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carpe diem – Der Podcast für ein gutes Leben

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Aug 25, 2020 • 1h 1min

#65 Psychiater Pablo Hagemeyer: „Wie gehe ich am besten mit einem Narzissten um?“

Dr. Pablo Hagemeyer ist Psychiater, Psychotherapeut und bekennender Narzisst. Er ist in Weilheim in Oberbayern daheim und hat ein Buch namens „Gestatten, ich bin ein Arschloch“ geschrieben. Darin erklärt er, wie man Narzissten entlarven und ihnen Paroli bieten kann. Im Podcast mit carpe diem-Host Daniela Zeller erfahren wir vom Spiegel-Bestseller-Autor, dass man zwischen guten und bösen Narzissten unterscheiden muss. Zuerst einmal muss man aber lernen, wie man sie erkennen kann. Ein Thema, das alle Narzissten gemeinsam haben, ist eine überzogene Selbstwahrnehmung. Man fühlt sich wichtiger, als man tatsächlich im großen Ganzen da draußen ist. Thema: scheinbare Wichtigkeit und tatsächliche Wichtigkeit. Im Gespräch mit Daniela werden Muster aufgezeigt, die Narzissten anwenden, um sich Vorteile zu verschaffen. Narzissten können wahnsinnig gut manipulieren, sie setzen die Technik der Suggestion ein und sind oft äußerst charmant. In einer Beziehung führt das rasch zu einer Ungleichheit und einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber dem Narzissten. Ein narzisstischer Partner wird versuchen sein Gegenüber von seiner Umwelt (Freundeskreis, Familie) zu isolieren. Im Job – wenn beispielsweise der Boss narzisstische Züge zeigt – und von emotionalen Verletzungen bis hin zum Mobbing. Wobei Männer hier eher direkt zur Sache gehen, während Frauen die Variante „ums Eck“ bevorzugen.Das Wort Narzisst leitet sich vom griechischen Wort Narkose ab. Und ähnlich wie bei einer Narkose, sind wir erst einmal betäubt, wenn wir es mit einem Vertreter dieser Spezies zu tun bekommen. Dadurch sind wir nicht in der Lage aktiv zu handeln, sondern können nur reagieren. Der wohl größte Narzisst, der derzeit in der Öffentlichkeit operiert, ist US-Präsident Donald Trump. Der bayerische Psychiater und Psychotherapeut zeigt im Podcast auf, wie man sich am besten gegen Narzissten wehren kann (klare Stopp-Signale, Grenzen setzen …) und was man tun kann, wenn mein Partner narzisstische Züge zeigt. Denn Narzissmus ist nicht nur negativ (Narzissten sind sehr leidenschaftlich, selbstbewusst und gerne mal im Sternzeichen Skorpion geboren) – aber man muss wissen, welche Dosis gut für einander und die Umwelt ist. Und Narzissmus ist heilbar. Wie, erfahren wir in diesem Podcast. Viel Vergnügen! Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt uns einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns immer über Post, Anregungen und Ideen – oder einfach darauf, von euch zu hören. Mail an -> podcast@carpediem.life
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Aug 18, 2020 • 59min

#64: Biobauer Marcus Gruze: „Wenn ich etwas ändern möchte, muss ich mich selbst ändern.“

