
Fotografie Neu Denken. Der Podcast.
Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz.
Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute.
Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren.
Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet).
https://festival-fotografischer-bilder.de
https://deutscherfotobuchpreis.de
Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns?
Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich.
»Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020)
Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser?
Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild?
Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben?
Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern.
Hören und schauen Sie rein.
Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz
Latest episodes

Jun 7, 2022 • 34min
dppl +08 »Wir müssen auch die Technologie- und Gesellschaftsgeschichte mitdenken.«
Dr. Linnea Semmerling. Direktorin Stiftung Inter Media Art Institute (IMAI), Düsseldorf.
Dr. Linnea Semmerling. Direktorin Stiftung Inter Media Art Institute (IMAI), Düsseldorf.
Zitate aus dem Podcast:
»Kunst besteht nicht nur aus Kunstwerken, wir müssen auch die Technologie- und Gesellschaftsgeschichte mitdenken.«
»In den 1970er Jahren war die Herausgabe unlimitierter Videoeditionen ein radikaler künstlerischer Akt. Die Einführung von NFTs hat diesen Akt weiter radikalisiert.«
Dr. Linnea Semmerling studierte Kulturwissenschaften in Maastricht und Kunstwissenschaften in Amsterdam. 2019 erhielt sie für ihre technologiewissenschaftliche Dissertation »Listening on Display: Exhibiting Sounding Artworks 1960s-Now« den »Media Art Histories Emerging Researcher Award«. Ihr Interesse als Kuratorin und als Wissenschaftlerin konzentriert sich auf künstlerische Praktiken, die sich mit dem Verhältnis von Technologien, Institutionen und dem menschlichen Sinnesapparat auseinandersetzen. Sie schrieb Beiträge für zahlreiche Kataloge, Kunstmagazine und Fachzeitschriften und kuratierte u.a. Ausstellungen am ZKM in Karlsruhe, am IKOB in Eupen (Belgien), am TENT in Rotterdam (Niederlande) sowie am Marta in Herford. Seit 2020 leitet sie als Direktorin die Stiftung IMAI (Inter Media Art Institute) mit Sitz in Düsseldorf.
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Der Videokunstkanal IMAI-Play zum Reinschauen:
https://stiftung-imai.de/play
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Direkter Link zur Ausstellung:
https://www.kunsthalle-duesseldorf.de/ausstellungen/conradschnitzler/
https://stiftung-imai.de/veranstaltungen/ausstellungen/conrad-schnitzler-manchmal-artet-es-musik-aus
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Zur Biennale:
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Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Jun 4, 2022 • 25min
dppl +07 »I need the contact with the photographic material.«
Marge Monko. Artist/Künstlerin, Professorin für Fotografie an der »Estonian Academy of Arts« in Talinn.
Marge Monko. Artist/Künstlerin, Professorin für Fotografie an der »Estonian Academy of Arts« in Talinn.
Zitate aus dem Podcast:
»I came accidentally to photography.«
»We need more and more the ability to be critical and to use the medium in a critical way.«
»I was coming over the years more and more back to analogue. I needed more contact with the material.«
Marge Monko wurde 1976 in Talinn geboren. Sie studierte zwischen 2002 und 2008 Fotografie an der »Estonian Academy of Arts« in Talinn, an der Kunsthochschule Wien sowie von 2013 bis 2015 am »Higher Institute for Fine Arts« in Gent. Seit 2017 lehrt sie als Professorin an der »Estonian Academy of Arts« in Talinn. Sie arbeitet mit Fotografie, Film und Installation. Die meisten ihrer Arbeiten haben einen Bezug zu einem historischen Ereignis und sind von der Psychoanalyse, dem Feminismus und der Theorie der visuellen Kultur beeinflusst. Sie wurden bereits international gezeigt unter anderem im Museum Folkwang (Essen), im mumok (Wien), in der Neuen Galerie Innsbruck, in der Talinn City Gallery und im Fotomuseum Antwerpen.
