

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
Sebastian Matthes, Handelsblatt
Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft.
Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
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Mentioned books

Oct 28, 2022 • 1h 3min
Wie Monopole unseren Wohlstand zerstören – ein Gespräch mit Senior Editor Hans-Jürgen Jakobs
Handelsblatt Disrupt vom 28.10.2022
Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt ist eine ganze Besondere: Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Senior Editor Hans-Jürgen Jakobs über sein neues Buch „Das Monopol im 21. Jahrhundert“. Es geht um die Frage, wie die Marktmacht privater Unternehmen und staatlicher Konzerne unseren Wohlstand zerstört.
Jakobs zeigt darin auch, wie Märkte mit Oligopolen zu Inflation und Übergewinnen beitragen, und wie private und staatliche Monopole den Systemwettkampf zwischen den USA und China austragen.
Handelsblatt-Abonnentinnen und Abonnenten konnten die neue Folge bereits vorab bei einem virtuellen Live-Talk im Handelsblatt-Verlag in Düsseldorf hören.
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Oct 21, 2022 • 37min
Medizin-Nobelpreisträger Südhof über die Frage, wie das Gehirn funktioniert
Handelsblatt Disrupt vom 21.10.2022
Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt besteht aus zwei Teilen: Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof über seine Faszination für das menschliche Gehirn und neue Technologie in der Forschung – und wirft mit Ina Karabasz, Leiterin von Journalismus Live, einen Blick hinter die Kulissen der Handelsblatt-Podcasts.
Der deutsch-amerikanische Wissenschaftler Südhof hat aufgedeckt, wie Gehirnzellen miteinander kommunizieren. „Alle Funktionen – von Sehen, Riechen und Entscheidungsfindung bis zu den Gefühlen – operieren im Gehirn dadurch, dass Zellen miteinander im Austausch sind“, sagt er. „Mich interessiert, wie dieser Prozess zustande kommt.“ Für seine Forschungsergebnisse erhielt er 2013 den Medizinnobelpreis. Ursprünglich beschäftigte sich Südhof mit dem Cholesterinstoffwechsel. Als sich ihm die Möglichkeit eröffnete, unabhängig zu forschen, habe er nach Fragen gesucht, die niemand bis dahin gestellt hat, erinnert er sich. Die Entscheidung für die Forschung am Gehirn war auch eine Emotionale: „Es gibt noch immer so viele Krankheiten, die das Gehirn betreffen und die wir nicht verstehen“, sagt er. Und ergänzt: „Als Biologe ist es sehr schwer, nicht vom Gehirn fasziniert zu sein.“
Südhof erklärt auch, wie neue Technologien die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verändern, und warum die US-Forschung dynamischer ist als die deutsche. Das liege an der „Möglichkeit, sich schnell auf neue Ideen, Personen, Technologien und Therapien einzustellen“, sagt Südhof. „Ich habe das Gefühl, dass in den USA die Dynamik in pharmakologischen Fragen und Biotech größer ist – möglicherweise, weil Personen schneller die Firma wechseln und auch die Firmen selbst schneller entstehen und wieder verschwinden können.“
Und er gibt auch Karriere-Tipps: „Wenn man in der Wissenschaft davon ausgeht, dass man einen Nobelpreis gewinnt, hat man den falschen Beruf.“ Man müsse Spaß daran haben, „Dinge zu entdecken und Neues zu sehen“.
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Oct 14, 2022 • 58min
Publizistin Miriam Meckel über die Angst vor Technologie, KI-Bewusstsein und das Geschäftsmodell Apokalypse
Handelsblatt Disrupt vom 14.10.2022
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Miriam Meckel, Publizistin und Gründerin der Bildungsplattform ada, über die Zeitenwende im Technologiesektor und über die Frage, wie neue Technologien das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen. „Technologie ist in der Wahrnehmung vieler Menschen angekommen, wo sie hingehört“, sagt Meckel – nämlich „als ein Medium des zivilisatorischen Umbruchs“. Nie zuvor habe Technologie dabei - positiv wie negativ – so sehr im Zentrum von Geopolitik gestanden wie heute. Ein besonders auffälliges Beispiel dafür sei der Skandal um die chinesische Videoplattform Tiktok, die im Verdacht steht, ihre Nutzerinnen und Nutzer durch die Regierung zu überwachen, sagt Meckel. Oder Milliardäre, die sich mithilfe neuer Technologien auf einen Weltuntergang vorbereiten.
