Der Springer Medizin Podcast

Redaktion SpringerMedizin.de
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Mar 26, 2024 • 29min

Trendwende in der Hörsturztherapie?

Der Hörsturzexperte Prof. Dr. Stefan Plontke diskutiert die Herausforderungen der Hörsturztherapie. Neue Hinweise aus der HODOKORT-Studie werfen Fragen zur Standard-Behandlung mit Kortikosteroiden auf. Die Zukunftsperspektiven der Hörsturztherapie und die fehlende Leitlinie sind zentrale Themen dieses Podcasts.
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Mar 12, 2024 • 37min

Wie individuell ist die Krebstherapie heute schon?

Prof. Markus Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Andreas Neubauer, Marburg Eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) In der ersten Folge der neuen Podcast-Reihe zur Innere Medizin ist der Präsident des 130. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Professor Andreas Neubauer, zu Gast. Seine Fragen zur Präzisionsmedizin insbesondere zur Onkologie stellt Prof. Markus Lerch, LMU München. Sie sprechen über die ersten Erfolge mit zielgerichteten Therapien bei chronisch lymphatischer Leukämie und über die Ursprünge der aktuellen Immuntherapie bei Krebs wie Checkpointinhibitoren oder CAR-T-Zellen. Außerdem besprechen sie, ob bald alle Patientinnen und Patienten von molekularen Tumorboards profitieren und wie kostspielige Therapien oder auch alternative Therapieversuche in Zukunft finanziert und organisiert werden sollten. DGIM-Kongress "Präzisionsmedizin – Wünsche und Wirklichkeit" Mehr zur Präzisionsmedizin hören Sie auf dem DGIM-Kongress, vom 13. - 16. April in Wiesbaden. Die neue Podcast-Reihe zur Inneren Medizin Prof. Markus Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Hier finden Sie alle Folgen der Reihe. Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg & Laura Dittmann
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Mar 5, 2024 • 33min

Mestastasen ohne Ursprung: CUP-Syndrom zielgerichtet behandeln?

Mit Prof. Dr. Alwin Krämer, Krebsforscher und Onkologe Das CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) macht etwa 2–4 % aller neu diagnostizierten Krebserkrankungen aus. Trotz modernster Diagnostik werden bei den Betroffenen zwar Metastasen entdeckt, aber kein dazugehöriger Ursprungstumor. Über 80 % der CUP-Syndrome gelten als prognostisch ungünstig, mit einem medianen Überleben von meist weniger als einem Jahr. Goldstandard der Behandlung ist in diesen Fällen eine platinbasierte Chemotherapie, sofern sich aus molekularen Analysen nicht doch noch Ansatzpunkte für zielgerichtete Therapien ergeben. Welche Vorteile sich mit solchen zielgerichteten Therapieversuchen erzielen lassen, hat die international aufgestellte CUPISCO-Studie systematisch untersucht. Erste Auswertungen weisen auf eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens in bestimmten Subgruppen hin. Prof. Alwin Krämer hat die Ergebnisse und ihre Bedeutung für die klinische Praxis auf dem 36. Deutschen Krebskongress eingeordnet, wo wir mit dem Studienleiter auch für die Podcast-Folge gesprochen haben: Was ist das CUP-Syndrom genau und wie erklärt man es sich? Welche diagnostischen Schritte sind notwendig, bevor diese Ausschlussdiagnose feststeht? Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es heute – und in naher Zukunft? Prof. Dr. Alwin Krämer ist Leiter der klinischen Kooperationseinheit Molekulare Hämatologie/Onkologie vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Universitätsklinikum Heidelberg. Sein Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Hämatologie, Onkologie und vor allem auf dem CUP-Syndrom. Er arbeitet außerdem als Oberarzt an der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie der Uniklinik in Heidelberg. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
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Feb 27, 2024 • 27min

