillst. Nimm hierfür Deinen Lebenspartner hinzu! Wenn Ihr beide in die gleiche Richtung zieht, könnt Ihr unglaublich viel erreichen. Definiere Deine Ist-Situation (3-6 Monate Geld budgetieren). Reiche können mit Geld umgehen, kennen sich mit Steuern, Investments und Verkaufen aus. Das sind Überschneidungen, die ich bei allen Reichen gesehen habe, die ich kenne. Viele Vermögende haben ein Kontenmodell: Welches Geld vom Einkommen geht wohin? Gerade wenn Du noch jung bist, kannst Du durch ein Kontenmodell Vermögen aufbauen. Stelle Deinen eigenen Finanzplan auf. Nutze dafür Deine Zahlen, Daten, Fakten. ESI: Einkommen, Sparen, Investieren. Alle Reichen, mit denen ich gesprochen habe, haben mehrere Einkommensströme (Investments, Mieten, Unternehmenseinkünfte etc.). Diese werden systematisiert und automatisiert, beispielsweise über einen internen Geschäftsführer, und drucken Geld. Du kannst natürlich dennoch von oben weiter drauf gucken, coachen, ein paar Tipps geben. Aber Du bist nicht mehr im Alltagsgeschäft. Wenn Du das geschafft hast, kannst Du das nächste Unternehmen gründen und dort Gas geben. ESI - Einkommen, Sparen, Investieren - die wichtigste Formel überhaupt Wenn Du Einkommen generierst, dieses Einkommen immer weiter erhöhst, dann kannst Du dadurch sparen, die Sparrate immer weiter erhöhen. Entsprechend kannst Du immer mehr Zeit in das Thema Investment legen. Es gibt keine größere Macht, um aus Geld mehr Geld zu machen. Du kannst niemals so viel arbeiten, wie Du über Investments verdienen kannst. Während Du investierst, arbeiten andere Menschen für Dich. Als Investor bist Du Mitunternehmer. Doch Du brauchst Dich um das Unternehmen nicht zu kümmern, denn es wird sich schon gekümmert. Und es gibt sogar ein Sicherheitsnetz in Form eines Aufsichtsrats, der die Prozesse überwacht. Das Investieren von Geld ist eine der allergrößten und wichtigsten Fähigkeiten, um Vermögen aufzubauen. Erstelle Deinen Finanzplan Du kannst Deinen Finanzplan in vier große Teile aufteilen: Sicherheit: Du brauchst einen Puffer. Notfälle passieren und dann ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Lege im Optimalfall 6-9 Nettogehälter auf Seite, dann kann Dir eigentlich nichts mehr passieren. 80-90 % der klassischen Probleme, die vielen Menschen den Boden wegreißen, sind damit quasi erledigt. Unabhängigkeit: Unabhängig sein bedeutet für mich an der Stelle, dass Du Deine monatlichen Kosten aus dem Vermögen decken kannst (bspw. Tantiemen, Franchise-Einnahmen, Mietobjekte, Dividenden, Aktiengewinne etc.). Finanzielle Freiheit: Das Traumleben, in dem Geld keine Rolle spielt. Die meisten Menschen tun sich unglaublich schwer, groß zu träumen, weil sie an Punkt 1 scheitern. Wir haben es fast verlernt zu träumen und Wünsche aufzuschreiben. Absoluter Reichtum: Geld ist egal. Auf dieser Stufe bin ich mittlerweile, ich könnte mir “mal eben” einen Hubschrauber kaufen. Brauch ich das? Will ich das? Nein. Aber es wäre theoretisch möglich. Mein Warum besteht auch nicht aus irgendwelchen monströsen Spielzeugen. Mein Warum ist ganz einfach, mir zu beweisen, dass ich es kann. Reich werden für Fortgeschrittene: So geht’s nach den ersten Schritten weiter Wenn Du die ersten Schritte gemeistert hast, braucht es noch ein paar wenige mehr, die Du umsetzen musst, um zu meistern, vermögend zu werden: Fang an, Dir ganz klare Ziele zu setzen. Ziele lieber auf die Sterne, dann landest Du auf dem Mond. In Zahlen könnte das bedeuten, Du zielst zwar auf 10 Mio., wenn Du aber 5 davon erreichst, hast Du doch schon ziemlich viel erreicht. Andere zielen auf 1 Mio., schaffen aber nur die 300k und damit können sie niemals aufhören zu arbeiten. Denn Du darfst nicht vergessen, auch die Inflation knabbert immer an unserem Geld. Reiche machen die Inflation zu ihrem Freund: Es gibt Assetklassen, dort unterstützt Dich die Inflation: Immobilien werden immer teurer, Aktien werden immer teurer, Gold wird immer teurer, Häuser und Grundstücke sowieso. Hast Du aber Bargeld oder Tagesgeld (“Cash”) zur Verfügung, verliert es rapide an Wert. Mache einen klaren Plan: Was willst Du umsetzen? Und wie? Die Handlungsliste: Jetzt geht es an die Umsetzung! Letzteres ist für mich der letzte Schritt in der langen Erfolgsformel der Reichen: Setze Dir ein klares Ziel, baue daraus einen Plan und leite daraus die Handlung ab, die Dich Dein Ziel erreichen lässt. Wenn Du das 4-6 Wochen durchziehst, dann hast Du neue Gewohnheiten. Manche Dinge sind anfangs schwierig, irgendwann musst Du nicht mehr darüber nachdenken. Reiche machen Erfolg, Geld, Motivation und Disziplin zu ihren Gewohnheiten. Sie machen einfach weiter und setzen um. Reiche Menschen tun etwas, was sie lieben. Arme Menschen denken immer an die Rente und die Zeit, in der sie nicht mehr arbeiten müssen. Zu guter Letzt: Träumen ist erlaubt. Ich wünsche Dir viel Erfolg! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Warum bist Du nicht reich? (00:07:12) Erste Schritte, Disziplin & Dein Warum (00:12:42) Die ESI-Formel & Investments (00:16:44) Finale Schritte