Marcus Gruze lebt und arbeitet am Längsee in Kärnten. Dort produziert er Biowein (ohne chemische und technische Interventionen) und betreibt eine kleine Landwirtschaft. Um ein Haar wäre aber alles anders gekommen: Denn während eines längeren Aufenthalts in Neuseeland verliebte er sich in das Land, die Leute und den Weinanbau – und hätte fast am anderen Ende der Welt ein Restaurant übernommen. Doch Marcus entschied sich für die alte Welt, die alte Heimat. Heute lebt er mit seiner Partnerin Uta am Weingut Georgium in St. Georgen und freut sich schon über Besuch. Bei Marcus gibt es nämlich nicht nur Biowein, Cider und Schinken zu kaufen – man kann im Georgium (georgium.at) auch ein Zimmer mit wunderschönem Ausblick auf den Längsee beziehen und die Seele baumeln lassen.Im Podcast mit carpe diem-Host Holger Potye verrät der Kärntner, wie ein Nachmittag am Speaker’s Corner im Hyde Park sein Leben für immer verändert hat. Der biodynamische Landwirt hat sich seitdem ein Ziel gesetzt: Lebens- und Genussmittel in einer Qualität zu produzieren, die uns nicht nur (er-)nähren, sondern auch guttun. Die Art und Weise, wie er anbaut, ist sehr speziell. Es ist eine ständige Kommunikation mit Umwelt, Pflanzen, Boden. Er erlernt quasi eine neue Sprache. Für ihn ist das Leben ein Fluss – panta rhei –, wichtig ist, ins Tun zu kommen. Und das funktioniert am besten, wenn man nicht ausbeuterisch agiert. Das Zauberwort heißt Zyklus. Darauf baut die Kreislaufwirtschaft auf, denn nur in einem funktionierenden Kreislauf fließt alles ineinander. Wenn Marcus über Wein redet, dann klingt das so: „Wein ist ein Lebewesen. Da sind Hefen, Bakterien, chemische Auseinandersetzungen, die sich ineinander verlieben. Im Wein ist das ganze Leben drinnen, der gesamte Kreislauf.“ Und vom Wein können wir laut dem Biowinzer auch fürs Leben lernen: „Es geht nicht um Business. Es geht um das Selbst-Reifen. Es geht darum, eine Aufgabe zu haben, an der man wachsen kann. Es geht darum, sich bewusst zu machen, dass man manchmal durch Verzicht reicher wird als durch Konsum.“ Die besten Lehrmeister sind für den begeisterungsfähigen Biobauern übrigens Ameisen und Bienen. Ups, fast vergessen: Tägliches Ritual hat Marcus keines, er meditiert aber gerne. Und sein Lieblingszitat stammt übrigens von ihm selbst: „Was wäre das Leben ohne Wein?“ Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns sehr darüber – genauso wie über Post, Anregungen und Ideen unter der Mailadresse: podcast@carpediem.life
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Aug 11, 2020 • 1h 2min

#63 TV-Stimme Chris Lohner: „Liebe hat kein Ablaufdatum.“

In Österreich ist sie fixer Bestandteil der Fernsehgeschichte: TV-Freunden ist sie dank ihrer Gastspiele in der Kultserie „Kottan ermittelt“ ein Begriff, und Reisende kennen Sie als die Stimme der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Chris Lohner ist Gast und Stimme dieser Episode. Im Podcast mit carpe diem-Host Daniela Zeller thematisiert die Wienerin, warum eigentlich (fast) nur Dinge, die man nicht kaufen kann, zu einem guten Leben beitragen. Die Moderatorin versucht stets ein „Jetzt-Mensch“ zu sein und betreibt jeden Morgen Seelenhygiene, indem Sie den vorigen Tag Revue passieren lässt. Eine ihrer Schwächen sind übrigens Süßigkeiten – wie sie ihr erfolgreich begegnet, erklärt Chris im Podcast. Außerdem spricht sie sich ganz stark dafür aus, dass man danach trachten sollte, sein Talent mit dem Beruf zu vereinigen. Es scheint der einzige Weg zu sein, um auf lange Sicht nicht unglücklich zu werden. Im Gespräch mit Daniela werden die aktuelle Mode, die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft und die Sache mit der Liebe genauer erörtert. O-Ton Chris Lohner: „Ich glaube nicht, dass man sehr oft große Lieben hat. Liebe ist immer ernst. Sie hat kein Ablaufdatum. Sie ist kein Privileg der Jugend oder des Alters. Sie ist ein zeitloses Gefühl, das man nicht künstlich erzeugen kann.“ Worauf man mehr Einfluss hat, ist der Freundeskreis. Und der „gehört regelmäßig „gepflegt“, wie Frau Lohner es formuliert. Die Journalistin ist der Meinung, dass man verpflichtet ist, der Welt etwas zurückzugeben, wenn man selbst ein gutes Leben führen darf. Deshalb engagiert sie sich seit 20 Jahren für „Licht für die Welt“. Ganz wunderbar ist auch ihre Anekdote mit dem Dalai Lama, als die beiden einen ganzen Nachmittag wartend verbrachten – auf ein TV-Team des ORF, das einfach nicht kam. Am Schluss verrät die Grande Dame der Fernsehstimmen noch ihr Lebenselixier: „Nimm dich selbst nicht zu erst. So lange du über dich lachen kannst, bist du auf Kurs.“ Chris Lohners tägliches Ritual ist das Frühstück – bestehend aus zwei Toasts mit Butter und Marmelade sowie Kaffee. Am Wochenende gibt’s noch ein Ei dazu. Und ihr Lieblingszitat ist die Goldene Regel, die auch im Buddhismus angewandt wird: „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge auch keinem anderen zu.“ Viel Vergnügen beim carpe diem-Podcast!Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt uns einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns immer über Post, Anregungen und Ideen – oder einfach darauf, von euch zu hören. Mail an -> podcast@carpediem.life
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Aug 4, 2020 • 52min