Das Gespräch geht aber weit über die düsteren Szenarien hinaus. Meckel und Matthes sprechen auch über soziologische Fragen, etwa über die Skepsis vieler Deutscher gegenüber neuen Technologien, digitale Defizite in der Politik und die Frage, ob Künstliche Intelligenz ein Bewusstsein hat. Dies sei eine der komplexesten Fragen unserer Zeit, findet Meckel, weil nicht einmal das menschliche Bewusstsein auch nur annähernd verstanden wurde. Deshalb lasse sich nur spekulieren: „Vielleicht gibt es so etwas wie ein mathematisches Bewusstsein“, das die Künstliche Intelligenz auf Basis ihrer Daten-, Berechnungs- und Analytikkompetenz entwickeln könne, sagt sie. Statt diese Kompetenz aber einer Maschine zuzuschreiben, sagt Meckel, sollten sich die Menschen zunächst damit beschäftigen, „sich selbst ein bisschen besser zu verstehen und das eigene Bewusstsein zu erforschen“.
Die Publizistin spricht auch über ihre eigene Geschichte als Tüftlerin, Professorin, Staatssekretärin und Start-up-Gründerin, persönliche Krisen, die Lehren aus ihrem Burnout und die Leidenschaft für Technologie.
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Oct 7, 2022 • 38min
Rolls-Royce-Technikchefin Vittadini über die Zukunft der Luftfahrtindustrie
Handelsblatt Disrupt vom 07.10.2022
Grazia Vittadini will das Fliegen neu erfinden. Dabei setzt sie auf neue Technologien, nachhaltige Antriebsarten und grüne Kraftstoffe. Vittadini ist seit etwa einem Jahr Technik- und Strategie-Chefin bei Rolls-Royce, das unter anderem Triebwerke für das zivile und militärische Flugwesen herstellt.
Das erste Flugzeug, an dem sie vor rund 20 Jahren arbeitete, war der Eurofighter. 2002 begann die Italienerin ihre Karriere bei Airbus in Hamburg, stieg fünfzehn Jahre später zur Chefin von Airbus „Defense und Space“ in Frankreich auf, wurde Vorstandsmitglied und 2018 Technikchefin des Gesamtkonzerns.
Verteidigung in der Luftfahrt beschäftigt Vittadini ihr Leben lang – schon als Mädchen wollte sie Kampfjet-Fliegerin werden. Als junge Frau bewarb sie sich bei der italienischen Luftwaffe, erhielt jedoch eine Absage, denn Pilotinnen gab es dort nicht. „Wenn ich keine Flugzeuge fliegen darf, dann werde ich sie eben bauen“, habe sie damals gesagt.
Über ihren Karriereweg an die Spitze eines der weltweit größten Triebwerkeherstellers, geopolitische Spannungen in Zeiten von Energie- und Klimakrise sowie die Neuerfindung der Luftfahrt sprechen Tech-Reporterin Larissa Holzki und Vittadini heute bei Handelsblatt Disrupt.
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Sep 30, 2022 • 56min
Stripe-Gründer Collison: „In Amerika werden Unternehmer einfach mehr gefeiert“
Handelsblatt Disrupt vom 28.10.2022
Warum werden erfolgreiche Gründer, vor allem in der deutschen Tech-Szene, nicht mehr gefeiert? Über diese Frage diskutieren John Collison, der Gründer des Zahlungsdienstleisters Stripe, und Chefredakteur Sebastian Matthes in der neuen Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt. „Ich glaube, dass ein großer Teil Europas Unternehmer nicht feiert“, sagt er. In den USA sei das anders. Im Silicon Valley funktioniere das Start-up-Ökosystem so gut, weil es um starke Gründerpersönlichkeiten und technologisches Know-how gehe.
Stripe wickelt Zahlungen für Internetfirmen und E-Commerce-Händler im Hintergrund ab. Mit dem Geschäftsmodell haben der 32-jährige Ire und sein Gründungspartner und Bruder Patrick Erfolg. Mit rund 95 Milliarden Dollar ist ihr Start-up fast so viel wert wie das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk. Collison selbst ist Milliardär und zählt zu den 200 reichsten Menschen der Welt.
Matthes und Collison sprechen außerdem über den Einbruch des Fintech-Booms, die Frage, wie der Ukrainekrieg die Welt verändert, und über Gründertrends in Europa, China und den USA. Europa habe das Potenzial, in den Bereichen Fintech und Klimaschutz internationale Technologie-Spots zu überholen, sagt Collison. Dabei komme es vor allem auf den deutschen Mittelstand und seine technologische Transformation an.