Jul 15, 2024 • 21min
#257 Investment-Punk Gerald Hörhan über Immobilien, Investments & Erfolg
Investment-Punk Gerald Hörhan: Wege aus dem Durchschnittsleben? Unser Investment-Punk ist wieder zu Gast. Polarisierend und durchaus etwas speziell steht Gerald mir wieder mit seiner Expertise zur Seite. Ein normales Angestelltenverhältnis kam für ihn nie in Frage, Investmentbanking und Immobilien sind heute seine größten Themen. In seiner Akademie hilft er Menschen dabei, nicht mehr das “beschissene Durchschnittsleben führen zu müssen”. Für Gerald ist es eine Lebensaufgabe, anderen Menschen Chancen und Möglichkeiten zu eröffnen, damit sie neue Wege in ihrem Leben gehen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Wer ist Gerald Hörhan? Wie haben sich die Investments des Investment-Punks seit 2021 verändert? Was treibt Dich an, wenn Du für Geld gar nicht arbeiten musst? Immobilien, Aktien, Krypto: Vor- und Nachteile/Was sollte man haben? Was würdest Du jungen Menschen raten? Wer ist Gerald Hörhan? Damit Du zunächst auch eine Möglichkeit bekommst, unseren schrägen Vogel ein wenig besser kennenzulernen, galt meine erste Frage an Gerald der Vorstellung seiner Selbst. In der österreichischen Mittelschicht aufgewachsen, hat Gerald sich schnell dazu entschlossen, dass Investmentbanking sein Thema ist. Er ist gelernter Investmentbanker, bekannt als Investment-Punk und begeisterter Immobilieninvestor. Sein Investmentportfolio umfasst mittlerweile um die 260 Wohneinheiten und einen Wert von ca. 55 Mio. Euro. Abgesehen von den Immobilieninvestments sieht Gerald auch sehr großes Potenzial in Kryptos - er tradet dort selbst sehr aktiv und regelmäßig, wie er sagt. Als CEO seiner Investment-Punk-Akademie lehrt er anderen Menschen, wie man mit Immobilien reich wird und reich bleibt. Wenn er sich selbst beschreiben soll, klingt das in etwa so: “Ich bin Lebenskünstler und mache das, worauf ich Lust habe. Es ist meine Aufgabe, auf der Bühne zu stehen, zu lehren - und mein eigenes Geld zu verwalten.” Wie haben sich die Investments des Investment-Punks seit 2021 verändert? 2021 war Gerald zuletzt bei mir zu Gast, damals gab es einige andere Themen, die gerade die Welt beunruhigten. Daher liegt die Frage nahe, wie sich auch Geralds Investments seitdem verändert haben. Krypto ist hinzugekommen, das haben wir bereits gesagt. Doch was hat ihn noch beeinflusst/überzeugt oder eben abgeschreckt? Eine von Geralds Lieblingsstrategien ist das Investment zu den Zeitpunkten, wenn alle meinen, die Welt ginge unter: “Wenn Du dann investierst, wenn alle sagen, die Welt geht unter, dann tust Du Dich sehr leicht damit, Geld zu verdienen. Da musst Du Dich schon groß anstrengen, um kein Geld zu verdienen. Die Tech-Aktien im 2. Halbjahr von 2022 sind da so ein Beispiel. Wenn Du nur “oben” kaufst, dann ist es anstrengend, selbst wenn Du sehr sehr gut bist.” Er selbst hat sich seit der Krise fünf neue Immobiliengeschäfte “gegönnt” und sagt von sich, da hätte er sehr aktiv die niedrigen Märkte ausgenutzt. 2022 hingegen nutzte er die Krise der Kryptos für sich - unter anderem war er “sehr aggressiv” mit Bitcoin, da dieser für teilweise 16-20k zu haben war. Gerald betont jedoch auch, wie wichtig es ist, zu wissen, was man tue. Nur wenn man versteht, wie die Geschäfte und Märkte laufen, kann man in Krisen große Gewinne erzielen. Was treibt Dich an, wenn Du für Geld gar nicht arbeiten musst? Gerald und mich eint, schon länger nicht mehr arbeiten zu müssen, um Geld zu verdienen. Der Faktor des Geldvermehrens ist jedoch weiterhin attraktiv für uns. Ich habe Gerald deshalb auch gefragt, was ihn denn überhaupt noch antreibt, wenn er für seinen Lebensunterhalt längst gesorgt weiß. Spannender Weise spielt dabei auch seine Vergangenheit in Harvard eine Rolle: “Ich verdiene gerne Geld und mache gerne gute Deals. Zudem, wenn Du an der Harvard gelernt hast, machst Du Dinge mit Perfektion. Etwas anderes wird auch nicht geduldet. Wenn ich jetzt ein Buch schreibe, dann muss es mindestens ein Spiegel-Bestseller sein. Mein Immobiliendeal muss geil sein, mein Vortrag muss rocken.” Das Gleiche gilt übrigens auch für Verträge und Steuern - excellent ist excellent. Ein zur Ruhe setzen mit viel Geld ist so gar nicht Geralds Fall: “Wenn die alten Leute sich mit viel Geld zur Ruhe setzen, dann sind sie umgeben von Schnapsdrosseln und Gold Diggern. Dann verwelkst Du erst geistig und dann körperlich. Dann kannst Du auch direkt den Friedhofsdirektor anrufen und Dein Begräbnis buchen - so will ich nicht enden.” Wie unterscheidest Du arm/reich und wo fängt für Dich Reichtum an? Da Reichtum in vielerlei Hinsicht unser beider Leben bestimmt, wollte ich natürlich von Gerald wissen, wie er für sich Reichtum definiert und zwischen Arm und Reich unterscheidet. Viele meiner Gäste definieren reich nicht zwangsläufig als wohlhabend. Wie