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Alles gesagt?

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Jul 2, 2020 • 5h 15min

Thomas de Maizière, was ist heute konservativ?

Der politische Gast Thomas de Maizière spricht über sein Verhältnis zu Deutschland, Deutsch-Deutsche Einigung, Flüchtlingskrise, Macht von Angela Merkel, und sein Soldatenkind-Dasein. Diskussionen über politische Karriere, Glaubwürdigkeit, und Grundrechtsbeschränkungen. Analyse von Grundrechtsbeschränkungen in Krisenzeiten und die Herausforderungen der deutschen Wiedervereinigung
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Jun 3, 2020 • 6h 37min

Alice Hasters, was sollten weiße Menschen über Rassismus wissen?

Seit ihrem von der Kritik gefeierten Buch "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten", ist Alice Hasters die intellektuelle Stimme der jungen Schwarzen in Deutschland. Sie selbst nennt sich Schwarze Frau und schreibt schwarz mit großem S. "Es bezieht sich nicht auf die tatsächliche Farbe meiner Haut", sagt sie. "Es ist meine Selbstbezeichnung, Teil meiner Identität." Im Gespräch mit Christoph Amend und Jochen Wegner, den Gastgebern des Podcasts "Alles gesagt?" von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin, erzählt Alice Hasters von ihren Alltagserfahrungen mit Rassismus in Deutschland und den USA, erklärt, wie er unsere Gesellschaft bis heute prägt – und was sich ändern muss. Alice Hasters ist Journalistin, Autorin, Podcasterin, geboren 1989 in Köln, dort ist sie auch aufgewachsen, sie hat in München an der Journalistenschule studiert, lebt heute in Berlin, arbeitet für den rbb und für die "Tagesschau". Ihre Stimme ist ihren Fans seit Jahren vertraut, denn seit 2016 spricht sie einmal im Monat mit ihrer Freundin, der Schauspielerin Maximiliane Häcke, über alles zwischen Politik und Popkultur – in ihrem gemeinsamen Podcast "Feuer & Brot". Ihr Buch hat Alice Hasters in fünf Kapitel aufgeteilt – Alltag, Schule, Körper, Liebe, Familie – und über all das spricht sie auch im Podcast. Und von ihrer Liebe zu Linsensuppe, über Vogueing – und über den Grund, warum sie sich lange wie die Figur Carlton aus der Serie "Der Prinz von Bel-Air" gefühlt hat. Nach 6 Stunden und 37 Minuten beendet Alice Hasters das Gespräch. Das darf bei "Alles gesagt?" nämlich nur der Gast. Diese Folge wurde am 4. Mai aufgenommen, drei Wochen vor dem gewaltsamen Tod von George Floyd in Minneapolis. Etwa alle vier Wochen veröffentlichen wir ein neues Gespräch. Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns an allesgesagt@zeit.de. Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Maria Lorenz Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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May 15, 2020 • 7h 28min

Dunja Hayali, hält Streit die Gesellschaft zusammen?

Sie hat das “heute-journal” moderiert, ist Co-Gastgeberin des ZDF-“Morgenmagazins” und des ZDF-“Sportstudios”, und sie hat eine politische Talkshow, die ihren Namen trägt: Dunja Hayali ist eine der bekanntesten Fernsehjournalistinnen des Landes. Bekannt ist sie auch dafür, dass sie vor Konflikten und brenzligen Situationen nicht zurückschreckt, sondern sie immer wieder sucht. Ihre Beiträge von rechten Demonstrationen und Neonazi-Festivals sind Fernsehgeschichte. Dabei formuliert sie ihren eigenen Standpunkt klar. “Alltagsrassismus ist manchmal das größere Gift als Anschläge”, sagt sie im Podcast Alles gesagt?. Für ihr politisches Engagement wurde sie mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet. Weil ihre Talkshow derzeit Sendepause hat, hat Dunja Hayali während der Corona-Krise eine neue, tägliche Sendung erfunden: Jeden Abend spricht sie auf Instagram live mit bekannten und unbekannten Menschen. Eine Folge ist deshalb auch in der siebeneinhalb Stunden dauernden “Alles gesagt?“-Aufzeichnung zu hören – mit der Sängerin Conchita Wurst. Dunja Hayali erzählt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend auch von ihrer Familiengeschichte, von Flucht und Folter: Beide Eltern sind in Mossul im Irak aufgewachsen, haben sich aber erst in Wien kennengelernt und sind gemeinsam nach Datteln in Nordrhein-Westfalen gezogen, dort ist Hayali geboren und aufgewachsen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Apr 24, 2020 • 8h 34min

Luisa Neubauer, redet noch jemand über das Klima?

