Der Springer Medizin Podcast

Redaktion SpringerMedizin.de
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Mar 10, 2023 • 24min

Chronische Nierenerkrankung: Was ist neu, was hat sich bewährt?

mit Dr. med. Robert Greite, Hannover (01:37) Ursachen für chronische Nierenerkrankung und Diagnostik | (05:01) Begleiterkrankungen | (06:49) Progression und Management der Erkrankung | (11:29) Therapeutische Optionen | (18:25) Dialyse | (19:25) Nierentransplantation Immer mehr Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer chronischen Nierenerkrankung. Nach Daten des Bundesgesundheitsministeriums sind etwa zwei Millionen Person erkrankt. Es wird aber von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen. Wie diese Erkrankung fachgerecht diagnostiziert und behandelt wird und ob es etwas Neues gibt, darüber sprechen wir in dieser Folge. Dr. med. Robert Greite arbeitet an der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Medizinischen Hochschule Hannover. Weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Artikel auf SpringerMedizin.de Sie haben Feedback, Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie gerne der Podcast-Redaktion an: smed-podcast[a]springer.com.
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Feb 24, 2023 • 22min

Herpes Zoster: Der bleibende Schmerz ist die gefürchtete Komplikation

mit Prof. Dr. Jörg Schelling, Allgemeinmediziner (1:55) Ansteckung mit Windpocken und Ausbruch der Gürtelrose | (04:50) Diagnostik und Ausprägungen von Herpes Zoster | (07:57) Therapeutische Herausforderungen und Schmerzmanagement | (11:40) Impfung: Wer, wann, wie? | (19:25) Herpes Zoster und COVID-19 Nach durchgemachter Windpocken-Infektion im Kindesalter persistieren die Erreger in den Spinal- und Hirnnervenganglien und können Jahrzehnte später reaktiviert werden. Die Folge: Gürtelrose. Die Viruserkrankung tritt meist in Verbindung mit dem typischen Hautausschlag und neuropathischen Schmerzen auf. Je höher das Alter, desto höher das Risiko für einen schweren Herpes Zoster-Verlauf. Denn zunehmende Komorbiditäten und damit verbundene medikamentöse Therapien erschweren eine wirkungsvolle Therapie. Prof. Dr. med. Jörg Schelling, Allgemeinmediziner und Mitglied der bayrischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen, appelliert in dieser Folge an das Impfen gegen Herpes Zoster. Er erklärt, warum jeder und jede ab 60 Jahren von der Impfung profitiert und wer auch schon in jüngeren Jahren ein erhöhtes Risiko trägt. Die aktuellen Impfempfehlungen der STIKO zu Herpes Zoster finder Sie auf der Seite des Robert-Koch-Instituts. Weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Artikel auf SpringerMedizin.de
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Feb 14, 2023 • 25min

ZFA-TALK: Praxischeck E-Rezept – zwei Hausärzte berichten

mit Moritz Eckert und Dr. med. Nicolas Kahl (2:00) Vorteile des E-Rezepts | (4:50) E-Rezept im Praxisalltag und Tipps | (13:00) Hürden der E-Rezept App | (17:00) Datenschutz | (21:10) Rückmeldung und Ausblick auf die elektronische Gesundheitskarte Geplant war die flächendeckende Einführung des E-Rezepts im Deutschland für Januar 2022. Dieser Plan scheiterte an Datenschutzfragen und technischen Hürden. Im Jahr 2023 soll die elektronische Gesundheitskarte in Deutschland vorangetrieben werden und das Thema könnte wieder etwas an Fahrt gewinnen. Deshalb werfen wir in dieser Folge einen Blick auf das E-Rezept. Dr. med. Nicolas Kahl und Moritz Eckert sind bereits früh eingestiegen und haben das E-Rezept in ihren Hausarztpraxen ausprobiert. Sie berichten von den ersten Hürden und geben praktische Tipps für den Ablauf im Praxisteam. Im Artikel in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift für Allgemeinmedizin, der ZFA, finden Sie den Artikel unserer beiden Podcast-Experten. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und noch mehr Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
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Feb 10, 2023 • 27min