sieht Gerald das? Reich hat für Gerald mehrere Level, die abhängig davon sind, wo man lebt und was man tut. Das Einkommen hat für ihn nichts mit reich sein zu tun: “Das ist für mich nicht reich, denn es gibt Leute, die verdienen 2 Mio. und leben trotzdem von der Hand in den Mund, weil sie zu viel ausgeben.” Für Gerald ist man erst dann reich, wenn man finanzielle Freiheit erlangt hat. Hier unterscheidet er nochmal zwischen einer “finanziell freien Basis” und richtigem Reichtum. Kosten für Hobbies, Wohnort und den eigenen Lebensunterhalt (und auch, wie man lebt) sind für Gerald wichtige Faktoren, die Reichtum beeinflussen - der eine braucht mehr Geld, um reich zu sein, der andere weniger. Auch die Inflation beeinflusst, wie viel Geld man faktisch wirklich braucht, um dauerhaft reich zu sein. Die Definition sieht für Gerald im Groben wie folgt aus: 1-2 Mio.: “Basis-finanziell-frei” 5-7 Mio.: ordentlicher Wohlstand 30 Mio.: Luxus ab 100 Mio.: hier beginnt für Gerald der wirkliche Reichtum “wo man sagt, mir wurscht” Immobilien, Aktien, Krypto: Vor- und Nachteile/Was sollte man haben? Schauen wir uns jetzt die Top 3 Assetklassen an, möchte ich von Gerald natürlich auch dazu seine Einschätzung hören: Was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Klassen, und welche sollte man besitzen - muss man zwingend alle drei besitzen? Für den Investment-Punk ist nicht nur klar, dass man alle drei Klassen besitzen sollte, er ergänzt die Liste auch noch um das Gold, “als Notgroschen”, wie er sagt. Die Vor- und Nachteile sieht Gerald wie folgt: pro Immobilien: planbarer Cashflow, der auch relativ leicht erzielbar ist, inflationsgeschützt mit den richtigen Immobilien, Steuereffizienz, schnelles Wachstum durch Fremdkapital möglich contra Immobilien: verwaltungsintensiv, Nebenkosten sind relativ hoch, man ist nur semi-liquid pro Aktien: schnelle Liquidität, Steuereffizienz, pflegeleicht (sofern man nicht sehr viel Geld verdienen will, dann sind umfangreiches Wissen und Arbeit notwendig), contra Aktien: sehr schnell sehr große Verluste möglich (die auch von den Unternehmen abhängen können, nicht nur von einem selbst) pro Krypto: sehr hohe Liquidität, immer verfügbar, “Fluchtwährung”, contra Krypto: technisch abhängig, Bitcoin z.B. nur begrenzt verfügbar, zum Traden fundierte Kenntnisse benötigt Für Gerald gehört ein gutes Portfolio diversifiziert und jede Assetklasse hat ihre Hoch- und Tiefzeiten. Aktuell ist die Zeit der Immobilien, da diese vergleichsweise günstig sind und Aktien sollte man zu den aktuellen Preisen nicht kaufen. Auch Kryptos sind aktuell relativ teuer. 2020-22 hingegen war die “time to buy” Tech-Aktien und Kryptos für Gerald. Die Zustände in den Märkten ändern sich immer wieder. Die Zeit zum Immobilienkauf bezieht Gerald aktuell auf Österreich, Deutschland, Norditalien (Achtung, Wetterrisiko) und England (Achtung, Pfund-Risiko). Gold ist für Gerald deshalb der perfekte Notgroschen, weil Geld immer entwertet werden kann. Das sei auch ein Faktor, der von vielen Menschen zu sehr unterschätzt würde: “Viele Länder haben ein Missmanagement/eine Misswirtschaft und dann kann das Geld nur aus den Notenbanken kommen. Der Bitcoin wird in 10 Jahren 1 Mio. wert sein - aber ich weiß heute nicht, was ich in 10 Jahren für 1 Mio. noch bekomme.” Für den Investment-Punk ist daher unabdingbar, dass man die Geldentwertung outperformed. Viele Menschen, die gar nichts investieren, verarmen, weil das Geld irgendwann nichts mehr wert ist. Was würdest Du jungen Menschen raten? Nicht nur Menschen mittleren Alters hören meinen Podcast, sondern auch gerade junge Menschen, die erste Erkenntnisse im Bereich finanzielle Freiheit erlangen und sich weiterbilden möchten. Was rät Gerald gerade heute jungen Menschen? “Wer Geld verdienen will, sollte sich mit AI, Online-Marketing und Informatik beschäftigen, da gibt es definitiv das größte Wachstum. Gerade wenn man jung ist, ist sicherlich auch der Kryptomarkt spannend. Damit lohnt es sich, zu beschäftigen, da ist sehr viel Potenzial. All das ist jedoch nicht trivial - man muss sich schon sehr sehr gut auskennen.” Für Gerald ist das A und O, dass man kundig ist und weiß, was man tut - ob bei Krypto oder Aktien ist da ganz egal. Wer tüchtig ist, wird belohnt. Zum Schluss wollte ich noch von Gerald wissen, was bei ihm Spannendes in 2024 ansteht: Seine Unternehmensgruppe wächst stark, auch in puncto Immobiliengeschäfte. Den Bereich Coaching und Weiterbildung möchte Gerald weiter ausbauen. Für sein Trading sieht Gerald weiterhin eine diversifizierte und steuereffiziente Möglichkeit - “und dann Vollgas.” Vielen Dank, Gerald, für dieses spannende Interview! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Wer ist der Investment-Punk & wie investiert er? (00:06:27) Reichtum & Assetklassen (00:16:44) Was rätst du jungen Leuten & was steht 2024 noch an?

Jul 8, 2024 • 19min
#256 Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust!
Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust! Warum tust Du Dich mit Deinem Börsenerfolg so schwer, und welche Rolle spielt Dein Mindset dabei? Das erkläre ich Dir in dieser Folge. Wir schauen uns gemeinsam an, wie Du nachhaltig Geld verdienen kannst, wie Du das richtige Börsenmindset entwickelst, und wie Du den kleinen Mann auf Deiner Schulter endlich zum Schweigen bringst. Menschen sind skeptisch, und Menschen sind vor allem Gewohnheitstiere. Außerdem pochen wir immer auf Erfahrungen. Wenn wir uns die Millionen von Menschen an der Börse anschauen und diese Masse mal mit den Ergebnissen der Steuererklärungen vergleichen, sieht man schnell, dass die Masse an der Börse eben kein Geld verdient. Sie schwankt stets zwischen Angst und Hoffnung und weiß nicht so recht, wann sie kaufen oder verkaufen soll. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Umsetzung ist der Schlüssel Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt? Ist die Börse auch einfach nur ein Job? Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichts Die Börse ist ein Psychospiel Umsetzung ist der Schlüssel Wir kennen das vom Thema Gewicht: Jeder weiß theoretisch wie es geht. Wie man schlank und sportlich aussieht, was zu tun ist, und worauf man achten sollte. Dennoch scheitern viele Menschen am zu großen Schweinehund bzw. der fehlenden Disziplin. Ein weiterer Faktor, der viele Menschen einschränkt: Sie kennen ihr “Warum” nicht. Gerade beim Gewicht bzw. bei Gesundheitsthemen ganz allgemein, reagiert der Mensch in der Regel (meistens) erst, wenn der Schmerz groß genug ist. Dabei kann man sich den Druck auch selber aufbauen, ohne dass es erst der Herzinfarkt sein muss, der einen überzeugt. Die Bedeutung von Erfahrungen und das richtige Mindset sind essentiell. In den letzten 25 Jahren hatten wir acht große Krisen, und viele Menschen haben dadurch leider schlechte Erfahrungen mit der Börse gemacht. Es ist wichtig zu verstehen, dass negative Nachrichten siebenmal häufiger erzählt werden als positive. Das führt zu einem oftmals verzerrten Bild von der Börse. Hinzu kommt dann das Mindset, gekoppelt mit der fehlenden Vorstellung. Viele Menschen können es sich schlichtweg nicht vorstellen, an der Börse nennenswerte Gewinne zu machen. Ein entscheidender Faktor für den Börsenerfolg ist die Wahl des richtigen Brokers/der richtigen Bank. Achte dabei auf drei Dinge: · Sicherheit (gutes Eigenkapital und viele Kunden) · günstige Kosten und · eine breite Auswahl an Handelsmöglichkeiten Bei der Aktienauswahl sind für mich drei Bereiche wichtig: die fundamentale Analyse (Wert & Preis), die Charttechnik (markante Widerstände/Unterstützung) und die Indikatoren (steigt/fällt die Aktie). Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt? Einer der größten Fehler, den viele Anleger machen, ist ein zu kurzer Zeitansatz. Märkte sind mitunter ziemlich seltsam und bauen auch gerne mal große Divergenzen auf. Ich sage immer: Wenn Du nicht mindestens fünf bis zehn Jahre Lust und Zeit hast, Geld zu investieren, dann solltest Du es lieber gar nicht tun. Die Börse braucht Zeit, damit Du wirklich erfolgreich sein kannst. Kurzfristige Schwankungen sind normal und sollten Dich nicht aus der Ruhe bringen. Du siehst es ehrlicherweise auch an meinem eigenen Fonds: Den gibt es erst seit knapp 2 Jahren und die Märkte waren wirklich krass. Wir sind deswegen leicht im Minus – Sorgen mache ich mir dennoch keine. Es gibt jedoch Investoren, die gerade ihre Gelder abziehen. Ich persönlich würde bei einem niedrigeren Einstiegspreis hingegen eher zukaufen. Die Masse der Investoren hat weder ein klares Ziel, noch einen klaren Plan – und eben auch nicht die richtige Timeline, deshalb wird aus Angst heraus verkauft. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Steuern. Du musst bedenken, dass Kursgewinne, Dividenden und Optionsprämien versteuert werden müssen. Es ist ratsam, sich damit auseinanderzusetzen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei uns in den Seminaren bekommst Du dafür beispielsweise ein Tool an die Hand, um das Ganze sauber und problemlos über die Bühne zu bekommen. Ist die Börse auch einfach nur ein Job? Für mich ist der Erfolg an der Börse mit einem „normalen“ Job vergleichbar: Du kannst ihn erlernen und Du kannst durch eine Strategie die bestmöglichen Aufstiegschancen für Dich herausarbeiten. Wenn Du nicht weißt, was Du tust, steigt zudem das Risiko für Fehler und Verluste. Die meisten werden nach einem kurzen Moment der Selbstreflektion zugeben, dass sie eben nicht nach einer glasklaren Strategie arbeiten. Enorm wichtig ist: Welches Geld gehört denn überhaupt an die Börse? Leider lernen wir auch heute kaum etwas über den Umgang mit Geld: Nicht in der Schule, nicht im Studium – irgendwann kommt das erste Gehalt und Du hast einfach keinen Plan. Ein Kontenmodell kann da sehr helfen, daher ist das auch ein Teil unserer Finance Mastery. Denn auch hier gilt: umsetzen! Nicht nur lernen. Es ist enorm wichtig zu wissen, was der Notgroschen ist, und welches Geld Du an die Börse tragen kannst, um es als Investor dann zu vermehren. Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichts Kommen wir nun zur konkreten Umsetzung Deiner Börsenstrategie. Wann kaufst Du eine Aktie? Was ist für Dich ein klares Einstiegssignal? Und genauso wichtig: Wann steigst Du wieder aus? Vielleicht hadert Dein Mindset noch und blockiert Dich bei den ersten Abwärtsbewegungen Deiner ausgewählten Aktien: "Siehst Du, ich hab Dir doch gesagt, die Börse ist nichts für uns. Wir verlieren das ganze Geld.