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Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über Disruption und die Zukunft der Wirtschaft

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Dec 24, 2021 • 59min

Die wichtigsten Tech-Trends 2022: Das Gespräch zum Jahresende mit Miriam Meckel

Handelsblatt Disrupt vom 24.12.2021 Die Welt steht vor einer massiven Tech-Revolution. Die Großmächte China und USA ringen um die Vorherrschaft im virtuellen Raum, Autohersteller und Tech-Konzerne experimentieren mit Quantencomputern - und deutsche Start-ups wollen Kleinraketen ins All schießen. Was bedeutet das für 2022? Wie realistisch ist die Aufbruchserzählung der Ampelregierung? Werden SPD, Grüne und FDP wirklich die Probleme der Alterung der Gesellschaft und des Fachkräftemangels lösen und Deutschland ins digitale Zeitalter führen? Außerdem: Welche Bücher sind besonders lesenswert? Das diskutieren Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und Miriam Meckel, Publizistin und Gründerin der Bildungsplattform ada. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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Dec 17, 2021 • 46min

KI-Forscherin Katharina Zweig: "Jeder sollte Programmieren lernen"

Handelsblatt Disrupt vom 17.12.2021 Ob beim Online-Shopping, bei Recherchen oder der Kommunikation mit Freunden: Internetnutzer hinterlassen überall im Netz Unmengen an Daten. Tech-Konzerne analysieren diese Daten mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI), um ihre Kunden besser zu verstehen, ihre Angebote zu optimieren oder um ihnen passgenaue Werbung einzuspielen. Und je mehr Daten diese Konzerne haben, desto besser verstehen sie ihre Kunden. Das muss sich ändern, findet jedenfalls die Informatikerin Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern. Im Podcast Handelsblatt Disrupt fordert sie im Gespräch mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes einen radikalen Schritt: Tech-Konzerne sollten die Daten ihrer Nutzer nicht mehr speichern und nach Belieben verwenden dürfen. Stattdessen sollen Facebook, Amazon und Google die Daten ihrer Nutzer künftig auf speziellen, unternehmensunabhängigen Plattformen ablegen, sogenannten „Data Trust Centers“. Die Nutzer wiederum erlauben den Tech-Konzernen dann die Analyse und Weiterverarbeitung ihrer Daten. Wenn Konzerne wie Facebook, Amazon und Google die Daten etwa für Produktempfehlungen nutzen wollen, müssen die Inhaber zustimmen. „Die KI kommt nur vorbei und lernt aus den Daten“, sagt Zweig. Die Inhaber könnten ihre Zustimmung jederzeit ändern oder zurückziehen. „Monopole werden aufgebrochen“ Das sei laut Zweig eine echte „Demokratisierung von Daten“. Dadurch erlangen nicht nur die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten zurück. Diese unabhängigen Daten-Sammelstellen würden laut Zweig auch Innovationen antreiben, die Nutzer könnten auch kleineren Unternehmen Zugriff auf ihre Daten erlauben – kleineren Online-Shops zum Beispiel, die bislang wenig über ihr Einkaufsverhalten wissen. Dadurch würden „die Monopole der Tech-Konzerne aufgebrochen und neue Geschäftsmodelle entstehen“, sagt Zweig. Diese Form der Daten-Demokratisierung habe laut Zweig auch das Potenzial, Bildung und Medizin zu revolutionieren: Wenn KI mithilfe anonymisierter Daten neue Lehrmethoden für Kinder oder durch medizinische Studien bessere Behandlungsmöglichkeiten schaffe, sei das ein großer Gewinn. Zur Finanzierung dieser neuen Daten-Sammelstellen fordert Zweig einen Europäischen Forschungsfonds. Neben persönlichen Daten beschäftigt sich Zweig mit der Nutzung industrieller Daten. Diese seien gerade im Industrieland Deutschland massenhaft vorhanden. Nun müssten sie zum Einsatz kommen – etwa in Fabriken, um Produktionsabläufe zu beschleunigen und Fehler frühzeitig zu erkennen. Die oft formulierte Sorge, dass KI Millionen Jobs vernichte, hat Zweig indes nicht. Wenn neue Technologien entwickelt würden, bei denen mehr KI zum Einsatz komme, würden die Produktionskosten und damit der Preis sinken. Dadurch könnten teurere Produkte entstehen, für deren Herstellung mehr Arbeitsplätze gebraucht würden. „Denn sichtbar menschliche Handarbeit ist Geld wert und ein Statussymbol.“ Seit 20 Jahren informiert Zweig in Büchern und Artikeln sowie als Beraterin von Ministerien und Kommissionen über die ethischen, politischen und gesellschaftlichen Implikationen von KI. Zugleich ist sie Mitglied im Herausgeberbeirat des Handelsblatts. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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Dec 10, 2021 • 56min

