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Alles gesagt?

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Dec 20, 2019 • 2h 11min

Ian McEwan, Why Do You Want to Live Forever?

He was ranked 19th in the Telegraph's list of the 100 most important people in British culture; the Times counts him among the greatest British writers since 1945; and he is the recipient of a CBE, the Most Excellent Order of the British Empire: Ian McEwan is our guest on the first English-language episode of "Alles gesagt?" ("Nuff Said?"), ZEIT's never-ending podcast. Our hosts, ZEIT ONLINE Editor-in-Chief Jochen Wegner and ZEITMagazin Editor-in-Chief Christoph Amend, met with the bestselling novelist in London, where he was kind enough to host them for the podcast in his home. Born in 1948, Ian McEwan grew up in a working-class family before moving to London in 1974 and becoming one of the most successful novelists of his generation. His first novel, "The Cement Garden," was published in 1978 and he received the Man Booker Award for "Amsterdam," which was followed by "Atonement," "Saturday," "Solar," "Sweet Tooth," and, in 2016, "Nutshell." Several of his books have been turned into movies. This year, he published "Machines Like Me" about Artificial Intelligence and the political Brexit-satire "The Cockroach." In his "Alles gesagt?" episode, Ian McEwan plunges into the Brexit debate and also addresses the climate crisis, artificial intelligence, his family's complicated story and what it takes to be a writer. After two hours and 10 minutes, a bit of Sancerre and some cheese from his favorite London shop our guest finally said the codeword. Because at "Alles gesagt?", the conversation only ends when the guest says it's over. The following are time codes for the contents of the interview: 0:06:22 "The last election was the perfect storm." 0:09:25 The roots of European populism 0:11:02 "For Brussels, you can read Germany." 0:13:00 The older voters are, the more they voted for Brexit 0:13:57 Talking about his generation 0:15:51 "We are in a new political era: The Art of Lying." 0:17:41 Meeting Germany’s president 0:20:13 What is great about democracy? 0:25:00 A united Ireland? 0:29:30 On climate change 0:34:56 "We are the problem, and we are the only possible solution." 0:36:30 How does he write? 0:47:00 Being an "After Eight" for "John Schellnhuber" 0:55:10 "The delights of writing" 1:00 Ian McEwan as a pupil 1:02 Getting stoned with Philip Roth 1:07 Writing at university 1:13 His dramatic family story 1:23 His literature teacher 1:27 Cheese and wine 1:35 The painful story of his secret brother 1:45 When the brother showed up, his mother had dementia 1:52 The famous A/B Test 1:55 Queen or no Queen? "No Queen!" Putin or Trump? "Trump!" 1:59 Let’s take the Turing Test 2:05 "Yes, we are biological machines, but that is not all we are." 2:06 A four-year-old at the beginning of spoken language 2:07 It is easy for us to have emotional relationships with machines. 2:09 Would you like to live forever? "Yeah." A new interview is published roughly every four weeks. Who else would you like to see us conduct an endless interview with? Write to us at allesgesagt@zeit.de with your suggestions. Production: Maria Lorenz/Pool Artists Photograph: Kalpesh Lathigra Research: Hannah Schraven, Vincent Mank Editorial staff: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 28, 2019 • 5h 56min

Lena Meyer-Landrut, warum darf ein Popstar nicht politisch sein?

56 Prozent aller Deutschen kennen sie, berühmt wurde sie über Nacht, als sie im Mai 2010 im Alter von 19 Jahren den Eurovision Song Contest gewann – als zweite Deutsche überhaupt. Seitdem ist Lena Meyer-Landrut ein Star und als Musikerin regelmäßig an der Spitze der Charts. Im Podcast "Alles gesagt?" erzählt sie, wie sie in Hannover aufgewachsen ist, wie sie den Wirbel um ihre Person überlebt hat – und wie sie heute mit ihrer Firma ihre Karriere selbst managt. Sie spricht über die Mechanismen der Unterhaltungsindustrie, den Arbeitsalltag eines Popstars – und darüber was es für sie bedeutet, sich politisch zu äußern. Als die Gastgeber von "Alles gesagt?", ZEIT-Online-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend, „Volare“, ein Lieblingslied aus Lena Meyer-Landruts Kindheit singen, singt sie mit. Bis sie nach 5 Stunden und 56 Minuten das Schlusswort sagt. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. 00:09:34 „Verdammte Axt“ 00:11:55 „Die Schere in Deutschland ist für ein System, das wir haben, ganz schön groß“ 00:12:55 „Es ist krass, wie wenig man davon mitbekommt, wenn man nicht möchte“ 00:14:33 „Ich bin viel zu viel am Handy - meine Bildschirmzeit: Horror!“ 00:15:31 „Ich hasse Email“ 00:16:30 „Ich habe 15 Slack-Gruppen“ 00:22:00 Das Chaos bei ihr zuhause 00:24:19 Es gibt vegane Donuts 00:42:42 Was ist für sie Hannover? „Meine Oma, der Maschpark, der Kröpcke, das Kulturzentrum in Linden“ 01:08:00 „Wie hätte mein Körper, meine Psyche früher reagiert?“ 01:31:00 „Ich schreibe gerade ein privates Kochbuch“ 01:56:00 Wie authentisch kann man heute sein? 02:13:00 „Ich finde die Idee Album romantisch und wichtig“ 02:30:00 Wie entstehen ihre Texte? 02:33:00 Über eine Jim-Carrey-Dokumentation 02:38:00 Über den Film "Joker" 02:44:00 Was wäre eigentlich, wenn sie mal durchdrehen würde? 02:48:00 Christoph Amend und Jochen Wegner singen für und mit Lena „Volare“ 02:56:00 Über die alte, neue Freundschaft zu Charlotte Roche 03:23:00 Über Sprachnachrichten 03:46:00 Wie sie einen neuen Song schreibt 03:49:00 Lena Meyer-Landrut und Produzentin Maria Lorenz über Games 04:13:00 „Ich bin in vielerlei Hinsicht ein schlechtes Vorbild, ich bin aber in vielerlei Hinsicht ein gutes Vorbild“ 04:14:00 Über ein Instagram-Bild mit der Schauspielerin Emilia Schüle, das zum Click-Bait-Futter wurde 04:30:00 Wie sie sich selbst in der Öffentlichkeit verloren hatte 04:41:00 Wie viele Freunde kann man haben? 04:46:00 Zehn Jahre Abiturfeier der IGS Roderbruch – wie wird‘s? 05:02:00 „Ich wollte nichts kaufen, deswegen brauchte ich auch nicht viel Geld“ 05:02:00 Heute weiß sie, wieviel Geld sie hat 05:14:00 „Ich bin zu alt für meinen Account“ 05:33:00 „Meyer-Landrut ist so ein intensiver Name“ 05:41:00 Was junge Talente von ihr wissen wollen 05:47:00 Über Tokio Hotel 05:50:00 „Ich hör‘ hier keinen Hit“ 05:52:00 Der Despacito-Faktor Ungefähr alle vier Wochen veröffentlichen wir ein neues Gespräch. Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns gerne an allesgesagt@zeit.de. Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 31, 2019 • 5h 14min