#62: Philosophin Rebekka Reinhard: „Lebe jeden Tag so, als wäre es dein erster.“

In dieser Episode begeben wir uns mit der Philosophin und Bestsellerautorin Rebekka Reinhard auf eine Zeitreise, und zwar zum Ursprung der Begriffe „Talent“ und „Glück“. Was genau ist Talent? Wie finde ich mein Talent? Und wie pflegt man sein Talent, wenn man es denn schon mal gefunden hat? Für Rebekka ist Talent „immer ein Geschenk, ein Geschenk Gottes bzw. der Natur“. Und etwas Magisches: „Etwas, mit dem man andere Menschen berühren kann.“ Die Kunst, damit richtig umzugehen – erfahren wir –, liegt darin, sich die Leichtigkeit und die Verspieltheit zu bewahren, die im Umgang mit einem Talent nötig sind. Nur so können uns Flügel wachsen. Im Podcast mit carpe diem-Host Holger Potye erläutert die Münchnerin weiter, warum es bei der Entwicklung eines Talents essenziell ist, ein Meta-Ziel zu haben. Eine Idee vom Endpunkt der Reise. Wichtig sei auch, unsere Talente in der Arbeit einzusetzen. Wenn man bedenkt, wie viel Zeit und Kraft wir in unserem Leben im Job verbringen, wäre alles andere eine Zeitverschwendung. Wir lernen den Begriff „Glücksparadox“ kennen (je mehr wir dem Glück nachjagen, desto unglücklicher werden wir). Rebekka gibt diesbezüglich zu bedenken: „Der Zeitgeist suggeriert uns, unser Leben müsste aus einer ununterbrochenen Kette von Höhepunkten bestehen. Dieser Maximierungsdruck macht uns zu Glücksjunkies.“ Davon sollten wir uns rasch distanzieren und befreien.“ Dann wäre da noch die Sache mit dem Vergleichen: Sie markieren das Ende des Glücks und den Anfang der Unzufriedenheit. Wie man dies umgeht, verrät die TEDx-Rednerin ebenfalls im Podcast. Weiters plaudern wir über die „Lehre vom Mittleren“ (shout out an Aristoteles) – die Mitte zwischen Verschwendung und Geiz ist beispielsweise Freigiebigkeit – und bringen so etwas Balance in unser Leben. Außerdem befassen wir uns mit dem Horaz-Sager „carpe diem“ (dem wir unseren Magazin- und Podcast-Titel verdanken) ganz genau und erkennen, dass wir jeden Tag wie unseren ersten betrachten sollten. Mit der Neugier und dem Welteroberungshunger von kleinen Kindern – mit der gleichen Form von Achtsamkeit, Wachsamkeit und Vorurteilslosigkeit. Und im Finale widmen wir uns den Stoikern, den Lebenskunstphilosophen für schlechtere Zeiten. Sie unterscheiden zwischen drei Prinzipien: dem Guten, dem Schlechten und dem Gleichgültigen. Gut ist, was ich an Gutem in die Welt bringe; schlecht ist, womit ich den Menschen und der Welt schade; gleichgültig ist alles, was aus der Welt auf mich zukommt. Denn ich habe in Wahrheit keine Möglichkeit, es zu ändern. Wenn ich also glücklich sein will, sollte ich mich auf das Gute konzentrieren und es in die Welt tragen. Diese drei Säulen, auf welche die Münchner Philosophin ein gelingendes Leben aufbaut, lauten: Liebe, leggerezza (Leichtigkeit) und Gegenwärtigkeit.Ups, fast vergessen: Rebekka beginnt – als tägliches Ritual – jeden Tag mit Musik und starken Beats. Ihr Lieblingszitat stammt vom Existenzphilosophen Søren Kierkegaard. Sie hat es sogar in ihren Schlüsselanhänger eingraviert: „Zu existieren ist eine Kunst.“ Viel Spaß bei diesem Podcast. Er wurde von Organics by Red Bull gesponsert. Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns sehr darüber – genauso wie über Post, Anregungen und Ideen unter der Mailadresse: podcast@carpediem.life
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Jul 28, 2020 • 1h 8min

