

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Elektroauto-News.net
Elektroauto-News.net wartet immer sonntags, pünktlich zum Ende der Woche, mit aktuellen Entwicklungen, Diskussionen, Interviews und teils exklusiven Einblicken aus der Welt der Elektromobilität auf.
Elektroautos, Plug-In-Hybride und Hybridfahrzeuge stehen hierbei im Fokus. Dabei ist es gänzlich egal, ob es sich um Volumenmodelle großer Hersteller handelt oder durchdachte E-Fahrzeuge neu aufkommender Start-Ups.
Mit unserem Podcast möchten wir einen möglichst umfangreichen Überblick über die Welt der Elektromobilität ermöglichen. Sei ein Teil der Reise.
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Apr 7, 2024 • 22min
Linda Boll, Fastned über deren Pläne für das Deutschlandnetz
Im Gespräch mit Linda Boll, Country & Public Affairs Manager Germany bei Fastned
In dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich mich mit Linda Boll, Country & Public Affairs Manager Germany bei Fastned, über deren Pläne für Deutschland ausgetauscht. Begonnen haben wir bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 2012 in den Niederlanden sowie der reine Fokus auf Schnellladetechnologie. Wobei sie stark herausarbeitet, dass die Definition von "Schnellladen" einen deutlichen Wandel erfahren hat.
Statt 50 kW-Lader werden 400 kW-Lader zum neuen Standard. Möglich ist dies, da Fastned alle Fäden in der Hand behält. Ohne Bindung an Energieversorger oder Automobilhersteller kann das Unternehmen selbstgesteuert agieren. Das Unternehmen ist mittlerweile in neun europäischen Ländern aktiv und baut sein Schnellladenetzwerk sukzessiv aus, indem es neue Standorte akquiriert und bestehende Stationen betreibt und erweitert. Eine Herausforderung für sich, wie Linda ausführt.
Im Kontext des Deutschlandnetzes, einer Initiative des Bundesverkehrsministeriums zur flächendeckenden Abdeckung mit Schnellladestationen, konnte Fastned sowohl an Autobahnen als auch in regionalen Bereichen Lose gewinnen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, seine Präsenz in Deutschland signifikant auszubauen, indem es zahlreiche neue Ladestationen errichtet, die teils vom Bund finanziell unterstützt werden.
Linda erklärt, dass eine Fastned-Station mehrere Ladepunkte umfasst und die Anzahl der Ladepunkte je nach Standort variiert, abhängig von der erwarteten Nachfrage. Fastned setzt dabei auf die neueste Technologie und hat bereits 400 kW Ladestationen in Betrieb genommen, um den Kunden das bestmögliche Ladeerlebnis zu bieten. Dies steht im Einklang mit den Anforderungen des Deutschlandnetzes, im Laufe der Zeit solche leistungsfähigen Ladestationen zu installieren. Die Niederländer gehen hier mit dieser Entscheidung entsprechend in Vorleistung.
Zusätzlich zu den Ladestationen experimentiert Fastned mit Serviceangeboten wie selbstreinigenden Toiletten und plant die Eröffnung eigener Shops, um den Kundenkomfort zu erhöhen. Bisher setzt das Unternehmen in Deutschland nicht auf Batteriespeicher zur Glättung von Lastspitzen, sondern nutzt Softwarelösungen und ist aufgrund der Netzkapazitäten in anderen Ländern jedoch offen für zukünftige Implementierungen. Beziehungsweise setzt dort teilweise schon auf entsprechende Batteriespeicher.
Beim Thema Preissetzung strebt Fastned Stabilität an und vermeidet komplexe Preisstrukturen, um die Elektromobilität nicht zusätzlich zu verkomplizieren. Transparenz in der Preisgestaltung wird als wichtig erachtet, insbesondere im Hinblick auf die neue EU-Regulierung. Dynamisches Pricing steht hierbei zwar zur Diskussion, wird derzeit aber im Alltag keinen Einzug finden. Mehr Details gibt es wie immer im Podcast selbst. Also gerne hineinhören.