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Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Rene Altrov
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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May 31, 2022 • 38min
dppl +06 »Um 1900 waren wir mit dem ersten Click da, wo wir mit dem zweiten Click heute stehen.«
Wolfgang Ullrich. Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler, Leipzig.
Wolfgang Ullrich. Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler, Leipzig.
Zitate aus dem Podcast:
»Die große Frage ist, was können Bilder eigentlich.«
»Frei nach Rob Horning: Früher war ein Bild ein geschlossenes Fenster. Man konnte es anschauen und es nichts weiter passiert. Und heute sind Bilder offene Fenster.«
»Ein Bild ist in den sozialen Medien nicht dazu da primär betrachtet zu werden, sondern man soll darauf reagieren.«
»Bilder sind plötzlich Teil eines Lebensraumes. Mit ihnen wird kommuniziert, agiert, reagiert, gehandelt.«
»Der erste Click »You press the Button, we do the rest« war sozusagen die erste Phase der Demokratisierung – nämlich jeder kann Bilder machen.«
»Der zweite Click heisst: Jetzt kann ich nicht nur jeder Bilder machen, sondern auch online stellen, hochladen und zirkulieren lassen.«
»Im Jahr 1900 waren wir bezogen auf den ersten Click ungefähr da, wo wir bezogen auf den zweiten Click heute stehen.«
»Frei nach Lambert Wiesing: Ein herkömmliches Bild ermöglichte uns bisher eine Partizipationspause. In den sozialen Medien aber werden wir aufgefordert zu partizipieren und können keine Pause mehr machen.«
»Aus einem eher statischen ist ein dynamisches und auch auf Transaktion und Austausch ausgerichtetes Medium geworden.«
Wolfgang Ullrich wurde 1967 in München geboren. Ab 1986 studierte er Philosophie, Kunstgeschichte, Logik/Wissenschaftstheorie und Germanistik in München. 1991 machte er den Magister mit einer Arbeit über Richard Rorty. 1994 folgte eine Dissertation über das Spätwerk Martin Heideggers. Danach war er freiberuflich tätig als Autor, Dozent, Berater. 1997 bis 2003 war er Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste München und hatte Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Von 2006 bis 2015 war er Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seither ist er freiberuflich tätig als Autor, Kulturwissenschaftler und Berater in Leipzig.
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Vortrag im Rahmen der Biennale düsseldorf photo+
»Fotografie in Bewegung. Wie sich Fotokunst verändert«
Dienstag 31. Mai 2022, 17.00 Uhr, Akademie Galerie.
https://www.duesseldorfphotoplus.de/programm/fotografie-in-bewegung-wie-sich-fotokunst-veraendert
Erwähnte Personen und Publikationen:
Rob Horning. Link zu seinem Blogbeitrag:
https://reallifemag.com/found-images/
Lambert Wiesing:
Lambert Wiesing: Sehen lassen. Die Praxis des Zeigens, Suhrkamp Verlag Berlin 2013
ISBN: 978-3-518-29646-2
https://ideenfreiheit.wordpress.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Ullrich_(Kunsthistoriker)
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Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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May 28, 2022 • 34min
dppl +05 »Wir denken in Bildern.«
Akinbode Akinbiyi. Künstler, Berlin.
Akinbode Akinbiyi. Künstler, Berlin.