Die Hamburger Geografiestudentin und Frontfrau von Fridays for Future, Luisa Neubauer, diskutiert die Herausforderungen der Klimadebatte in Zeiten von Corona. Von Videobesprechungen bis 2 Uhr morgens, Freundschaft mit Greta Thunberg und die Brücke zwischen Generationen. Die längste Podcastfolge beendet sie nach 8 Stunden und 34 Minuten, nur Gäste dürfen das. Eine vielschichtige Diskussion über persönliche Verantwortung, Klimaschutz, Generationenkonflikte und politisches Engagement in Zeiten der Krise.
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Apr 21, 2020 • 3h 27min

Heiko Maas, wie regiert es sich in Zeiten von Corona?

Er ist Mitglied des "kleinen Corona-Kabinetts", das Deutschland derzeit durch die Krise steuert. Im unendlichen Podcast berichtet Außenminister Heiko Maas, wie sich der Alltag eines Politikers verändert hat, dessen Arbeitsbasis vorher das persönliche Gespräch war und dessen Arbeitsbilanz auch in Flugmeilen gemessen wurde. Heute ruft ihn der kanadische Außenminister schon mal an Ostern direkt auf dem Handy an, wenn in Kanada die Wattestäbchen für Corona-Tests ausgehen – unter Umgehung des Protokolls, das in der Diplomatie sonst alles beherrscht. Drei Stunden und 26 Minuten sprach Heiko Maas mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner für den potenziell unendlichen Podcast "Alles gesagt?", den nur der Gast selbst beenden kann. Das Gespräch fand nicht, wie sonst üblich, am Wohnzimmertisch von Produzentin Maria Lorenz statt – sondern per Video. Trotzdem gab es für alle österreichisches Essen und Bier. (Die Weißweinflasche hat das Auswärtige Amt im Cateringpaket an Maas entfernt.) Heiko Maas heißt mit vollem Namen Heiko Josef Maas. Er ist katholisch aufgewachsen, war Messdiener und in der katholischen Jugend aktiv, hat Jura studiert und sich bei den Jusos engagiert, ist 1989 in die SPD eingetreten und hat dort ziemlich schnell Karriere gemacht, so schnell, dass er 1998 als saarländischer Minister für Umwelt, Energie und Verkehr der jüngste Minister Deutschlands wurde. Von 2013 bis 2018 war er Bundesjustizminister, seit 2018 ist er Bundesaußenminister. Bei drei Wahlen im Saarland hatte er zuvor erfolglos versucht, Ministerpräsident zu werden. Maas ist Radrennfahrer und baut seine Räder selbst zusammen, 2016 wurde er zum "bestangezogenen Mann in Deutschland" gekürt. Hier der Inhalt der Folge in Minutenangaben: 0:06 Das Schlusswort: Alpe d’Huez 0:08 Was macht ein perfektes Rad aus? 0:09 Wer ist Heiko Josef Maas? 0:11 Wie es ist, eine Videokonferenz mit 28 Außenministern zu moderieren. 0:16 "Ich bin das größte lebende Infektionsrisiko des Auswärtigen Amtes." 0:19 Im Moment gibt es drei Kabinette. 0:22 "Ich guck mir nicht jede Pressekonferenz an." 0:24 Wie Deutschland die Corona-Krise meistert 0:30 Wenn der kanadische Außenminister am Ostersonntag auf dem Handy anruft. 0:38 Wie gut managen Demokratien die Krise? 0:45 Das Für und Wider von Corona-Bonds 0:49 Wie wird die Welt nach der Krise sein? 0:56 "Ich habe mich gefühlt als der Chef des einzigen noch offenen Reisebüros in Deutschland." 1:01 Sind wir bescheuert? 1:10 Jugendjahre 1:24 Über Sigmar Gabriel 1:25 Es gibt Essen. 1:29 Sein Förderer Oscar Lafontaine 1:42 Das Auswärtige Amt hat den Wein entfernt. 1:45 Das Protokoll ist die eigentliche Macht. 1:51 Das Verhältnis zur US-Regierung 2:02 Donald Trump 2:14 "Ich bin kein gutes Vorbild, ernährungspolitisch." 2:16 Fragen über das Saarland 2:41 Es ist nicht leicht, ein SPD-Außenminister zu sein. 2:53 Die Aufnahme von Geflüchteten in Zeiten von Corona 3:04 A oder B oder weiter 3:11 Trump oder Putin? "Das ist jetzt aber echt fies!" 3:12 Was haben Sie damals mit Angelina Jolie besprochen? 3:14 "Ich habe mehr Referenten als Angelina Jolie." 3:16 Homeschooling bei Familie Maas 3:20 Der Außenminister geht heimlich einkaufen. Alle weiteren Folgen von "Alles gesagt? – Der unendliche Interviewpodcast" finden Sie hier. Etwa alle vier Wochen veröffentlichen wir ein neues Gespräch. Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns an allesgesagt@zeit.de. Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Maria Lorenz Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Apr 2, 2020 • 5h 27min