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Mar 31, 2024 • 26min
Christian Krüger, Baywa Mobility Solutions: "Laden wird wie Tanken"
Im Gespräch mit Christian Krüger, Geschäftsführer der Baywa Mobility Solutions
Christian Krüger, Geschäftsführer der Baywa Mobility Solutions, ist im Elektroauto-News.net Podcast zu Gast, gemeinsam unterhalten wir uns über den Wandel von Tankstellen hin zu Schnellladeparks. Einem Feld in dem sich die Baywa Mobility Solutions etablieren möchte. Unter anderem durch den Aufbau von Ladeparks im Rahmen des Deutschlandnetzes.
Die Baywa Mobility Solutions, die 2020 gegründet wurde, widmet sich vollständig dem Bereich der Elektromobilität und hat sich auf die Errichtung von Ladeinfrastruktur spezialisiert. Das Unternehmen fungiert häufig als Generalunternehmer für große Projekte, insbesondere für Mineralölunternehmen und Energieversorger, und übernimmt dabei die gesamte Projektbetreuung von der Planung bis zur Fertigstellung der Ladeparks. Neben der Errichtung von Ladeinfrastruktur unterstützt das Unternehmen auch Flottenkunden bei der Umstellung ihrer Fahrzeugflotten auf Elektromobilität durch Beratung und Bereitstellung von Lösungen zur Ladeinfrastruktur.
Christian hebt hervor, dass die Baywa Mobility Solutions sich ausschließlich auf High Power Charger (HPC) konzentriert. Im Rahmen des Deutschlandnetz plant das Unternehmen, 20 Ladeparks mit jeweils vier bis 16 Schnellladepunkten zu errichten, wobei einige der Ladeparks auf Grundstücken der Baywa gebaut werden. Diese Ladeparks werden so konzipiert, dass Elektrofahrzeuge in nur 15 bis 20 Minuten aufgeladen werden können, was die Effizienz und Nutzerfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur erheblich verbessert. Von bis zu 400 kWh-Ladeleistung je Ladestation ist möglich.
Die Ladeparks sollen nicht nur an Autobahnen, sondern auch in ländlichen und städtischen Gebieten entstehen, um eine breite Verfügbarkeit von Schnellladeoptionen zu gewährleisten. Christian betont, dass die modulare Bauweise der Ladeparks eine flexible Anpassung an den wachsenden Bedarf erlaubt, indem bei Bedarf weitere Ladepunkte hinzugefügt werden können. Zudem wird auf die Einbindung von Serviceeinrichtungen wie sanitären Anlagen und PV-Anlagen auf dem Dach der Ladeparks Wert gelegt, um die Aufenthaltsqualität für Elektroautofahrer:innen zu verbessern.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutieren wir die Ursprünge der Baywa Mobility Solutions, die aus dem klassischen Tankstellengeschäft des Baywa-Konzerns hervorgegangen ist. Christian erklärt, dass die Erfahrungen aus dem Tankstellenbereich in die Planung und Gestaltung der Ladeparks einfließen, mit dem Ziel, das Laden von Elektroautos möglichst effizient und nutzerfreundlich zu gestalten.
Zudem wird die Möglichkeit eines dynamischen Preismodells für das Laden von Elektrofahrzeugen angesprochen, ähnlich den schwankenden Kraftstoffpreisen an Tankstellen. Christian sieht hier Potenzial für eine flexible Preisgestaltung, die sich nach Angebot und Nachfrage richtet.
Zum Ende des Gesprächs widmen wir uns dann noch der "Charging Night", eine Veranstaltung, die als Plattform für den Austausch und die Vernetzung innerhalb der E-Mobilitätsbranche dient und insbesondere Start-ups im Mobilitätssektor fördert. Die Veranstaltung zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven und Innovationen im Bereich der Antriebstechnologien zu diskutieren und zu präsentieren. Aber das hörst du dir am besten selbst an.
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Mar 24, 2024 • 20min
Tesla-Flotte im Alltag: Novicons positive Bilanz
Im Gespräch mit Martin Kloker, CEO & Founder von Novicon
Dieses Mal habe ich mir Martin Klocker, Gründer und Geschäftsführer von Novicon, in unseren Podcast eingeladen. In den Fokus haben wir das Thema Elektromobilität und die Praxiserfahrung im Unternehmenskontext gerückt. Novicon, spezialisiert auf Business-Software für mittelständische Unternehmen, hat seit 2019 den Wandel hin zu einer Elektrofahrzeugflotte vollzogen, hauptsächlich bestehend aus Tesla-Modellen.