#61 Kabarettistin Nina Hartmann: „Man kann einem Kind keinen größeren Gefallen tun, als ihm die Welt zu zeigen.“

„Sie ist die lustigste Tirolerin seit Hansi Hinterseer“, steht auf ihrer Homepage. Geboren in Rum, aufgewachsen in Telfs und bereits in jungen Jahren dem Ruf der großen Welt gefolgt – in Form einer Model-Karriere – ist Nina Hartmann heute als Kabarettistin und Schauspielerin im Alpenland erfolgreich. Im Podcast mit carpe diem-Host Daniela Zeller verrät die sympathische Tirolerin, wo sie ihre Batterien wieder auflädt, wie sie Kraft aus dem Alleinsein („Me Time“) schöpft und warum sie das Model-Business nie todernst genommen hat. Eine wichtige Lektion des Lebens (im Job und privat) war für sie, dass Dinge dazu neigen, erst dann zu dir zu kommen, wenn du bereit bist, sie loszulassen. Nina ist sich sicher, dass es wichtig im Leben ist, eine Aufgabe für sich zu finden – ein Ziel, in dem man sich entfalten kann. Und niemals aufgeben. Nach Niederlagen wieder aufstehen, Staub abklopfen, Krönchen richten und weitergehen. Punkten kann man bei der quirligen Tirolerin übrigens immer mit Humor. Die Kunst, über sich selbst lachen zu können, kann ihrer Meinung nach gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Und sie ist sich sicher: Es gibt keinen Menschen, der alles abdecken kann. Deshalb ist es wichtig, dass man/frau sich selbst genügt und viel Zeit mit sich allein verbringt, um sich kennenzulernen.Nina tägliches Ritual ist ein Dankbarkeits-Tagebuch. Und ihr Lieblingszitat kommt von Hermann Hesse: „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.“ Viel Vergnügen beim carpe diem-Podcast!Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt uns einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns immer über Post, Anregungen und Ideen – oder einfach darauf, von euch zu hören. Mail an -> podcast@carpediem.life
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Jul 21, 2020 • 1h 3min

#60: Naturgarten-Expertin Petra Hirner: „Klimawandel im Garten – das kann ich tun!“

Wir Menschen sind nicht wirklich gut darin, komplexe globale Zusammenhänge zu verstehen. Deshalb tun wir uns auch schwer beim Klimawandel. Was wir aber relativ gut überschauen können, sind kleine Systeme, zum Beispiel einen Garten oder Balkon. Genau das war der Ausgangpunkt für diese Podcast-Episode. Unsere Expertin Petra Hirner ist Landschaftsgestalterin und Beraterin bei der Initiative „Natur im Garten“ in Niederösterreich (https://www.naturimgarten.at/). In ihrem Job hilft sie Hobbygärtnern nicht nur beim Identifizieren von Schädlingen und Pflanzen, sondern weiß auch recht gut, wie sich der Klimawandel auf unsere Gärten auswirkt. Sie schnürt für uns ein einstündiges Inspirationspaket, wie wir mit den veränderten Klimabedingungen am besten umgehen können. Im Podcast mit carpe diem-Host Holger Potye verrät die Gartenexpertin u. a., warum unsere Gärten ein so großes Potenzial in Richtung Klimaschutz bieten, wieso alte Bäume essenziell fürs Klima sind (ein Baum bietet die Kühlleistung von zehn Klimaanlagen) und zudem einen einzigartig wichtigen Lebensraum für die Tierwelt bieten. Wie lernen, wie man richtig gießt, warum es wichtig ist „vom Behübschungs-Grün zum strategischen Grün“ zu wechseln und wieso Mulchen unserer Gartenerde und deren Bewohnern so guttut. Wir unterhalten uns über das drittwichtigste Nutztier in Österreich (die Biene!) und entwerfen den perfekten bienen- und insektenfreundlichen Garten. Außerdem erfahren wir, warum wir Teile des Rasens in Blumenwiesen verwandeln sollten, lernen, einen Komposthaufen anzulegen, und wissen am Ende dieses Podcasts auch, warum wir beim Kauf von Erde unbedingt auf Torf verzichten sollten. Außerdem gibt’s einen kleinen Tinder-Kurs für Kräuter (wer steigt mit wem gerne in den Topf) und ein Plädoyer für die Vielfalt ( in allen Lebensbereichen). Ups, fast vergessen: Alines tägliches Ritual ist eine kleine Sonnengruß-Yogaeinheit. Und ihr Lieblingszitat kommt vom Dalai Lama. Es passt perfekt für alle, die die Welt ein kleines bisschen verändern wollen: „Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.“ Viel Spaß bei diesem Podcast.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns sehr darüber – genauso wie über Post, Anregungen und Ideen unter der Mailadresse: podcast@carpediem.life
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Jul 14, 2020 • 55min