Darmkrebsvorsorge: Die Koloskopie auf dem Prüfstand

mit Prof. Dr. Frank Kolligs, Experte für Gastroenterologie und Endoskopie Seit 2002 wird in Deutschland auf Darmkrebs gescreent, seit 2019 wird darüber auch per Einladungsschreiben informiert und auf diese Vorsorgemöglichkeit aufmerksam gemacht. In Deutschland können Männer ab 50 und Frauen ab 55 zwischen einem immunologischen Stuhltest und einer Koloskopie wählen. Welchen Stellenwert die Darmspiegelung hat und wie sich Darmkrebsinzidenz und -mortalität dadurch minimieren lassen, untersuchte die NordICC-Studie in einem randomisierten und kontrollierten Studiendesign. Epidemiologische Daten dazu sind schon länger bekannt. Sie zeigen seit dem Start des Screenings einen Abfall der Inzidenz von Darmkrebs in Deutschland. Aber ist dieser Erfolg ausschließlich dem Screening zuzuschreiben? Zu diesen und weiteren Fragen steht Prof. Dr. Frank Kolligs in dieser Folge Rede und Antwort. Aufgenommen haben wir das Gespräch auf dem 36. Deutschen Krebskongress in Berlin. Prof. Dr. Frank Kolligs ist Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie am Helios Klinikum Berlin-Buch, außerdem leitet er dort das interdisziplinäre Endoskopiezentrum und das Lebertumorzentrum und hat die stellvertretende Leitung des Darmzentrums inne. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
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Feb 6, 2024 • 23min

ZFA TALK: Polymyalgia rheumatica: Eine Heilung braucht einen langen Atem

mit Dr. med. Ron Philipps, Hausarzt und Rheumatologe (01:15) Polymyalgia rheumatica: Eine der häufigsten rheumatischen Erkrankungen | (02:04) Typische Symptome und Pathophysiologie | (03:42) Diagnostik | (05:39) Abgrenzung zur Riesenzellarteriitis | (10:01) Therapeutische Maßnahmen | (12:43) Was tun bei Rezidiven? | (15:25) weitere Unterstützungsmöglichkeiten | (16:14) Geriatrische Herausforderungen | (19:10) Patientenkommunikation: Wie die Angst nehmen? Die Polymyalgia rheumatica (PMR) ist die zweithäufigste rheumatische Erkrankung bei Menschen über 50 Jahren. Meist kommt sie plötzlich "über Nacht". Betroffene klagen über Schmerzen und Steifigkeit in den Schulter oder Hüftgelenken. Wichtig ist, die rheumatische Erkrankung diagnostisch schnell von der mit ihr vergesellschafteten Riesenzellarteriitis abzugrenzen. Die RMR ist gut therapierbar, braucht aber einen langen Atem, sagt Dr. med. Ron Philipps. Der Standard ist eine Glucocorticoid-Therapie. Essentiell ist hier ein abgestimmter Therapieplan, um Rezidive zu vermeiden. Da die Erkrankung vor allem ältere und damit auch multimorbide Menschen betrifft, kommt der hausärztlichen Versorgung hier eine entscheidende Rolle zu Dr. med. Ron Phillips ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie und betreibt eine Hausarztpraxis in Berlin. Unsere Kontaktdaten, weiter Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcastartikel auf SpringerMedizin.de!
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Jan 23, 2024 • 31min

Katastrophenmedizin – auf den Ernstfall vorbereiten!

mit Annika Rohde / Anästhesiologin, Notärztin, Leitlinienkoordinatorin (02:48) Was ist Katastrophenmedizin und welche Risiken drohen in Deutschland? | (10:30) Adressaten und Zielsetzung der Leitlinie | (11:08) Sichtungsprozess | (14:23) Palliative Versorgung in Sichtungskategorie vier | (16:05) Notfallmedizinisches X-ABCDE-Schema und extreme Blutungen | (20:39) Wundversorgung | (22:17) Medikamente und Equipment | (24:50) Warum gibt es kaum spezielle Empfehlungen für Kinder? | (26:40) Wie geht es weiter? Vorbereitung, Absprachen, Schulungen und Ausblick Plötzlich sehr viele Verletzte, eine unübersichtliche Lage, ein Mangel an Ressourcen, nicht nutzbare Infrastruktur: Um in einer solchen Situation die bestmögliche medizinische Versorgung für die größtmögliche Anzahl an Patientinnen und Patienten zu erreichen, braucht es Vorbereitung – und konkrete Handlungsempfehlungen für die Rettungskräfte. Erstmalig für Deutschland bilden das nun die im Oktober 2023 veröffentlichten „Katastrophenmedizinischen prähospitalen Behandlungsleitlinien“ ab. Sie konzentrieren sich auf die präklinische Versorgung innerhalb der ersten 72 Stunden nach dem Katastrophenereignis. Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin waren 27 Fachgesellschaften und Institutionen aus dem Rettungswesen beteiligt. Es sei es höchste Zeit für einen solchen Leitfaden für die Katastrophenmedizin gewesen, betont Leitlinienkoordinatorin und Projektleiterin Annika Rohde. Warum das so ist, wo sich das katastrophenmedizinische Vorgehen von der Individualmedizin unterscheidet und wie es jetzt weitergeht, berichtet die Notärztin in dieser Episode. Annika Rohde ist Anästhesiologin, Schmerztherapeutin und Notfallmedizinerin und arbeitet als stellvertretende Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Mainz. Die Entwicklung der Leitlinien fand im Rahmen eines vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geförderten Forschungsprojekts der Universitätsmedizin Mainz statt. Leitlinien, weiterführende Literatur und Internetadressen Katastrophenmedizin: S2k-Leitlinie "Katastrophenmedizinische prähospitale Behandlungsleitlinien" Polytrauma: S3-Leitlinie Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung Universitätsmedizin Mainz: [Kompetenzzentrum für medizinischen Aufzählungs-TextBevölkerungsschutz](https://www.unimedizin-mainz.de/katastrophenmedizin/uebersicht.html) Aufzählungs-TextBBK: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
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Jan 16, 2024 • 34min

