
Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
Korruption, Machtmissbrauch, Briefkastenfirmen, Pressefreiheit: Die Dunkelkammer ist Österreichs erster Investigativ-Podcast. Hier recherchieren Michael Nikbakhsh, Edith Meinhart und Christa Zöchling – unabhängig und transparent. Disclaimer: Korruption hat keine Farbe. Kontakt: redaktion@diedunkelkammer.at
Latest episodes

Nov 21, 2024 • 1h 2min
#124 Verloren im Netz: Über die Folgen unkritischer Mediennutzung
Desirée Schmuck, Professorin für Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien, beleuchtet in diesem Gespräch die digitale Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Sie erklärt, wie wichtig digitale Grundkompetenzen sind und welche Fähigkeiten nötig sind, um sicher im Internet zu navigieren. Die Herausforderungen von Desinformation und die Verantwortung von Eltern und Schulen werden thematisiert. Auch der Einfluss von Influencern auf die politische Meinungsbildung und die emotionale Wirkung parasozialer Beziehungen werden in einem spannenden Kontext diskutiert.

Nov 15, 2024 • 1h 22min
#123 Das Benko-Konstrukt & die Folgen: Wolfgang Peschorn im Gespräch
Wolfgang Peschorn, Präsident der Finanzprokuratur, spricht über die rechtlichen Herausforderungen im Fall René Benko und die komplexen Strukturen des Signa-Konglomerats. Er hebt die Probleme langer Verfahrensdauern in der österreichischen Justiz hervor und erklärt, wie diese die Insolvenzverfahren beeinflussen. Zudem beleuchtet er die Rolle der Finanzprokuratur in der Inseratenaffäre der ÖVP und die dringend notwendige Transparenz im Rechtssystem. Peschorn fordert eine klare Gesetzgebung zur Verbesserung der Rechtslage.

Nov 8, 2024 • 1h 24min
#122 Trump, Europa, Kickl, ÖVP: Othmar Karas im Gespräch
Othmar Karas, langjähriger ÖVP-Mandatar im Europaparlament und zweimaliger Vizepräsident, spricht über seinen Rückzug aus der Politik und die Herausforderungen seiner Partei. Er thematisiert die politischen Auswirkungen der US-Wahlen und Trumps Einfluss auf Europa. Zudem beleuchtet er die Problematik der EU-Sanktionen und den Fall des Anwalts Gabriel Lansky. Karas kritisiert die Diskrepanz zwischen nationalen und europäischen Interessen, insbesondere in der migrationspolitischen Debatte, und betont die Bedeutung von Transparenz in der Regierung.

Nov 7, 2024 • 19min
#121 History. Der Trump-Schock: Wo blieben die Stimmen der „black voters“?
Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen der afroamerikanischen Wählerstimmen in der heutigen Demokratie. Historische Unterdrückung und diskriminierende Wahlgesetze werden thematisiert. Zudem wird das wachsende Misstrauen dieser Wähler angesichts von Donald Trumps Einfluss betrachtet. Der Podcast hinterfragt die Stabilität und Schwächen der amerikanischen Demokratie und diskutiert die Rhetorik des Faschismus.

Nov 7, 2024 • 51min
#120 Über Leben. Der Krieg, so nah: Wie lebt man als Ukrainerin in Wien, während daheim so viele leiden?
Julia Ostroverkhova ist eine Ukrainerin, die 2005 nach Wien zog und über ihre Erfahrungen im Krieg in der Ukraine spricht. Sie reflektiert über die emotionale Belastung, während ihre Familie in Sicherheit ist und zahlreiche andere leiden müssen. Julia thematisiert den inneren Konflikt zwischen Heimweh und dem Streben nach einem neuen Leben sowie die Mobilisierung der ukrainischen Gemeinschaft für Unterstützung. Zudem hebt sie die Herausforderungen geflüchteter Kinder in der Bildung hervor und betont die Bedeutung von Selbstfürsorge und kulturellen Aktivitäten zur Resilienz.

Nov 1, 2024 • 1h 5min
#119 Über die eingestellten Sobotka-Ermittlungen // Über den Medienkonsum junger Menschen
Hermine Gstaltner und Selina Teichmann, beide Trainee-Journalistinnen der Wiener Zeitung, diskutieren im Podcast über die eingestellten Ermittlungen gegen Sobotka und Schmidt. Sie beleuchten die rechtlichen Aspekte und die Medienkompetenz junger Menschen. Außerdem wird der Rückgang von Print-Medien und der Einfluss von Social Media auf den Nachrichtenkonsum analysiert. Die Bedeutung von kritischem Denken und die Zahlungsbereitschaft für Journalismus im digitalen Zeitalter werden ebenfalls thematisiert.

Oct 25, 2024 • 16min
#118 Fabian Schmid, „politischer Aktivist“? - Über einen OGH-Beschluss und die Folgen
Ein spannender Rechtsstreit zwischen einem Journalisten und einem politischen Akteur beleuchtet die Grenze zwischen Journalismus und politischem Aktivismus. Der Oberste Gerichtshof entscheidet, dass der Journalist als ‚politischer Aktivist‘ bezeichnet werden kann, was weitreichende Folgen für die journalistische Integrität hat. Kritischer Journalismus wird als essenziell für die Aufdeckung von Machtmissbrauch diskutiert. Zudem werden die Herausforderungen angesprochen, die sich aus der politischen Aufklärung und der Wahrheitsfindung in der aktuellen Medienlandschaft ergeben.

Oct 24, 2024 • 18min
#117 History. Wie stoppt man Rechtsextreme?
Die Diskussion über ein mögliches Verbot der AfD knüpft an die dunkle Geschichte der Nationalsozialisten an. Es werden wichtige juristische und politische Aspekte beleuchtet. Gewalt und Einschüchterung spielten eine zentrale Rolle bei Hitlers Machtergreifung. Die brutalen Methoden in den frühen 30er Jahren schufen ein Klima der Angst. Zudem wird die Verfolgung von politischen Gegnern und die Anfänge der Bücherverbrennungen thematisiert. Diese historischen Lektionen regen zur Reflexion über die Gegenwart an.

Oct 18, 2024 • 46min
#116 Inside Dunkelkammer: Wie wir KI nutzen, um Journalismus zu finanzieren
Stefan Lassnig, Gründer des Podcast-Netzwerks Missing Link, und Leander Seidl, ein Experte für KI im Journalismus, sprechen über die Herausforderungen der Medienbranche. Sie beleuchten, wie KI zur Automatisierung von Inhalten eingesetzt werden kann, um Podcasts und Videos zu erstellen. Das Duo diskutiert die ethischen Aspekte und die Notwendigkeit von Authentizität, während sie ein Geschäftsmodell vorstellen, das technologische Innovationen und finanzielle Unabhängigkeit vereint. Zudem wird die Bedeutung von Trial and Error in der Produktentwicklung hervorgehoben.

Oct 18, 2024 • 46min
#115 Die New York Times & das Massaker von Butscha: Eine Aufarbeitung
Christoph Köttl, ein zweifacher Pulitzer-Preisträger und Visual Investigator bei der New York Times, teilt spannende Einblicke in seine Arbeit. Er spricht über die Herausforderungen des modernen Journalismus und die Bedeutung von visueller Recherche im Kampf gegen Fake News. Besonders eindrucksvoll sind seine Schilderungen zur Rekonstruktion des Massakers von Butscha, bei dem moderne Technologien und investigative Ansätze genutzt wurden, um die Verantwortung zu dokumentieren. Zudem thematisiert er die psychische Belastung, die Journalisten während solcher Recherchen erfahren.