Carolin Emcke, wie finden wir Glück?

Sie ist eine der führenden Intellektuellen, 2016 ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels: die Philosophin, Journalistin und Autorin Carolin Emcke. Nach ihrem Studium bei Jürgen Habermas und Axel Honneth in Frankfurt, London und Harvard wurde sie Kriegsreporterin beim "Spiegel" und schrieb später einen Bestseller über ihre Erlebnisse in den Krisenregionen der Welt („Von den Kriegen – Briefe an Freunde“). Heute ist sie Essayistin, Kolumnistin und Autorin vieler weiterer Bücher, wie etwa von "Stumme Gewalt – Nachdenken über die RAF", von "Wie wir begehren", in dem sie auch ihr eigenes Coming-out thematisiert, und des internationalen Bestsellers "Gegen den Hass". Seit 2004 ist sie Gastgeberin der politischen Gesprächsreihe Streitraum an der Berliner Schaubühne. Carolin Emcke ist leidenschaftliche Anhängerin des Fußballvereins Borussia Dortmund, liebt Bircher Müsli und trinkt immer und überall Tee – und, wenn das Gespräch so richtig interessant wird, lieber Bier als Wein. In "Alles Gesagt?" spricht sie über die großen Fragen der Menschheit und über die kleinen Momente persönlichen Glücks – das Carolin Emcke beispielsweise im Dschungel findet. Nach fünf Stunden und XX Minuten beendet sie das Gespräch mit den Gastgebern, ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend. Denn das darf bei "Alles Gesagt?" nur der Gast. Shownotes 00:10:00 Klimaproteste und Gewaltverzicht 00:13:00 Darf man Gesetze brechen? 00:14:00 "Wann ist der Moment, an dem mir Tee angeboten wird?" 00:18:00 "Ich kann in jedem Zustand Borussia-Dortmund-Spiele gucken." 00:24:00 Bircher Müsli für Carolin Emcke 00:26:00 Darf man eine Ökodiktatur errichten? 00:34:00 "Mir machen Massenveranstaltungen auf der Straße Angst." 00:44:00 Die Geschichte der Rosa Parks 00:55:00 Carolin Emckes Zeit als Handballerin 01:01:00 "Ich war ein irrsinniges Heimwehkind." 01:05:00 "Bei der Sexualität war ich ein bisschen langsam." 01:32:00 "Darum geht es in der Demokratie." 01:40:00 Wie sie mit Otto Schily über die Flüchtlingsfrage stritt. 01:50:00 "'Wir schaffen das' ist auch nichts anderes als 'Yes, we can'.“ 01:50:00 Ihr Leben als Kriegsreporterin 01:53:00 "Von Stefan Aust habe ich viel gelernt." 02:06:00 In Mossul im Irak-Krieg wurde es für sie zu gefährlich. 02:19:00 "Es muss nicht zwei Seiten geben zu 'Die Erde ist eine Scheibe'" 02:31:00 A oder B oder Weiter 02:38:00 „Trump oder Putin?“: „Fuck you!“ 02:39:00 Warum Borussia Dortmund? 02:51:00 „Manchmal möchte man nicht schreiben.“ 02:59:00 Was ist das beste alkoholfreie Bier? 03:01:00 Das Interview mit Thomas Hitzlsperger 03:13:00 "Sag mir, wie viele homosexuelle Schauspieler in Hollywood offen damit umgehen?" 03:14:00 Coming-out mit 20 03:21:00 "Man wird oft mit Stereotypen konfrontiert" 03:28:00 Wie sie vom Friedenspreis erfahren hat 03:38:00 Plötzlich wurde sie auf der Straße erkannt 03:39:00 Warum das Geräusch des Dschungels sie glücklich macht 03:44:00 Wie sie einmal vor 500.000 Menschen die "falsche Rede" hielt 03:52:00 Wie sie in Frankreich wahrgenommen wird 04:09:00 Der Tag, an dem Alfred Herrhausen von der RAF ermordet wurde 04:11:00 Als die RAF nach dem Attentat anrief 04:17:00 "Ich bin nicht besonders schnell" 04:20:00 Über die Glaubwürdigkeit der Medien 04:30:00 "Ich hatte immer Angst vor Fehlern." 04:48:00 Ihre Zweifel an der Glaubwürdigkeit eines Kronzeugen 04:50:00 Keine Steaks mehr 04:56:00 Ein Drama im Gaza-Streifen 05:01:00 "Manche Ereignisse sind so schrecklich, du willst nicht, dass sie stimmen." 05:03:00 Der tragische Fall einer Bloggerin und ihrer erfundenen Biografie Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns gerne an allesgesagt@zeit.de. Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Meiko Herrmann Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 11, 2019 • 8h 40min