“ Hast Du einen Stopp gesetzt, der Dich automatisch ausstoppt? Vielleicht dreht der Markt ja auch wieder und nach Deinen Recherchen hast Du die große Hoffnung, dass Deine gewählten Aktien auch wieder steigen. Hierzu lass Dir gesagt sein – Hoffnung ist keine Strategie. Ich empfehle Dir, ein Einstiegssignal festzulegen, bei dem Du nicht mit dem ganzen Geld in eine Aktie gehst, sondern vielleicht nur die Hälfte oder ein Drittel, um später nachkaufen zu können. Alleine vor dem Einstieg in eine Aktie gibt es schon eine gute Handvoll Fragen, die Du Dir zunächst beantworten solltest: · Will ich die Aktie kaufen? · Wann kaufe ich sie? · Zu welchem Preis kaufe ich sie? · Mit welchem Signal kaufe ich sie? · Mit wie viel Geld kaufe ich sie? · Wann kaufe ich nach? Doch auch danach geht es direkt weiter, denn Du musst auch wissen, was zu tun ist, wenn der Kurs dann ein wenig steigt. Deine Aktie hat die ersten 10 % Gewinn eingefahren – und jetzt? Oft haben wir Angst, wenn die Kurse steigen, und Hoffnung, wenn sie fallen – genau das Gegenteil von dem, was sinnvoll wäre. Um dies zu überwinden, brauchst Du ein klares Ziel, einen konkreten Plan und eine durchdachte Strategie. Neben dem bloßen Kauf/Verkauf-Szenario gibt es natürlich noch weitere super wichtige Aspekte wie die Cashquote und das Nachkaufen einer Aktie – wann kauft man denn nach? Ein zentraler Punkt für den Börsenerfolg ist das Risikomanagement. Der Anfänger kümmert sich oft darum, viel Geld zu verdienen, während der Profi darauf achtet, möglichst wenig zu verlieren. Überlege Dir, wie und wann Du Dein Portfolio absicherst. Sicherst Du alles ab oder nur Teile? Ab welchem Punkt greifst Du ein? Die Börse ist ein Psychospiel Nachdem Du das ganze Drumherum geklärt hast, steht jetzt noch eine Frage im Raum: Wie verdient man denn nun eigentlich Geld an der Börse? Gehst Du über die Kursgewinne, wenn die Aktien steigen? Verdienst Du Geld über die Dividende? Oder gehst Du lieber über die Optionsprämie? Was ist Deine Strategie, um ein steigendes Depot zu gewährleisten? Letztendlich ist es entscheidend, Dein "Warum" zu finden. Warum willst Du an der Börse erfolgreich sein? Für was und für wen tust Du es? Wenn Du diese Fragen für Dich beantwortet hast, wird es Dir leichter fallen, diszipliniert an Deiner Strategie festzuhalten. Abschließend möchte ich Dich ermutigen, kontinuierlich an Deinem Börsenwissen zu arbeiten. 80 bis 90 Prozent der Börse ist Psychologie, aber wir müssen auch verstehen, dass es langfristig immer mehr Menschen auf der Welt gibt und einen technologischen Fortschritt. Die Chancen stehen gut, dass wir Geld verdienen können, wenn wir wissen, was wir tun. Wenn Du mehr zu diesen Themen lernen möchtest, lade ich Dich herzlich zu unserer Finance Mastery am 13. und 14. Juli ein. Dort werden wir all diese Aspekte vertiefen und Dir helfen, Deine persönliche Börsenstrategie zu entwickeln. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial (00:00:00) Umsetzung ist der Schlüssel (00:09:58) Dinge, die Du an der Börse beachten musst (00:14:53) Wie verdienst Du wirklich Dein Geld an der Börse?

Jul 1, 2024 • 19min
#255 Droht ein großer Absturz der KI-Aktien im Sommerloch 2024? – Prognose & Analyse
Der Sommer ist endlich da! Was bedeutet das für die Märkte? Das schauen wir uns gemeinsam an. Droht jetzt ein Sommerloch an der Börse? Wir werden den Juni unter die Lupe nehmen, einen Blick auf den Juli und die Folgemonate werfen und einen Ausblick in die weitere Zukunft, nämlich ins Q4 wagen. Dabei werden wir besonders die Sommerzeit betrachten, denn diese Zeit hat an der Börse ihre ganz eigenen Besonderheiten. Wichtig zu wissen: In den Sommermonaten Juli und August geht das Handelsvolumen typischerweise zurück, da viele Trader und professionelle Investoren im Urlaub sind. Das kann dazu führen, dass schon kleinste Nachrichten die Märkte stärker beeinflussen als sonst. Während ein großes Handelsvolumen normalerweise für eine breite Marktbasis und damit für mehr Stabilität sorgt, können in Zeiten geringen Volumens schon wenige negative Nachrichten den Markt in eine bestimmte Richtung bewegen. Die Werte sind in diesem Börsen-Marktbericht ausnahmsweise verkürzt, weil wir mehrere spannende Themen zu besprechen haben. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus? Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3 Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus? Ausblick für die nächsten Monate Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus? Wenn wir uns die Gewinne der Unternehmen und die Quartalsberichte anschauen, können wir bei rund 75 Prozent der Unternehmen sogar bessere Ergebnisse als erwartet feststellen. Das klingt zunächst sehr positiv. Allerdings müssen wir hier genauer hinschauen und differenzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Schätzungen bereits vorher deutlich nach unten korrigiert wurden. Dadurch konnte natürlich die Masse der Unternehmen die Erwartungen übertreffen. Bei der Analyse der Unternehmensberichte sollten wir nicht nur auf die reinen Zahlen achten, sondern auch den Ausblick der Unternehmen berücksichtigen. Trotz der guten Zahlen gibt es Anzeichen für Zurückhaltung bei Unternehmensinvestitionen. Der Juni 2024 zeigte uns eine interessante und uneinheitliche Entwicklung an den Börsen. Während der DAX in Deutschland einen leichten Rückgang verzeichnete, setzten die amerikanischen Märkte ihren Aufwärtstrend fort, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Der Dow Jones erreichte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 40.000 Punkten — ein historischer Meilenstein. Die Nasdaq kletterte auf ein neues Allzeithoch und näherte sich der 20.000-Punkte-Marke, konnte sie aber nicht ganz erreichen. Der S&P 500 setzte seinen stetigen Anstieg fort und näherte sich der 5.500-Punkte-Marke. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung seit dem Technologie-Tief im Herbst 2022. Seitdem hat die Nasdaq eine beeindruckende Performance von über 100 % hingelegt. Auch der S&P 500 konnte in diesem Zeitraum um 60-70 % zulegen. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Stärke des Technologiesektors, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Interessanterweise zeigt sich hier eine deutliche Divergenz zwischen den Märkten. Während die amerikanischen Indizes — allen voran die technologielastigen — neue Höchststände erreichten, blieb der deutsche Aktienmarkt zurück. Volatilität: Ein wichtiges Warnsignal? Wenn wir uns die Volatilität anschauen, sehen wir im Juni einen bemerkenswerten Tiefpunkt. Der VIX-Index, der die erwartete Volatilität misst, ist unter 12 Punkte gefallen. Das ist historisch gesehen ein sehr niedriger Wert. Es gibt eine bekannte Börsenweisheit: "If the VIX is high, it's time to buy. If the VIX is low, it's time to go." Übersetzt bedeutet das: Wenn die Volatilität hoch ist, ist es Zeit zu kaufen. Wenn die Volatilität niedrig ist, ist es Zeit zu gehen. Basierend auf dieser Regel könnte man argumentieren, jetzt wäre es an der Zeit, die Märkte zu verlassen. Die extrem niedrige Volatilität könnte ein Warnsignal von überkauften Märkten und einer bevorstehenden Korrektur sein. Werfen wir einen Blick auf den Fear and Greed Index 12, einen wichtigen Indikator für die Marktstimmung. Hier sehen wir eine interessante Entwicklung: Vor einem Monat: Der Index stand bei etwa 50-51 Punkten, was einer neutralen Stimmung entspricht. Aktuell: Der Index ist auf rund 39 Punkte gefallen, was bereits in den Bereich "Fear" (Angst) fällt. Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3 - ist jetzt Vorsicht geboten? Der F&G-Index ist auch immer ein guter Indikator für nachfolgende Handlungen. Was wir jetzt im Juni gesehen haben ist, dass wir richtige Höchstkurse hatten - aber auch extrem große Divergenzen im Markt. Das Thema KI steht über allem, und man darf sich in den Märkten mal ansehen, wo die Renditen letztendlich wirklich erzielt wurden: Trotz der Allzeithochs im S&P 500 haben nur 10-15 % der gelisteten Unternehmen tatsächlich ihre Höchststände erreicht. Deutliche Divergenzen korrigieren sich immer. Ein gesunder Aufschwung ist, wenn um die 50 % der Unternehmen ein Hoch haben. Der Markt ist in unserem aktuellen Fall also nur durch ein paar wenige Unternehmen angehoben. Typischerweise wären das die Magnificent 7, aber eigentlich sind es aktuell die Magnificent 3: Microsoft Alphabet (Google) Meta (Facebook) Diese Unternehmen haben in letzter Zeit eine beeindruckende Performance gezeigt und tragen maßgeblich zu den Höchstständen der Indizes bei. Nvidia: Superstar oder Schreckgespenst? Besondere Aufmerksamkeit verdient Nvidia im Juni, denn es ist viel passiert: Am 10. Juni führte Nvidia einen 1:10 Aktiensplit durch. Aus einer Aktie zu 1300 USD wurden 10 Aktien zu je 130 USD. Warum macht man das? Um die Aktie optisch zu verbilligen und um mehr Menschen die Gelegenheit zum Kauf zu bieten. Die Aktie stieg nach dem Split kurzzeitig auf 140 USD. Mittlerweile ist Nvidia mit über 3 Billionen USD Marktkapitalisierung das wertvollste Unternehmen der Welt, in direkter Konkurrenz mit Apple und Microsoft. Das ist nicht nur etwas plötzlich, sondern auch völlig verrückt — gerade bei den genannten Divergenzen am Markt. Wenn wir also die Gesamtheit betrachten, würde ich eher sagen, erhöhe lieber Deine Cashquote. Denn wenn wir auf Wert und Preis schauen, sind die Märkte deutlich teurer geworden, ohne dass der Wert das wirklich hergibt. Nur beim S&P 500 liegt die Überbewertung aktuell bei 40-50 %. Achtung: Allein Nvidia hat in den letzten drei Tagen (Ende Juni) “etwas” auf die Nase bekommen und allein dieses “etwas” lässt sich in Zahlen ausgedrückt auf 500 Milliarden (!) USD beziffern. 500 Milliarden Börsenwert weniger innerhalb von drei Tagen. Wenn wir uns Nvidia genauer anschauen, fällt eine interessante Parallele zu Cisco Systems aus dem Jahr 2000 auf. Beide Unternehmen weisen bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf, die uns als Investoren aufhorchen lassen sollten. Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von 50 bis 60 %, Nvidia übertrifft dies sogar mit 60 bis 70 %. In beiden Fällen herrschte unter Investoren die Überzeugung, die Wirtschaft könne ohne diese Unternehmen nicht mehr funktionieren. Die Geschichte von Cisco sollte uns jedoch eine Warnung sein. Nach der geplatzen Dotcom-Blase fiel der Aktienkurs von Cisco um über 80 Prozent. Cisco hat selbst 23 Jahre später sein damaliges Allzeithoch noch nicht wieder erreicht. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Nvidia dasselbe Schicksal ereilen wird, aber es zeigt uns die Gefahren einer extremen Überbewertung und einer zu starken Konzentration auf ein einzelnes Unternehmen. Und wenn auf eines Verlass ist, dann darauf, dass sich starke Divergenzen IMMER abbauen. Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus? Juli und August bringen typischerweise geringere Handelsvolumen mit sich. Das kann zu höherer Volatilität führen, die Gefahr von Rückschlägen wird größer. Es kann zwar noch durch vereinzelte Peaks kommen, aber dadurch, dass diese sich auf wenige Unternehmen begrenzen und die Masse nicht mit steigt, ist das Ganze sehr ungesund. Ich habe mich in der letzten Zeit mit verschiedenen Analysten ausgetauscht und viele sind wie ich der Ansicht, dass die Märkte in der nächsten Zeit ein Stück zurückkommen oder zumindest in eine Seitwärtsrange laufen. Wenn wir uns die gesamte Weltwirtschaft anschauen, schauen wir Deutschen gerade ein bisschen neidisch über den großen Teich: Amerika ist ziemlich zuverlässig weiter gestiegen, während die deutschen Märkte eher ein Stück weit zurückgekommen sind. In meiner Akademie ist das aber noch relativ entspannt, weil wir auch in amerikanischen Werten investiert sind. Ein besonders wichtiges Ereignis in diesem Jahr ist die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Historisch betrachtet sind Wahljahre oft gute Börsenjahre, und das könnte auch dieses Mal der Fall sein. Es gibt auf jeden Fall ein paar Besonderheiten: Der amtierende Präsident will in der Regel noch einmal "Gas geben" und bestimmte Dinge durchsetzen Es herrscht eine gewisse Vorfreude auf potenzielle neue Kandidaten Viele Anleger haben das Gefühl, mit einem neuen Präsidenten könnte alles besser werden Die Wahl könnte ab September/Oktober ein wichtiger Treiber für steigende Kurse sein