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Sep 23, 2022 • 55min
Forschungsministerin Stark-Watzinger über die Zukunft des deutschen Bildungssystems
Handelsblatt Disrupt vom 23.09.2022
Auch wenn ihr Ressort in Krisenzeiten nicht im Fokus steht, verantwortet die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger die großen Themen unserer Zeit: Die Zukunft des deutschen Bildungssystems.
Im Podcast Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Stark-Watzinger über die digitale Transformation in Schulen und Universitäten, Chancengleichheit und das Ringen um Talente in Zeiten des Arbeitskräftemangels.
Deutschland brauche eine „selbstständige Schule, motivierte Lehrer, die selbst entscheiden können, die nicht Erfüllungsgehilfen von Bürokraten sind, sondern Lernbegleiter“, fordert sie. Der Föderalismus sei an dieser Stelle förderlich, denn jedes Land habe „einen guten Blick darauf, was notwendig ist“. Gleichzeitig fordert Stark-Watzinger aber, das Kooperationsgebot der Ampelregierung, also die verstärkte Zusammenarbeit von Bund und Ländern, konsequenter umzusetzen, gerade im Bereich Bildung.
Matthes und Stark-Watzinger sprechen auch über den Arbeitskräftemangel, die Qualifikationen in der Arbeitswelt der Zukunft und die Unterschiede deutscher Hochschulen im Vergleich zu denen in den USA.
Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit nicht demokratischen Regimen wie China sagt sie: Als Partner forsche Deutschland in einigen Bereichen mit China zusammen, aber „nicht in Bereichen, in denen die Technologie anders als für zivile Möglichkeiten eingesetzt werden kann“. Sie erklärt auch, inwiefern Europa als Standort technologisch im Kräftespiel mit China noch eine Chance hat. Deutschland solle zwar „nach China schauen“, aber „nicht als Abwehrreaktion“ – sondern als Aufforderung, den Europäischen Forschungsraum besser zu vernetzen und zu stärken.
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Sep 16, 2022 • 59min
Allianz-Chef Oliver Bäte: „Deutschland ist ein Weltmeister im Angst haben“
Handelsblatt Disrupt vom 16.09.2022
In dieser Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Handelsblatt Summer Camp in München: Zwei Tage lang ging es in Diskussionen um die Zukunft der Wirtschaft, die Herausforderungen der Gegenwart und neue Technologien. Unter anderem darüber haben Chefredakteur Sebastian Matthes und Allianz-Chef Oliver Bäte gesprochen. Digitalisierung werde häufig falsch verstanden, sagte der CEO. Und er räumte mit dem Glauben auf, dass Technologie allein alles löse.
Im Live-Podcast äußert sich Bäte sehr konkret zur Fragen, wie Deutschland die Krisen der Gegenwart lösen kann, und welchen Beitrag Politik und Gesellschaft angesichts des Kriegs, der Inflation und der Rezession leisten müssten.
Gefragt nach den ausbleibenden russischen Gaslieferungen zeigte sich Bäte optimistisch: „Ich bin ein Optimist, aber ich glaube, da tut sich wirklich viel.“ Vor sechs Monaten habe man gedacht, es dauere zweieinhalb Jahre, bis Deutschland das erste LNG-Terminal ans Netz bringe. Jetzt werde es wahrscheinlich schon im zweiten Quartal 2023 passieren. „Das heißt, Deutschland kann, wenn es sich mal aufrafft, viele Dinge möglich machen.“ Und er fügt selbstkritisch hinzu: Deutschland sei „Weltmeister im Angst haben“ und darin, sich selbst zu kritisieren.
Bäte und Matthes sprechen auch über die Transformation der Allianz, Bätes persönliche Geschichte als CEO der drittgrößten Versicherungsgruppe der Welt und über seine Lehren aus dem Allianz-Skandal in den USA.
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Sep 9, 2022 • 59min
Deutsche Bank-CEO Sewing, Finanzminister Lindner und N26-Mitgründer Stalf über die Zukunft der deutschen Wirtschaft
Handelsblatt Disrupt vom 09.09.2022
Diese Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Handelsblatt-Bankengipfel aus Frankfurt: Zwei Tage lang ging es dort in zahlreichen Diskussionen um den Zustand der deutschen Wirtschaft, die Transformation der Finanzindustrie und die Folgen der Krise, auf die Europa gerade zusteuert.