Rezo, warum willst du Bundeskanzler sein?

Er hat mit einem einzigen Youtube-Video die CDU gehörig verstört - und vielleicht sogar die Europawahlen beeinflusst. "Die Zerstörung der CDU" wurde bis heute mehr als 16 Millionen Mal gesehen. Auftritte in elektronischen Medien hat Rezo seither mit einer Ausnahme abgelehnt. Bis jetzt: Fast neun Stunden am Stück sprach er in unserem unendlichen Podcast "Alles gesagt?" mit ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITMagazin-Chefredakteur Christoph Amend.Das Kind eines Pfarrer-Ehepaars hat Informatik studiert und mit der Note 1,0 abgeschlossen. Nebenbei hat er hat in einigen Bands gespielt, unter anderem Death Metal mit "Vegan-Straight-Edge-Texten". Beruflich hat er sich dann doch anders orientiert und ist Youtuber geworden. Einer der erfolgreichsten in Deutschland: Seinen Kanal "Rezo ja lol ey" haben 1,1 Millionen Menschen abonniert. Wie genau es zu dem CDU-Video kam, welche neuen Projekte er verfolgt, wie man in einer Familie mit sehr vielen Pfarrern aufwächst und warum er gegen 17 Uhr gegelegentlich nur eine Dose Bohnen frühstückt, hat Rezo in 8 Stunden und 40 Minuten genau ausgeführt. Er hat zur Gitarre gesungen, das gefürchtete Spiel "A oder B oder weiter" überstanden und mit den Gastgebern veganes Sushi gegessen. Dann erst sprach Rezo das traditionelle Schlusswort, das die Sendung abrupt beendet. Das darf bei Alles gesagt? nur der Gast. Inhalt der Folge: 00:06 Death Metal mit Vegan-Straight-Edge-Texten 00:18 Wie es zur "Zerstörung der CDU" kam 00:30 Brauchen wir eine Revolution? 00:47 "Ich glaube, Axel Voss ist total der liebe Typ, als Mensch" 00:55 "Wenn du das Video veröffentlichst, ist der Werbedeal weg" 01:15 Rezo, der Informatiker 01:23 Rezo, der Musiker 01:38 Als sich seine Eltern Sorgen machten 02:06 Alles vegan hier (Es gibt Sushi.) 02:25 Als er nachts in Wuppertal von der Polizei gejagt wurde 02:42 "So ein Klimapaket hätte ich dir in zwei Stunden geschafft, ohne Scheiß" 02:47 Bundeskanzler sein ist gut, werden nicht so. 03:15 Rezos Quarterlife-Crisis 03:38 Rezos Ärger mit You Tube 04:06 "Deutsche Texte kriege ich nicht hin" 04:24 Das Video zum Journalismus 04:53 "Ich zünde lieber das Boot an, auf dem wir beide sind, Hauptsache du brennst auch" 05:06 Manchmal geht er tagelang nicht raus 05:21 "Ich kann nicht ohne Duschen" 05:22 Die Show mit Rezo und Paul von der CDU 05:39 Sein Leben nach der "Zerstörung der CDU" 06:02 Gibt es Hoffnung für die Menschheit? 06:18 "Auf Demos mache ich nie ein Foto" 06:19 Einmal im Leben im Strip-Club 06:20 Wo sieht er sich in zehn Jahren? 06:22 "Live Musik ist wie auf Droge sein" 06:24 "Als ich 13, 14, 15 war, hatte ich selbstverletzendes Verhalten" 07:14 Die Spaltung der Gesellschaft 07:28 "Wann ist ein Unternehmen zu groß?" 07:29 Jetzt kommt TikTok 08:03 Wissenswertes über Aachen 08:12 Holzzahnbürsten oder Wahlverhalten? 08:14 Er könnte in die Politik gehen: Er hat eine weiße Weste 08:31 "Ich bin ein kleiner Kontrollfreak" 08:36 Wie lebt man von YouTube? 08:39 "Es lohnt sich für mich, dieses Jahr noch reinzuballern" Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists; Bild: Meiko Herrmann; Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Aug 12, 2019 • 4h 18min

Sommerfolge: Bas Kast, wie ernähren wir uns richtig?