Managementberater Frank Dopheide: "Viele Führungskräfte haben nie gelernt, was ihre Mitarbeiter wirklich motiviert"

Handelsblatt Disrupt vom 10.12.2021 Für viele hat sich der Begriff “Purpose” längst zum Modewort entwickelt. Doch Frank Dopheide, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Human Unlimited, gibt ihm eine neue Bedeutung. Er übersetzt ihn mit kreativer Intelligenz, einem inneren Beseeltsein und der Frage, wann Menschen zur Hochform auflaufen. In der neuen Folgen des Podcasts Handelsblatt Disrupt erklärt der 58-Jährige, wie Manager, Politikerinnen, Gründer und Wissenschaftlerinnen den Sinn ihres Handelns finden, und zeigt auf, inwiefern er den Unternehmenserfolg verbessert. Ein guter Purpose, so Dopheide, müsse nicht nur zu den Unternehmenswerten passen, sondern auch Fragen der Zukunft behandeln, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und das tägliche Handeln verändern. Am Beispiel der Parfümeriekette Douglas und des Möbelhändlers IKEA erklärt er, wie ein solcher Leitsatz entsteht: Statt die Nachfrage am Markt zu messen, sollten sich Unternehmen die Frage stellen: “Gibt es ein tieferes Bedürfnis der Kunden?” Seine Erkenntnisse hat Dopheide in einem Buch mit dem Titel “Gott ist ein Kreativer, kein Controller” zusammengefasst. Darin beklagt er die Managementkultur in deutschen Chefetagen und schildert, wohin der Mangel an Emotionen in der Wirtschaft führt. “Das Zeitalter der Optimierung ist vorbei”, sagt er. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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Dec 3, 2021 • 47min

EIB-Chef Hoyer: „Wir stehen vor dem größten Transformationsprozess der europäischen Geschichte“

Handelsblatt Disrupt vom 3.12.2021 Die einen bezeichnen die Europäische Investitionsbank als eine mächtige Allzweckwaffe der EU - die anderen kritisieren die Bank als ineffizienten Koloss. Klar ist, dass die EIB mehr als 66 Milliarden Euro für die Finanzierung von Hightech-, Klima und anderen Projekten zur Verfügung hat - und damit eine wichtige Rolle beim Umbau der europäischen Wirtschaft spielt. In vielen Zukunftsfeldern ist die EIB der wichtigste große Finanzier, über den Europäischen Investitionsfonds steckt das Institut Milliarden Euro in Start-ups. Aber wie geht das Institut mit Sitz in Luxemburg dabei eigentlich vor? Was ist die Haltung der EIB zur aktuellen Debatte über Atomstrom? Wie blickt Hoyer auf den Tech-Wettstreit zwischen den USA und China? Wie will die EIB den grünen Umbau vorantreiben? All das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes in der neuesten Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt mit EIB-Chef Werner Hoyer. Er leitet das Institut seit zehn Jahren - und ist ein Urgestein der deutschen Politik. In seiner ersten Karriere war Hoyer unter anderem FDP-Generalsekretär und stellvertretender Außenminister. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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Nov 26, 2021 • 56min

Ökonom Stelter: “Für die Klimapolitik sollten wir uns die Mondlandung zum Vorbild nehmen”