Unter anderem diese Themen hat Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes auf dem Gipfel mit Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing, N26-Mitgründer Valentin Stalf und Bundesfinanzminister Christian Lindner besprochen. Ihre wesentlichen Treiber sind der Einsatz neuer Technologien, Inflation, Rezession und die Abhängigkeit von China.
Im Hinblick auf den Arbeitermangel, die Störungen in den Lieferketten und die hohen Energiepreise sei eine „Rezession in Deutschland nicht mehr abzuwenden“, sagte Sewing. Auch die Abhängigkeit von China beschäftigt den Deutsche Bank-CEO: Man müsse sich „auch der unbequemen Frage stellen, wie wir mit China umgehen“, sagte er. „Die zunehmende Abschottung des Landes und die wachsenden Spannungen, insbesondere mit den USA, bergen für Deutschland ein erhebliches Risiko.“
Valentin Stalf blickt optimistisch in die Zukunft. Die allgemeine Fintech-Krise spüre sein Unternehmen kaum, sagte er. Stattdessen schaut er nach vorn: „Wir möchten in den nächsten 24 Monaten profitabel werden.“
Optimistisch ist auch Finanzminister Christian Lindner. Er stellte der Wirtschaft weitere Unterstützungen in Aussicht. „Wir werden dafür sorgen, dass wirtschaftliche Strukturbrüche und soziale Härten abgefedert werden“, sagte er. Er spricht außerdem über Bankenregulierung, Einwanderung von Fachkräften und positioniert sich deutlich über die Senkung der Unternehmenssteuer und schnellere Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien.
Im Herbst werde es Initiativen geben, „um die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen“, sagte Lindner, „und zwar nicht nur für erneuerbare Energien, sondern – wenn es nach uns geht – für Infrastrukturmaßnahmen und auch für private, für unternehmerische Vorhaben“.
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Sep 2, 2022 • 58min
Wirtschaftsweise Schnitzer: „Deutschland wird eine Effizienzrevolution erleben“
Handelsblatt Disrupt vom 02.09.2022
Sie ist eine der bekanntesten Ökonominnen in Deutschland: Monika Schnitzer ist Expertin für Wettbewerbspolitik und Innovationsökonomik an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Und sie ist eine der fünf Wirtschaftsweisen, das heißt, sie berät die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen.
Wie es um Deutschlands Geschäftsmodell angesichts der vielen aktuellen Krisen steht, welche Folgen die Inflation für die Wirtschaft hat - und warum es am Ende trotz allem Grund für Optimismus gibt, das diskutiert Schnitzer diese Woche in der aktuellen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes. Sie erklärt außerdem, warum die starke Stellung von Facebook und Google Innovationen behintert - und hat dafür einen höchst interessanten historischen Vergleich.
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Aug 26, 2022 • 58min
Celonis-Co-Gründer Rinke: „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus“
Handelsblatt Disrupt vom 26.08.2022
Dass Celonis-Co-Gründer Alexander Rinke vor rund elf Jahren das wertvollste Start-up Deutschlands aufbaute, hat der damalige Mathestudent nicht erwartet. Heute ist sein Unternehmen mit 13 Milliarden Dollar bewertet.
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Rinke darüber, wie die Idee des Erfolgs-Start-ups entstand und wie die Gründer ihre ersten Kunden aus der WG-Küche heraus betreuten. Sie diskutieren auch über Innovationen in Unternehmen, den Mentalitätswandel in der deutschen Gründerszene und die Start-up-Welt der Zukunft.
„Wir wollen unsere Position als Weltmarktführer ausbauen“, sagt Rinke. Nicht umsonst gilt der Spezialist für datengetriebene Prozessoptimierung als das neue SAP. Zu den Kunden zählen die Telekom, Siemens, die Deutsche Bank und Microsoft. Rinke erklärt, was hinter der Prozessoptimierung steckt und wie sein Start-up einem Großkonzern half, 100 Millionen Dollar zu sparen – das Unternehmen hatte zahlreiche Rechnungen doppelt bezahlt.
Rinke spricht auch über seinen Führungsstil als Manager. „Wenn wir unser Ziel erreicht haben“, sagt er, „haben wir nicht groß genug gedacht“. Außerdem rät er, sich bei der Entwicklung eines neuen Produkts nicht am Status Quo zu orientieren, sondern an den „Grenzen der Physik“. „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus.“
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