#59 Schauspielerin Ursula Strauss: „Ich habe lange gebraucht, um das Wort nein zu lernen.“

Für die möglicherweise beliebteste österreichische Schauspielerin („Revanche“, „Schnell ermittelt“, „Das Sacher“, „Wischen ist Macht“) sind Bewegung und Yoga fundamental, um sich wohlzufühlen und ein glückliches Leben zu finden. Im Gespräch mit carpe diem-Host Daniela Zeller erklärt Ursula Strauss, wie (-> Lady Macbeth) und wo (auf einer Toilette) sie für sich entdeckt hat, dass Schauspiel ihre Berufung ist (obwohl sie eigentlich gelernte Kindergärtnerin ist) und warum Fehler essenziell sind, um sich zu entwickeln. Die gebürtige Niederösterreicherin unterstreicht, wie wichtig im Moment zu leben gerade in ihrer Profession ist und erklärt, warum Unsicherheit eine notwendige Voraussetzung für ihren Job ist: „Ich glaube, ich habe diesen Beruf gewählt, um ständig unsicher sein zu dürfen.“ Denn aus der Unsicherheit, dem nicht Vorhersehbaren, entsteht in den besten Momenten so etwas wie Magie. Und dann könne man – auch wenn es nur ganz kurz ist – zaubern! Ebenfalls im Podcast genauer untersucht werden: die Kunst, auf Ablehnung positiv zu reagieren, loslassen zu können und die Notwendigkeit im Leben (und im Beruf), in den entscheidenden Momenten Nein zu sagen.Uschis tägliches Ritual ist ein Kaffee morgens. Ihr Lieblingszitat kommt von Nina Simone: „Ich sage dir, was Freiheit für mich bedeutet: keine Angst.“ Viel Vergnügen beim carpe diem-Podcast!Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt uns einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns immer über Post, Anregungen und Ideen – oder einfach darauf, von euch zu hören. Mail an -> podcast@carpediem.life
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Jul 7, 2020 • 1h 31min

#58: Vanlife-Expertin Aline Bock: „Leave nothing but footprints. Take nothing but pictures.“

Aline Bock, deutsche Freeride-Weltmeisterin und Abenteurerin, erzählt von ihrem jahrlangen Leben im Campingbus. Sie teilt wertvolle Tipps zu Lieblings-Camperplätzen, sorgt für selbstbewusste Reisen alleine als Frau und betont Verantwortung gegenüber der Natur. Mit ihrem Motto "Leave nothing but footprints. Take nothing but pictures" inspiriert sie dazu, nachhaltiger zu reisen. Außerdem gibt sie Einblicke in Packstrategien, finanzielle Herausforderungen und das Reisen in den Jahreszeiten, sowie persönliche Erlebnisse aus atemberaubenden Ländern.
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Jun 30, 2020 • 53min

