

Was wichtig ist
Die Presse
Der Nachrichten-Podcast der Tageszeitung "Die Presse" erscheint wochentags Montag bis Freitag um 18 Uhr und zu besonderen Anlässen wie an Wahlsonntagen auch zwischendurch. Die Redaktion der "Presse" sagt, was wichtig ist und nimmt Sie mit auf Recherche und zu spannenden Gesprächspartnern.
Ihre Hosts sind Anna Wallner, Christine Mayrhofer, Eva Winroither und Klemens Patek.
Audio und Produktion: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
Grafik: Adobe Stock
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Episodes
Mentioned books

Mar 31, 2023 • 44min
Digitale Transformation: Wie ein bürgernaher Staat entsteht und welche Herausforderungen zu bewältigen sind
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„Österreich ist ein internationaler Vorreiter, aber wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen“, sagt Florian Tursky, Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, und bringt damit sowohl den Status quo als auch die anstehenden Herausforderungen auf dem Weg zum digitalen Staat auf den Punkt. Die Zielsetzung lautet, Bürger:innen und Unternehmen einen möglichst unkomplizierten und zeitlich unabhängigen Zugang zu den Leistungen des Staates zu verschaffen.
Der Usability-Ansatz.
Laut Expert:innen geht es dabei in erster Linie um die bestmögliche Usability. Im Raum steht das Idealbild eines Servicecharakters, bei dem nicht die Menschen die Dienstleistungen suchen müssen, sondern die Services die Menschen suchen und ihnen in ihrer jeweiligen Situation in einfacher und angenehmer Weise begegnen. „Es geht in erster Linie darum, dass alles nahtlos und effizient und mit möglichst wenig Aufwand funktioniert. Dieser Ansatz muss im Fokus stehen, dann wird man bei der Digitalisierung auch die richtigen Lösungen finden“, unterstreicht Valerie Albrecht vom Zentrum für E-Governance an der Donau-Universität Krems ebenfalls den Stellenwert von Usability. Was ist noch nicht digitalisiert? Was fehlt noch auf dem Weg zu einem serviceorientierten Staat mit digitaler Verwaltung? Diese Fragen gilt es zu beantworten, denn am Ende, so Wolfgang Pinkl, Director Business Transformation bei EY, „muss ein komplett durchdigitalisierter Prozess stehen, der die Menschen genau dort abholt, wo sie mit ihrem Laptop oder Smartphone die Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen“.
Digitales Denken.
Für Matthias Wodniok, Vorstandsmitglied der Fabasoft AG, ist es in dieser angestrebten Entwicklung von größter Bedeutung, dass Prozesse neu, nämlich digital und End-to-End, gedacht werden: „Nur die analoge Welt in die Digitalisierung zu überführen, das wird nicht reichen“, so Matthias Wodniok, Vorstandsmitglied Fabasoft AG, der zudem das Thema Geschwindigkeit aufs Tapet bringt: „Auch die Verwaltung hat das Thema Time-to-Market, auch hier ist es von Bedeutung, dass die Kund:innen so rasch wie möglich von digitalisierten Prozessen profitieren.“ Dass ein komplexes föderales System wie in Österreich dabei grundsätzlich kein Hindernis sein muss, betont Johannes Ferner, CEO des Wiener Softwareentwicklers fiskaly: „Zumindest, solange bei der Digitalisierungsagenda darauf geachtet wird, ein ordentliches Stammdatenmanagement umzusetzen, damit in allen Bundesländern, Gemeinden, Behörden und Systemen mit den dafür notwendigen Standards auf die Daten zugegriffen werden kann.“
Digitale Bildung, Effizienz, Datenschutz.
Wie viel Digitalisierung darf man bei den Bürger:innen einfordern? Besteht die Gefahr, die Bevölkerung in die digitalisierte und die nichtdigitalisierte Gruppe zu spalten? Was kann zur Heranbildung einer digitalen (Grund )Kompetenz beigetragen werden? Was bedeutet Effizienz in der Verwaltung konkret und welche Rolle wird bei der Automatisierung der Prozesse künftig die künstliche Intelligenz spielen? Und last but not least: Steht eventuell der Datenschutz als Digitalisierungshürde im Weg? Auch diese Fragen wurden beim Expert:innen-Talk im Rahmen der #nextlevel-Initiative im „Presse“-Studio ausführlich diskutiert.
Die #nextlevel-Initiative richtet sich an Unternehmer:innen, die den nächsten Wachstumsschritt gemeinsam mit Fabasoft gehen möchten.
Das börsennotierte Softwareunternehmen bietet jungen Digitalschmieden eine strategische Partnerschaft an. Entrepreneur:innen profitieren u. a. von Best Practices, Coachings und vom Zugang zu neuen Marketing- und Vertriebskanälen.