Warum brauchen Menschen jetzt Musik, Igor Levit?

Igor Levit, ein international gefeierter Pianist und politischer Aktivist, spricht über die transformative Kraft der Musik in Krisenzeiten. Er teilt, wie seine Hauskonzerte während der Pandemie Gemeinschaft und Trost stiften. Levit reflektiert auch die Verbindung zwischen Musik und emotionaler Gesundheit sowie die Herausforderungen für Künstler im digitalen Zeitalter. Zudem beleuchtet er die heilende Funktion der Musik und ihren unverzichtbaren Platz in der heutigen Gesellschaft. Humorvolle Anekdoten und persönliche Erfahrungen runden das Gespräch ab.
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Mar 5, 2020 • 4h 2min

Känguru Spezial: Warum geben Sie keine Interviews, Marc-Uwe Kling?

Seine "Känguru-Chroniken" haben eine Millionenauflage, seine Lesungen sind innerhalb von Minuten ausverkauft und von der ZEIT wurde er als der "einflussreichste linke Intellektuelle des Landes" bezeichnet. Dabei gibt der Autor und Kleinkünstler Marc-Uwe Kling, geboren 1982 in Stuttgart, seit vielen Jahren keine Interviews mehr. Deshalb ist in dieser Folge von "Alles gesagt?" alles anders. Marc-Uwe Kling kam nur unter einer Bedingung in die Podcast-WG: Er stellt hier die Fragen. Klingt wollte über Macht und Einfluss von Google und Facebook diskutieren, über den NSA-Skandal, über den Zustand des Journalismus, über Hasskommentare und darüber, ob man mit Rechtsradikalen reden dürfe. Auch das traditionelle Spiel "A oder B" hat Kling übernommen und für die Gastgeber vorbereitet, die nun ausnahmsweise die Gesprächsgäste sind: ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner. Beim Eierkuchenmachen klingelt es an der Tür – und das Känguru schaut vorbei, der Titelstar aus Klings Buchreihe und dem Film, der gerade anläuft. Nach vier Stunden und einer Minute beenden Amend und Wegner das Gespräch. Das darf beim unendlichen Podcast nämlich nur der Gast. Hier der Inhalt der Folge in Minutenangaben: 00:01:50 Diesmal ist alles anders. 00:04:50 "Die "Star Wars"-Tassen nehme ich.“ 00:08:30 "HBO: Das war ein Angebot, dass man nicht ablehnen konnte." 00:11:14 "Das Känguru ist unzuverlässig wie immer." 00:12:38 Das Schlusswort wählen heute die Gastgeber. 00:14:10 Wolltet ihr immer schon Journalisten werden? 00:14:15 Warum Christoph Amend doch kein Fußballprofi wurde. 00:21:00 Warum Jochen Wegner Physik und Philosophie studiert hat. 00:36:00 "Wenn Ihr in Australien bei Murdoch arbeiten würdet, hättet Ihr auch gekündigt?" 00:42:00 Muss die Aufklärung aufpassen, dass sie nicht übertreibt? 00:46:00 Die Macht von Facebook 00:51:00 "Du fällst ins 'rabbit hole'." 01:02:00 "Habt ihr darüber nachgedacht, das System zu ändern?" 01:13:00 Es gibt Eierkuchen. 01:15:00 Amend kann keine Pfannkuchen machen. 01:19:00 "Ich habe Podcasts nie verstanden, ich höre lieber ein Hörbuch." 01:21:00 Peinliche Lieblingssongs 01:35:00 Wie Marc-Uwe Kling den Darsteller für Marc-Uwe Kling fand. 01:42:00 Die Pfannkuchen sind fertig und das Känguru klingelt. 01:44:00 Die berühmte Känguru-Anfangsszene – erstmals aus Sicht des Kängurus erzählt 01:48:00 Das Spiel "A oder B" diesmal nicht von Jochen Wegner, sondern vom Känguru 01:56:00 Der "AB"-Test dann doch von Jochen Wegner, aber mit Marc-Uwe Kling 02:12:00 Welche Zeitung liest das Känguru da im Film? 02:15:00 Mit Rechten reden? 02:31:00 Angriffe auf Journalisten 02:46:00 Die Prophezeiungen aus dem Kling-Roman "Qualityland" 03:00:00 Wie geht es dem investigativen Journalismus? 03:09:00 Der NSA-Skandal und seine Folgen 03:22:00 Wie gefährlich sind Deep Fakes? 03:41:00 Warum sehnen sich heute viele nach einfachen Thesen? 03:45:00 Die positiven Folgen der Globalisierung 03:51:00 Wenn Gags nicht funktionieren. 03:55:00 Ist "Breaking Bad" besser als "The Wire"? 03:58:00 "Darf man in eurem Podcast 'fuck‘ sagen?“ Etwa alle vier Wochen veröffentlichen wir ein neues Gespräch. Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns an allesgesagt@zeit.de. Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Alena Schmick Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Feb 27, 2020 • 4h 37min

