

#digdeep - Neues aus der digitalen Welt
Prof. Frauke Kreuter und Dr. Christof Horn
Wie funktioniert die digitale Transformation und welche Auswirkungen hat sie auf unser Leben? Wir schauen aus Wissenschaft (Frauke) und Wirtschaft (Christof) und die aktuellen digitalen Trends. Unsere Interview-Gäste bringen Praxiserfahrung und wissenschaftliche Tiefe ein - eine Stunde "dig deep"!
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Oct 26, 2018 • 26min
Folge 54: Schafft Open Government eine offenere Gesellschaft?
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Oliver Rack ist eine der Hauptfiguren der deutschen Open-Data-Szene. In den Kommunen und der Politik kämpft er für einen neue Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Dazu sollen die Rohdaten unserer Gesellschaft frei zugänglich und nachnutzbar werden.
Doch weder in Gesellschaft noch in Verwaltung ist selbstverständlich, dass öffentliche Daten auch erreichbar sind. Zur digitalen Souveränität braucht es Wissen, Zugang und bessere Nutzungsregeln. Die Open-Data-Initiativen möchten daher einen Beitrag zur leisten, unser „gesellschaftliches Betriebssystem“ upzugraden.
Mehr über Oliver Rack auf seiner Webseite.
Barack Obama initiierte die Open Government Initiative,
und hier geht es zur deutschen Open Government Netzwerk.
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Oct 11, 2018 • 25min
Folge 53: Survival in der digitalen Transformation
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Ömer Atiker ist Autor, Speaker und Berater. In seinem „Survival-Handbuch“ zur Digitalen Transformation beschreibt er, worauf es jenseits der Berater-Floskeln ankommt. Wir sind uns einig: Vieles an der Digitalen Transformation ist doch sehr analog und hat mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun als mit Technologie-Hype.
Und ganz zu Beginn steht die Frage: Mehrwert ist das, was der Kunde dafür hält. Wer sehr genau hinschaut und seine Kunden versteht, kann sich seine Nische selbst gegen Amazon & Co aufbauen. Nie gab es mehr Möglichkeiten für Innovation, und nie gab es mehr Risiko, sein altes Geschäftsmodell zu verlieren.
Mehr von Ömer Atiker auf seiner Homepage.
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Oct 8, 2018 • 29min
Folge 52: Mixed Realities im Kunstbetrieb
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Die Digitalisierung hat die Kunst seit langem erreicht – nicht nur in der Herstellung, auch in der Rezeption. Wir interviewen Dr. Eva-Marina Froitzheim vom Kunstmuseum Stuttgart. Ihre Ausstellung Mixed Realities hat die Besucher mit virtueller Realität konfrontiert.
Neben AR- und VR-Anwendungen zum Eintauchen gab es auch computer-generierte Bilder zu sehen – und immer eine enge Zusammenarbeit zwischen Kunst und Technik, bis hin zum Höchstleistungsrechner.
Wir wollen wissen, was das bei den Besuchern ausgelöst hat und was die Digitalisierung für Künstler und Museen bedeutet.
Hier geht es zum analogen Kunstmuseum Stuttgart.
Im Interview sprechen wir auch über das ZKM in Karlsruhe, dort läuft zur Zeit die Ausstellung Open Codes.
P.S.
Und wir haben einen kleinen Fehler in Folge 52 eingebaut – wir sind gespannt, wer ihn findet…
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Sep 9, 2018 • 22min
Folge 51: e-Estland – Willkommen im digitalen Staat
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Wer wissen will, wie eine komplett digitalisierte öffentliche Verwaltung aussieht, der besucht heute Estland. Auch die Kanzlerin war schon da, um sich e-Government von der Wiege bis zur Bahre anzuschauen.
Die Esten machen ihre Steuererklärung in 10 Minuten, und die Behörden kennt man eigentlich nur aus dem Internet. Das funktioniert, weil mit der „X-Road“ genannten Austauschplattform alle Daten im Netz bereits vorliegen.
Und der Datenschutz? Bei genauem Hinsehen ist er nicht nur schärfer als in Deutschland formuliert, auch die Datenhoheit ist für jeden Bürger umgesetzt. Wer welche Daten von mir hat, und vor allem: Wer wann auf welche zugreift, das ist transparent und wird abgesichert.
Die Erfolgsfaktoren für e-Estonia: eine frühzeitig formulierte Vision, Vertrauen in den Staat und viel Pragmatismus. Und so wurde der Neustart vor bald 30 Jahren, bei dem aus der UdSSR-Vergangenheit wenig zurückgeblieben war, zu einem Glücksfall für das kleine Volk der Esten.
