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F.A.Z. Bücher-Podcast

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Nov 10, 2024 • 1h 11min

Blitze und Gegenblitze: Ein Abend zu E.T.A. Hoffmann

Eine Sonderfolge mit Heiko Raulin und Tilman Spreckelsen aus dem Freien Deutschen Hochstift Was ist real, was ist Illusion? Lässt sich das eine überhaupt sinnvoll vom anderen trennen? Und was bedeutet das für die Identität eines Menschen? Die Frage ist zentral für das literarische Schaffen E.T.A. Hoffmanns, der bald nach seinem Tod 1822 in Deutschland als „Gespenster-Hoffmann“ verfemt, in Frankreich hingegen für seine romantische Phantasie gefeiert wurde. Als Assessor und Regierungsrat, als Gesangslehrer, Musikdirektor und Dekorationsmaler am Theater, als Schriftsteller, als Komponist, Zeichner und Maler hat E.T.A. Hoffmann in Posen, Warschau, Bamberg, Dresden und Berlin für Aufsehen gesorgt. Ein Abend im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt am Main zeichnete am 10. September 2024 ein vielschichtiges Bild seines Lebens und Werks. Heiko Raulin hat ausgewählte Texte von und über E.T.A. Hoffmann gelesen, Tilman Spreckelsen sie eingeordnet. Programmübersicht auf der Website des Freien Deutschen Hochstifts „Traue nicht den Spiegeln!“ Tilman Spreckelsen über Ausstellungen in Berlin und Bamberg zum 200. Todestag E.T.A. Hoffmann „Das Gelächter des Teufels“: Hubert Spiegel zur Resonanz von E.T.A. Hoffmann in Frankreich „Vererben wie E.T.A. Hoffmann“: Dietrich Ostertun über ein Testament, das bis heute als Vorbild für jedes kinderlose Ehepaar taugt Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Nov 3, 2024 • 45min

Die alten Fälle lassen ihm keine Ruhe: Matthias Wittekindt über seinen Roman „Hinterm Deich“

Paul Ingendaay im Gespräch mit Matthias Wittekindt Immer, wenn es ein bisschen eng wird - so heißt es in einem früheren Buch über den Krimnaldirektor a. D. Manz -, drückt sein Blick drei Dinge aus: „Ruhe. Interesse. Geduld.“ Kann man es schöner sagen, wenn es um einen Ermittler geht, der ein langes Leben hinter sich, aber noch alle seine Sinne beisammen hat? Die alten Fälle verfolgen ihn, sie gehen ihm nach, sind in seinem Inneren auf ewig unabgeschlossen, solange es noch etwas zu grübeln gibt, und so vermischen sie sich mit der Gegenwart eines Berliner Rentners, der stramm auf die Achtzig zugeht, gelegentlich seine drei Töchter sieht und alte Freunde zum Rudern trifft. Das also ist Manz, die Figur, welcher der Schriftsteller Matthias Wittekindt nun schon den fünften Roman gewidmet hat. „Hinterm Deich“ blendet zurück in die Lehrzeit des Neunzehnjährigen, der an der deutschen Nordseeküste seine unaufdringliche Verhörtechnik entwickelt und einen aufmerksamen Blick für die Lebensrealität seiner Gesprächspartner hat. Man könnte auch sagen: Hier formt sich ein Mann. Im Gespräch frage ich nach der Herkunft dieser erstaunlichen Figur, nach den Lektüren des Autors und seinen Überlegungen zur Essenz des Kriminalromans, sofern er mehr leisten soll, als eine Leiche und einen Täter zu liefern. Denn der literarische Kriminalroman fahndet nach einem größeren Sinn, und manchmal erwischt er tatsächlich die Wirklichkeit des Lebens. „Hinterm Deich“ von Matthias Wittekindt ist erschienen im Kampa Verlag, hat 302 Seiten und kostet 19,90 Euro. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 27, 2024 • 49min

In der DDR sprach man von Geschenke-Sex: Clemens Böckmann über seinen Roman „Was du kriegen kannst“

Clemens Böckmann, Autor des Debütromans „Was du kriegen kannst“, erzählt die erschütternde Geschichte von Uta, einer jungen Frau, die in der DDR von der Stasi in die Prostitution gedrängt wurde. Er diskutiert die komplexe Erzählweise und die Herausforderungen in Utas Leben, die geprägt sind von Vertrauen und Misstrauen. Böckmann reflektiert zudem über die Schwierigkeiten, Frauen in solch manipulativen Kontexten objektiv darzustellen. Spannende Einblicke in den kreativen Prozess und das literarische Rätsel runden das Gespräch ab.
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Oct 20, 2024 • 20min