PCOS: "Es betrifft die gesamte Lebensgesundheit"

mit Dr. med. Maren Goeckenjan, Expertin für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (1:22) Symptome | (3:59) Krankheitswert | (7:11) Grenzen der Rotterdam-Kriterien | (13:44) Behandlungsstrategien und Einflussfaktoren | (17:40) Psychische Belastung und Beratung | (20:10) Kinderwunsch bei PCOS Die Störung des Hormonhaushalts - vielmehr eine Imbalance zwischen weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen - kann sich ganz individuell zeigen. Je nach Ausprägung können die Auswirkungen das gesamte Leben beeinflussen: angefangen bei Zyklusstörungen, über Stoffwechselprobleme und Adipositas bis hin zu Hautproblemen, Haarausfall und nicht zuletzt psychischen Belastungen. Was also verbirgt sich hinter dem PCOS? Welche Befunde geben entscheidende Hinweise und wie können Patientinnen bestmöglich betreut werden? Im Interview sprechen wir dazu mit Dr. med. Maren Goeckenjan. Sie ist Oberärztin am Universitätsklinikum in Dresden und dort verantwortlich für die Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Artikel auf SpringerMedizin.de
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Jan 27, 2023 • 29min

Hilfe übers Bronchoskop bei COPD – neue Verfahren im Überblick

mit Prof. Dr. med. Daniela Gompelmann und Dr. med. Judith Brock Wenn schwer kranke COPD-Patientinnen und -Patienten nach dem Eingriff das erste Mal seit langem wieder mit ihrem Hund Spazieren gehen oder sogar eine Fahrradtour unternehmen und durchhalten, dann ist das eine spürbare Verbesserung ihres Lebenszustandes. Welche Patientinnen und Patienten von neuen interventionellen Verfahren profitieren und wie die einzelnen Verfahren funktionieren, darüber haben wir mit Dr. med. Judith Brock und Prof. Dr. med. Daniela Gompelmann gesprochen. Die beiden ordnen zugelassene Verfahren, wie die Ventiltransplantation ein. Und sie erklären die Wirkungsweisen von Therapien, die aktuell in Studien geprüft werden, wie die Lungendenervierung oder das Kryospray. Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten? Und welche Diagnostik muss vorab laufen? Dr. med. Judith Brock arbeitet als Oberärztin an der Thoraxklinik am Universitätsklinikum in Heidelberg. Prof. Dr. med. Daniela Gompelmann ist in der Abteilung für Pulmologie an der Medizinischen Universität Wien tätig. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie auf SpringerMedizin.de
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Dec 30, 2022 • 24min

Die Hürden in der Palliativmedizin: “Wär ich doch nur eher gekommen!"

mit Prof. Dr. Claudia Bausewein, Expertin für Palliativmedizin Seit 2015 ist die Palliativversorgung im Hospiz- und Palliativgesetz gesetzlich geregelt und demnach sollen schwerstkranke Menschen überall dort gut versorgt und begleitet werden, wo sie die letzte Phase ihres Lebens verbringen, ob zu Hause, im Pflegeheim, im Hospiz oder im Krankenhaus. Doch das gelingt noch nicht flächendeckend, wie Prof. Dr. Claudia Bausewein, München, im Interview erklärt. Prof. Dr. Claudia Bausewein ist Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum in München und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Auf dem deutschen Krebskongress im November 2022 hat Doris Berger, Ressortleiterin Onkologie beim Springer Medizin Verlag, mit ihr über die Hürden in der Palliativmedizin und über den richtigen Zeitpunkt und den angemessenen Umfang von palliativen Maßnahmen gesprochen. Literatur Interviews und Beiträge vom deutschen Krebskongress auf SpringerMedizin.de (nach Registrierung) Kampagne der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP): "Das ist palliativ" Beitrag zu COVID-19 und Palliativversorgung von Prof. Bausewein und Prof. Radbruch (nach Registrierung) Handlungsempfehlungen für die Palliativmedizin aus der Zeitschrift "Die Onkologie" (nach Registrierung) » Zur Übersichtsseite mit allen Episoden des Springer Medizin Podcasts
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Dec 16, 2022 • 21min

