Die Filmanalyse

Wolfgang M. Schmitt
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Feb 13, 2022 • 19min

Ep. 31: Roland Emmerich im Metaverse: MOONFALL – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Wie albern kann ein Film sein? Antwort von Roland Emmerich: Ja. Und dennoch machen wir es uns zu einfach, wenn wir „Moonfall“ nur als bescheuerten Katastrophenfilm abtun. Das ist er natürlich, aber wir sollten die ideologischen Implikationen keinesfalls übersehen. Die Erde ist wieder einmal bedroht, diesmal rast nicht wie in „Don’t Look Up“ ein Komet auf die Erde zu, sondern gleich der Mond. Nicht Wissenschaftler wie bei Adam McKay, sondern ein Nerd entdeckt, dass sich die Umlaufbahn des Mondes plötzlich geändert hat. Erst will ihm niemand glauben, die staatlichen Forschungsinstitutionen sind mit der Lage überfordert. Es werden Außenseiter sein, die die Mission zur Weltrettung anführen. Dieser Nerd hat zugleich noch ein privates Problem: Er will endlich die Anerkennung seiner Mutter gewinnen. Außerdem müssen einige zerrüttete Patch-Work-Familien wieder gekittet werden – mit anderen Worten: Eine die gesamte Menschheit bedrohende Katastrophe kommt gerade recht. Roland Emmerich bleibt aber nicht bei diesem gewohnten Schema, ihn zieht es hin zum Transzendenten. Im All erscheint eine Megastruktur, die uns zum Metaverse führt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Guichun Jun: Virtual Reality Church as a New Mission Frontier in the Metaverse: Exploring Theological Controversies and Missional Potential of Virtual Reality Church, online: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0265378820963155?journalCode=trna Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Feb 6, 2022 • 20min

Ep. 30: FIGHT CLUB und die Zensur in China (& anderswo)

Die Filmanaylse Es ist ein besonders kurioser Fall von Zensur: Im Jahr 2022 wird ein 23 Jahre alter Film plötzlich geändert, damit er in China gestreamt werden kann. Es ist unklar, ob das Unternehmen Tencent im vorauseilendem Gehorsam oder auf Anweisung der KP gehandelt hat, um die 90 Millionen Abonnenten zu „schützen“. Jedenfalls scheint sich der Konzern die Rechte für die Umdeutung des Kultfilms eingeholt zu haben, sonst wäre dieser Eingriff rechtlich nicht möglich. Hollywood drückt offenbar beide Augen zu. David Finchers „Fight Club“ erhält nun jedenfalls eine andere Deutung. Nicht die Bank- und Finanzgebäude werden in die Luft gesprengt, stattdessen greift die Polizei rechtzeitig ein, wie uns eine Texttafel informiert, die den Film abrupt beendet. Auf dieser Tafel ist zu lesen: „Durch den Hinweis von Tyler hat die Polizei den ganzen Plan schnell durchschaut und alle Verbrecher verhaftet, so dass die Explosion der Bombe verhindert werden konnte. Nach dem Prozess wurde Tyler in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Er wurde 2012 aus der Klinik entlassen.“ Der Fall ist weit mehr als nur eine Posse, vielmehr können wir hieran die veränderte Regierungspolitik Chinas erkennen, aber auch das Einknicken des Westens. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Erhard Schüttpelz: „Der Fetischismus der Nationen und die Durchlässigkeit der Zivilisation. Globalisierung durch technische Medien bei Marcel Mauss (1929)", in: Andriopoulos, Stefan/Dotzler, Bernhard (Hrsg.): 1929. Beiträge zur Archäologie der Medien. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jan 30, 2022 • 16min

Ep. 29: Paul Thomas Andersons hohe Kunst: LICORICE PIZZA – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Sean Penn spielt einen alternden Hollywood-Star, Bradley Cooper gibt Barbra Streisands verrückten Freund, Harriet Sansom Harris eine merkwürdige Agentin, Tom Waits einen schrulligen Regisseur und im Zentrum stehen Alana Haim und Cooper Hoffman mit einer wundersamen Liebesgeschichte: Sie ist 25, er aber erst 15 – und doch verbindet die beiden viel. Beide wollen sie aufsteigen, beide wollen sie das wilde Leben der 1970er-Jahre in Los Angeles genießen. Plansequenzen und Nahaufnahmen wechseln sich ab. Vergehen in Paul Thomas Andersons Film wirklich drei Jahre oder doch nur wenige Tage? In „Licorice Pizza“ verlieren wir unser Zeitgefühl und das Kino wird zum Erinnerungsort für eine Vergangenheit, die es so nie gegeben hat. Andersons Kunst ist sehr besonders, denn dieser Film könnte schnell selbstgefällig oder beliebig werden, doch das Gegenteil ist der Fall: So offen seine Form ist, so unbedingt und zwingend ist die Geschichte voller Ambivalenzen und Widersprüche. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Karl Iglesias: Emotionen im Film. Professionelle Techniken für Drehbuchautoren. Autorenhaus Verlag. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jan 23, 2022 • 18min