Verfassungsinterpretation durch Ungehorsam: Samira Akbarian über ihr Buch „Recht brechen“

Ein Gespräch mit Kira Kramer am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse In modernen Demokratien ist ziviler Ungehorsam, argumentiert die Rechtsphilosophin Samira Akbarian, nicht nur eine Regelverletzung und damit etwas Undemokratisches, sondern im Gegenteil eine Art der Interpretation der Verfassung neben dem geltenden Recht und damit auch eine Praxis, die eine Demokratie braucht. „Recht brechen“ hat die Autorin ihre, so der Untertitel, „Theorie des zivilen Ungehorsams“ genannt. Im Gespräch mit Kira Kramer stellt sie ihr Buch am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse vor. Samira Abkarians „Recht brechen“ auf der Website des Verlags C.H. Beck „Auf Biegen und Brechen“: Joseph Hanimann rezensiert Samira Abkarians „Recht brechen“ Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 20, 2024 • 21min

Ein Sozial-, aber auch ein Konflikthormon: Nicole Strüber über ihr Buch „Unser soziales Gehirn“

Ein Gespräch mit Kim Maurus am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse Im Miteinander schütten wir Oxytocin aus. Es hemmt die Stresshormonfreisetzung, wirkt antientzündlich und antioxidativ. Vor allem aber lenkt es unsere Aufmerksamkeit auf soziale Reize, es steigert die Motivation, sich mit anderen Menschen zu beschäftigen, sie zu verstehen, verstanden werden zu wollen. Im Gespräch mit Kim Maurus stellt die Neurobiologin Nicole Strüber ihr neues Buch „Unser soziales Gehirn − Warum wir mehr Miteinander brauchen“ am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse vor und erklärt, warum Oxytocin als Nasenspray keine gute Idee ist und welche dunkle Seite das Sozialhormon hat. „Unser soziales Gehirn − Warum wir mehr Miteinander brauchen“ von Nicole Strüber auf der Website des Verlags Klett-Cotta Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 20, 2024 • 41min

Ein Anschlag und sein 500 Jahre altes Motiv: Michael Sommer über sein Buch „Mordsache Caesar“

Ein Gespräch mit Jannis Koltermann am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse In seinem Verlag sei er offenbar für die dunklen Seiten der Geschichte zuständig: So kam es Michael Sommer vor, als C.H. Beck ihn um ein Buch zur Ermordung des römischen Imperators bat. Im Gespräch mit Jannis Koltermann stellt der Historiker „Mordsache Caesar – Die letzten Tage des Diktators“ am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse vor. Er schildert, warum zumindest aus der Rückschau alles auf diesen einen Tag im März 44 vor Christus hinauszulaufen scheint, warum in diesem Mord eine ganze Epoche kulminiert und weshalb er lieber Bücher wie dieses schreibt, statt für sein Institut Drittmittelanträge zu verfassen. Michael Sommers Buch „Mordsache Caesar – Die letzten Tage des Diktators“ auf der Website des Verlags C.H. Beck Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 20, 2024 • 20min

Natürlich braucht man revolutionäre Ideen: Armin Nassehi über sein neues Buch „Kritik der großen Geste“

Ein Gespräch mit Ralph Bollmann am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse Mit seiner „Kritik der großen Geste“ habe der Soziologe Armin Nassehi, so hält es Gerald Wagner in seiner Rezension des Buchs mit dem Untertitel „Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken“ in der F.A.Z. fest, „ganz ausdrücklich kein akademisches Buch vorgelegt. Es kommt fast ganz ohne Zitate und Literaturverweise aus, stattdessen entfaltet sein Autor sein soziologisches Argument in Form eines engagierten Essays. Weit ausholend, manchmal etwas mäandernd in der Variation seines Arguments, stellenweise auch polemisch.“ Es sei ja nicht so, dass sich in unserer Gesellschaft nichts ändert, sagt der Soziologe Armin Nassehi im Gespräch mit Ralph Bollmann am Stand der Frankfurter Allgemeinen auf der Buchmesse, aber auch disruptiv Gedachtes müsse sich im Alltag bewähren und restabilisieren. „Kritik der großen Geste. Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken“ von Armin Nassehi auf der Website des Verlags C.H. Beck „Das Kollektiv namens Gesellschaft ist nun einmal illusorisch“: Gerald Wagner rezensiert „Kritik der großen Geste“ von Armin Nassehi Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 19, 2024 • 22min