#57 Neurologe Michael Lehofer: „Warum Altern eine Illusion ist“

Manche Menschen sind jenseits der 80 und erstaunlich jung und agil, während durchgestylte 30-Jährige oft so festgefahren in ihrem Leben und ihren Meinungen sind, dass man sie vom Unterhaltungsfaktor her locker durch einen Pappaufsteller ersetzen könnte. Unser Podcast-Gast, der Neurologe und Buchautor Dr. Michael Lehofer, widmet seine Zeit und Energie einem Thema, das uns alle beschäftigt/ uns allen zu schaffen macht: das Altern. Im Gespräch mit carpe diem-Host Daniela Zeller erklärt er, warum die Idee des Alterns eine Illusion ist und wieso viele Menschen gerade deswegen alt werden, weil sie sich das Alter einbilden. Sie leben nämlich in einer rückwärtsgewandten Lebenshaltung. Junge Menschen hingegen konzentrieren sich auf die Gegenwart. Sie sind interessiert an dem, wie die Welt ist, wollen sie noch kennenlernen. Wenn man sich diese Lebenshaltung bewahrt, so Lehofer, bleibt man jung. Außerdem verrät der Professor, warum dem Altern ein schlechtes Image anhaftet, obwohl wir im Alter viele Dinge tun können, die wir als Junger nicht tun konnten, welche Zutaten die Zauberformel der Jugend unbedingt benötigt, und er unterstreicht die Wichtigkeit von Freunden, weil unser Gehirn ein Sozialorgan ist, das durch soziale Beziehungen wie ein Muskel trainiert wird. Ebenfalls im Podcast genauer untersucht werden: die verbreitete Spezies der menschlichen Energiestaubsauger, was man aus Krisen lernen kann („Krisen sind die größten Lehrmeister.“) und warum Lösungen sich manchmal in Probleme verwandeln können, wenn man versucht Probleme zu schnell aufzulösen.Tägliche Rituale hat Dr. Michael Lehofer. Ein Lebensmotto von ihm lautet: „Ein leidenschaftliches Leben, ist ein Leben, das nicht alles leben will, sondern alles im Jetzt leben will.“ Viel Vergnügen beim carpe diem-Podcast!Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt uns einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns immer über Post, Anregungen und Ideen – oder einfach darauf, von euch zu hören. Mail an -> podcast@carpediem.life
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Jun 23, 2020 • 1h 13min

#56: Der vegetarische Sternekoch Paul Ivić: „Essen ist die leichteste Art, dein Leben zu verändern.“

Er leitet die vegetarischen Gourmetrestaurants TIAN (in Wien und München), gilt als Querdenker, setzt sich mit Leidenschaft für nachhaltig produzierte Lebensmittel ein und stellt Teamwork über alles. Paul Ivić, der österreichisch-kroatische Wurzeln hat und in Tirol aufgewachsen ist, war von klein auf jemand, dem die Qualität des Essens extrem am Herzen gelegen ist. Dies führte dazu, dass er das Schulessen im zarten Alter von zwölf Jahren verweigerte und die restliche Schule mit fünfzehn. Im Podcast mit carpe diem-Host Holger Potye verrät Österreichs einziger vegetarischer Sternekoch, warum gutes Essen für ihn ganz eng mit Wertschätzung und Geborgenheit verbunden ist, wie man durch das Verändern des Speiseplans auch sein Leben umkrempeln kann und wieso es eigentlich nicht vier, sondern zwölf Jahreszeiten gibt (zumindest fürs Gemüse). Außerdem erfahren wir, warum wir krank werden, wenn wir gegen unsere Überzeugung arbeiten, wie Paul die Schulküche revolutionieren würde und warum die „Harry Potter“-Romane für ihn Weltliteratur sind. Warum der vegetarische Starkoch mit einem Faible für Speckknödel (aber nur, wenn die Mama sie zubereitet) in einem alternativen Universum möglicherweise als Artischocke sein Dasein fristen würde, wieso er bei Maßangaben in Rezeptbüchern regelmäßig in Panik gerät und welchen Einfluss Captain Kirk aus „Star Trek“ auf die Gourmetküche hat – all das erfahren wir in diesem kleinen Podcast. Oops, fast vergessen: Pauls tägliches Ritual ist die Konsumation von zwei, drei Espressos am Morgen. Und sein Lieblingszitat kommt von Reinhold Messner: „Solange wir anderen hinterherlaufen, bleiben wir orientierungslos.“ Viel Spaß bei diesem Podcast.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns sehr darüber – genauso wie über Post, Anregungen und Ideen unter der Mailadresse: podcast@carpediem.life

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