Zitate aus dem Podcast:
»Ich bin ein Wanderer und Beobachter. Ich interessiere mich sehr für das Urbane.«
»Ich behaupte jede Form erzählt.«
»Wenn ich jemanden anschaue, dann kann ich sie/ihn mit der Zeit lesen.«
»Der Begriff AUFNAHME passt sehr schön zu dem, was ich versuche zu machen.«
»Es ist vielleicht schon alles gesagt worden, aber ich habe meinen Teil noch nicht dazu beigetragen.«
»Ich hoffe, die Momente, die ich fotografiere, werden immer tiefer und tiefer und tiefer.«
»Ich denke in Erzählungen.«
»Der Rand eines Geschehnisses interessiert mich mehr als sein Zentrum.«
»Kleine, kurze, prägnante Momente erzählen viel mehr über uns.«
»Ich habe den Eindruck, viele Menschen wollen sich nicht mit der Umwelt, die sie umgibt, auseinandersetzen.«
»Ich versuche das, was ich sehe, mit der Kamera zu dekonstruieren.«
»Bilder sind für Menschen sehr sehr wichtig. Wir denken in Bildern.«
»Die Redewendung vom blinden Fleck fasziniert mich sehr.«
Akinbode Akinbiyi wurde 1946 in Oxford, England von nigerianischen Eltern geboren. Schule und Universität absolvierte er in Nigeria, England und in Deutschland. Seit 1977 arbeitet er weltweit als freiberuflicher Fotograf. 1987 erhielt er das »STERN Reportage Stipendium« für die fotografische Arbeit in den Städten Lagos, Kano und Dakar. 1993 war er Mitbegründer von »UMZANZSI«, einem Kulturzentrum in Clermont Township im südafrikanischen Durban. Er bezeichnet sich selbst als Beobachter und Wanderer, und es zieht ihn immer wieder in weitläufige Groß- und Megastädte auf der ganzen Welt. Er arbeitet auch als Kurator und als Dozent in Deutschland, Nigeria, Sudan, Schweden, England, USA und Griechenland. 2017 nahm er an Documenta 14 teil. 2019 waren seine Arbeiten auf der »Chicago Architecture Biennial«, 2020 auf dem Houston Foto-Fest und im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen. 2021 wurde ihm der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er lebt und arbeitet in Berlin.
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Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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May 24, 2022 • 28min
dppl +04 »Frei nach Rautert: Die Fotografie ist zu gut, um nur Kunst zu sein.«
Heide Häusler. Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Internationalen Photoszene Köln.
Heide Häusler. Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Internationalen Photoszene Köln.
Zitate aus dem Podcast:
»Ein Leitgedanke der Photoszene Köln, frei nach Timm Rautert: Die Fotografie ist zu gut, um nur Kunst zu sein.«
»Ich bin immer von dem kooperativen Gedanken getragen. Mir ist immer daran gelegen der Sache zu dienen.«
»Wir arbeiten an einer Neustrukturierung, die Photoszene soll mehr nach NRW strahlen.«
Heide Häusler wurde 1977 in Leverkusen geboren, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum und schrieb ihre Magisterarbeit über den Schweizer Künstler Beat Streuli. Seit 2014 ist sie künstlerische Leiterin sowie Geschäftsführerin der Internationalen Photoszene Köln, die seit den 1980er Jahren das »Photoszene-Festival Köln« ausrichtet und für die Förderung der Fotografie in Köln eintritt. Von 2009 bis 2015 war sie Ausstellungsleiterin des Fotofestivals Mannheim Ludwigshafen Heidelberg, das heute »Biennale für Aktuelle Fotografie« heisst. Als freie Kuratorin erarbeitet sie bis heute zusätzlich freie Projekte, zuletzt die Ausstellungen »Next Generations« über die aktuelle Fotografieszene des Rheinlands sowie »From A to B« über das Motiv der Straße in der Fotografie als lineares Gedankensystem für das Museum Morsbroich in Leverkusen.
Kommende Projekte der Photoszene Köln: NEXT! Festival der Jungen Photoszene Köln vom 20. bis 22. Mai 2022 im MAKK und eine Convention zu Fotografie vom 19. bis 23. Oktober 2022. Das nächste Kölner Photoszene-Festival wird vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfinden.
Links:
https://festival.photoszene.de/
https://next-festival.photoszene.de/
https://www.museum-morsbroich.de/ausstellungen/museum/from-a-to-b/
https://www.museum-morsbroich.de/ausstellungen/museum/next-generations-aktuelle-fotografie-made-im-rheinland/
https://www.duesseldorfphotoplus.de/
https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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May 19, 2022 • 49min
dppl +03 »Fotografie ist keine Sprache. Fotografie ist ein Bild.«
Dr. Anja Schürmann. Kulturwissenschaftlerin und Autorin, KWI Essen.