Für die Hoffnung, ein Leben in Freiheit führen zu dürfen: Sabin Tambrea über seinen neuen Roman „Vaterländer“

Ein Gespräch mit Maria Wiesner am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse „Es ist ein autobiographischer Roman, fiktional verarbeitet“, sagt Sabin Tambrea, „es ist die Fluchtgeschichte meiner Familie. In einer Zeit, wo ich beobachte, wie sehr kalt mit Zahlen um sich geworfen wird, mit denen geflohene Menschen beschrieben werden, und wo immer mehr die individuelle Geschichte dahinter einfach keine Bedeutung hat, war es mir ein großes Bedürfnis, hinter unserer Zahl die absolut intime und individuelle Geschichte unserer Flucht zu erzählen und hoffentlich dadurch ein wenig Empathie in der Gesellschaft da draußen zu wecken dafür, was es bedeutet, seine Heimat zu verlassen, die Familie so zu verlassen, dass man denkt, man sieht sie niemals wieder, den Beruf zu verlassen, einfach komplett die Sozialisation aufzugeben, für die Hoffnung, in einem anderen Land ein Leben in Freiheit führen zu dürfen.“ Im Gespräch mit Maria Wiesner stellt der Schauspieler und Schriftsteller sein Buch „Vaterländer“ am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse vor. „Vaterländer“ von Sabin Tambrea auf der Website des Verlags Gutkind Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 19, 2024 • 24min

Wie Geschichtsunterricht mit Aliens: Mithu Sanyal über ihren neuen Roman „Antichristie“

Ein Gespräch mit Tobias Rüther am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse „Eine mal halluzinierende, mal dozierende Erzählung über das Gewalterbe des Kolonialismus zwischen Großbritannien, Indien und Deutschland, zwischen gestern und heute, mitten drin: die gestaltwandelnde Drehbuchautorin Durga aus NRW“: So hat Tobias Rüther Mithu Sanyals Roman „Antichristie“ Mitte September in der F.A.S. beschrieben. Jetzt ist Mithu Sanyal an den Buchmessestand der Frankfurter Allgemeinen gekommen, um im Gespräch mit dem Literaturredakteur ihr neues Buch vorzustellen. Um die Buchmesse, den Stress der Buchpreis-Shortlist, das grausame Spektakel in Klagenfurt, Popkultur und die Vorzüge von Genre-Literatur geht es noch dazu. „Antichristie“ von Mithu Sanyal auf der Website des Hanser-Verlags „Wie geht es weiter nach dem Debüt?“ Tobias Rüthers Umfrage und Lektüre der neuen Bücher von Mithu Sanyal, Katharina Volckmer, Sven Pfizenmaier, Hengameh Yaghoobifarah und Dana von Suffrin Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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Oct 19, 2024 • 22min

Niemals würde sie das irgendwem erzählen können: Martin Schäuble über seinen neuen Jugendroman „Warum du schweigst“

Ein Gespräch mit Tilman Spreckelsen am F.A.Z.-Stand auf der Frankfurter Buchmesse In „Warum du schweigst“ bekommt Lenas Fußballmannschaft, bis dahin mäßig erfolgreich, einen neuen Trainer, und auf einmal startet sie durch. Lena wird Kapitänin des Teams. Und sie verändert sich. Zumindest Tim, ein Freund, in sie verliebt, versteht sie nicht mehr. Sie will mit dem Fußball aufhören, aber sie will nicht erzählen, wieso. Ihr Trainer hat sie vergewaltigt. In seinem neuen Jugendroman erzählt Martin Schäuble über Missbrauch im Jugendbreitensport. Zunächst allerdings geht es im Gespräch mit Tilman Spreckelsen am Stand der F.A.Z. auf der Buchmesse um eine aktualisierte Neufassung seines Buchs „Die Geschichte der Israelis und Palästinenser – Der Nahost-Konflikt aus Sicht derer, die ihn erleben“, und Martin Schäuble erzählt, worin sich die Schulveranstaltungen, zu denen er mit diesem Buch eingeladen wird, von den Abendprogrammen mit Erwachsenen unterscheiden. Martin Schäubles Jugendroman „Warum du schweigst“ auf der Website des Verlags Fischer Sauerländer Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik US-Wahl-Special: FAZ+ Abo abschließen und 12 Monate die New York Times lesen. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER

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