Die Filmanalyse

Wolfgang M. Schmitt
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Mar 31, 2022 • 18min

Ep. 41: Rant: Warum die Vorwürfe gegen TENET albern sind & wir verlernen, wie man Filme sieht

Die FilmanalyseWir müssen reden: Wie kann es sein, dass ein Film wie „Tenet“ von vielen Zuschauern, vor allem aber von vielen Filmkritikern derart missverstanden wird? Wie kann es sein, dass man dem Film Vorwürfe macht, die nicht nur unzutreffend, sondern völlig an der eigentlichen Sache vorbeizielen? Hier wird die mangelnde Figurenentwicklung beklagt, dort moniert man, #ChristopherNolan habe einen emotional nicht abgeholt. Ja, geht’s noch? Die #Filmkritik steckt in der Krise. Schuld daran sind nicht zuletzt die #Serien. Wir scheinen zu verlernen, wie man Filme sieht: Nur noch regiert wird die Filmrezeption vom subjektiven Empfinden und von Gefühlsduseligkeit, der Film wird zu einer Ware degradiert, die in Häppchenform dem Zuschauer serviert werden soll. Wenn das ein Film tut, fällt lobend noch das Filmkritik-Unwort schlechthin: Gänsehaut! Erzeugt ein Film diese, muss er folglich gut sein. Mehr dazu von Wolfgang M. im Podcast!Literatur:Eva Illouz (Hrsg.): Wa(h)re Gefühle: Authentizität im Konsumkapitalismus. Suhrkamp.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Mar 27, 2022 • 17min

Ep. 40: Michael Bays falsche Gefühle: AMBULANCE – Kritik & Analyse

Die FilmanalyseNach seinem Ausflug zu Netflix kehrt Michael Bay mit einem Heist-Movie zurück in die Kinos. „Ambulance“ erzählt die Geschichte einer Zuspitzung: Bei einem Banküberfall nehmen zwei Brüder einen Cop und eine Sanitäterin als Geiseln und rasen mit ihnen in einem Krankenwagen quer durch Los Angeles. Das knapp 140-minütige Spektakel spielt sich innerhalb weniger Stunden ab, der Film ist eine einzige, wild geschnittene und sehr drohnenlastige Verfolgungsjagd. Michael Bay betont gern, dass seine Filme unpolitisch seien. Aber stimmt das wirklich? Zunächst ist in Zweifel zu ziehen, dass es überhaupt unpolitische Filme gibt. Darüber hinaus aber ist es doch verdächtig, wie in „Ambulance“ nicht nur Polizei und Militär imposant in Szene gesetzt werden, sondern es geht eigentlich um einen genuin sozialen Konflikt. Yahya Abdul-Mateen II spielt einen der beiden Banditen, der die Federal Bank nur überfällt, um seiner Frau die teure und dringend notwendige Operation finanzieren zu können. Während sein diabolischer Bruder, gespielt von Jake Gyllenhaal, einfach bloß davon träumt, sich mit viel Geld in den Süden abzusetzen. Bald zeigt sich, dieser Film ist hochpolitisch, denn einmal mehr stellt Bay unverfroren seine libertäre Ideologie in den Mittelpunkt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Mar 20, 2022 • 21min

Ep. 39: Die 10 besten Anti-Kriegsfilme

Die FilmanalyseNicht nur haben wir einen Krieg vor der Haustür, auch in aktuellen Diskussionen ist eine besorgniserregende Kriegslüsternheit zu erleben. Der Krieg wird mitunter im Gaming-Modus verfolgt, mehr noch: längst überwunden geglaubte Heldennarrative feiern eine Renaissance. Interessanterweise sind es zunehmend auch Linksliberale und junge Menschen, die mit dem Feuer spielen, als hätten sie aus der Geschichte nichts gelernt. Die Filmgeschichte hat die Schrecken des Krieges auf eindrückliche Weise archiviert, es ist höchste Zeit, sich mit diesen Werken neu zu beschäftigen. Hier eine persönliche Auswahl mit den besten Anti-Kriegsfilmen von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse.Literatur:Rainer Maria Rilke: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke. Insel Verlag.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Mar 13, 2022 • 17min