Mar 31, 2023 • 23min
Zwischen den Fronten: Was hat Europa mit China vor?
Europa droht im Machtspiel zwischen China und den USA zerrieben zu werden. „Die EU muss sich endlich entscheiden, auf wessen Seite sie steht“, sagt Brüssel-Korrespondent Oliver Grimm. Kommissionspräsidentin Von der Leyen hat das am Donnerstag in einer Grundsatzrede zumindest angedeutet - und tritt Peking überraschend selbstbewusst auf die Zehen. Warum sie China seine „Friedensinitiative“ im Ukrainekrieg nicht abnimmt und warum Peking weder Freund noch Feind ist und irgendwie doch beides zugleich.
Nach ihrer Grundsatzrede am Donnerstag wird Von der Leyen gemeinsam mit dem Französischen Präsidenten Emmanuel Macron nächste Woche nach China reisen. Zu besprechen mit dem Chinesischen Machthaber Xi Jinping gibt es vom Ukrainekrieg über strategische Handelsbeziehungen mehr als genut. Nicht alles wird man dort mit Wohlwollen aufnehmen.
Es ist schwierig, wenn Präsident Xi nach außen versucht, den staatstragenden Schützer des internationalen Systems zu spielen, nach innen aber Parolen ausgibt, die in Europa eher ins rechtsextreme Eck zu stellen wären“, analysiert „Presse"-Brüssel-Korrespondent Oliver Grimm im Gespräch mit David Freudenthaler. Es sei offenkundig, dass China ein ambivalentes Verhältnis zu Europa hat. „Einerseits ist man wirtschaftlich extrem eng miteinander verwoben. Gleichzeitig gibt es in China eine wachsende Herablassung gegenüber Europa, unterfüttert von einem sehr bedenklichen, fast an Rassismus grenzenden Herrenmenschen-Gedanken."
Gast: Oliver Grimm
Host: David Freudenthaler
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: CNN, BR24, DW News
**Mehr zum Thema:
**>>> Leitartikel: Endlich wacht Europa auf: Doch die Stirn kann es China nur geeint bieten
>>> "China wird repressiver": Die neue Strategie der EU
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Mar 30, 2023 • 19min
Überall Beton: Wer stoppt die Bodenversiegelung Österreichs?
„Um einen effektiven Bodenschutz sicherzustellen, ist eine weitere Versiegelung der wertvollen Ressource Boden zu vermeiden.“ Dieser Satz stammt nicht aus dem aktuellen Klimabericht, sondern aus der Ära Schüssel I, man findet ihn in der „Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes“ aus dem Jahr 2002.
Seither sind viele Bundeskanzler am Ballhausplatz ein und ausgezogen, und seither wurde in Österreich viel Boden versiegelt und viel Fläche neu in Anspruch genommen. So viel, dass die NGO Allrise jetzt die Republik Österreich auf Schadensersatz klagen will.
16 Fußballfelder pro Tag
Dabei sagt beispielsweise auch die aktuelle schwarz-grüne Bundesregierung, es sollten eigentlich nur mehr 2,5 Hektar Fläche pro Tag neu in Anspruch genommen werden. In den letzten drei Jahren waren es allerdings etwa 11 Hektar pro Tag, das entspricht einer Fläche von 16 Fußballfeldern. Gesetzliche Vorgaben dazu gibt es keine. Eine im Oktober 2021 von der damaligen Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger angekündigte Bodenschutzstrategie liegt bis heute nicht vor.
Wie gefährlich ist der hohe Flächenverbrauch tatsächlich? Kann eine Klimaklage der Bodenversiegelung Grenzen setzen? Und wo sollen wir die vielen Solaranlagen hinstellen, die wir für die Energiewende brauchen? „Wenn wir saubere, grüne Energie wollen, dann müssen wir ihr auch Platz machen“, meint Matthias Auer, Redakteur für Energie und Umwelt, im Gespräch.
Gast: Matthias Auer
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Mehr zum Thema:
Matthias Auer: Zu viel Asphalt: Klimaklage gegen die Republik
Matthias Auer: Energiewende braucht Platz: Neuer Kampf um alten Boden
Zur Klimaklage von Allrise
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Mar 29, 2023 • 20min
Minimum Monday, Quiet Quitting, Downshifting: Will hier niemand mehr arbeiten?
Der „Bare Minimum Monday“ sorgt derzeit für Applaus unter Fans und Kopfschütteln bei Arbeitgebern. Die Start-up-Gründerin Marisa Jo Mayes ruft darin via Tik-Tok-Video auf, im Job möglichst wenig Aufwand an einem Montag zu betreiben. Skurrilerweise, um dem „unentspannten“ Sonntag entgegenzuwirken.