Dr. Anja Schürmann. Kulturwissenschaftlerin und Autorin, KWI Essen.
Zitate aus dem Podcast:
»Im KWI in Essen interessiert uns, wie Wissenschaften arbeiten und wie sie sich verstehen.«
»Wissenschaft ist keine Problemlösungsinstanz, die man anrufen kann, wenn man nicht mehr weiter weiß.«
»Wir sehen unsere Aufgabe darin, aus allgemeinen Glaubenssätzen Probleme zu identifizieren.«
»In meinem Projekt über das Fotobuch versuche ich zu identifizieren, wie Erzählung funktioniert, wenn sie rein visuell vollzogen wird.«
»Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem visuellen Erzählen.«
»Im Fotobuch gibt es wie in der Literatur einen Unterschied zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit.«
»Fotografie ist nicht nur ein kunsthistorisches Betätigungsfeld.«
»Fotografie darf nicht ausschließlich als Kunst gesehen werden.«
»Ich finde es sehr schade, dass es in Deutschland sehr wenig Institutionen und Professor*innen gibt, die der Fotografie gewidmet sind als theoretische und interdisziplinäre Entität.«
»Wir haben gelernt, das Fotografie instantan, augenblicklich entsteht. Genauso haben wir gelernt, sie schnell wahr zu nehmen.«
»Fotografie ist nicht in Sprache auflösbar. Sie hat immer etwas ungesagtes, ungezeigtes, etwas, was man nicht sprachlich mitteilen kann.«
»Fotografie ist ein Medium ohne Eigenschaften und kann gleichzeitig viele verschiedene Eigenschaften annehmen.«
»Frei nach James T. Campbell: Ein gutes Foto stellt mehr fragen, als es beantwortet.«
»Bildung heisst nicht nur lesen sondern auch sehen lernen.«
»Egal auf welcher Stufe Bildung muss nicht ausschließlich textbasiert sein.«
»Wir müssen uns erstmalig eingestehen, dass wir in einer visuellen Kultur leben.«
»In den Augen von vielen bleibt Fotografie ja gleich, Fotografie ist Fotografie und das Medium scheint das gleiche zu sein.«
Dr. Anja Schürmann ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen und beschäftigt sich mit dem Medium Fotobuch. 2015 promovierte sie am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Arbeit zum Thema: »Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert.«. Darüber hinaus ist sie als Dozentin und Kuratorin tätig. Sie lebt in Düsseldorf.
Die Veranstaltung im Rahmen der Biennale düsseldorf photo+
22.05.22, 12-15 Uhr, FFT Düsseldorf: Fotografie als Politik der Bilder
https://www.duesseldorfphotoplus.de/programm/fotografie-als-politik-der-bilder
Ausführliche Informationen unter:
https://www.kulturwissenschaften.de/
https://www.kulturwissenschaften.de/person/dr-anja-schuermann/
Das angesprochene Fotobuch:
Edgar Martins, Mark Durden, What Photography & Inc. have in Common with an Empty Vase, The Moth House 2020.
https://themothhouse.com/product/photography-incarceration-common-empty-vase/
Publikationen:
Anja Schürmann, Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert, (Schriften zur modernen Kunsthistoriographie 8), Berlin/Boston 2018.
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110565805/html
Anja Schürmann, Steffen Siegel (Hg.): Weiterblättern! Neue Perspektiven der Fotobuchforschung, Themenheft der Zeitschrift Fotogeschichte, Heft 159, Jg. 41 (2021).
https://www.fotogeschichte.info/bisher-erschienen/hefte-ab-150/159/
Anja Schürmann, InDesign als Methode? Das Fotobuch und Displays, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Heft 22: Medium / Format, Jg. 1 (2020), 52–66. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/13656.
Roland Meyer, Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook, Konstanz 2019.
https://www.wallstein-verlag.de/9783835391130-roland-meyer-operative-portraets.html
https://www.duesseldorfphotoplus.de/
https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Valerie Schmidt. https://valerieschmidt.de/

May 15, 2022 • 39min
dppl +02 »I have always been intrigued by the darker side of images.«
Adam Broomberg. Künstler/Artist, Johannesburg, South Africa.