Placebos und die Macht der Erwartung

mit Prof. Ulrike Bingel, Klinik für Neurologie der Universitätsklinik Essen Placebo-Tabletten wirken selbst dann, wenn die Patientinnen und Patienten wissen, dass das keine „echten“ Medikamente sind. Das ist für chronische Schmerzen, für Fatigue oder depressive Verstimmungen nachgewiesen worden. Es braucht aber gar keine bunten Placebos. Der Placebo-Effekt lässt sich auch ohne Scheinmedikamente nutzen, nämlich indem eine entsprechende Erwartungshaltung erzeugt wird, erläutert Professorin Ulrike Bingel im „ÄrzteTag“-Podcast. Und das gelte nicht nur für Schmerzsyndrome. Es gibt kein System des Körpers, für das keine Placebo-Effekte beschrieben worden sind. Worum es geht, sind Erwartungen an und Erfahrungen mit Therapien und Therapeuten. Wir sprechen dabei nicht über psychologische Effekte oder gar „Einbildung“, sondern objektiv nachgewiesene physiologische Effekte. Gelingt es, die Mechanismen „Erwartung“ und „Lernen“ personalisiert zu steuern, lässt sich jede spezifische Therapie modulieren – zum Guten wie zum Schlechten. Auch darüber spricht Ulrike Bingel im "ÄrzteTag-Podcast (zuerst veröffentlicht am 12.09.22) . Nocebo-Effekte gelte es natürlich möglichst zu vermeiden, also negative Erwartungen an eine Therapiemaßnahme. Diese könnten ebenso wirkmächtig sein wie Placebo-Wirkungen: „Da hole ich mal was aus dem Giftschrank!“ – das klingt gar nicht gut! Zum "ÄrzteTag"-Podcast: www.aerztezeitung.de/Podcasts/
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Dec 2, 2022 • 22min

Vom Bereuen einer radikalen Krebstherapie

mit Dr. med. Valentin Meissner, Urologe Die Patienten der Studie waren vor rund 20 Jahren an einem lokal begrenzten Prostatakarzinom erkrankt, und bei allen fiel die Therapieentscheidung zur radikalen Prostatektomie. Diese kann, wie fast jede Behandlung, mit unerwünschten Nebenwirkungen wie Inkontinenz und erektile Dysfunktion einhergehen. Damals war die Anzahl möglicher Alternativen, wie etwa eine Bestrahlung, überschaubarer als heute. Mittlerweile hat sich nicht nur therapeutisch sondern auch diagnostisch einiges getan. Bei bestimmten Formen des Prostatakarzinoms spielt daher mittlerweile die sogenannte "aktive Überwachung" eine Hauptrolle. Ein radikaler Eingriff lässt sich damit verhindern oder zumindest aufschieben. Ob die Männer die damalige Entscheidung später bereuten, hing von verschiedenen Faktoren ab. Das Team der Universitätsmedizin in München um Dr. Meissner konnte dazu über 1000 Patienten befragen. Unter anderem war es wichtig, wie und von wem die Entscheidung getroffen wird: Inwiefern wurde der Patient mit einbezogen? Die Ergebnisse hat Dr. Meissner auf dem Krebskongress in Berlin bei den "Best Abstracts" vorgestellt und wir haben für diese Podcast-Episode danach mit ihm gesprochen. Dr. Meissner ist Urologe und arbeitet als Assistenzarzt an der Urologischen Klinik und Poliklinik der Technischen Universität München. Literatur Meissner V.: Abstractnr. 92: "Treatment decision regret in long-term prostate cancer survivors after radical prostatectomy: a longitudinal study", vorgestellt auf dem Deutschen Krebskongress, 14.11.2022 Wallis CJD et al. Association of Treatment Modality, Functional Outcomes, and Baseline Characteristics With Treatment-Related Regret Among Men With Localized Prostate Cancer. JAMA Oncol. 2022 Jan 1;8(1):50-59 van Stam M-A et al. Patient-reported Outcomes Following Treatment of Localised Prostate Cancer and Their Association with Regret About Treatment Choices. Eur Urol Oncol. 2020 Feb;3(1):21-31 Hoffmann RM et al. Treatment Decision Regret Among Long-Term Survivors of Localized Prostate Cancer: Results From the Prostate Cancer Outcomes Study. J Clin Oncol. 2017 Jul 10;35(20):2306-2314
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Nov 18, 2022 • 26min

