Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam

Silvia Puhani
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Mar 31, 2024 • 15min

Folge 314: Kloppo, Kommunikation und Interne Revision

(14:53 Min.) Das sagt ein langjähriger eingefleischter Liverpool-Fan über Kloppo und sein Rücktrittsvideo: Er ist eine sehr coole Person und geht sehr persönlich mit den Fans um. Wie er redet, spiegelt sehr klar wider, was er von seinen Spielern erwartet und von den Fans. Es gibt nicht viele Trainer, die so persönlich mit den Fans umgehen und verstehen wie wichtig der Club für sie ist. Was ganz wichtig ist: Er war mit der Geschichte des Clubs von Anfang an vertraut und erkannte sie an. Was ich als bekennender Nicht-Fußballfan aus Sicht der Internen Revision zu seinem Rücktrittsvideo sage, hören Sie in diesem Podcast. So viel schon mal vorab: Kloppo wird wohl noch lange ein großes Vorbild für mich bleiben. Ich bin sehr gespannt, wie und wo seine Reise weitergeht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und selbstverständlich erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Mar 24, 2024 • 1h 13min

Folge 313: "The REAL Book Of Work" und die Interne Revision

Christina Grubendorfer im Interview (72:55 Min.) In diesem Podcast spreche ich mit Christina Grubendorfer über ihr neues Buch "The REAL Book Of Work". Und selbstverständlich geht es dabei um genau die Stellen, die mich als Interne Revisorin am meisten angesprochen haben. Wir unterhalten uns u.a. über: Führung als Prüffunktion, die das Überleben der Organisation routiniert in den Blick nimmt Inwiefern Organisationen gute, nützliche Konflikte schüren müssen schreiende Chefs und funktionale Verhaltensweisen Na? Sind Sie neugierig geworden? Lesen Sie das Buch und hören Sie sich diese Podcastfolge an. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! PS: Christina Grubendorfer kennen Sie aus Folge #139.
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Mar 17, 2024 • 20min

Folge 312: Boeing und die Interne Revision - Teil 2

"I told you so!" (20:12 Min.) Es ist einer dieser Fälle, bei denen man sich als Revisorin oder Revisor auf die Zunge beißen muss, um nicht zu kommentieren: Dachte ich mir! Oder Das war ja zu erwarten! Oder I told you so Boeing war bereits am 12.01.2020 Thema in diesem Podcast, in Folge #91, nachdem im Oktober 2018 eine Boeing 737 MAX in Indonesien und im März 2019 eine weitere in Äthiopien abstürzte. Insgesamt kamen dabei 346 Menschen ums Leben. Ich identifizierte aufgrund der Berichterstattung Probleme in der Führungskultur. Es sprach für mich nicht dafür, dass Boeing in seiner Unternehmens- und Führungskultur höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit verkörpert. Dies legte den Schluss nahe, dass dort Profit mehr zählte als Sicherheit und Zuverlässigkeit. Schon damals hielt ich das für unsinnig. Denn wenn die Reputation eines Flugzeugherstellers in Bezug auf Sicherheit angeschlagen ist, wirkt sich das automatisch auch auf den Profit aus. Anstatt zu kurzfristige Ziele zu setzen, wäre es besser gewesen, als langfristiges Ziel die Resilienz der Organisation festzulegen. Und dazu gehört meiner Meinung nach auch ein exzellenter Ruf in Bezug auf Sicherheit und Zuverlässigkeit. Ich schlussfolgerte, dass es wohl jedem anzuraten wäre, sich nicht in eine Boeing, sondern in ein Flugzeug eines zuverlässigeren Herstellers zu setzen. Durch die aktuelle "Beinahekatastrophe" bei Alsaka Airlines hat sich meine Einschätzung leider bestätigt. Wie würden Sie als Interne Revision mit dem identifizierten "Dokumentationsproblem" bei Boeing umgehen? Wie können Sie eine harte Prüfungsaussage treffen, ohne den Mechanikern die Schuld zu geben, da diese doch höchstwahrscheinlich "wie gewünscht" handelten? Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und selbstverständlich erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Mar 10, 2024 • 6min