Handelsblatt Disrupt vom 26.11.2021 Diese Woche war viel von Zukunft die Rede, von Aufbruch - und davon, wie die neue Bundesregierung das Land umbauen will. “Mehr Fortschritt wagen”, steht über dem neuen Koalitionsvertrag. Aber was bedeuten die Pläne der neuen Ampel-Koalition wirklich für Innovationen, Wachstum und die Zukunft dieses Landes? Das diskutiert Handelsblatt Chefredakteur diese Woche mit dem Ökonomen Daniel Stelter, der in seinem früheren Leben Berater bei BCG war - zuletzt gehörte er zum internationalen Führungskreis der Beratungsgesellschaft. Dann stieg er aus, schrieb mehrere Bestseller und ist Kolumnist - unter anderem beim Handelsblatt. In seinem Podcast “Beyond the obvious” diskutiert Stelter zudem jede Woche aktuelle ökonomische Themen mit den namhaftesten Wirtschaftsexpertinnen und -Experten des Landes. Stelter sieht zwar zahlreiche positive Ansätze im Koalitionsvertrag. Er warnt aber auch, dass Deutschland in den nächsten Jahren vor ein paar schwierigen Entscheidungen stehe. Insbesondere die Fachkräftekrise und der demografische Wandel könnten zu dramatischen Wachstumsverlusten führen, wenn die Politik nicht umsteuert. Die Klimapolitik hält Stelter sogar noch für zu klein gedacht. Aus seiner Sicht müsse das Projekt Mondlandung hier zum Vorbild werden. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Nov 19, 2021 • 1h 1min

Philipp Westermeyer: "OMR soll zum Medienunternehmen der neuen Generation werden"

Handelsblatt Disrupt vom 19.11.2021 Sich unterhalten wie beim Mittagessen, nur mit eingeschaltetem Mikrofon – so beschrieb Medienunternehmer Philipp Westermeyer ein gelungenes Podcast-Interview. Mit seinem Unternehmen „Online Marketing Rockstars“ (OMR) hat er eine der größten Konferenzen Europas aufgebaut – und machte in diesem Jahr rund 30 Millionen Euro Umsatz. In fünf Jahren sollen es 50 Millionen Euro sein. Westermeyer betreibt journalistische Websites, interviewt Unternehmer, Musiker, Sportler und Politiker. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ spricht er mit Chefredakteur Sebastian Matthes über sein Ziel, ein Medienunternehmen der neuen Generation aufzubauen, und erklärt, wie er mit einer Bewertungsplattform für Business-Software neue Geldquellen erschließen will. Über 50.000 Menschen besuchten die letzte Konferenz 2019, dazu über 600 Speaker und 400 Ausstelle, Großkonzerne wie Vodafone und Audi zählen zu seinen Sponsoren. OMR erholte sich schnell von der Krise und entwickelte sich weiter in Richtung eines Medienunternehmens. Denn neben dem Messegeschäft bedient Westermeyer weitere Geschäftsfelder, darunter Podcasts und eine Bewertungsplattform. Erst kürzlich sprach er in seinem Podcast mit Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, SAP-Chef Christian Klein, About-You-Mitgründer Tarek Müller und Audi-Vorständin Hildegard Wortmann. Westermeyers Ansatz: reden in entspannter Gesprächsatmosphäre. Für Wachstum sorgt außerdem seine Bewertungsplattform für Business-Software. Der Vorteil: Das Geschäft sei skalierbar, digital und werde nicht von Pandemien blockiert. Im Juli stieg OMR mit der Wirtschaftszeitung „Capital“ beim Branchendienst „Finanz-Szene“ als Gesellschafter ein. So kann Westermeyer noch mehr Kunden erreichen. Denn der Newsletter hat knapp 40.000 Abonnenten und gilt als führend für die deutsche Fintech- und Bankenbranche. OMR durch die Krise zu führen, habe sein Selbstbewusstsein gestärkt, sagte er. Bis zum Ausbruch der Krise „hatten wir nie harten Gegenwind. Ich hatte Angst, dass die Leute das stört. Man braucht immer eine Heldenreise.“ Dazu gehörten Niederlagen. Wo diese Reise hinführt, hat er nicht geplant. „Mein persönlich größter Meilenstein wäre, wenn wir 2022 ein Festival machen können.“ Nach drei Jahren „wäre das eine Befreiung“. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Nov 12, 2021 • 58min