Ep. 28: Wie TikTok den Film zerstört

Die Filmanalyse Der erste Teil von „Sing“ war ein großer Erfolg, sechs Jahre später startet nun der zweite Teil in den Kinos. Er folgt strikt der Überbietungslogik: bunter, hektischer, bescheuerter. Noch mehr Musik in noch weniger Film, alle paar Takte ein neuer Song, ein verrückter Einfall jagt den nächsten – es ist kaum auszuhalten. Was aber bedeutet das „Sing“-Phänomen? Wir können diesen Wahnsinn nur verstehen, wenn wir uns vergegenwärtigen, welche Konkurrenten dieser Film aus dem Weg räumen will. Es sind nicht andere Animationsfilme oder irgendwelche Blockbuster, sondern der wahre Konkurrent ist das Smartphone, genauer gesagt: TikTok. Die App des chinesischen Konzerns ByteDance erlebt seit zwei Jahren einen nicht enden wollenden Boom. Immer mehr Zeit verbringen die User bei TikTok, wie sich auch die Smartphone-Nutzungszeit generell stetig verlängert. Konzentrationsstörungen und Abstumpfung sind die Folge. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt: Influencer. Die Ideologie der Werbekörper. Suhrkamp. State of Mobile 2022: https://www.appannie.com/de/go/state-of-mobile-2022/ Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jan 16, 2022 • 22min

Ep. 27: Kampf gegen Fan-Fiction: SCREAM 5 – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Wes Craven hat 1996 mit „Scream – Schrei“ eine Reihe ins Leben gerufen, in der es keinen schlechten Film gibt. Vor elf Jahren kam mit „Scream 4“ ein Film in die Kinos, der bereits einen anderen Ton anschlug, einen melancholischen. Doch auch nach dem Tod des legendären Horror-Regisseurs ändert sich die Qualität des Films nicht: Der fünfte Teil der Reihe denkt die vorherigen Filme weiter. Es gibt ein Wiedersehen mit Sidney Prescott (Neve Campbell), Gale Weathers (Courtney Cox) und Sheriff Dewey Riley (David Arquette) – das aber ist kein typischer Fan-Service, wie wir es aus dem Kino der Gegenwart allzu gut kennen. In „Scream 5“ geht es um mehr, nämlich wieder einmal wird das Verhältnis von Fiktion und Realität verhandelt, erneut geht es darum, den Meta-Ebenen und selbstreferentiellen Genrebezügen sowie Simulationen etwas entgegenzusetzen: so etwas wie tragische Größe und Selbstermächtigung. Es ist ein berührender Film im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: George Steiner: Der Tod der Tragödie. Ein kritischer Essay. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jan 13, 2022 • 29min

Ep. 26: Der beste Film aller Zeiten! VERTIGO - Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Alfred Hitchcocks Film "Vertigo" ist nicht nur ein Meisterwerk, es ist der beste Film aller Zeiten. Mit Kim Novak und James Stewart grandios besetzt, ist dieser in San Francisco spielende Thriller weit mehr als ein spannender, mysteriöser Kriminalfilm. Es ist auch ein komplexes Werk über die Struktur unseres Begehrens, über den Film als solches und über das Sehen und Schauen sowie die eigene Blindheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Robert R. Pipping: The Philosophical Hitchcock. The University of Chicago Press. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jan 9, 2022 • 19min