Genau hinschauen lohnt sich jedoch: Nicht alles ist so perfekt, wie es der e-Estonia-Showroom darstellen möchte.
Selber schauen und ausprobieren auf e-estonia.com und vor Ort in Tallin.
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Aug 16, 2018 • 18min
Folge 50: Less is more – Large Scale Scrum
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Scrum ist der seit langem etablierte Standard in der SW-Entwicklung, LeSS und SAFe machen es nun in hoffähig für Großprojekte. Immer mehr Firmen probieren quer durch alle Branchen aus, ob sie die Vorzüge von agilen Methoden nicht doch in ihrer Organisation nutzen können. LeSS und SAFe sind dabei die beiden bekanntesten Vorgehensmodelle und Denkschulen, um Scrum auch mit hunderten von Entwicklern zum Laufen zu bringen.
Doch Scrum, LeSS und SAFe sind nicht einfach ein moderneres Projektmanagement: Wer sich darauf erfolgreich einlassen will, muss Teamstrukturen, Managementrollen und jede Menge alter Glaubenssätze entsorgen.
Der Lohn kann die selbstlernende Organisation sein, frühzeitiges Feedback, extrem schnelle Releasezyklen und Teams, die wieder die volle Verantwortung für ihr Teilprodukt übernehmen. Dafür braucht es einen jahrelangen Atem, um die neuen Denkmuster und regelmäßigen Anpassungen produktiv zu machen. Oder wie es ein Manager am Ende formulierte: „It’s hard, but it’s magnificent!“
Unsere Fundstücke zum Weiterlesen:
LeSS works
SAFe
Ist SAFe wirklich agil?
Das agile Manifest
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Jul 12, 2018 • 27min
Folge 49: Man in the Loop
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Japan, Australien, China – für uns geht diesmal gen Osten. Frauke übernachtet in Tokyo in einem Roboterhotel, findet aber auch hier den „Man in the Loop“. Viele Startups werben mit AI Services, am Ende müssen es aber menschliche Click-Worker richten – Pseudo AI statt starker künstlicher Intelligenz.
Und so wird digitaler Service oft zum Ärgernis, weiß auch Wolf Lotter in der Brand Eins zu berichten. Pepper steht sich in den Hotel-Lobbys die Füße platt, kann aber sonst nicht viel – und auch Google Duplex hat wohl eher eine Inselbegabung.
Und weiterhin gibt ein Land ganz besonders Gas auf dem Weg in die digitale Zukunft: China führt die Quote für autonome Fahrzeuge ein und sichert sich nebenbei die 3D-Modellierung des gesamten Landes. Nihao!
Hier unsere Fundstücke:
The Rise of Pseudo AI – von wegen starke KI
Mechanical Turk – Schachcomputer mit menschlicher Hilfe
Brand Eins zum Thema Service – „Die Wüste lebt“
Wolf Lotter zwitschert
Und Pepper glotzt so süß
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May 20, 2018 • 17min
Folge 48: Google Duplex, der Sputnik-Schock 4.0
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Google Duplex hat die Welt verblüfft – ein digitaler Assistent, der beim Friseur anruft und kompetenter als sein menschliches Gegenüber wirkt. Es folgt ein großer Aufschrei: Können wir bald Mensch und Maschine nicht mehr auseinander halten?
Die Vision ist klar: Maschinen werden weitere menschliche Aufgaben übernehmen, diesmal mit hoher sozialer Interaktion. Und sie sprechen wie echte Menschen, eben: nicht perfekt. Parallel dazu entwickeln sich die Fähigkeiten, Stimmen und Gesichter durch Machine Learning zu synthetisieren. Stehen wir an der Schwelle zu einer Welt, in der Mensch und Maschine Hand in Hand leben werden?
Und hier unsere Fundstücke:
Auf der Google I/O Konferenz wurde unter anderem Google Duplex vorgestellt.
Die Netzgemeinde hat sofort darauf reagiert – hier zum Beispiel der Tochter-Bot.
In unserer Folge Folge 31: Chatbots – kein Anschluss unter dieser Nummer hatten wir noch ein sehr ernüchterndes Bild von Chatbots gezeichnet.
Das Startup lyrebird.ai erzeugt synthetische Stimmen auf Basis von Sprachsamples.
Und natürlich: Sputnik!