Daimler-CEO Källenius, BMW-CEO Zipse und VW-CEO Diess über die Transformation der Autoindustrie

Handelsblatt Disrupt vom 12.11.2021 Die Autoindustrie steht laut den Chefs von Volkswagen, BMW und Daimler vor der größten Transformation in der Geschichte. Ihr wesentlicher Treiber ist der Wandel zur Elektromobilität. Auf dem Auto-Gipfel des Handelsblatts diskutieren sie mit Handelsblatt-Chef Sebastian Matthes über den Verbrenner-Ausstieg. Daimler-Chef Ola Källenius erklärte, bis 2035 auf emissionsfreie Autos zu setzen. Damit stimmte er der Erklärung der Weltklimakonferenz zu emissionsfreien Fahrzeugen zu. „Die Glasgower Erklärung steht nicht im Konflikt mit dem, was wir bereits gesagt haben“, sagte Källenius. „Dieses Statement kreiert eine Art Momentum. Unternehmen müssen den politischen Prozess flankieren." Es könne kaum ein größeres Bekenntnis geben, als wenn ein Autohersteller das gesamte Kapital und alle Entwicklungsressourcen in eine neue, CO2-freie Technologie stecke. Er kündigte zudem an, dass Daimler Hybridfahrzeuge bis Ende des Jahrzehnts auslaufen lassen werde. Volkswagen-Chef Herbert Diess konterte: „Es kann auch 2035 sinnvoll sein, in Lateinamerika mit nachwachsenden Rohstoffen Auto zu fahren. Dafür braucht man Verbrenner.“ Die seien dann klimaneutral. Die Hauptmarke VW will zwischen 2033 und 2035 in Europa aus dem Geschäft mit Verbrennern aussteigen, in den USA und China etwas später. BMW-Chef Oliver Zipse hob zwar die Elektroinitiative von BMW heraus. Zugleich lehnte er aber auch sehr deutlich Verbote ab: „Schnelles Verbieten sorgt nur dafür, dass diese Technologie zum Schaden der Umwelt nicht mehr weiterentwickelt wird”, sagte Zipse. Außerdem betonte er: „Es geht nicht nur um die Emissionen des Fahrzeugs, sondern um den gesamten Footprint der Industrie.“ Trotz der Debatte um seine Person sagte Diess, er fühle sich ausreichend bei der Transformation des Konzerns unterstützt, und sei sich sicher, in einem Jahr noch VW-Chef zu sein. Zugleich gestand er aber: „Wir müssen natürlich das Unternehmen verändern und dazu gehört es, Strukturen aufzubrechen. Die Notwendigkeit des Wandels ist nicht immer allen gleich präsent. Das Unternehmen in Frieden zu lassen, wäre gefährlich für alle.“ Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Nov 5, 2021 • 1h 3min

Yuval Noah Harari: „Mit nur zwei Prozent des globalen BIP können wir den Klimawandel verhindern“