Sein Buch "Der Ernährungskompass" steht seit anderthalb Jahren an der Spitze der Bestsellerlisten, 2018 wurde es zum "Wissensbuch des Jahres" gekürt. Der Erfolg ist so gewaltig, dass bereits der Begriff der Bas-Kastisierung geprägt wurde. Dabei beweist der Journalist und Autor Bas Kast seit Langem ein Gespür für Themen, die viele Leserinnen und Leser interessieren. In seinem ersten Buch "Revolution im Kopf", erschienen vor 16 Jahren, widmete er sich der Hirnforschung. Bereits sein zweites, "Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt", wurde 2004 ein internationaler Bestseller. Es folgten weitere Erfolge mit Büchern über Glück und Kreativität. In einer besonderen Folge von "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast von ZEIT Online und ZEITmagazin, aufgezeichnet vor Publikum auf der Digitalmesse re:publica in Berlin, unterhalten sich die Gastgeber Christoph Amend und Jochen Wegner mit ihrem Gast ausführlich über die großen Fragen rund ums Essen und Trinken. Von Alkohol bis Milch, von Kaffee bis Fisch, Fleisch, vegane Ernährung und woran man das perfekte Olivenöl erkennt: Bas Kast berichtet, was uns die Wissenschaft rät – und verschweigt dabei nicht, dass er persönliche Vorlieben hat. Er kommt aus einer Winzerfamilie, das könne er nicht verschweigen, sagt er. Außerdem hat er immer dunkle Schokolade dabei, aus Gründen. Im Podcast erzählt Bas Kast, dass viele Verlage den "Ernährungskompass", seinen heute größten Erfolg, nicht veröffentlichen wollten, warum für ihn eine Begegnung mit ZEIT-Wissenschaftsjournalist Gero von Randow lebensverändernd war – und warum es wissenschaftlich erwiesen ist, dass man glücklicher ist, wenn man einen Facebook-Entzug macht. Natürlich singen ZEIT Online-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend auch diesmal wieder für ihren Gast: Julio Iglesias und Münchner Freiheit. Dann, nach vier Stunden und 18 Minuten, macht Bas Kast aber wirklich Schluss. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Shownotes: 00:04:18 „Väterlicherseits gibt es eine Menge Wein-Gene“ 00:07:07 Die Bas-Kastisierung 00:09:52 Was ist in der Einkaufstüte von Bas Kast? 00:14:01 Sein Studium bei Marvin Minsky, einem der Erfinder der Künstlichen Intelligenz 00:22:17 Herumstochern in lebenden Kakerlaken 00:27:59 Wie er Journalist wurde - an einem Abend mit zu viel Whisky und Zigarren 00:36:03 Seine Kindheit als Skater: „Die Räder mussten soft sein“ 00:42:42 Das Drama, das ihm passierte, als er joggen ging 00:55:38 Der Abschied von der Tiefkühlpizza 00:59:51 Viele Verlage haben sein Ernährungsbuch abgelehnt 01:18:00 Jochen Wegners Food-Outing 01:23:00 Was Bas Kast zum Alkohol zu sagen hat 01:26:00 „Männer vertragen doppelt so viel Alkohol“ 01:28:00 Was er zur Milch zu sagen hat 01:36:00 Bei einem Altersforscher in Graz, der einen Stoff im Käse entdeckt hat 01:37:00 Warum man Kaffee frisch mahlen muss 01:55:00 Was er zum Fisch zu sagen hat 02:08:00 Über das Altersgeheimnis von Japanern auf Okinawa 02:12:00 Warum ist Jeff Bezos so reich? 02:18:00 „Das Wichtigste: Nicht eine Monster-Speise am Abend und dich dann hinlegen“ 02:23:00 Was er zum Saft zu sagen hat 02:29:00 „Warum zapft mein Körper die Fettablagen nicht an?“ 02:41:00 Der Erfolg von Beyond Meat 02:45:00 „Warum führen wir keine Steuer für gequältes Fleisch ein?“ 02:50:00 Seine Skepsis bei veganen Eltern 02:56:00 Der berühmte AB-Test 03:04:00 Was er zur Liebe zu sagen hat 03:14:00 „Wenn man Facebook-Entzug macht, ist man glücklicher“ 03:16:00 Tinder-Abenteuer in Berlin 03:33:00 Das Phänomen der „Negative Celebrities“ 03:39:00 Warum Männer die Paleo-Diät wirklich mögen 03:43:00 Ist gesundes Essen eine neue Religion? 03:46:00 Champagner! 03:50:00 Wie er auf die Themen seiner Bücher kommt 03:57:00 Die Abwesenheitsnotiz von Bas Kast 03:58:00 Was er zu Olivenölen zu sagen hat 04:07:00 Warum wir Julio Iglesias singen 04:11:00 Warum wir zuerst Münchner Freiheit singen 04:15:00 Sein Vorbild: der Autor Stefan Klein [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 21, 2019 • 5h 2min

Jutta Allmendinger, gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern?