Thomas Hitzlsperger, wie hat Ihr Coming-out den Fußball verändert?

Für Fußballfans wird Thomas Hitzlsperger immer "The Hammer" bleiben – den Kampfnamen verdankt er seinem knallharten Schuss mit links. Sportgeschichte hat der 52-fache Nationalspieler, heute Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, auch noch auf andere Weise geschrieben, als er im Januar 2014 in einem "ZEIT"-Interview sagte: "Ich äußere mich zu meiner Homosexualität. Ich möchte gern eine öffentliche Diskussion voranbringen – die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern." Er war damit der erste prominente deutsche Profifußballspieler, der öffentlich erklärte, homosexuell zu sein. Thomas Hitzlsperger ist mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister geworden, er hat in England und in Italien gespielt, wurde Vizeeuropameister und hat später Fußball im Fernsehen kommentiert. Seit dem vergangenen Jahr ist er Vorstandschef des VfB Stuttgart. Der "Stern" schrieb über ihn: Er sei "ein seltener Typus im Profifußball: ein selbstzweifelnder Hochbegabter". Im Podcast "Alles gesagt?" erzählt Thomas Hitzlsperger, wie es war, auf einem Bauernhof als jüngstes Kind mit sechs Geschwistern aufzuwachsen und im Alter von sieben Jahren von Bayern München entdeckt zu werden – und wie er sich als 18-Jähriger in England als Profi durchsetzte. Er erzählt von seinem Coming-out und den erstaunlichen Folgen für ihn und den Fußball, analysiert den Profifußball von heute und erklärt, wie sich sein Blick auf das Leben verändert hat, seitdem er als Manager selbst Verantwortung über ein Millionenunternehmen hat. Mit den Gastgebern von "Alles gesagt?", ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, spricht er auch über das schönste Tor seines Lebens, den Druck, den Fußballprofis haben – und über die prägenden Begegnungen, die er mit dem Autor Roger Willemsen hatte. Nach vier Stunden und 36 Minuten beendet Thomas Hitzlsperger das Gespräch. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Hier der Inhalt der Folge in Minutenangaben: 00:05 Über seine Freundschaft mit Roger Willemsen 00:11 Der lesende Fußballprofi 00:12 The Hammer 00:15 Die Kindheit auf dem Bauernhof 00:24 "Im Fußball reden alle nur noch von Systemen, ich komme aus der Spielerperspektive" 00:25 Warum er im Alter von sieben Jahren zu Bayern München gewechselt ist 00:33 Warum er im Alter von 18 Jahren nach England gegangen ist 00:36 "Irgendwann konnte ich sogar den Akzent, der in Birmingham gesprochen wird" 00:38 "Ich hatte Heimweh" 00:53 Teestunde mit dem Teetrinker Thomas Hitzlsperger 1:11 Sein Motto? "Immer weiterarbeiten" 1:15 "Es tut weh, ausgewechselt zu werden, und die Fans pfeifen" 1:17 Das schönste Tor seines Lebens 1:34 "Ich will keine Kontinuität, ich will Erfolg" 1:43 "Gibt's ein Menü?" 1:57 Sein Coming-out 2:34 Wie politisch dürfen Fußballspieler sein? 2:37 Nehmen wir Geld von chinesischen Sponsoren? 2:38 Bayern München wird gesponsert von Katar 2:51 A oder B oder Weiter 3:00 "Ich hatte keine Begeisterung für etwas anderes als Fußball" 3:02 Die Rolle von Experten wie Lothar Matthäus und Stefan Effenberg 3:05 Warum sind Sie kein Trainer geworden? "Mir hat die Besessenheit dazu gefehlt" 3:23 "Die Spieler werden heute schon als Kinder besser trainiert" 3:25 "Früher konnten Spieler mehr auf den Putz hauen" 3:25 "Die Spieler heute wollen gesehen werden": Generation Instagram 3:32 Von vegan bis glutenfrei: Wie sich Fußballprofis heute ernähren 3:58 Vom Laptop-Trainer 4:14 "Ich möchte nicht jeden Tag posten, wofür und wogegen ich bin" 4:26 "Was kann ich von einem Weltunternehmen wie Daimler lernen?" 4:33 Als Jürgen Klinsmann das Weite suchte 4:35 Was ist eigentlich mit der FIFA? Etwa alle vier Wochen veröffentlichen wir ein neues Gespräch. Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns an allesgesagt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jan 9, 2020 • 3h 37min