Martin teilt zu Beginn des Gesprächs seine persönlichen Beweggründe für diesen Schritt mit, die in seiner landwirtschaftlichen Herkunft und dem damit verbundenen Nachhaltigkeitsbewusstsein wurzeln. Trotz anfänglicher Skepsis und Herausforderungen mit dem Service und der Lieferkette von Tesla, überwogen die Vorteile, besonders hinsichtlich der Steuervorteile und der vereinfachten Verwaltung durch Teslas Business Portal. Als natürlich auch die Vorteile im Alltag.
Die Flotte umfasst mittlerweile 14 Tesla, wobei die Entscheidung für E-Autos nicht nur steuerlich motiviert war, sondern auch auf positiven Fahr- und Nutzungserfahrungen der Mitarbeiter basiert. Martin hob hervor, dass die meisten technischen Probleme und Werkstattbesuche minimal waren, abgesehen von einem "Montagsauto" in der Flotte. Die Verwaltung der Fahrzeuge über das Tesla-Portal, einschließlich der Vereinfachung der Rechnungsstellung für das Aufladen, wurde als besonders effizient und benutzerfreundlich gelobt. Gerade aus Unternehmersicht ein Pluspunkt.
Ein kritischer Punkt in der Diskussion war die Ladeinfrastruktur, die insbesondere in städtischen Gebieten wie München Herausforderungen mit sich bringt. Trotz der vorhandenen Hürden, wie begrenzten Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz und den Blockiergebühren bei öffentlichen Ladestationen, zeigte sich eine überwiegend positive Resonanz der Mitarbeiter hinsichtlich der Umstellung auf Elektromobilität. Die Annehmlichkeiten und die einfache Handhabung im Alltag überwogen die anfänglichen Bedenken und die Ladeinfrastrukturproblematik.
Abschließend betonte Martin die Bedeutung der Stromer im Kontext der Energiewende und der Effizienzsteigerung. Die Erfahrungen von Novicon mit ihrer Elektroflotte spiegeln einen erfolgreichen Übergang wider, der durch technologischen Fortschritt, steuerliche Anreize und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit begünstigt wird. Die Diskussion unterstreicht die zunehmende Akzeptanz und Integration von Elektromobilität im Unternehmenssektor, die trotz anfänglicher Herausforderungen positive Perspektiven bietet. Aber da hörst du am besten selbst rein.
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Mar 17, 2024 • 36min
D. Kirchert über Schlüsseljahr der chinesischen E-Mobilität
Im Gespräch mit Daniel Kirchert, CEO von Noyo Mobility
Daniel Kirchert gilt als versierter Kenner der Automobilbranche mit umfassender Expertise in Produktstrategie, Aufbau von Händlernetzen und Joint-Venture-Operationen. Nach Stationen bei BMW, Nissan, Inifiniti, dem Elektroauto Start-Up Byton sowie Evergrande Auto geht Kirchert mit Noyo Mobility seinen eigenen Weg. Noyo positioniert sich als eine Schweizer Plattform für Service und Vertrieb, die chinesischen Elektrofahrzeugen den Eintritt in den europäischen Markt ebnen soll. Über sein Start-Up, den globalen Elektromobilitätsmarkt und einiges mehr habe ich mich mit Daniel im Elektroauto-News Podcast ausgetauscht.
Im gemeinsamen Gespräch eröffnen wir den Blick auf Perspektiven und Herausforderungen der Elektromobilität, insbesondere der Einfluss und die Expansion chinesischer E-Auto-Hersteller nach Europa. Daniel teilt seine reichhaltigen Erfahrungen und Einblicke aus seiner langjährigen Karriere in der Automobilindustrie und seiner tiefen Verbindung zu China bereits zu Beginn mit mir.
Er erläutert, wie China über die Jahre hinweg durch gezielte Industriepolitik und massive Investitionen in die Elektromobilität und Batterietechnologie zu einem führenden Akteur in der E-Auto-Branche avancierte. Diese Entwicklungen mündeten in der Gründung von Start-ups und der Transformation etablierter Hersteller, die sich zunehmend auf Elektrofahrzeuge fokussierten. Da man sich in China durchaus bewusst war, dass gerade im Verbrenner-Bereich nichts mehr zu reißen war.