Adam Broomberg. Künstler/Artist, Johannesburg, South Africa.
Zitate aus dem Podcast:
»Photography has something to do with all of us.«
»I have always been intrigued by the darker side of images.«
»Photography is a brilliant lens to engage the world with, to analyse the world with and to critique it.«
»At one point I put the camera down. I stopped taking pictures. Because it became apparent to me that it was morally untennebal.«
»Lerski said: A photograph is just skin on bone, nothing more.«
»When I teach I think I am being taught.«
»Its about the inherent toxitiy of photography.«
»People are aware of the power of images.«
»This idea of consent is an interesting one for me.«
»Copyright is a very outdated idea of a contract.«
»Now there are tools who have the potential to invert or at least equalize the unequal power dynamic that exist in every photograph.«
»It's about empowering people who are imaged, who are photographed.«
»With children it is important to let the conversation open.«
»Photography is all-pervasive.«
Adam Broomberg wurde 1970 in Johannesburg geboren. Er ist Künstler, Aktivist und Pädagoge. Er lebt und arbeitet derzeit in Berlin und lehrt als Professor für Fotografie an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg und an der Royal Academy of Art in Den Haag. Eingeladen und kuratiert von Pola Sierverding und Asya Yaghmurian zeigt Adam Broomberg im Rahmen des Festivals »düsseldorf photo+« seine Arbeit »Glitter in my Wounds« aus dem Jahr 2021, inspiriert von der Arbeit »Metamorphosis of Light« von Hilmar Lerski aus dem Jahr 1936.
https://adambroomberg.com/
https://www.signsandsymbols.art/exhibitions/glitter-in-my-wounds
https://www.duesseldorfphotoplus.de/
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Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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May 11, 2022 • 35min
dppl +01 »Wir müssen denken, sprechen, hinschauen und erzählen.«
Pola Sieverding und Rupert Pfab. Die künstlerischen Leiter*innen der Biennale »düsseldorf photo+«.
Pola Sieverding und Rupert Pfab. Die künstlerischen Leiter*innen der Biennale »düsseldorf photo+«.
Zitate aus dem Podcast:
»Kein anderes Medium ist so abhängig von der technischen Entwicklung.«
»Eine Biennale ist ein schönes Format, um alle zwei Jahre mal auf die Entwicklung der Fotografie zu schauen.«
»Düsseldorf wird gern mit klassischer Fotografie in Verbindung gebracht, was aber historisch falsch ist.«
»Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre haben zwangsläufig darauf hingedeutet, das wir denken müssen, dass wir sprechen müssen, dass wir hingucken und erzählen müssen.«
»Es geht auch um die Frage, wie wir mit Archiven umgehen und wie letztlich mit Bildern Politik gemacht wird.«
Pola Sieverding wurde 1981 in Düsseldorf geboren. Sie arbeitet im Bereich der so genannten »lens based« Medien. Sie studierte an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, am Surikov Institut Moskau und schloss 2007 ihr Studium an der Universität der Künste in Berlin ab. Sie wurde als Gastdozentin an die International Academy of Art Palestine eingeladen und hatte von 2016 bis 2020 einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in München. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Rupert Pfab wurde 1964 in Bayreuth geboren, studierte Kunstgeschichte in Würzburg, Bologna und Berlin. Er promovierte an der Freien Universität Berlin über die Anfänge der so genannten »Becherklasse« und war Atelierleiter von Thomas Struth. Er war Kurator in der Kunsthalle Düsseldorf, dem Museum Kunstpalast in Düsseldorf, in den Deichtorhallen in Hamburg und kuratierte dort zahlreiche Ausstellungen. 2005 eröffnete er die Galerie Rupert Pfab in Düsseldorf.
https://www.duesseldorfphotoplus.de/
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https://artmap.com/polasieverding
https://galeriepfab.de/
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Episoden-Cover-Foto: Ohne Foto
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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May 7, 2022 • 35min
#093 »Ein Ritt durch die Foto- und Archivgeschichte.«
Lucia Halder. Kuratorin für die fotografische Sammlung am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln.