Eva Schulz, warum ist Denken im Fernsehen verboten?

Eva Schulz ist noch keine 30 und wurde bereits zur Unterhaltungsjournalistin des Jahres gekürt – dabei ist sie eine Politikjournalistin mit Millionen Zuschauenden. Ihr Format heißt "Deutschland3000" und richtet sich an die Generation, die nicht mehr fernsieht: die 14- bis 29-Jährigen. Ihre Politikvideos laufen auf Facebook, YouTube und Instagram – und erreichen dort manchmal viele Millionen Abrufe pro Beitrag. Im Podcast "Alles gesagt?" erklärt Eva Schulz, warum klassische Politikberichterstattung junge Menschen oft nicht anspricht und wie sie die Themen und Formate findet, die es doch tun. Sie spricht darüber, warum im Live-Fernsehen Denkpausen nicht denkbar sind, wie der 11. September ihre Generation geprägt hat und warum es so wenig Arbeiterkinder im Journalismus gibt. Sie erzählt über das besondere Verhältnis zu ihrer Familie und warum sie oft allein auf Reisen geht. Eva Schulz schenkt den Gastgebern von "Alles gesagt?", ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend, weiße Tennis-Socken, bevor sie das Gespräch nach drei Stunden und 37 Minuten beendet. Das dürfen bei "Alles Gesagt?" nur die Gäste. Inhalt der Folge: 0:11 Der Anschlag in Halle 0:14 Wie Holocaustüberlebende auf Hasskommentare reagieren 0:24 Der 11. September als prägendes politisches Ereignis 0:37 "Warum Journalismus wichtig für die Demokratie ist – und warum viele Journalisten gerade kapitulieren" 0:39 "Mein erster Plan: Kinderbuchautorin werden" 0:54 Warum sie oft und gern allein reist 1:13 Wo sind die Arbeiterkinder im Journalismus? 1:22 Wie macht man öffentlich-rechtliches Fernsehen für die Generation, die nicht mehr fernsieht? 1:27 Sie hat ihre erste Website mit neun Jahren gestaltet 1:31 Es gibt Blumenkohl und Hummus 1:44 Und Sancerre 1:54 Borken ist ein Endbahnhof 2:05 Ihr Leben als Talkshowgast 2:12 Über den düsteren Humor von Pflegerinnen und Pflegern 2:29 Eva Schulz schenkt den Gastgebern weiße Tennissocken 2:34 A oder B oder weiter 2:47 Was uns die Serie "Friends" über unsere Zeit erzählt 2:48 Ihre roten Haare und ihre Spitznamen 2:57 Armut kommt selten in den Medien vor – und wird als journalistisches Thema doch stark wahrgenommen 3:06 "Eva, du bist härter geworden" 3:10 Wie sie in Borken das Netzwerken gelernt hat 3:30 Was sie aus einem Podcast mit Pico Iyer für ihr eigenes Leben gelernt hat 3:33 "Wir haben kein 'intellectual Hinterland' mehr, in das man sich zurückziehen kann" 3:34 "Ich falle aus meiner eigenen Zielgruppe raus" 3:36 "'Deutschland3000' soll immer da sein, wie die 'tagesschau'" Wen sollen wir noch unendlich lange befragen? Schreiben Sie uns gerne an allesgesagt@zeit.de. Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists Fotografie: Alena Schmick Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank Redaktion: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Dec 20, 2019 • 2h 11min