Sie ist eine der führenden Wissenschaftlerinnen des Landes und seit zwölf Jahren Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung: Die Soziologin Jutta Allmendinger, 62, geboren in Mannheim, mischt auf und mischt sich ein. Sie schreibt Bücher, prägt Begriffe wie "Bildungsarmut" und mit ihrer Vermächtnisstudie, die sie gemeinsam mit der ZEIT durchführt, untersucht sie seit Jahren, wie es den Deutschen geht, wovon sie träumen und wovor sie sich fürchten. Immer wieder ist sie für politische Posten gehandelt worden, als Bundespräsidentschaftskandidatin oder als Bundesbildungsministerin für die SPD, deren Mitglied sie seit den Achtzigerjahren ist. Die SPD werde nicht untergehen, da ist sie sich sicher, aber vielleicht "einstellig" werden. Jutta Allmendinger dachte, ihr Leben sei vorbei, als sie gerade erst angefangen hatte, zu studieren – sie überlebte eine schwere Krankheit und machte ihren Abschluss in Harvard. Als junge Professorin in München wurde sie von Frauen ausgebuht, weil sie ihr neugeborenes Kind mit in ihre Vorlesungen nahm. Danach bewarb sie sich, wie sie selbst sagt, "auf das Schlimmste" – und wurde auch noch genommen. Im Podcast mit ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend erzählt sie außerdem, wie ihr Leben im Thomas-Mann-Haus in Los Angeles war, warum sie zu DDR-Zeiten mit einem riesigen Mercedes durch den Osten fuhr, welche Rolle Yogamatten in ihrem Berufsalltag spielen – und warum ihr Sohn ihr manchmal sagt, sie solle auf den Punkt kommen. "Mein Leben ist eine Wellpappe", sagt Jutta Allmendinger und erklärt, warum "Attraktivität für Frauen eine größere Varianz" hat. Nach fünf Stunden und einer Minute, ihrem geliebten Pfefferminztee und ihrem Lieblingsweißwein, nach Käsebroten und Erdbeersorbet, sagt sie schließlich das Schlusswort und beendet das Gespräch. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Inhalt der Folge: 00:00:03 Dreimal schon verschoben: einmal eingeschneit, einmal in Los Angeles 00:00:06 Können Sie die SPD retten? 00:00:08 Die SPD hat auch ein analytisches Problem. 00:00:12 "Mein Sohn hat es verstanden." 00:00:21 Als ihr Vater mit Herzinfarkt im Flugzeug starb 00:00:22 Ihre Fasttodeserfahrung 00:00:33 Als ihr US-Arzt sie fragte: "How much do you want?" 00:00:51 Ihr Fastscheitern in Harvard 00:00:52 "Mein Sohn sagt auch immer: Komm zum Punkt." 01:04:00 Ihr Leben im Thomas-Mann-Haus 01:26:00 Neulich beim Aufräumen die eigene Diplomarbeit gefunden 01:45:00 "Wir können herumspinnen." 01:46:00 "Mein Leben ist eine Wellpappe." 02:34:00 Mit dem riesigen Mercedes 1988 in den Osten 02:47:00 In Seidenbluse mit Loch zur Prüfung 02:28:00 "Ich bin manchmal denkunfähig." 02:58:00 "Fette Katzen" 03:15:00 Sie wurde von Frauen ausgebuht, weil sie ihr Kind mit an die Uni nahm. 03:28:00 "Was sind eigentlich noch Frauenberufe, was Männerberufe?" 03:47:00 "Ich habe mich auf das Schlimmste beworben." 04:06:00 "Korreliert das Podcasthören mit dem Alter?" 04:11:00 Tipps von Lord Dahrendorf 04:19:00 "Ich bin abhängig von Pfefferminztee." 04:28:00 Das Comeback von TSG in der SPD 04:38:00 Schreiben, ohne zu sehen 04:39:00 Gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? 04:46:00 Welche Männer finden Frauen attraktiv – und umgekehrt? 04:54:00 "Attraktivität hat für Frauen eine größere Varianz." [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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May 24, 2019 • 4h 47min

Uli Wickert, was ist das Geheimnis Ihres reichen Lebens?