Lucia Halder. Kuratorin für die fotografische Sammlung am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln.
Zitate aus dem Podcast:
»Als ich studiert habe, hieß es: Historiker seien visuelle Analphabeten.«
»Mitte des neunzehnten Jahrhunderts kommt es etwa zeitgleich zu der Entwicklung von drei Phänomenen: Die koloniale Expansion von Europa, die Erfindung der Fotografie und die Erfindung der Ethnologie.«
»Alle drei Phänomene waren sehr eng miteinander verflochten und bedingten sich gegenseitig.«
»Unser Sammlungsbestand ist ein Ritt durch die Foto- und Archivgeschichte, durch die Geschichte des Umgangs mit fotografischen Objekten und erzählt von der Genese des Fotos als reine Illustration und realkundlichen Quelle hin zum musealen Objekt.«
Lucia Halder wurde 1981 geboren, studierte Visual History und schrieb ihre Magisterarbeit über Fotografien im Vietnamkrieg. Sie arbeitete anschließend am Haus der Geschichte in Bonn und kuratierte u.a. die Ausstellung »Bilder im Kopf – Ikonen der Zeitgeschichte«. Seit 2015 ist sie Kuratorin und Leiterin der fotografischen Sammlung am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln.
https://museenkoeln.de/portal/Rautenstrauch-Joest-Museum
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Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Johannes Schriek
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Apr 28, 2022 • 43min
#092 »Wir leben in einer Zeit des Dazwischen, also zwischen Realität und Virtualität.«
Tobias Kappel. Künstler, Berlin.
Tobias Kappel. Künstler, Berlin.
Zitate aus dem Podcast:
»Mein Interesse an der Fotografie ist nicht vordergründig. Ich interessiere mich für Bilder.«
»Bildung ist für mich der Ansatz um darüber zu verhandeln, was ist gut und warum ist es gut.«
»Für mich ist Image ein viel zeitgemäßer Begriff weil er stärker als ein Umbrella-Term dafür herhalten kann, inwiefern wir durch die technischen Möglichkeiten, die wir heutzutage haben, eigentlich von vermeintlich fotografischen Bildern reden.«
»Mein Ansatz orientiert sich am ehesten an digitalen, bildgebenden Verfahren.«
»Für mich hat ein gutes Bild immer etwas ganz unmittelbares.«
»Wenn man davon ausgeht, dass wir in einer Welt leben, die perspektivisch mehr durch Bildschirme wahrgenommen wird, dann ist ganz klar, dass Realität zur Virtualität wird.«
»In der Zeit in der wir leben ist der Begriff des Authentischen super wichtig, aber ganz schwer zu greifen.«
»Meine eigene Position in dieser neuen Bilderwelt, vor diesen vermeintlichen Gedächtnissen, die nichts vergessen, finde ich total wichtig. Und darin auch ein eigenes Bild von sich selbst zu präsentieren.«
Tobias Kappel wurde 1987 in Potsdam geboren. Er studierte an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel, an der Hochschule Hannover, an der Universität der Künste in Berlin und aktuell ist er Teil der Klasse für Malerei von Nader Ahriman an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin. Er erhielt ein DAAD-Stipendium für New York und seine Arbeiten wurden bereits bei unter anderem gezeigt bei c/o Berlin; frontviews, Berlin; in der Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin; im Raum für drastische Maßnahmen, Berlin; im Museum Kunst der Westküste auf Föhr; beim »contact photography festival« in Toronto. 2021 initiierte er das Ausstellungsprojekt »open–ended photography« in der Robert Morat Galerie in Berlin. Er lebt und arbeitet in Berlin.
https://tobiaskappel.com/
https://robertmorat.de/exhibitions/open-ended-photography/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Sören Zuppke
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Seine eigenen Arbeiten wurden vielfach international ausgestellt. Er lebt und arbeitet in Essen.
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