Ian McEwan, Why Do You Want to Live Forever?

He was ranked 19th in the Telegraph's list of the 100 most important people in British culture; the Times counts him among the greatest British writers since 1945; and he is the recipient of a CBE, the Most Excellent Order of the British Empire: Ian McEwan is our guest on the first English-language episode of "Alles gesagt?" ("Nuff Said?"), ZEIT's never-ending podcast. Our hosts, ZEIT ONLINE Editor-in-Chief Jochen Wegner and ZEITMagazin Editor-in-Chief Christoph Amend, met with the bestselling novelist in London, where he was kind enough to host them for the podcast in his home. Born in 1948, Ian McEwan grew up in a working-class family before moving to London in 1974 and becoming one of the most successful novelists of his generation. His first novel, "The Cement Garden," was published in 1978 and he received the Man Booker Award for "Amsterdam," which was followed by "Atonement," "Saturday," "Solar," "Sweet Tooth," and, in 2016, "Nutshell." Several of his books have been turned into movies. This year, he published "Machines Like Me" about Artificial Intelligence and the political Brexit-satire "The Cockroach." In his "Alles gesagt?" episode, Ian McEwan plunges into the Brexit debate and also addresses the climate crisis, artificial intelligence, his family's complicated story and what it takes to be a writer. After two hours and 10 minutes, a bit of Sancerre and some cheese from his favorite London shop our guest finally said the codeword. Because at "Alles gesagt?", the conversation only ends when the guest says it's over. The following are time codes for the contents of the interview: 0:06:22 "The last election was the perfect storm." 0:09:25 The roots of European populism 0:11:02 "For Brussels, you can read Germany." 0:13:00 The older voters are, the more they voted for Brexit 0:13:57 Talking about his generation 0:15:51 "We are in a new political era: The Art of Lying." 0:17:41 Meeting Germany’s president 0:20:13 What is great about democracy? 0:25:00 A united Ireland? 0:29:30 On climate change 0:34:56 "We are the problem, and we are the only possible solution." 0:36:30 How does he write? 0:47:00 Being an "After Eight" for "John Schellnhuber" 0:55:10 "The delights of writing" 1:00 Ian McEwan as a pupil 1:02 Getting stoned with Philip Roth 1:07 Writing at university 1:13 His dramatic family story 1:23 His literature teacher 1:27 Cheese and wine 1:35 The painful story of his secret brother 1:45 When the brother showed up, his mother had dementia 1:52 The famous A/B Test 1:55 Queen or no Queen? "No Queen!" Putin or Trump? "Trump!" 1:59 Let’s take the Turing Test 2:05 "Yes, we are biological machines, but that is not all we are." 2:06 A four-year-old at the beginning of spoken language 2:07 It is easy for us to have emotional relationships with machines. 2:09 Would you like to live forever? "Yeah." A new interview is published roughly every four weeks. Who else would you like to see us conduct an endless interview with? Write to us at allesgesagt@zeit.de with your suggestions. Production: Maria Lorenz/Pool Artists Photograph: Kalpesh Lathigra Research: Hannah Schraven, Vincent Mank Editorial staff: Mounia Meiborg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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