Es ist das erste Mal, dass ein Gast zum zweiten Mal kommt. Beim ersten Gespräch in unserem Podcast "Alles gesagt?" ließ "Mr. Tagesthemen" Uli Wickert das Schlusswort schon nach 12 Minuten fallen – und schon war alles vorbei. Das führte zu Protesten, die wiederum eine Abstimmung unter unseren Hörerinnen und Hörern inspirierte, an der Tausende teilnahmen. 83 Prozent wünschten sich, dass Uli Wickert noch einmal länger zu Wort kommt. Und so begrüßten die Gastgeber, ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, den Moderator und Autor erneut – diesmal vor Publikum bei der "Langen Nacht der ZEIT" in Hamburg. Mehr als 1.700 Menschen hatten sich für den potentiell unendlichen Abend mit dem potentiell unendlichen Podcast angemeldet. Uli Wickert berichtet aus seinem reichen Journalistenleben. Wie er sich einst mit Helmut Schmidt auf Jamaika Kokosnüsse zuwarf und sich mit Günter Grass in Peking betrank, wie Gerhard Schröder ihn zum gemeinsamen Abendessen mit Bill Clinton einlud, und warum ihn die Begegnung mit dem Philosophen Herbert Marcuse besonders geprägt hat. Natürlich werden Uli Wickerts Lieblingskäsesorten nicht nur live gegessen, sondern auch analysiert. Wickert ist Mitglied der französischen Käsegilde und erklärt seinen Gastgebern, wie man Camembert am besten isst. Und als allzu flüssiger Käse auf den Computer von Jochen Wegner tropft, weiß nur Uli Wickert weiter: "Nehmen Sie den Rotwein!"Wie seine Kindheit am Mount Fuji und seine Jahre in New York und Paris waren, warum er Donald Trump nicht interviewen würde, und wie es kam, dass er in den Siebzigern in die SPD eingetreten ist – auch davon erzählt Uli Wickert. Wie immer wird auch gesungen, gleich zwei Lieblingslieder unseres Gastes: "Mercedes Benz" von Janis Joplin und "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" von Franz Josef Degenhardt. Nach 4 Stunden 47 Minuten sagt Uli Wickert dann zum zweiten Mal in der Geschichte von "Alles gesagt?" sein Schlusswort. Das darf beim unendlichen Podcast ja nur der Gast. Hier ein Inhaltsverzeichnis des Gesprächs mit Minutenangaben: 00:00:02 Das heikle Schlusswort 00:00:05 "Als Junge hatte ich Warzen" 00:00:08 Wo waren Sie, als Notre-Dame gebrannt hat? 00:00:18 Der weinende Helmut Kohl 00:00:20 Wie soll man ein Land regieren, das 246 Sorten Käse hat? 00:00:21 Uli Wickerts Lieblingkäsehändler 00:00:38 Warum Nicolas Sarkozy für Angela Merkel Käse servieren ließ 00:00:39 Camembert schneiden lernen 00:00:46 "Bist Du ein postnationaler Europäer oder ein Bayer?" 00:00:54 Was ist das einzige deutsche Wort, das im Französischen auf Deutsch benutzt werden darf? 01:04:00 Wie sein Vater Erwin Wickert 1939 nach Tokio zur Deutschen Botschaft kam 01:05:00 Eine Kindheit am Mount Fuji 01:05:00 Als Käse in Jochen Wegners Laptop tropfte 01:22:00 Der Großvater war bis zu seinem Tod Nazi 01:30:00 Wie er den Bruder des letzten Kaisers von China in Peking traf 02:11:00 Das berühmte AB-Spiel 02:21:00 "Ich würde Trump nicht interviewen" 02:22:00 "Ich würde dem Papst die Frage stellen, ob er wirklich an Gott glaubt" 02:29:00 Als er sich einmal mit Helmut Schmidt auf Jamaika Kokosnüsse zuwarf 02:46:00 "Angela Merkel hat der Politik Würde zurückgegeben, mit der Art und Weise wie sie zurücktritt“ 03:10:00 Live im Studio am 11. September 2001 03:24:00 "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" 03:28:00 Morgens mit seinen Kindern 03:35:00 Ist er ein Feminist? 03:40:00 Abendessen mit Gerhard Schröder und Bill Clinton 03:51:00 Warum ist er in den Siebzigern in die SPD eingetreten? 03:58:00 Warum John Irving in seinen Romanen den allerletzten Satz zuerst geschrieben hat 04:16:00 Warum er doch nicht Chefredakteur von Sat.1 geworden ist 04:22:00 Pommes Frites müssen immer in die Mitte des Tischs 04:34:00 Seine Begegnungen mit Herbert Marcuse 04:42:00 Wen wählt er? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Apr 25, 2019 • 3h 39min

Julia Stoschek, warum ist Kunst eine Religion?