Die globale Wirtschaftslage bleibt komplex: China kämpft weiterhin mit Herausforderungen, während Europa und Deutschland langsam positive Signale zeigen. In den USA zeichnet sich eher ein "Soft Landing" als ein "Hard Landing" ab. Die Inflation hat sich bei etwa 3 bis 3,5 % eingependelt, liegt aber noch über dem Zielwert von 2 %. Sowohl die Fed als auch die EZB halten sich mit Zinsänderungen zurück und beobachten die Entwicklung genau. Wann sehe ich die nächsten Zinssenkungen? In meinen Augen erst, wenn die Wirtschaft noch etwas mehr Schwäche zeigt und die Inflation sinkt. In Deutschland sehen wir besorgniserregende Zeichen wie 179.000 Pleiten in diesem Jahr — das entspricht einer Pleite alle drei Sekunden. Auch Luxusmarken wie Porsche verzeichnen eines ihrer schwächsten Jahre der letzten 10 bis 15 Jahre. Auch bei der Fußball-EM zeigen sich Unterschiede: Die Stadien sind zwar voll, aber gerade die Unternehmen sind nicht bereit zu investieren und halten ihr Geld lieber noch etwas beisammen. Abgesehen davon haben wir immer noch die anhaltenden Konflikte zwischen China und Taiwan, die Situation im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und der Hamas, sowie der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Diese Faktoren tragen zur Fragilität der Weltmärkte bei und sollten von Anlegern aufmerksam beobachtet werden. Deshalb würde ich eher sagen, nimm Dein Geld aktuell raus, statt es zu verlieren. Wenn die Märkte weit unten stehen, steige ich gerne ein, jetzt gerade nehme ich aber lieber den ein oder anderen Gewinn mit und erhöhe meine Cashquote. Ausblick für die nächsten Monate - Was erwartet uns im Herbst, dem statistisch besten Quartal des Börsenjahres? Für Juli und August erwarte ich eher eine Seitwärtsbewegung mit leichter Tendenz nach unten. Ab September und Oktober könnte es dann wieder aufwärts gehen, getrieben durch die US-Präsidentschaftswahlen und das traditionell starke vierte Quartal an den Börsen. Das letzte Quartal profitiert oft von Ereignissen wie Thanksgiving, Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft. Es ist durchaus möglich, dass die Märkte zum Jahresende hin gleich hoch oder sogar höher schließen als aktuell - vielleicht sogar in Form eines Jahresendspurts. Worauf kannst Du Dich entsprechend die nächsten Monate fokussieren? Im Bereich Technologie und KI sollte man sehr selektiv vorgehen und nicht blind in Höchstkurse einsteigen. Unternehmen wie Adobe oder AMD, die von ihren Höchstständen zurückgekommen sind, könnten interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten. Auch in der "Old Economy" gibt es attraktive Optionen, wie Disney, 3M, oder im Gesundheitssektor Johnson & Johnson und Pfizer. Der Ölsektor, der zuletzt Rückgänge verzeichnete, könnte ebenfalls interessante Signale liefern. Dort würde ich aktuell eher investieren und meine Cashquote würde ich momentan bei 30 - 35 % halten, um weitere gute Signale zum Wiedereinstieg nutzen zu können. Denk daran: Es ist nur Geld — aber es ist schon cool, wenn es mehr wird! Wenn Du Deine Börsenstrategie optimieren möchtest, schau doch bei unserer nächsten Finance Mastery am 13. und 14. Juli vorbei. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Sommerzeit an den Märkten. Bis zum nächsten Marktüberblick! Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Rückblick Juni (00:05:09) All time-Highs, Divergenzen & Nvidia (00:11:23) What's next & was bewegt uns außerdem? (00:16:07) Vorsichtige Prognose & Tipps

Jun 24, 2024 • 19min
#254 Diese Aktien sind für Sparer und Anleger unverzichtbar!
Wann betrifft Dich eine Krise? Es gab viele, insgesamt 8 bisher. Den Neuen Markt und die Krise um den Telekom-Börsengang habe ich eingangs schon erwähnt. Weitere Finanz- und Aktiendramen waren: Die Dotcom-Krise 2001: Das Internet war gerade richtig erfunden und die Märkte schossen durch die Decke - da ging plötzlich die Welt unter. Denn wie plötzlich allen dämmerte, musste man, bevor mit dem Internet richtig Geld verdient werden konnte, erstmal eine ganze Menge investiert werden. Vor allem, bevor das Ganze für die breite Masse umsetzbar wird. Aus diesem Grund erinnert mich die jetzige KI-Blase auch daran. Die Lehman-Pleite in 2008/09: Ohne viele Worte: Wir hatten Angst, unser aller Geld ist weg. Historisch: Angela Merkel tritt vors Volk und verkündet, das Geld sei sicher und wir sollten nicht panikartig alles abheben. Das große Gelddrucken danach: unter anderem der Grund für die krasse Inflation, die uns seit ein paar Jahren heimsucht Dazwischen: Der Blitzcrash und die Coronakrise. Die Welt stand still und wir waren ratlos und eingesperrt. Würden wir jemals wieder in Urlaub fahren? Der Crash der Technologie-Aktien in 2022: Teilweise gab es herbe Verluste von rund 40 % —- inzwischen haben eben diese Aktien wieder um mehr als 100 % zugelegt. Wenn Du also dachtest, die 40 % nach unten wären viel gewesen, schau Dir mal an, was heute Verrücktes an den Börsen los ist - allen voran Nvidia. Was lernen wir aus diesen Geschichten? Die Welt hatte schon immer Krisen. Die Frage ist jedoch: Wo passiert das Problem für Dich, und was ist denn wirklich eine Aktie? Eine Aktie macht Dich zum Mitbesitzer eines Unternehmens. Wusstest Du übrigens, dass eine AG gar nicht zwingend an der Börse notiert sein muss? Jedenfalls ist die Börse nichts anderes als eine Handelsplattform. Damit gehen Chancen, aber auch gewisse Risiken einher. Das Gute: Du musst Dich um nichts kümmern, und es gibt immer Käufer. Der Nachteil ist jedoch, dass das Ganze extrem schnell geht. Dabei werden Systeme hochgeschaltet, die für mich nicht ganz korrekt sind, denn damit vernachlässigen wir eben, was die Börse und die Aktien sind. Bei Aktien geht es um Unternehmensanteile, Wert und Preis, an der Börse wird all dies mit dem Käufer zusammengeführt. Wenn also ein Unternehmen langfristig die Gewinne, die Dividenden steigert und auch auszahlt, dann wird der Preis an der Börse steigen. Natürlich kann er in einer