Mit Noyo verfolgt Daniel das ambitionierte Ziel, hochwertige chinesische Elektroautos nach Europa zu bringen. Er unterstreicht die Bedeutung erschwinglicher E-Autos, die breiten Verbraucherschichten zugänglich sind, um die Elektromobilität in Europa voranzutreiben und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.
Ein zentraler Diskussionspunkt unseres Gesprächs waren die Herausforderungen und Strategien, um chinesische E-Autos erfolgreich in Europa zu etablieren. Daniel betont die Notwendigkeit eines soliden Vertriebs- und Servicenetzes sowie einer engen Zusammenarbeit mit lokalen Händlern, um europäischen Kunden ein vertrauenswürdiges und zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten. Der Aufbau von Vertrauen und die Überwindung von Skepsis spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eine Kombination aus Offline-Präsenz und digitalen Angeboten, wie einer Kunden-App und Online-Verkaufsplattformen, soll dabei helfen.
Wir diskutieren in der Podcast-Folge auch über die zukünftige Entwicklung des Marktes und die Rolle von E-Autos mit Reichweiten-Verlängerung (Range Extender). Daniel ist überzeugt, dass reine Elektrofahrzeuge dank fortschreitender Batterietechnologien und sinkender Kosten die Zukunft dominieren werden. Abschließend diskutieren wir Noyos Skalierungsstrategien und Expansionspläne über die Schweiz hinaus nach Deutschland, Österreich und den Rest Europas. Er legt dabei großen Wert auf einen nachhaltigen und bedachten Markteintritt, der langfristigen Erfolg und Kundenzufriedenheit in den Vordergrund stellt, anstatt kurzfristige Absatzziele zu verfolgen. Dies kannst du dir im Gespräch gerne selbst anhören.
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Mar 10, 2024 • 28min
Elvah: Von der Ladeflatrate hin zum Datendienstleister
Im Gespräch mit Sören Ziems, Co-Founder und CPO Elvah
Gemeinsam mit Sören Ziems, Co-Gründer und Chief Procurement Officer von Elvah, habe ich mich über deren Entwicklung im Umfeld der E-Mobilität unterhalten. Begonnen bei der Gründung über die darauffolgende Entwicklung am Markt bis hin zu den Herausforderungen mit steigenden (Strom-)Kosten sowie zur eigentlichen Insolvenz des Unternehmens. Als auch die darauffolgende Übernahme und Integration in den E.ON-Konzern.
Sören erläutert eingangs, dass Elvah seit 2020 darauf abzielt, die Elektromobilitätsbranche zu revolutionieren, insbesondere das öffentliche Laden von Elektroautos, das von vielen Nutzern als problematisch empfunden wird. "Unser Ziel war es stets, das Laden von E-Autos so einfach und zugänglich wie möglich zu machen", so Sören über den Antrieb hinter der eigenen Ladelösung. Elvah startete mit einer App und einer innovativen Ladeflatrate, die viel Aufmerksamkeit erregte, aber aufgrund steigender Strom- und Betriebskosten bei den Ladesäulenbetreibern angepasst werden musste.
Die Echtzeit-Bewertung von Ladestationen soll die Nutzererfahrung beim Laden verbessern. Sören erläutert, dass gerade durch die Herausforderungen, die durch steigende Kosten entstanden sind, Elvah seine Tarifstruktur anpassen musste, um weiterhin kundenorientiert zu agieren und den Nutzern Verlässlichkeit beim Laden zu bieten. Eine Wendung, die durchaus angenommen wurde. Wenn auch nicht mit Begeisterung bei den E-Autofahrer:innen.
Das Gespräch nimmt eine Wendung, als Sören die wirtschaftlichen Schwierigkeiten anspricht, die Elvah dazu zwang, sich mit der Insolvenz auseinanderzusetzen. Diese Phase führte dazu, dass E.ON auf Elvah aufmerksam wurde und das Start-up übernahm. Durch die Zusammenarbeit mit E.ON wollte man die Verkehrswende in Deutschland beschleunigen und die Attraktivität der Elektromobilität durch kundenfreundliche Prozesse und einfache Bedienbarkeit steigern.