Sie ist eine der wichtigsten Sammlerinnen für Videokunst. In der neuen Folge unseres unendlichen Podcasts erklärt sie, warum sie überlegt, in Zukunft Alte Meister zu sammeln. Julia Stoschek, 43, ist heute eine der weltweit bedeutendsten Kunstsammlerinnen, spezialisiert auf Videoarbeiten. In unserem unendlichen Podcast “Alles gesagt?” spricht sie darüber, welche Kunst am Markt wirklich läuft und wie sie sich im männlich dominierten Kunstbetrieb durchgesetzt hat. Sie berichtet, dass sie mit ihrer „Julia Stoschek Collection” in Berlin derzeit an ihre Grenzen stößt – und warum sie überlegt, in Zukunft lieber Alte Meister zu sammeln. Stoschek erzählt über ihre enge Freundschaft mit der PerformancekünstlerinMarina Abramović, wie sie sich vor Jahren beim Inspizieren seines Estrichs in ihren Nachbarn, Künstler Andreas Gursky verliebte, und wie die Sängerin Grace Jones sie in den 90er Jahren einmal beinahe verführt hätte. Außerdem sagt sie, warum sie gerne im Techno-Club Berghain feiert und wie die Geburt ihres Sohnes sie verändert hat. Julia Stoschek denkt zudem darüber nach, sich zukünftig stärker in der Firma ihrer Familie zu engagieren. Ihr Vater hat den Autozulieferer Brose Fahrzeugteile vom Mittelständler zu einem globalen Unternehmen mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und 26.000 Mitarbeiter in 23 Ländern gemacht. Stoschek ist Gesellschafterin. Wie immer wird im Podcast auch diesmal gesungen: Julia Stoschek wünscht sich „Das Model” von ihrer Düsseldorfer Lieblingsband Kraftwerk . Nach drei Stunden und 39 Minuten beendet Julia Stoschek das Gespräch mit den Gastgebern, ZEITMagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner. Das darf beim unendlichen Podcast “Alles gesagt?” nämlich nur der Gast. Shownotes 00:07:00 Düsseldorfer Begrüßung 00:09:00 Der Namen einer anonymen Künstlerin als Schlusswort 00:18:00 Was soll an Angela Merkels leere Wand im Kanzleramt? 00:25:00 Wie kam sie zur Kunst? 00:44:00 Die künstliche Verknappung der digitalen Kunst 00:47:00 Was bekommt man eigentlich, wenn man Videokunst kauft? 00:56:00 Welche Kunst läuft wirklich am Markt? 00:57:00 Die Alles-Gesagt-Wein-Debatte 01:10:00 Ihre Eltern und die Kunst 01:11:00 Nachts Filme schauen mit dem Vater 01:14:00 „Ich wollte meinen Vater heiraten” 01:28:00 Ihre zukünftige Rolle im Unternehmen 01:29:00 Die Zukunft der Mobilität auf dem Land und in der Stadt 01:32:00 Der Zustand der deutschen Automobilindustrie 01:34:00 Wie lagert man eigentlich Videokunst? 01:41:00 Das viele, liebe Geld in der Familie 01:50:00 Im Berghain feiern 02:03:00 Das Spiel A oder B oder weiter 02:06:00 „Ich verehre Wolfgang Tillmans” 02:12:00 Das Vorbild der Sammlerin Daphne Guinness 02:14:00 Ihre Freundschaft zu Marina Abramovic 02:22:00 Marina Abramovic, Julia Stoschek und Andreas Gursky auf einem Bild 02:26:00 Der männlich dominierte Kunstbetrieb 02:32:00 Ihre neue Liebe zu alten Meistern 02:39:00 Helfen Susan Sonntags Thesen, um Kunst zu verstehen? 02:40:00 Eiswürfel 02:41:00 Der Elefant von Douglas Gordon 02:42:00 „Pseudo-Intellektualität ist wahnsinnig nervig” 02:58:00 Die gefilmten Sittiche von Düsseldorf 03:01:00 „Kunst ist eine neue Religion” 03:01:00 „Lasst den Brad Pitt doch über die Messe laufen” 03:02:00 „Damien Hirst: Wer kauft das noch?” 03:03:00 Was der Rapper Drake in der Kunst will 03:08:00 Vergesst Christoph Schlingensief nicht! 03:12:00 „In Berlin stößt man an seine Grenzen” 03:19:00 Wie sie Andreas Gursky kennenlernte 03:22:00 „Ich weiß nicht, wofür ich stehe.” 03:30:00 20-Stunden-Splatter-Porno 03:34:00 Die frühere Türsteherin Anne Imhof 03:36:00 Die Geschichte mit Grace Jones [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Mar 29, 2019 • 6h 3min

Marco Börries, wie wird man ein digitales Wunderkind?

Mit 16 Jahren hat er seine erste Firma mit globalem Einfluss gegründet – 1985 in Lüneburg. Sie machte schnell Microsoft Konkurrenz und schuf die Basis für Open Office, das bis heute weltweit wohl mehr als 100 Millionen Menschen nutzen. Kein Wunder, dass er damals "deutsches Wunderkind" und "deutscher Bill Gates" genannt wurde. Seitdem hat Marco Börries, heute 50, noch einige weitere Firmen gegründet und verkauft – und war lange der höchste deutsche Manager im Silicon Valley. Als Yahoo-Vorstand entwickelte er Software für Apples iPhone mit und stritt sich mit Steve Jobs. Heute taucht er nicht nur in den Ranglisten der reichsten Deutschen auf – im Podcast erzählt er auch von seinen beruflichen und privaten Krisen und erklärt, warum er die Rolle der amerikanischen Tech-Giganten mittlerweile kritisch sieht. Im Gespräch mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner (der 2011 für kurze Zeit selbst ein Start-up mit Börries hatte) erzählt der Multigründer, warum seine Karriere ohne Schuleschwänzen nicht geklappt hätte und warum seine Frau und er nach einer Scheidung ein zweites Mal geheiratet haben. Wie immer im Podcast wird auch gesungen: dieses Mal Personal Jesus von Depeche Mode, einer der Lieblingsbands von Marco Börries. Nach sechs Stunden beendet der Unternehmer das Gespräch. Das darf beim unendlichen Podcast "Alles gesagt?" nämlich nur der Gast. Shownotes: 00:00:00 Die Zwölf-Minuten-Episode mit Ulrich Wickert – und ihre Folgen 00:04:00 Marco Börries, das deutsche Wunderkind 00:11:00 Sein 100-Millionen-Deal 00:12:00 "1984 habe ich das erste Mal einen Mac auf der Cebit gesehen" 00:14:00 Firma gegründet, Schule geschwänzt 00:18:00 Die Cebit und das tragische Schicksal der Büroautomaten 00:24:00 Vom Radrennfahrer zum Programmierer 00:25:00 Mit 14 von Lüneburg nach Palo Alto ins Silicon Valley 00:28:00 "Ich wollte gar nicht mehr zurück" 00:32:00 Warum programmieren heute viel weniger Frauen als Männer? 00:46:00 Der Durchbruch von Bill Gates 00:55:00 Der Teenie-Unternehmer 01:06:00 Seine Eltern in der eigenen Firma 01:21:00 "Linux powert heute die Welt – es sieht nur keiner" 01:40:00 Sein Beitrag zur Entwicklung des iPhones 01:48:00 Erinnerungen an den Blackberry 02:07:00 Der Fall Nokia 02:29:00 "Facebook monetarisiert mich – und ich kann deshalb die Nachrichten, die ich sehen will, irgendwann nicht mehr sehen" 03:02:00 Wie können kleine Firmen in der digitalisierten Welt überleben? 03:03:00 Wann wird klar sein, dass sein neues Start-up funktioniert? 03:24:00 Jochen Wegners Bonsaibaum-Bestellungen online 03:53:00 "Wo geht das Ganze hin?" 03:55:00 "Wir müssen Arbeit neu definieren" 03:57:00 Wie erzieht er seine Kinder? 03:59:00 Der erste Moment von "Jetzt habe ich genug Geld": "Samstags im Plattenladen alle Platten kaufen zu können, die ich kaufen wollte" 04:12:00 "Das Silicon Valley ist heute ein Land von Söldnern" 04:13:00 "Du darfst Deinen eigenen Bullshit nicht glauben" 04:29:00 Die Debatte um Huawei und 5G 04:46:00 "Autofan war ich mal – das ist vorbei" 04:47:00 Sein Ausstieg bei Sun 2001: "Ich habe jahrzehntelang ungesund gelebt" 04:58:00 "Amazon ist das neue Microsoft" 05:08:00 "Ich werde nicht sagen, dass es nie eine fünfte Firma geben wird" 05:09:00 "Warum tue ich mir das an?" 05:18:00 Die Flugtaxis kommen 05:25:00 "Ab wann sagen wir als Gesellschaft 'Stopp'?" 05:31:00 Silicon Valley und ewiges Leben: "Who wants to live forever?" 05:41:00 Was braucht Deutschland? 05:47:00 "Wir hätten mehr gegen den Brexit tun können" 05:54:00 "Wer sagt mir, dass die Ratings fair sind? Kann der Taxifahrer gegen die Sternchen in der App protestieren?" 06:00:00 "Ich versuche, mit Technik mein Leben zu verbessern" 06:00:00 Er ist kein Instagram-Vater wie Mick Jagger 06:01:00 Digitale Abstinenz Ungefähr alle vier Wochen veröffentlichen wir ein neues Gespräch. Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns gerne an allesgesagt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Mar 8, 2019 • 12min