Folge 311: Die Interne Revision hält den Spiegel vor

(6:02 Min.) Wenn etwas nicht läuft wie gewünscht, ist es unsere Aufgabe den Spiegel vorzuhalten. Doch es ist nicht immer der geschickteste Weg, etwas Unangenehmes plump und konfrontativ zu thematisieren bzw. jemanden zum Blick in den Spiegel regelrecht zu nötigen. Das funktioniert nur bei eindeutigen Sollvorgaben (vgl. Folge 231). **In allen anderen Fällen kommt es darauf an, dafür zu sorgen, dass der Revisionspartner ein verzerrendes Spiegelkabinett verlässt, sich in einen Raum mit nicht verzerrenden Spiegeln begibt, und diese für sich selbst neu ausrichtet.** Natürlich können Sie wie ein Friseur das Procedere noch etwas verstärken, und mit einem kleinen Handspiegel weitere Perspektiven bieten, so dass Ihr Revisionspartner einen Rund-um-Blick erhält. Je mehr Wahlmöglichkeiten Sie Ihrem Revisionspartner dabei z.B. hinsichtlich der Größe, der Qualität und der Ausrichtung des Spiegels lassen, umso besser. Zwingen Sie Ihren Revisionspartner nicht, der brutalen Realität sofort ins Auge zu blicken. Geben Sie ihm etwas Zeit, den Mut zu fassen und sich selbst dafür zu entscheiden, es wissen zu wollen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören, Ausprobieren und Umsetzen dieser Metapher und selbstverständlich erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Mar 3, 2024 • 14min

Folge 310: Die Deutsche Bahn, die SBB und die Interne Revision

(13:51 Min.) Ich fahre gerne mit der Bahn. Auch wenn die Deutsche Bahn in ihren Nachbarländern keinen guten Ruf genießt. Kein Wunder also, dass mich der DPA Artikel vom 22.12.2023 zu einem Podcast animiert hat: „92,5% Pünktlichkeit – In der Schweiz gilt ein Zug ab 3 Minuten Verspätung bereits als zu spät. Deutsche Bahnreisende können darüber nur müde lächeln. Warum ist Zugfahren im Nachbarland so viel besser.“ Ausgehend von diesem Artikel und meinen Erfahrungen des Bahnfahrens mit DB und SBB blicke ich aus Sicht einer Internen Revision auf die sich präsentierende Gemengelage. Die Eisenbahn dient hierbei als Beispiel zur Erläuterung einer Perspektive und Herangehensweise, die eine Interne Revision in jedem Unternehmen haben sollte. Sie sollte sich nicht im Klein-Klein aufhalten, sondern ihren Blick auf die bestehenden Rahmenbedingungen ausdehnen. Vergleicht man also die SBB mit der DB, erkennt man andere Rahmenbedingungen, andere Werte, ein anderes Selbstverständnis, andere Aufgaben, andere Ziele und folglich auch andere Kriterien anhand derer die Zielerreichungen gemessen werden. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Feb 25, 2024 • 6min

Folge 309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

(5:41 Min.) Das Schreiben von Revisionsberichten ist wirklich eine Kunst. Natürlich gehört auch viel Handwerk dazu. Heute geht es darum, etwas auf den Punkt zu bringen und es nicht bei einer Sachverhaltsbeschreibung zu belassen. Ja, manchmal ist das auch ok - z.B. dann, wenn ein Auf-den-Punkt-bringen den eigenen Job in Gefahr bringen würde. Doch grundsätzlich sollte ein:e Interne Revisor:in in der Lage sein, etwas auf den Punkt zu bringen. In dieser Podcastfolge stelle ich Ihnen anhand eines Beispiels vor, wie dies gelingen kann. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Feb 18, 2024 • 9min

Folge 308: Das effiziente Orchester und die Interne Revision

Effektivität und Effizienz (9:26 Min.) Dieser Podcast betrachtet das Beispiel des effizienten Orchesters aus Hery Mintzbergs neuem Buch "Understanding Organizations … finally!" aus dem Blickwinkel der Internen Revision. So wie man Organisationen nicht alle über einen Kamm scheren darf, dürfen wir auch nicht alle Prüfungen über einen Kamm scheren. Daher habe ich das Konzept der verschiedenen Prüfungskategorien entwickelt, das Sie sich in Folge #231 anhören können. Doch dieses Beispiel umfasst auch die Haltung, mit der Beobachtungen, Beurteilungen und Bewertungen vorgenommen werden. Daher habe ich folgende Fragen an uns Interne Revisor:innen: Beobachten wir etwas tatsächlich aus verschiedenen Perspektiven, oder gehen wir mit einem einseitigen Blick in unsere Prüfung? Meinen wir, etwas zu wissen und gute Ratschläge geben zu können? Wissen wir es wirklich? Kennen wir den jeweiligen Kontext? Bleiben wir neugierig? Bleiben wir offen für weitere Perspektiven? Beobachten wir wirklich objektiv? Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Feb 11, 2024 • 8min