Dies zeigt sich recht kurz nach Übernahme von Elvah in der E.ON Drive Comfort-App, welche durch entsprechende Synergien ein Update erfuhr. Die App generiert aus Echtzeitdaten und Kundenfeedback zum Ladevorgang eine Punktebewertung, die Nutzer über Zuverlässigkeit und Komfort der verfügbaren Ladestationen informiert. Auf Basis dieser Daten vereinfacht Elvah den Ladeprozess und fördert den Zugang zur Elektromobilität, oder wie es der Co-Founder einordnet: "Mit E.ONs Ressourcen konnten wir die Benutzererfahrung unserer App signifikant verbessern."
Das Interview beleuchtet auch die strategische Neuausrichtung von Elvah im B2B-Bereich, um die Transparenz und Effizienz in der Elektromobilitätsbranche zu erhöhen. Gemeinsam mit Sören habe ich mich über die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Branche und wie Elvah plant, als Datenlieferant und -aufbereiter zu agieren, um den Markt weiterzuentwickeln, auseinandergesetzt. Im Fokus hierbei die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der Integration von Elvah in E.ON ergeben, und wie Elvah weiterhin Innovationen vorantreibt.
Das Interview endet mit einem Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen von Elvah und einem Aufruf an potenzielle Partner, sich für gemeinsame Projekte und Innovationen in der Elektromobilität zu engagieren. Das hörst du dir aber am besten selbst an.
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Mar 7, 2024 • 21min
Honda e:Ny1 bremst Ladeleistung für Batterie-Langlebigkeit
Im Gespräch mit Kotaro Yamamoto, Technical Advisor für Honda Motor Europe
In dieser Podcast-Episode sprechen wir mit Kotaro Yamamoto, Technical Advisor für Honda Motor Europe, über den neuesten Zugang zur Elektrofahrzeugflotte von Honda, den Honda e:Ny1.
Dieses Elektroauto markiert einen wichtigen Meilenstein als Hondas zweites, vollständig elektrisches Fahrzeug und ihr erstes E-SUV, welches in der beliebten B-Segment-Kategorie positioniert ist.
Yamamoto teilt seine Einsichten und Hoffnungen bezüglich der Kundenakzeptanz, insbesondere im Hinblick auf die Entscheidung Hondas, eine Balance zwischen Ladezeit und Batterielebensdauer zu priorisieren. Er äußert die Erwartung, dass Kunden letztendlich die längere Lebensdauer der Batterie mehr schätzen werden als marginale Einsparungen bei der Ladezeit.
Wie stehst du dem gegenüber?
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Mar 3, 2024 • 23min
Megawatt-Charging: Kempowers Weg in die Zukunft
Im Gespräch mit Philipp Oppolzer, Director, Business Development Central Europe bei Kempower
Für diese Folge des Elektroauto-News.net Podcast war ich mit Philipp Oppolzer, Director, Business Development Central Europe bei Kempower, im Austausch. Gemeinsam haben wir uns über deren Schnellladelösungen für Elektroautos und vollelektrische Nutzfahrzeuge unterhalten. Der finnische Hersteller bewegt sich schon länger im Umfeld der E-Mobilität und bewegt sich in den vergangenen zwei Jahren aus den nordischen Ländern verstärkt in die D-A-CH-Region.
Das Unternehmen entwickelt und produziert Hardware und Software für Schnellladestationen und konzentriert sich auf High-Power-Ladeanwendungen. Dabei sei man sich der eigenen Stärke bewusst und konzentriert sich auf diese. Für alles andere arbeitet man mit Partnern zusammen und überlässt ihnen Planung, Bau und Wartung der Ladeinfrastruktur. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf dem Nutzfahrzeugsektor, wobei Kempower sich von anderen Herstellern unterscheidet, indem es eng mit lokalen Spezialisten kooperiert.
Ein Fokus liegt auf Megawatt-Charging für Schwerlastfahrzeuge, wo Kempower, seit Oktober 2023, mit Scania zusammenarbeitet. In dieser Partnerschaft kann Kempower den Ansatz von modular und skalierbar aufgebauten Ladelösungen trumpfen. Neben konkreten Ladelösungsansätzen nähren wir uns ebenfalls dem Thema Megawatt-Charging im Detail.