Dabei ist die Kritik an der Arbeitswelt keine neue: Quiet Quitting, Workation, Downshifting sind alles Begriffe, die eines zum Ziel haben: die Work-Life-Balance neu zu definieren und mehr Freizeit zu schaffen. Zugunsten der Arbeitnehmer.
Aber ist das Arbeitsleben wirklich um so viel anstrengender geworden oder will die Generation Z, von der viele diesen Trends anhängen, einfach nicht mehr arbeiten? Darüber diskutieren wir in dieser Folge.
Gast: Esther Reiserer
Host: Eva Winroither
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: TikTok/Marisa Jo Mayes
Mehr zum Thema:>>> „Bare Minimum": Wir machen jetzt am Montag blau
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Mar 28, 2023 • 17min
Verbrenner-Kompromiss: Setzt die EU auf E-Autos oder E-Fuels?
Eigentlich war schon fix vereinbart, dass ab 2035 in der EU keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennermotor mehr zugelassen werden sollen. Der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat es sich dann aber doch noch anders überlegt und eine Einigung rund um sogenannte E-Fuels als Bedingung eingefordert. „Die Frage ist, was wollte Deutschland?“, erklärt dazu Michael Laczynski aus dem Europa-Ressort der „Presse“. „Wenn da unausgesprochen die Idee mitgeschwungen ist, sich vom Verbrenner-Aus zu verabschieden, um später zu schauen, ob man nicht doch noch Benzin und Diesel verwenden könne, dann hat Deutschland absolut nicht bekommen, was es wollte.“
Taugen E-Fuels für den Individualverkehr?
E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe aus Wasserstoff und CO₂. Anders als herkömmliche fossile Kraftstoffe wie Benzin oder Diesel setzen sie keine zusätzlichen klimaschädlichen Gase frei. Der Einsatz von E-Fuels im Individualverkehr ist allerdings umstritten. Kritiker bemängeln, dass sie in der Schiff- und Luftfahrt dringender gebraucht und zudem sehr energieintensiv hergestellt werden. Unter dem Schlagwort der „Technologieneutralität“ öffnet sich die EU nicht gegenüber den CO₂-neutralen E-Fuels für PKW, sondern auch gegenüber mit Atomkraft erzeugtem Wasserstoff. Sind E-Fuels und der grüne Verbrennermotor tatsächlich die Zukunft des Individualverkehrs? Was bedeutet denn das Schlagwort „Technologieneutralität“? Und welche Implikationen hat Deutschlands Verhalten für die Entscheidungsprozesse der EU?
** Mehr zum Thema:**
Oliver Grimm, Wolfgang Böhm: Umstrittener Deal: Atomkraft rettet Verbrenner
Norbert Rief: E-Auots gegen E-Fuels: Warum es im Verbrenner-Streit geht
Norbert Rief: Technikprofessor Thomas Koch: „E-Fuels für ganz Europa sind möglich“
Christoph Zotter: Dudenhöffer über den Verbrenner: „Europa wird zur Insel“
Gast: Michael Laczinsky
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: DW, BR24, Die Welt, Ö24TV

Mar 27, 2023 • 37min
Nachhaltigkeit: Für diese und künftige Generationen
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An hoch gesteckten Zielsetzungen herrscht bei den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz kein Mangel. Bis zum Jahr 2030 will Österreich seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen decken, bis 2040 soll die Klimaneutralität erreicht werden. Der gemeinsame Nenner aller Bemühungen liegt in der Vision, zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Zugleich sieht sich das Land mit den Aktionen einer Bewegung konfrontiert, die auf die Versäumnisse bei der Umsetzung hinweist und sich als „Letzte Generation“ auf internationale Stimmen wie jene von UN-Generalsekretär António Guterres beruft: „Wir brauchen Störung, um die Zerstörung zu beenden. 2023 ist ein Jahr der Abrechnung. Es muss ein Jahr sein, in dem sich das Klima grundlegend ändert.”
„Living the Future – for now and for future Generations“ lautet passend dazu der Leitspruch, den sich der TÜV AUSTRIA im Vorjahr zum 150-jährigen Bestandsjubiläum auf die Fahnen geheftet hat. Das 1872 in Wien als Dampfkesseluntersuchungs- und Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit (DUVG) gegründete Unternehmen ist heute mit mehr als 3200 Mitarbeitenden in über 30 Ländern als Prüf,- Inspektions- & Zertifizierungsdienstleister im Einsatz. Im „Presse"-Podcast unter dem Titel „A little less conversation, a little more action please“ erklärt CEO Stefan Haas das branchenübergreifende Naheverhältnis des TÜV AUSTRIA zu den gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsaspekten. Gesprochen wird unter anderem über den Stand der Dinge beim Ausbau der wichtigsten Erneuerbaren Energien, die „verständlichen Sorgen“ der Klimaaktivisten und darüber, was nicht nur ein Unternehmen wie der TÜV AUSTRIA, sondern auch jeder Einzelne zum Schutz der Umwelt beitragen kann.