Gibt es noch gute Nachrichten, Herr Wickert?

Er ist der Mr. Tagesthemen: Ulrich Wickert, Journalist, Moderator, Bestseller-Autor, viele Jahre lang Moderator der “Tagesthemen”. Geboren wurde er 1942 in Tokio, sein Vater arbeitete dort in der Deutschen Botschaft. Die ersten Lebensjahre verbrachte er mit seiner Familie am Fuße des Mount Fuji, Tokio war im Zweiten Weltkrieg zerbombt worden. Anschließend ist er in Heidelberg aufgewachsen, früh ging er nach Paris - Frankreich hat ihn nie wieder losgelassen. Er wurde Journalist, Studioleiter der ARD in Washington, New York und in Paris. Im Podcast erzählt er, wie er 1984 als Frankreich-Korrespondent durch einen Beitrag berühmt wurde, in dem er die viel befahrene Place de la Concorde zu Fuß überquerte, ohne nach den Autos zu sehen. 1991 holte ihn Hanns Joachim Friedrichs als seinen Nachfolger zu den Tagesthemen nach Hamburg. Ulrich Wickert moderierte die Nachrichtensendung 15 Jahre lang. Er ist auch als Buchautor erfolgreich, insbesondere mit Krimis, die in seinem Lieblingsland Frankreich spielen. Der 76-jährige ist mit Julia Jäkel verheiratet, der Chefin des Verlags Gruner & Jahr. Nach bereits 12 Minuten beendet Ulrich Wickert das Gespräch mit dem ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner. Das darf beim unendlichen Podcast “Alles Gesagt?” nur der Gast, indem er ein zuvor festgelegtes “Schlusswort” ausspricht. Ulrich Wickert wählt im Podcast zu Beginn das Wort “Giovanni”, weil der Chefredakteur der ZEIT doch bald 60 Jahre alt werde. Offensichtlich ungeplant rutscht ihm das Wort heraus, als er von seiner ersten Moderation des ARD-Jahresrückblicks im Jahr 1992 erzählt. Damals lernte er beim Bayerischen Rundfunk auch einen jungen Filmautor mit dem Namen Giovanni - an dieser Stelle bricht der Podcast ab. Wir gehen davon aus, dass es sich um Giovanni di Lorenzo handelte, der am 9. März 2019 60 Jahre alt wird. 00:02:39 Sein Schlusswort: „Giovanni” 00:03:27 Wie er in Paris berühmt wurde 00:06:05 „Über die Straße gehen - darüber dreht man keinen Film” 00:06:20 Wie er Mister Tagesthemen wurde 00:07:36 Sein Spruch von der „geruhsamen Nacht” 00:09:13 „Ich habe nie Fremdworte benutzt” 00:11:05 Die Freundschaft mit seinem Vorgänger Hanns Joachim Friedrichs 00:12:00 Das Schlusswort fällt versehentlich [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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