Krise auch mal fallen. Für Dich ist an der Stelle aber das Allerwichtigste: Ist denn nur der Preis gefallen, weil ganz viele Menschen in Panik verkauft haben oder ist wirklich der Wert des Unternehmens gefallen? Denn das würde ja wirklich nur passieren, wenn Umsätze kleiner werden, wenn Gewinne kleiner werden, wenn vielleicht Mitarbeiter gehen — also im Grunde, wenn dort eine Krise herrscht. Schon Buffett und Kostolany wussten: Die Börse besteht zum Großteil auch aus der Massenpsychologie. Was verursacht Krisen? Angst. Nehmen wir Corona. Wir hatten alle Angst, niemand wusste, was da auf uns zukommt. Sehr, sehr viele haben daraufhin aus Angst um ihr Erspartes und Vermögen an der Börse lieber verkauft — oder sie mussten verkaufen, weil sie die Gelder schlichtweg brauchten. Das ist auch in Hinsicht auf die Wirtschaft sehr wichtig, denn diese verläuft immer in gewissen Zyklen. Tipp: Du kannst in Krisenzeiten auch sehr gut kaufen, wenn die Kurse günstig sind. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hilft Dir dabei herauszufinden, welche Aktien gerade gut kaufbar sind. Ein guter Wert ist bei etwa 16, der S&P 500 steht aktuell bei 22. Das sagt mir dann entsprechend, dass die amerikanischen Märkte gerade teuer sind und ich für meinen Teil gerade nichts nachkaufen möchte. Kein Vermögensaufbau ohne Strategie Du hast es wahrscheinlich schon geahnt, als ich sagte: "Kein Vermögen ohne Aktien.” Aber ich kaufe im Moment gar nichts. Um erfolgreich mithilfe von Aktien ein Vermögen aufzubauen, brauchst Du eine glasklare Strategie. Damit meine ich an der Stelle nicht nur die Strategie, wie Du an der Börse handelst/kaufst/verkaufst. Im Thema Vermögen aufbauen fängt die Strategie schon vorher an: Du musst eine Strategie für Dein Einkommen, Deine Rücklagen und Dein Vermögen haben! Wie soll denn der Vermögenszuwachs genau aussehen? Auch bei dieser Thematik entstehen extrem viele Fehler, vor allem durch Unwissenheit. Ich möchte Dir an der Stelle ein paar Schritte mitgeben: Aktien sind Unternehmensbeteiligungen. Viele der Hörer dieses Podcasts sind Unternehmer — daher baue ich hier auf ein breites Verständnis. Krisen gibt es immer — aber sie gehen auch immer wieder. Wie teile ich meine Bereiche auf: Vermögen, Gehalt, Kontenmodelle, Börsen-Strategie, Vermögensstrategie Wenn wir uns jetzt die Seite der Unternehmen und der Wirtschaft anschauen, dann sage ich immer gerne, dass es um 200-300 sehr, sehr große Unternehmen gibt, die eigentlich alles entscheiden. Auch bekannt als “Macht der Marken”. Denk an ein braunes, zuckerhaltiges Getränk — was fällt Dir ein? Coca Cola natürlich. Wenn wir über Babys sprechen, die sich in die Hosen machen, dann reden wir selten von Windeln, wir reden über Pampers. Wenn Du erkältet bist und Dir die Nase läuft, dann nimmst Du Dir ein Tempo, kein Papiertaschentuch. Du siehst hier schön auf einen Blick, welche Macht Marken haben, und wie Marken uns im Alltag beeinflussen. Das passiert übrigens auch beim Einkaufen: Wenn Du an einem Wühltisch stehst und dort steht ein Paar Billigschuhe und ein Paar Nikes, dann wird Dein Unterbewusstsein Dich schon dazu treiben, die Nikes zu kaufen. Denn Du weißt: Nike ist bekannt für eine sehr gute Qualität, es ist ein Weltkonzern, damit machst Du schon nichts falsch. Das erklärt auch schön, warum gerade diese Unternehmen an der Börse weiter steigen, denn wir verbinden Qualität stets mit gewissen Marken und sorgen so dafür, dass die Aktien zulegen. Warum steigen die Aktien in Zukunft sowieso? Jetzt verstehst Du wahrscheinlich langsam, warum ich sage, ohne Aktien kein Vermögensaufbau. Doch jetzt schauen wir uns noch an, warum Aktien in Zukunft sowieso weiter steigen werden: Die Bevölkerung wächst. Der technische Fortschritt wächst. Als Mensch haben wir keine andere Chance, als uns ständig weiterzuentwickeln und besser zu werden. Wenn Du nun mit Aktien ein Vermögen aufbauen willst, musst nicht nur Du härter arbeiten und eine Strategie haben, es geht auch um das richtige Investment. Um Vermögen aufzubauen, gibt es einerseits die Seite der Zeit, der Rendite, des Geldes, es gibt aber gerade jetzt auch auf der anderen Seite die Inflation. In den letzten 20-30 Jahren hatten wir wenig bis kaum Inflation, weshalb es für Dich essenziell wichtig ist, Dir heute dazu vermehrt Gedanken zu machen - damit die Inflation letztendlich — in ein paar Jahren — nicht Dein Vermögen bzw. Deine Rendite frisst. Wenn Du heute in Deinen Zwanzigern oder Dreißigern bist und für das Alter vorsorgen willst, dann empfehle ich Dir die Folge von vor ein paar Wochen - dort ging es um die Rentenlücke und wie Du Deine Altersvorsorge angehst und schützt. Und im Grunde ist der einzige Weg, um Deine Rentenlücke im Alter zu füllen, über Aktien. Ich hab es oft gesagt, ich sage es noch tausendmal: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Da gehe ich absolut mit Warren Buffett. Ich habe mit meinen 46 Jahren bisher 8 große Krisen miterlebt und ich habe auch miterlebt, dass die Kurse danach immer mehr gestiegen sind als zuvor. Vor 20 Jahren gab es kein Amazon. Vor 15 Jahren gab es kein Apple. Es gab Microsoft, aber kein Internet. Schau Dir Autos vor 20 Jahren und heute an. Es geht immer weiter, es wird immer neue Unternehmen geben, die Technik wird immer weiter fortschreiten. Schau Dir an, was heute mit Social Media möglich ist - oder im Bereich der Lexika! Alles wird immer weiterentwickelt, und das entsteht durch Unternehmen. Du wirst nicht immer richtig liegen, doch wenn Du Dich an die Großen hältst, wirst Du sehr oft richtig liegen. Deshalb gibt es für mich kein Vermögen ohne Aktien. Die Folge zur Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252-rentenluecke-so-kannst-du-mit-aktien-deine-rente-erhoehen/ Alle genannten Werte sind natürlich wie immer keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Wann werden Krisen zu Deinem Problem (00:08:47) Ohne Strategie kein Vermögen (00:12:20) Warum steigen Aktien in Zukunft sowieso?