Folge 307: Seneca und die Interne Revision

(8:22 Min.) In diesem Podcast reflektiere ich, was das folgende Zitat von Seneca mit der Internen Revision zu tun hat: “No man is more unhappy than he who never faces adversity. For he is not permitted to prove himself.” (Seneca) Grundsätzlich gilt immer: Erweitern Sie Ihren Horizont! Wagen Sie sich an neue Themen heran! Scheuen Sie nicht vor Feststellungen zurück, bei denen Sie wissen, dass diese zu Diskussionen führen werden! Gerade wenn es anstrengend wird, werden Sie daran wachsen. Denn Wachstum passiert nicht in der Komfortzone, sondern in der Wachstumszone. Nicht umsonst habe ich in meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ geschrieben, dass Sie Ihre Revisionspartner als Trainingspartner betrachten sollten. Denn jede Herausforderung und jede Diskussion hilft Ihnen, besser zu werden. Sei es in dem fachlichen Thema oder in Ihrer Konflikt- oder Kommunikationskompetenz. Beweisen Sie sich, wachsen Sie und finden Sie darin eine innere Zufriedenheit. "Progress equals happiness", sagt Tony Robbins dazu. Wachsen Sie! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Feb 4, 2024 • 1h 22min

Folge 306: Verhandlungen in der Internen Revision

Dr. Jan-Robert Kirchner im Interview (82:08 Min.) In diesem Interview spreche ich mit Dr. Jan-Robert Kirchner über Verhandlungen in der Internen Revision. Wir unterhalten uns u.a. über folgende Punkte: Wann und in welchen Situationen Revisoren verhandeln Mit wem Revisoren verhandeln Worüber, wie und mit welchen Zielen Revisoren verhandeln Faktoren, die den Verlauf von Verhandlungen der Internen Revision potentiell beeinflussen können Welche Strategien sich bei Verhandlungen bewährt haben Wie sich Revisoren bei Verhandlungen verbessern können Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Jan 28, 2024 • 10min

Folge 305: Vergleichbarkeitsansprüche, Prüfernase und Interne Revision

(10:09 Min.) Als ich zur Jahrtausendwende in der Internen Revision begann, bestand die Anforderung, dass alle Prüfungsergebnisse vergleichbar und unabhängig davon, wer prüft, identisch sein müssen. Das Problem dabei ist, dass man die Annahme hatte, dass unsere Prüfungstätigkeit wie in einer Fabrik linear-kausal abgewickelt werden kann. Meine sehr erfahrenen Revisionskollegen fanden das nicht gut, fanden aber keine rationalen Erklärungen für ihr negatives Bauchgefühl. Mit den von mir entwickelten Prüfungskategorien, die ich Ihnen im Podcast #231 vorgestellt habe, kann man die Probleme dieser Annahme auch auf der rationalen Ebene erklären. Viel allgemeiner erklärt es Henry Mintzberg in seinem neuen Buch „Understanding Organizations … finally!“ Ich kann es jedem Revisor und jeder Revisorin nur empfehlen. Denn nur wer Organisationen versteht, kann die Angemessenheit ihrer Governance beurteilen. Folgendes Zitat bringt es auf den Punkt: „Perhaps nothing has broken the spirit of our professional services more than these imposed technocratic fixes.“ Die erfahrenen Prüfer bekamen auf die Nase, wenn sie vom vordefinierten technokratischen linear-kausalen Weg abwichen – auch wenn sie sensationelle Feststellungen hatten. Sie durften ihre Prüfernase nicht mehr zum Einsatz bringen! Sie mussten nach Schema F vorgehen. Nicht in jedem Kontext ist ein linear-kausales Prüfungsvorgehen sinnvoll. In anderen Kontexten muss man anders vorgehen. Dann kann die Prüfernase wieder zum Einsatz kommen! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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