SRF Wissen

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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Apr 14, 2023 • 27min

Leben unterm Eispanzer – die Sonde JUICE startet zum Jupiterflug

Die ESA wagt sich so weit hinaus wie noch nie. Die Sonde Juice wird acht Jahre reisen, bis sie ihr Ziel erreicht hat: Das Jupiter-System. 700 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, in einer Welt der Extreme. Extrem kalt, extrem dunkel und extrem verstrahlt. «Jupiter ist ein riesiger Teilchenbeschleuniger», sagt Audrey Vorburger, und trotzdem könnte es unter den Eisdeckeln der grossen Jupitermonde Leben geben. Audrey Vorburger ist Astrophysikerin an der Universität Bern und Chefin eines der Geräte an Bord von Juice. Im Gespräch mit Katharina Bochsler erzählt sie bei «Kopfvoran Talk» von dieser fernen und widersprüchlichen Welt.
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Apr 7, 2023 • 30min

Der Schnitt, der heilt

Die Genschere CRISPR hat Mediziner träumen lassen, wie kaum je zuvor. Schwerste Krankheiten heilen, Erbkrankheiten schon im Embryo korrigieren - unendlich viel schien möglich. In den 12 Jahren seit ihrer Entdeckung hat die Genschere nun Begegnung mit der Realität gemacht: 2018 zeigte sich, dass sich kaum verhindern lässt, dass einzelne Forscher, wie der Chinese He Jiankui, die Schere missbrauchen, um genmanipulierte Babies zur Welt kommen zu lassen. Und weitere fünf Jahre später ist klar: die ersten CRISPR-Therapien stehen kurz vor der Zulassung, und machen bislang unheilbarer Krankheiten wie die Sichelzellanämie plötzlich heilbar.
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Mar 3, 2023 • 30min

Schneeforschung am SLF

Am Schnee- und Lawinenforschungsinstitut in Davos wird im Winter täglich das Lawinenbulletin erstellt. Es ist aber auch ein grosses Forschungsinstitut mit 180 Leuten, die täglich mehr über Schnee herausfinden möchten. Es geht um die stetige Verbesserung von Lawinenprognosen aber auch um Grundlagenforschung für ein noch besseres Verständnis vom Schnee - wie er aufgebaut ist, wie er sich umwandelt, was ihn allenfalls gefährlich macht. Für dieses Ziel werden auch immer wieder eigene Geräte entwickelt und Computerprogramme geschrieben. Und, es gibt auch immer wieder mal einen Satz kalte Finger und Ohren, ob draussen im Schnee oder drinnen im Kältelabor bei Minus 20 Grad Celsius. Ein Besuch am Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos.
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Feb 17, 2023 • 2min

Trailer: Schneeforschung am SLF

In Davos wird seit über 80 Jahren Schneeforschung betrieben. Es geht um die stetige Verbesserung von Lawinenprognosen aber auch um Grundlagenforschung für ein noch besseres Verständnis vom Schnee - wie er aufgebaut ist, wie er sich umwandelt, was ihn allenfalls gefährlich macht. Ein Besuch am Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos, wo der Autor schnell merkt: Schneeforschung hat viel mit schaufeln zu tun - und durchaus auch mit frieren.
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Feb 3, 2023 • 30min

Flucht in die Wissenschaft –

Wie drei ukrainische Forscherinnen in der Schweiz überleben. Forscherinnen und Studierende, die aus der Ukraine geflüchtet sind, werden in der Schweiz unterstützt: Finanziert vom Nationalfonds, können mehr als 100 ukrainische Wissenschaftlerinnen an einer Schweizer Hochschule weiterarbeiten. Auch für fast 1000 ukrainische Studierende haben die Universitäten unbürokratisch ihre Türen geöffnet. Wie geht es ihnen fast ein Jahr nach Kriegsausbruch? Wie gut sind sie integriert? Durften nur die «Besten» kommen? Und wie lange können sie bleiben? Wir treffen drei geflüchtete Forscherinnen und zeichnen nach, wie ihnen die wissenschaftliche Arbeit auch hilft, sich vom Kriegsgeschehen in der Ukraine abzulenken. Im Podcast zu Wort kommen: - Svitlana Drozdovska (50), Professorin für Sportwissenschaft, Universität Lausanne - Oksana Ruchynska (53), Professorin für Altertumswissenschaften, Universität Freiburg - Oksana Shliakhtun (23), Masterstudentin Physik, Universität Zürich und PSI - Matt Kimmich, wissenschaftlicher Mitarbeiter schweizerischer Nationalfonds - Grégoire Millet, Professor für Sportphysiologie, Universität Lausanne
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Jan 23, 2023 • 1min