Zervixkarzinom: Mit HPV-Selbsttests die Vorsorgelücke schließen

mit Prof. Dr. med. Matthias Jentschke, Gynäkologe Der Pap-Abstrich bekommt Gesellschaft: Seit 2020 gehören auch Tests auf humane Papillomviren mit zur Zervixkarzinom-Vorsorge. In anderen Ländern sind außerdem auch HPV-Selbstabstriche, die Frauen zu Hause durchführen können, eine gängige Vorsorgemaßnahme. Ist das auch ein Konzept für Deutschland? Erste Ergebnisse der HaSCo-Studie (Hannoversche Self-Collection-Studie), die sich mit dieser Fragestellung beschäftigt, stellte Prof. Dr. med. Matthias Jentschke, Geschäftsführender Oberarzt an der Frauenklinik Medizinische Hochschule Hannover, auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin vor. Wir haben mit ihm vor Ort über die Studienergebnisse und die Hintergründe des geänderten Vorsorgevorgehens gesprochen. Literatur Leitlinienbasierte Strategie zur Prävention des Zervixkarzinoms Programm zur Früherkennung von Zervixkarzinomen
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Nov 4, 2022 • 27min

Im Kinder-MRT durchs Weltall fliegen

mit Prof. Dr. med. Dominik Schneider Die Magnetresonanztomografie ist aus der Pädiatrie nicht mehr wegzudenken, auch weil sie ohne schädliche Strahlung auskommt. Doch wie lässt sich die Untersuchung in der tonnenschweren Röhre möglichst angst- und stressfrei gestalten? "Es geht nicht nur darum, dass das MRT zum Kinderspiel wird. Entscheidend ist doch, dass die Kinder und Jugendlichen eine gewisse Autonomie und Selbstwirksamkeit erfahren. Sie sind selber die Gestalter ihrer Untersuchung!", erläutert Prof. Schneider die Idee hinter dem Dortmunder Kinder-MRT. Darum gehört zu dem Konzept nicht nur ein ganz besonderer Kernspintomograf, der praktisch in einem Kinosaal steht, und andere technische Raffinessen. Genauso wichtig ist die pädagogische Begleitung der Kinder – inklusive Vorbereitung im Übungs-MRT. Und was sagen die kleinen Patientinnen und Patienten dazu? "Viel cooler, leiser und schöner. Und weniger Angst!" Gemeinsam mit vielen weiteren Menschen hat Prof. Dr. Dominik Schneider das Projekt entwickelt und auf die Beine gestellt, bis das Kinder-MRT 2014 in Dortmund in Betrieb gehen konnte. Der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin gehört dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DGKJ) an und war im Jahr 2022 DGKJ-Kongresspräsident. Das Kinder-MRT am Klinikum Dortmund zur angst- und stressreduzierten Untersuchung von Kindern ist ein gemeinsames Projekt des Westfälischen Kinderzentrums und der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie, welches durch Spendengelder sowie eine Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert werden konnte. Die europaweit einmaligen Videoprojektionen wurden in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Filmregisseur Prof. Winkelmann realisiert. Links & Internetadressen Weitere Infos und Bilder zum Kinder-MRT am Klinikum Dortmund Kinderradiologie am Klinikum Stuttgart Sektion Kinderradiologie am Uniklinikum Freiburg Literatur Studie zum Dortmunder Kinder-MRT in "Monatsschrift Kinderheilkunde": Magnetresonanztomographie-Untersuchung von Kindern in einem audiovisuell gestalteten Kinder-Magnetresonanztomographen

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