Insbesondere die Anforderungen an höhere Leistungen und der Umgang mit unterschiedlichen Steckerformaten (global betrachtet) steht im Fokus. Philipp betont, dass etwa 80 % des Nutzfahrzeugverkehrs mit der vorhandenen CCS-Technologie abgedeckt werden können, während für die restlichen 20 %, vor allem im Langstreckenverkehr, MCS (Megawatt-Charging-System) benötigt werden. Wieso dies der Fall ist, erläutert er ganz eingänglich in unserem gemeinsamen Gespräch.
Er spricht ebenso über die Zukunft der E-Mobilität, wobei er anmerkt, dass viele Fragen noch offen sind, primär die Rolle des Wasserstoffs im Nutzfahrzeugsektor. Er sieht Elektromobilität als zentralen Teil der Lösung für die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Ebenso das Megawatt-Charging. Am besten hörst du selbst rein.
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Feb 28, 2024 • 27min
T&E über Mehrfamilienhäuser: Ladesäulen Mangelware!
Im Gespräch mit Friederike Piper, Expertin für E-Mobilität bei Transport & Environment
In einem Gespräch mit Friederike Piper, der Expertin für E-Mobilität bei Transport & Environment, bin ich tief in die Welt der Elektromobilität und insbesondere in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern eingetaucht. Unser gemeinsames Podcast-Gespräch beleuchtet die oft übersehene, aber kritische Rolle privater Ladestationen in der breiteren Debatte um E-Mobilität.
Friederike betont, dass, obwohl die öffentliche Ladeinfrastruktur häufig im Rampenlicht steht, die Mehrzahl der Elektroautobesitzer:innen ihre Autos zu Hause laden – ein Trend, der die Notwendigkeit einer soliden Infrastruktur in Wohnkomplexen unterstreicht. Sie untermauert ihre Argumente mit einer Studie (verlinkt als PDF), die von Transport and Environment in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutschland bis 2030 rund 15 Millionen Elektroautos auf den Straßen benötigt, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Ein großer Teil dieser Fahrzeuge wird in Mehrfamilienhäusern geparkt, wo die Ladeinfrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt.
Das Gespräch lenkt auch die Aufmerksamkeit auf die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU. Trotz ambitionierter Ziele für den Ausbau der Elektromobilität sind die geplanten Maßnahmen für den Aufbau von Ladepunkten in Mehrfamilienhäusern unzureichend. Laut der zitierten Studie sind bis 2030 weniger als eine Million Ladepunkte in solchen Wohnsituationen vorgesehen – eine Zahl, die weit hinter dem tatsächlichen Bedarf zurückbleibt.
Gemeinsam sprechen wir ausführlich über die Bedeutung der Demokratisierung der E-Mobilität. Es geht darum, jedem, unabhängig vom Wohnort und Besitzverhältnissen, den Zugang zu erschwinglicher und bequemer Ladeinfrastruktur zu ermöglichen. Diese Gleichstellung ist entscheidend, um den Übergang zu Elektroautos zu beschleunigen und eine nachhaltige Mobilitätswende zu fördern.
Unser Gespräch schließt mit einem Appell an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern auszubauen. Nur so kann die breite Akzeptanz und Verbreitung von Elektroautos sichergestellt und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Aber das hörst du dir am besten selbst an.
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Feb 25, 2024 • 18min
M. Wiecher, über Eons Innovations- und Testlabor in Essen
Im Gespräch mit Mathias Wiecher, CCO Eon Drive
Das Energieunternehmen Eon hat in Essen ein neues Test- und Innovationszentrum für Elektromobilität eröffnet. Ladeinfrastruktur aller Art wird dort auf Herz und Nieren getestet. Mit Mathias Wicher, Chief Commercial Officer (CCO) von E.ON Drive, habe ich mich über das Test- und Innovationszentrum für Ladeinfrastruktur, im Elektroauto-News.net Podcast, ausgetauscht.
Im gemeinsamen Gespräch erläutert er ausführlich die Funktionen und Ziele des Zentrums. Dieses diene der Untersuchung und Weiterentwicklung von Ladetechnologien für Elektroautos und deren Integration in das Energie-Ökosystem. Hierfür verfügt das Testlab über spezielle Klimakammern, die Temperaturen zwischen -40 und +50 Grad Celsius simulieren können.
Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung und dem Testen verschiedener Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge, wobei insbesondere die Funktionalität, Qualität, Sicherheit und Interoperabilität im Fokus stehen. Das Zentrum erstreckt sich über 10.000 Quadratmeter und beinhaltet verschiedene Stationen/ Abteilungen für umfangreiche Tests. Ein wesentlicher Aspekt ist das Zusammenspiel von Technologien im "Future Energy Home", das Photovoltaikanlagen, Heimspeicher und Wärmepumpen umfasst. Mathias spricht über spezifische Herausforderungen wie das Laden von Elektroautos unter wechselhaften Sonnenbedingungen und die Notwendigkeit, die Technologien entsprechend anzupassen.
Hierfür arbeitet das Labor eng mit Partnern und Kunden zusammen, um gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Dabei werden neue Technologien für bidirektionales Laden und die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs entwickelt. Von Beginn an habe man darauf geachtet, dass Testlab zukunftssicher zu konzipieren.
Im Gespräch selbst erläutert Mathias die Bedeutung von realen Tests gegenüber reinen Simulationen, auch wenn künstliche Intelligenz und Vorhersage-Tools genutzt werden. Aber das hörst du dir am besten selbst an.
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Feb 18, 2024 • 20min
encore | DB nimmt sich Batteriespeicher an
Gemeinsam habe ich mich mit Ilma Bojadzic, Co-Founder & Head of Strategy encore, zum Thema Batteriespeicher im EAN-Podcast ausgetauscht. Das Spannende daran, encore | DB, ein Corporate Start-up aus dem Deutsche Bahn Umfeld, nimmt Herstellern von E-Fahrzeugen gebrauchte Batterien ab und baut daraus grüne Batteriespeicher. Dabei ist das Geschäftsmodell durch eigenen Antrieb von Ilma und ihren drei Mitgründern entstanden. Zunächst unter dem Dach der DB AG, mittlerweile ist encore | DB ein eigenständiger Geschäftsbereich der DB Bahnbau Gruppe, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn.
Im Podcast erzählt Ilma von ihrem Werdegang, beginnend mit ihrem Studium im Bereich Entrepreneurship und Innovation, über ihr anknüpfendes Traineeprogramm bei der Deutschen Bahn mit Schwerpunkt auf Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle, bis hin zur Gründung und aktuellen Aufgabe bei encore | DB. Dabei ist besonders spannend, wie sie über Herausforderungen und Entwicklungen im Rahmen des Trainee-Programms berichtet.
Der ursprüngliche Auftrag war die Identifizierung von Problemen im Bereich Mobilität und Logistik der Zukunft. Die Gründung eines Unternehmens in diesem Bereich war nicht geplant. Erster Gedanke von Ilma und ihrem Team war hierbei, sich auf die Elektromobilität zu konzentrieren. Genauer gesagt auf die Herausforderungen, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, Batterien von E-Autos zu transportieren. Ursprünglich planten sie, eine Befundungs-App zu entwickeln, um die Arbeit mit Batterien zu vereinfachen und die Sicherheit zu erhöhen. Nachdem dieser Ansatz wenig Interesse geweckt hatte, verlagerten sie ihren Fokus auf einen Marktplatz für gebrauchte Batterien.
Ilma beschreibt weiter, wie sie sich mit zwei Kollegen beim internen Gründungsprogramm der Deutschen Bahn anmeldete, um aus der Idee des Batteriemarktplatzes ein echtes Geschäftsmodell zu entwickeln. Trotz Herausforderungen während der COVID-19-Pandemie fanden sie schließlich Unterstützung bei der DB Bahnbau Gruppe. Diese schlug vor, die gebrauchten Batterien nicht nur zu verkaufen, damit daraus z.B. Second Life Batteriespeicher gebaut werden, sondern diese auch selbst zu fertigen.
Von der Marktplatzidee nahm das Team daraufhin Abstand und widmet sich der Entwicklung und Fertigung von Second-Life-Batteriespeichern. Diese werden sowohl intern bei der Deutschen Bahn, als auch extern eingesetzt und müssen dabei höchsten Anforderungen gerecht werden. encore | DB arbeite darüber hinaus auch schon mit anderen Unternehmen zusammen. Beispielsweise mit Kia. Im Gespräch selbst gibt sie natürlich tiefere Einblicke. Also los. Einschalten.
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