TRAILER: Flucht in die Wissenschaft –

Wie drei ukrainische Forscherinnen in der Schweiz überleben. Forscherinnen und Studierende, die aus der Ukraine geflüchtet sind, werden in der Schweiz unterstützt – vom Nationalfonds und von den Hochschulen. Wie geht es ihnen ein knappes Jahr nach Kriegsausbruch?  Svitlana Drozdovska (50) ist Sportwissenschaftlerin und Teil einer Forschungsgruppe an der Universität Lausanne. Die Altertumswissenschaftlerin Oksana Ruchynska (52) arbeitet an der Universität Freiburg an ihren Studien zu den altgriechischen Städten der Schwarzmeerküste. Oksana Shliakhtun (23) studiert Physik an der Universität Zürich und macht ihre Masterarbeit am Paul Scherrer Institut in Villigen. Dort hat sie auch einen Teilzeitjob. Die wissenschaftliche Arbeit hilft allen dreien, sich vom Kriegsgeschehen in der Ukraine abzulenken. Euer Feedback, eure Fragen und Anmerkungen erreichen uns via Signal, WhatsApp, Threema oder Telegram unter der Nummer 079 878 65 04 oder via kopfvoran@srf.ch
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Jan 6, 2023 • 30min

Kreuzbandriss ojeh - Update! (2/2)

Operieren oder nicht operieren? Diese Frage stellen sich viele, die sich das Kreuzband gerissen haben. Was wirklich zu besseren Resultaten führt, ist bis heute umstritten - ein Problem bei vielen operativen Eingriffen. Dahinter stecken die grundlegenden Fragen: Welcher Eingriff nützt wie viel - und zu welchem Preis? Antworten darauf - zumindest für einige ausgewählte Eingriffe - lieferte bis vor wenigen Monaten das "Swiss Medical Board". Dieses unabhängige wissenschaftliche Gremium sorgte mit seinen Berichten und Empfehlungen immer wieder für viel Aufsehen. Zum Beispiel kam es zum Schluss, dass eine Operation eines gerissenen Kreuzbandes selten zu besseren Resultaten führt als eine Therapie ausschliesslich mit Physiotherapie. Nun hat das "Swiss Medical Board" seine Arbeit eingestellt. Eine Abteilung des Bundesamtes für Gesundheit macht nun solche Kosten-Nutzen-Überprüfungen - stösst dabei aber auf einiges an Widerstand. Ein Update der Doppelfolge vom Frühjahr 2021 Links: Bericht des "Swiss Medical Board" zur Kreuzband-Operation Alle abgeschlossenen Berichte des "Swiss Medical Board"   Berichte des HTA-Programmes des BAG   Euer Feedback, eure Fragen und Anmerkungen errichen uns via Signal, Whatsapp, Threema oder Telegram unter der Nummer 079 878 65 04 oder via kopfvoran@srf.ch
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Dec 23, 2022 • 31min

Kreuzbandriss ojeh - Update! (1/2)

Das vordere Kreuzband reissen sich viele Menschen in der Schweiz, die gern Fussball spielen oder Skifahren. Doch was am Besten zu tun ist bei dieser häufigen Sportverletzung, ist seit Jahrzehnten umstritten: operieren oder nicht operieren? Nicht gerade einfacher ist diese Entscheidung, seit es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie ein gerissenes Kreuzband operiert werden kann. Und trotzdem ist bis heute nicht geklärt: welche Behandlungsmethode bringt überhaupt am meisten? Eine Odysse durch das Schweizer Gesundheitssystem – als Erlebnisbericht. Update der Doppelfolge vom Frühjahr 2021 Euer Feedback, eure Fragen und Anmerkungen errichen uns via Signal, Whatsapp, Threema oder Telegram unter der Nummer 079 878 65 04 oder via kopfvoran@srf.ch
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Dec 16, 2022 • 1min

Trailer: Kreuzbandriss ojeh - Update!

Jedes Jahr reissen sich mehrere Tausend Menschen in der Schweiz das Kreuzband - zum Beispiel beim Skifahren oder beim Fussballspielen. Was dann?  Ein Kreuzbandriss kann man operieren oder konservativ behandeln, also ausschliesslich mit Physiotherapie. Was für wen die passende Option ist, hängt vom einzelnen Patienten oder der Patientin ab.  Doch eine Operation kostet ein Vielfaches von der konservativen Behandlung. Ob eine Operation auch deutlich mehr nützt als "Physio only", ist jedoch umstritten. Bei "Kopf voran" gibt es ein Update zu dieser Diskussion, die wir vor knapp zwei Jahren erstmals beleuchtet haben. Euer Feedback, eure Fragen und Anmerkungen errichen uns via Signal, Whatsapp, Threema oder Telegram unter der Nummer 079 878 65 04 oder via kopfvoran@srf.ch
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Nov 10, 2022 • 28min

Klimakonferenz – wie geht das?

Christian von Burg ist unser Mann vor Ort – und erzählt uns direkt aus Sharm el-Sheik in Ägypten, wie es dort konkret aussieht, wer was macht – und warum auch die Erdöllobby vor Ort ist. // 40'000 Menschen sind dieser Tage nach Sharm el-Sheik in Ägypten gereist, an die 27. Ausgabe der Weltklimakonferenz. Nur ein Bruchteil von ihnen nimmt effektiv an den Verhandlungen teil. Der grosse Rest sind Lobbyisten, Vertreterinnen und Vertreter von NGOs oder Journalisten.

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