Handelsblatt Disrupt vom 05.11.2021 Yuval Noah Harari spricht im Podcast Handelsblatt Disrupt mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Welt nach Corona, die Klimakrise und den Technologie-Wettstreit der Supermächte China und USA. Wer die Kontrolle über Künstliche Intelligenz habe, sagt der Historiker, „kontrolliert die Welt“. Die Menschheit stehe laut Harari vor massiven Transformationen. Was muss geschehen, damit Europa im globalen Wettstreit der Tech-Supermächte nicht zerrieben wird? Wie entstehen Technologien, die den Menschen wirklich dienen – und nicht umgekehrt? Wie sollten Staaten zusammenarbeiten, um die großen Krisen der Zukunft zu bewältigen? Lässt sich die Klimakrise noch abwenden? Das waren die zentralen Fragen des Gesprächs, das beim Giga Gipfel von Handelsblatts, WirtschaftsWoche, Tageespiegel, ada und Vodafone in Sölden als Live-Podcast aufgezeichnet wurde. Disruptive Technologien wie KI haben dabei geholfen, innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln, Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und die passende Therapie zu finden, sagt Harari. Doch sie schafften zugleich die Grundlage für permanente Überwachung. Bislang dominieren die großen Digitalkonzerne aus China und den USA den Weltmarkt, warnt er. Europa spiele in dem Feld keine Rolle. Doch es sei noch nicht zu spät: Europa könne immer noch zum dritten Machtzentrum in der neuen Datenökonomie werden. Dabei gehe es um nicht weniger als eine neue industrielle Revolution: Wer am Ende die Macht über Künstliche Intelligenz habe, „kontrolliert die Welt“, sagt er. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Oct 29, 2021 • 55min

Bosch-Chef Denner: „Wir werden nächstes Jahr 400 Millionen Euro zusätzlich in Chipfertigung investieren“

Handelsblatt Disrupt vom 29.10.2021 Nach fast zehn Jahren gibt Bosch-Chef Volkmar Denner sein Amt Ende des Jahres auf. Kurz vor seinem Abschied diskutiert der Quantenphysiker mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Transformation seines Unternehmens. Bosch beschäftigt immer noch Abertausende Spezialisten für traditionelle Antriebstechniken. Welche Zukunft haben sie? Welche Rolle werden Verbrennungsmotoren für das Unternehmen in den nächsten Jahren noch spielen? Lassen sich Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umschulen? Außerdem spricht Denner über seine Vision für autonomes Fahren (es kommt, aber anders als viele dachten), erklärt, warum Quantencomputer für die deutsche Wirtschaft so wichtig sind, und er argumentiert, weshalb er E-Fuels und Wasserstoff auch im Verkehr weiterhin für eine gute Idee hält. Doch Bosch, das zeigt das Gespräch, ist mehr als Antriebe: Früher als andere Zulieferer setzten die Stuttgarter auf Software und heuerten Experten für Künstliche Intelligenz an. Sensoren des Unternehmens stecken zum Beispiel in vielen gängigen Smartphones. Zudem stecken die Stuttgarter viel Geld in die Chip-Produktion, “wir werden im nächsten Jahr 400 Millionen Euro zusätzlich in die Chipfertigung investieren“, kündigte Denner an. Und das nur vier Monate, nachdem Bosch in Dresden zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die modernste Chipfabrik des Kontinents eröffnet hat. Mit über einer Milliarde Euro war das die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Oct 22, 2021 • 48min

Visionaries-Club-Gründer Lacher: „Wir sehen eine nie dagewesene Qualität bei Tech-Start-ups in Deutschland“

Handelsblatt Disrupt vom 22.10.2021 Erotikshop-Gründerin Lea-Sophie Cramer, Heizungsbauer Max Viessmann und Fußballweltmeister Mario Götze haben eines gemeinsam: Sie haben ihr Geld dem Visionaries Club anvertraut, einer jungen Investmentfirma, die einerseits Start-ups finanziert, andererseits den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Gründern, Investoren, Unternehmern und Politikern verbessern will. Einer der Mitgründer Visionaries Club ist Robert Lacher, der vor 7 Jahren Amaze gegründet hat, ein Mode-Portal, das er später an Zalando verkaufte. Seitdem ist er als Investor aktiv. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Lacher, warum er schon immer von dem Job als Investor geträumt hat, wo die Stärken der Gründerszene in Deutschland liegen - und weshalb die große Zeit der deutschen Tech-Unternehmen gerade erst beginnt. Mit Blick auf Software seien mittelständische Firmen der größte Markt der Welt, sagt Lacher. Dieser Markt sei aber noch gar nicht erschlossen. Und gerade deutsche Start-ups seien in dem Feld besonders gut aufgestellt. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen

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