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May 14, 2018 • 33min
Folge 47: Wie funktioniert Innovationskultur?
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Barcelona, Tel Aviv, Hongkong, Singapur, Tokyo, Seoul – Mika Mänz hat die innovativen Hot Spots besucht und viele Fragen gestellt. Dürft ihr Neues versuchen und Regeln brechen? Wie offen geht ihr mit Innovationen um? Und warum ist Innovation etwas Gutes? Seine Erfahrungen fasst er in sechs Erfolgsfaktoren für eine offene Innovationskultur zusammen.
Mikas Reise hat ihn mit vielen Menschen zusammengebracht, ohne viel zu planen – über LinkedIn fanden sich die Gesprächspartner. Neben Gründern und Investoren auch staatliche Vertreter und kommunale Bildungsinitiativen. Nur selten stieß er auf Abschottung.
Wir fragen Mika, was er von dieser Reise mitgebracht hat. Welche Rolle spielt die lokale Kultur für den Umgang mit Innovationen? Gibt es überhaupt ein universelles Verständnis von „Innovation“? Und wir fragen ihn natürlich auch, welchen Blick er nach dieser Reise auf Deutschlands Weg der Digitalisierung wirft.
Unsere Fundstücke für euch:
Die deutsche Initiative DE-HUB
Und die japanische Initiative Society 5.0
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Apr 26, 2018 • 29min
Folge 46: Qualitätsjournalismus in Zeiten von Fake News
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Andreas Loos ist Mathematiker und Journalist: Als Data-Scientist arbeitet er für die Zeit Online. Für seine Recherchen bekam er den deutschen Reporterpreis und wurde für den Nannen-Preis nominiert. Wir fragen ihn: Was ist guter Journalismus in Zeiten von Facebook, Fake-News und Suchmaschinen-Optimierung? Und gibt es überhaupt so etwas wie Objektivität in der Zeitung?
Die Produktion guter Artikel benötigt dabei den engen Dialog zwischen Data-Scientisten und Journalisten. Da Journalismus zu guten Stücken Filtern, Verdichten und Sortieren ist, ist aber auch er anfällig für den schnellen Klick. Was ändert sich für den Qualitätsjournalismus, wenn jeder alles im Netz verbreiten kann und die Orientierung abhanden kommt?
Andreas Loos ist sich sicher: Auch in Zukunft werden gute Medien noch vom Menschen gedacht und gemacht. Seinen Kindern rät er: Seid skeptisch, ertragt Ambiguität und Ungewissheit und fragt nach dem „Cui bono“ – wem nützt es?
Habt ihr den Podcast schon abonniert? Hier findet ihr uns auf iTunes!
Unsere Fundstücke für euch:
Andreas Loos bei der Zeit Online.
Stand, Land, Vorurteil – wie unterscheidet sich das Leben in Stadt und Land?
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Journalistenpreis 2017
Prof. Hans Rosling und seine Plattform Gapminder.org – eine fantastische Möglichkeit
herauszufinden, ob eure Wahrnehmung der Welt wirklich zu den Fakten passt.
Macht den Gapminder-Test und probiert das Tool „DollarStreet“!
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Apr 13, 2018 • 21min
Folge 45: Werkzeuge der Zukunft
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Die letzte disruptive Innovation im Maschinenbau war die CNC-Technik – und das ist mehr als 40 Jahre her. Werden in der Fabrikhalle der Zukunft Drohnen fliegen und mit hochflexiblen Werkzeugen drucken, fräsen und zusammenbauen?
Was sich nach Science Fiction anhört ist vielleicht gar nicht so weit weg. Jürgen R. Schmid, einer der führenden Industriedesigner Deutschlands, denkt mit uns über den Maschinenbau 4.0 und seine Werkzeuge nach. Hochflexibel, kleinteiliger, selbstorganisiert – mehr Schwarm als Produktionslinie ist seine Vision des „Werkzeugs der Zukunft“, die er gemeinsam mit Produktionsexperten erarbeitet hat.
Für den klassischen Maschinenbauer wird da die Luft enger. Jürgen Schmid empfiehlt, die guten Gewinne der Gegenwart in die Methoden der Zukunft zu investieren. Das wird viele neue Kompetenzen erfordern – und Kooperationsnetzwerke, um schneller zu sein.
Mehr über die Studie „Werkzeug der Zukunft“ auf der Homepage
von DesignTech und animiert auf Youtube
Jürgen R. Schmids Blog mit seinen Ein- und Aussichten zu Design, Führung und Wirtschaft
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