„Nachgefragt: Viertel vor Haas" ist eine vierteljährliche Podcast-Reihe mit Christian Lenoble (Die Presse) im Gespräch mit TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas. Die nächsten Viertel vor Haas-Folgen hören Sie am 29.5., 18.9. und 27.11. | https://tuvaustria.com/viertelvorhaas
Zur Person
Stefan Haas, geboren 1965 in Wien, studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Wien und schloss 1994 das Studium mit dem Doktorat der technischen Wissenschaften mit Auszeichnung ab. Seit dem 1. März 2013 ist der Manager und Wissenschaftler, der für seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit nationalen und internationalen Preisen bedacht wurde, Vorsitzender des Vorstands (CEO) der TÜV AUSTRIA Holding AG.

Mar 25, 2023 • 44min
Bücherei #10: Auch tote Schwarze können rassistische Weiße ermorden
Literaturhinweis
Stories
Joy Williams, aus dem amerikanischen Englisch von Brigitte Jakobeit und Melanie Walz, dtv
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Die Bäume
Percival Everett, aus dem amerikanischen Englisch von Nikolaus Stingl, Hanser
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Verpuppt
Ana Marwan, aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof, Otto Müller Verlag
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Weitere spannende Bücher finden Sie auf morawa.at
Mit finanzieller Unterstützung von Morawa
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Mar 24, 2023 • 26min
Alles Kellernazis?: Wie radikal ist die FPÖ in Niederösterreich?
Blau-Schwarz in Niederösterreich
Die Empörung darüber, dass Johanna Mikl-Leitners ÖVP der FPÖ zur Macht verholfen hat, ist groß. Denn gerade die FPÖ Niederösterreich gilt als besonders radikal. Sie streift regelmäßig den rechten Rand des Verfassungsbogens. Vom Landeschef abwärts häufen sich Holocaust-Verharmlosung, Kontakte zu Neonazis und rassistische Aussagen. Klaus Knittelfelder erklärt, wieso Mikl-Leitner dennoch lieber mit der FPÖ eines Udo Landbauer koaliert als mit der SPÖ eines Sven Hergovich.
Gast: Klaus Knittelfelder, Die Presse
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: ORF/ZiB
Mehr zum Thema:
Julia Wenzel: Was die FPÖ Niederösterreich so radikal macht
Klaus Knittelfelder: Die unmögliche Koalition
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Mar 23, 2023 • 24min
Irak, Libyen, Syrien: Wie die USA immer wieder in Kriegen scheiterten
Irak, Libyen, Syrien: Wie die USA immer wieder in Kriegen scheiterten
Im März jährt sich der Beginn von gleich drei Kriegen: 20 Jahre ist es her, seit die USA in den Irak mit Bodentruppen einmarschierten. Elf Jahre ist es her, seit die Luftangriffe der Nato zum Tod des Diktators Muammar al-Gaddafi führten. Und ebenfalls elf Jahre ist es her, seit der syrische Bürgerkrieg begann. In allen drei Kriegen haben die USA interveniert, ihre Ziele und Strategien verfolgt, drei Mal sind sie gescheitert. Warum? Und wie führt man Kriege heutzutage überhaupt? Darüber spricht „Presse"-Krisenexperte Wieland Schneider in dieser Folge.
Gast: Wieland Schneider
Host: Eva Winroither
Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer
Credits: Tagesschau, Euronews, Arte
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Mar 22, 2023 • 20min
Gecko aufgelöst: Waren 3 Jahre Coronapolitik umsonst?
Die Pandemie ist vorbei, die Politik will jetzt nichts mehr von Maßnahmen, Strafen, Impfkampagnen und Kommissionen wissen. In Niederösterreich wird ein 30 Millionen schwerer Wiedergutmachungsfonds für Corona-Geschädigte ein, aus dem der Staat u.a. Corona-Strafen zurückbezahlen will.
In Wien löst sich das Gecko-Beratungsgremium vorzeitig auf. Exakt drei Jahre nach dem Ausbruch der Pandemie in Wien, macht es den Eindruck, als wolle die Politik das Virus und seine Folge so schnell wie möglich hinter sich lassen. Aber wieso eigentlich? Julia Wenzel aus der Innenpolitik der "Presse" ist zu Gast in dieser Folge.
Gast: Julia Wenzel, Die Presse
Host: Christine Mayerhofer, Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Mehr zum Thema:
Köksal Baltaci:"Politische Entwicklungen": Warum das Corona-Gremium Gecko aufgelöst wird
Quergeschrieben von Rosemarie Schwaiger: Corona-Aufarbeitung: Keiner hat sich so schön gefürchtet wie wir
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