Ep. 38: Krieg, Männlichkeit und JACKASS FOREVER

Die FilmanalyseJohnny Knoxville, Steve-O, Chris Pontius und Co. sind auf die große Leinwand zurückgekehrt: „Jackass Forever“ ist eine große Reunion der alten Garde, ihnen zur Seite stehen einige neue, aber nicht weiter interessante Crew-Mitglieder, wenngleich sonst noch alles so wie damals zu sein scheint. Alte Stunts werden re-inszeniert und nicht selten radikalisiert, noch immer scheint keiner der Jungs erwachsen geworden zu sein. Es war und ist geschmacklos und blöde, doch die gegenwärtigen Ereignisse lassen uns das „Jackass“-Phänomen mit einer anderen Brille betrachten. Plötzlich gibt es wieder eine regelrechte Sehnsucht nach Aufrüstung und Stärke – sogar Linksliberale leben gerade ihren Bellizismus aus. „Jackass Forever“ hat eine zähmende Kraft: Klar, die Stunts, Pranks und Challenges sind oft brutal und hart an der Grenze, aber sie sind keineswegs Ausdruck dessen, was im Feuilleton gern als „toxische Männlichkeit“ bezeichnet wird. Im Gegenteil: Knoxville und die Seinen sind Akteure unserer postheroischen Gesellschaft. Und „Jackass Forever“ ist ein geradezu pazifistischer Film. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse.Literatur:Herfried Münkler: Kriegssplitter. Die Evolution der Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert. Rowohlt.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Mar 10, 2022 • 23min

Ep. 37: Was Nolan uns sagen will: TENET – Kritik & Analyse

Die FilmanalyseWir müssen uns Christopher Nolan als einen glücklichen Menschen vorstellen, denn ihm ist etwas ungeheuer Seltenes in Hollywood gelungen: Er hat sich unabhängig gemacht von den Launen und Moden der Kulturindustrie, die in erster Linie das Publikum systematisch unterfordern will. Anspruch gilt heute als Zumutung. „Tenet“ stellt sich dieser bedenklichen Entwicklung in den Weg und setzt auf den denkenden Zuschauer. Schon jetzt lässt sich sagen: Über diesen Film werden wir nicht nur lange reden, und wir werden uns auf ihn in zukünftigen Diskursen beziehen, wenn wir versuchen, die immer näher auf uns zukommenden Konflikte – und uns – zu verstehen. #ChristopherNolan erzählt mit den Mitteln des Agentenfilms – die Bezüge zu James Bond sind unübersehbar – und mit fabelhaften Schauspielern – allen voran: John David Washington, Robert Pattinson und Elizabeth Debicki – eine Geschichte, die keineswegs bloß ein physikalisches Gedankenspiel illustrieren soll, dieser Film handelt vielmehr sehr konkret von uns und vom Klimawandel. Nolan verführt uns dazu, das lineare Denken und Sehen zu verlassen, um Klarheit zu gewinnen und um einen Ausweg zu finden. Dabei knüpft „Tenet“ weniger an #Inception als an #Interstellar an. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!Literatur:Elena Esposito: Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität. Suhrkamp.Jonathan Franzen: Das Ende vom Ende der Welt. Essays. Rowohlt.Nathaniel Rich: Losing Earth. Rowohlt.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Mar 6, 2022 • 23min

Ep. 36: THE BATMAN ist so orientierungslos wie wir – KRITIK & ANALYSE

Die FilmanalyseEs ist ein heikles Unterfangen, nach Christopher Nolan wieder einen neuen Batman zu etablieren. Über die gescheiterten Versuche schweigen wir an dieser Stelle. Nun hat DC Regisseur Matt Reeves verpflichtet, der mit diesem dreistündigen Werk versucht, sich einen eigenen Weg zu bahnen. Dieser Film soll ein Neuanfang sein, schon der Titel ist ein selbstbewusstes Statement: „The Batman“! Robert Pattinson verkörpert diesen düsteren Helden tadellos, auch wenn wir gar nicht so viel von ihm zu sehen bekommen. Denn Bruce Wayne fühlt sich in seiner Haut äußerst unwohl, er muss die Maske aufsetzen, um näher bei sich zu sein. Dieses Schicksal teilt er mit seinem Feind, dem Riddler, der die Gesellschaft demaskieren will. Gotham City ist ein trüber postdemokratischer Ort, die Demokratie ist ein Spektakel, die bürgerliche Gesellschaft ist Schauspielerei. Während Nolans Batman ein Hüter der (neo)liberalen Ordnung war, ist Reeves‘ Batman ein Zauderer. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Mar 4, 2022 • 22min