Ep. 25: Reaktionär & revisionistisch: THE KING’S MAN – THE BEGINNING – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Matthew Vaughn legt mit „The King’s Man – The Beginning“ den dritten Teil der Reihe vor, der als Prequel angelegt ist, das vor und während des Ersten Weltkrieges spielt. Ralph Fiennes spielt den Duke of Oxford, ein Pazifist, der verhindern will, dass sein Sohn Conrad (Harris Dickson) als Soldat in den Krieg zieht. Es sollen eigentlich höhere Aufgaben auf ihn warten. Der Film bietet eine alternative Geschichtserzählung: Eine Verschwörung im Dunkeln, gesteuert von einem Mann, der sich an England rächen will, führt in dieser Story zur Jahrhundertkatastrophe. Im Hintergrund werden die verschiedenen Kriegsparteien gelenkt – wichtige Akteure dieser Verschwörung sind außerdem Rasputin und Lenin. All das wäre als Farce einigermaßen erträglich, allerdings wenig amüsant, wenn dadurch nicht ein revisionistisches Geschichtsbild etabliert würde, das darauf hinausläuft, dass die Politik und der Staat durch einen angeblich neutralen Geheimdienst ersetzt werden sollen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Eric J. Hobsbawm: Das imperiale Zeitalter. Das lange 19. Jahrhundert, Bd. 3. Theiss Verlag. Manfred Berg: Woodrow Wilson: Amerika und die Neuordnung der Welt: Amerika und die Neuordnung der Welt. Eine Biographie. C. H. Beck. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jan 2, 2022 • 19min

Ep. 24: Top 10: Die besten Filme des Jahres 2021

Die Filmanalyse Das Filmjahr 2021 hatte einige Highlights zu bieten, doch leider waren nicht alle davon auf der großen Leinwand zu sehen. Die Streaming-Portale holen auf, auch weil sie zumindest einigen Regisseuren Freiheiten ermöglichen, die die klassischen Hollywood-Studios nicht mehr gewähren. Gerade Netflix hatte bei all dem Schund, der am laufenden Band dort zu sehen ist, durchaus einige Schätze im Portfolio. Große cineastische Weltentwürfe gab es bis auf „Dune“ kaum (von „James Bond“ oder „Matrix: Resurrections“ wurden wir enttäuscht), und dennoch sind Filme noch immer relevant, obwohl die Profite der Filmindustrie längst hinter denen der Gaming-Industrie liegen. Wolfgang M. Schmitt präsentiert seine Top 10 mit den besten Filmen des Jahres. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Dec 29, 2021 • 19min

Ep. 23: Flop 10: Die schlechtesten Filme 2021

Die Filmanalyse Das Jahr 2021 war erneut ein äußerst schwieriges Jahr für die Kinos. Während die Streamingdienste weiterhin immer mehr Zulauf haben, waren die Säle oft geschlossen oder das Publikum blieb aus. Auch 2022 wird die große Leinwand leider weiter an Bedeutung verlieren, nicht zuletzt, weil die Marktmacht sich bereits verschoben hat und Kinobetreiber das Nachsehen haben müssen. Wie aber ein Blick auf die Flops des Jahres zeigt, sind die Streaminganbieter keineswegs cineastische Heilsbringer – auch diese Plattformen zeigen viel Schund. Allerdings sah es oft im Kino kaum besser aus, gerade der deutsche Film hat sich auch 2021 erneut nicht mit Ruhm bekleckert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Dec 26, 2021 • 15min

Ep. 22: Woran MATRIX – RESURRECTIONS scheitert – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Lana Wachowski wollte es noch einmal wissen: Schon länger war eine Fortsetzung der „Matrix“-Trilogie geplant, wenngleich nicht so recht klar war, was ein viertel Teil uns heute zu sagen hat, zumal sich schon Teil 2 und 3 ordentlich verirrt hatten. Als „Matrix“ 1999 in den Kinos erschien, war damit die ultimative Metapher für das digitale Zeitalter gefunden. Der Film nahm viele Entwicklungen vorweg und gerade heute könnten wir dringend einen Film benötigen, der das Metaverse in all seiner Vielschichtigkeit antizipieren könnte oder ein anderes, demokratischeres Internet denkt. Dies aber vermag „Matrix – Resurrections“ nicht, stattdessen ist das Drehbuch selbst in einer nostalgischen Simulationsschleife gefangen, aus der es kein Entkommen gibt. Selbstverständlich muss Wachowski mit dieser Fortsetzung auch auf die Rezeption der Trilogie reagieren, da in den Kreisen der Verschwörungstheoretiker gern auf die rote Pille Bezug genommen wird und die Gurus dieser Szenen schließlich ebenfalls wie Morpheus versprechen, dass es einen Ausweg aus der Welt des Scheins und der Lüge gibt. Das führt aber keineswegs zu einer Revision, sondern lediglich zu einer Korrektur. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Vilém Flusser: Ins Universum der technischen Bilder. Edition Flusser. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/

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