Ep. 35: Bloß TENET in doof? Nein! THE TOMORROW WAR - Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Selbstverständlich fällt es nicht schwer, sich über diesen Film lustig zu machen. Chris McKay hat einen 130-minütigen Science-Fiction-Film konstruiert, der uns in mehr als einer Szene kopfschüttelnd zurücklässt. "The Tomorrow War" erreicht in keinem Moment die ästhetische und philosophische Höhe von Christopher Nolans "Tenet". Nein, "The Tomorrow War" ist Trash, aber gar nicht so schlechter. Denn auch wenn die Aliens hier als ultimative Bedrohung dargestellt werden, ist der Film eigentlich große Klimawandel-Allegorie. Voll auf die Zwölf bekommt es der Zuschauer, das aber macht den Film so interessant. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: James Lawrence Powell: 2084: Eine Zeitreise durch den Klimawandel. Quadriga. Nick Reimer, Toralf Staud: Deutschland 2050: Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird. Kiepenheuer & Witsch. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Feb 27, 2022 • 21min

Ep. 34: Oscars 2022: Die besten Filme

Die FilmanalyseDie Oscars sorgen in diesem Jahr für einige Überraschungen, aber auch für Ärgernisse. Erfreulich ist, dass auch stille Filme wie „Drive My Car“ und „The Power of Dog“ viele Nominierungen erhalten haben, dennoch sollten wir über die fundamentalen Irrtümer nicht schweigen.Die nominierten Filme:1 CODA2 WEST SIDE STORY3 DON’T LOOK UP4 NIGHTMARE ALLEY5 DRIVE MY CAR6 LICORICE PIZZA7 KING RICHARD8 BELFAST9 DUNE10 THE POWER OF THE DOGSie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Feb 25, 2022 • 29min

Ep. 33: Die irren Diversity-Regeln der Amazon Studios

Die Amazon Studios haben eine „Inclusion Policy“ und ein „Inclusion Playbook“ veröffentlicht, mit den Texten soll das Filmgeschäft vor und hinter der Kamera neu geregelt werden. Dies sind nicht bloß ein paar freundliche Empfehlungen an Filmschaffende, sondern diese Leitlinien, die sowohl für eigene Produktionen der Studios als auch für Auftragsproduktionen gelten, werden bindend sein und auch von Amazon evaluiert. Mit den Regelwerken möchte man für mehr Diversität sorgen, doch das Gegenteil wird mit diesen teils abstrusen Anforderungen erreicht. Filme wie „Brokeback Mountain“ oder „Transamerica“ wären bald undenkbar, weil die Identität der Schauspieler nicht mit der Identität der Figuren übereinstimmt. Des Weiteren fordert der Konzern, der sich hier ein vermeintlich diverses Feigenblatt basteln will, während in den Amazon-Lagern ausbeuterische Verhältnisse vorherrschen, Zurückhaltung bei Kritik und Humor, wenn es um Religionen geht. Auch möchte man offenbar Schauspieler zum Zwangsouting verdammen, wenn sie weiterhin Rollen bekommen wollen. Der Identitätskult sagt viel aus über unsere Gegenwart – und es ist höchste Zeit, über das Wesen des Schauspielberufs sprechen. Denn dieser Beruf ist bedroht. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse.Literatur:Michael Caine: Weniger ist mehr. Kleines Handbuch für Filmschauspieler. Alexander Verlag.Konstantin Sergeevič Stanislawski: Stanislawski-Reader, hrsg. v. Bernd Stegemann. Henschel.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Feb 20, 2022 • 15min

Ep. 32: Das Ende des Flirtens & der Erotik: UNCHARTED – Kritik & Analyse

Ruben Fleischer hat die erfolgreiche Computerspielreihe „Uncharted“ verfilmt. Kein Wunder, denn die Gaming-Industrie ist inzwischen ökonomisch bedeutsamer als Hollywood. Was aber hilft eine solche Adaption, wenn vom Charakter des Spiels wenig übrigbleibt – außer ein paar Versatzstücke, Figuren und Designelemente? „Uncharted“ ist ein gänzlich unbefriedigender Film: Die Dramaturgie ist völlig beliebig, die Schauspieler machen lustlos ihre Arbeit und ästhetisch ist das Blättern in einem Reisekatalog aufregender. Zum Genre Abenteuerfilm gehört eigentlich auch das erotische Abenteuer – von den 1930er bis in die 2000er-Jahre war das so, jedoch drückt sich in „Uncharted“ ein neuer, lustfeindlicher Zeitgeist aus. Wenn Tom Holland und Sophia Ali aufeinandertreffen, knistert es an keiner Stelle. Die Körper sind perfekt trainiert und ideal für Instagram und TikTok, doch auf merkwürdige Weise stehen sie zugleich für eine neue Keuschheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur:Michel Houellebecq: Vernichten. Dumont.Parul Seghal: „The Case Against The Trauma-Plot“, online: https://www.newyorker.com/magazine/2022/01/03/the-case-against-the-trauma-plotSie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/

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