Prostata: "Der PSA-Wert muss aus der Schmuddelecke raus"

mit Dr. Peter Weib, Urologe _(01:33) Anatomie und Funktionen der Prostata | (05:31) Risikofaktoren und Ursachen für eine Vergrößerung der Prostata? | (07:46) Asymptomatische Prostatahyperplasie und dann? | (09:08) Prostata-Vorsorge: Tastuntersuchung versus PSA-Wert | (12:33) Unterschiede und Gemeinsamkeiten von BPH und Prostatakrebs | (15:29) Differenzierung mittels PSA-Wert | (19:47) Ultraschall-Diagnostik in der Praxis | (22:05) Typische Symptome des benignen Prostatasyndroms | (24:23) Therapeutische Optionen | (28:03) Wann sollte operiert werden? | (30:31) Nachsorgeintervalle | (31:16) Wie kann die Versorgung besser werden? _ "Die Milchbar der Spermien", wie Dr. Peter Weib die Prostata in dieser Folge beschreibt, ist ein wichtiges Organ, ohne das Spermien relativ nutzlos wären und Fortpflanzung nicht möglich. Doch die Vorsteherdrüse kann auch zu Beschwerden führen. Sie wird mit dem Alter größer und kann Ursache eines benignen Prostatasyndroms (BPS) mit sogenannten "lower urinary tract symptoms" (LUTS) werden. Das benigne Prostatasyndrom zählt zu den häufigsten Erkrankungen des unteren Harntraktes beim Mann und kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Welche Rolle die Anatomie der Prostata bei der Entstehung und Ausprägung dieser Symptome spielt und wie mit einfachen Maßnahmen die Vergrößerung der Prostata eingeordnet werden kann, erläutert Dr. Peter Weib in dieser Episode. Im Mittelpunkt sollte bei der Therapie des BPS die Lebensqualität der betroffenen Männer und die Linderung ihrer Symptomatik stehen. Wichtig ist es dabei jedoch, einerseits eine maligne Veränderung auszuschließen und andererseits eine irreversible Schädigung der Blase zu verhindern. Dr. Peter Weib ist Chefarzt der Urologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling und er leitet das Kompetenznetz Prostata. In seinem Buch ProstaTALK klärt er ebenfalls zu Erkrankungen der Prostata auf. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
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Jan 2, 2024 • 20min

Nekrotisierende Fasziitis – radikales Operieren ist die einzige Option

mit Marielle Hummels, Chirurgin (01:27) Krankheitsbild & Ursachen | (04:06) Pathophysiologie | (04:56) Symptome & Risikofaktoren | (07:27) Fallbericht: 62-Jähriger Patient mit Fieber und Hautveränderung - Anamnese und Diagnostik | (10:12) Fallbericht: Differentialdiagnosen | (11:43) Fallbericht: Chirurgisches Vorgehen und Situation während der Op. | (14:38) Fallbericht: weiteres therapeutisches Vorgehen | (15:51) Fallbericht: weiterer Verlauf & Einschätzung | (17:16) Alternativen zum operativen Vorgehen? | (17:40) Prognose & Zusammenfassung Ein 62-jähriger Patient kommt zu Fuß in die internistischen Notaufnahme. Er hat Fieber und fühlt sich schwach. Fast nebensächlich erscheint zunächst eine schmerzhafte teils livide, teils gerötete Hautveränderung im Bereich des linksseitigen Thorax. Innerhalb weniger Stunden wird ein radikaler chirurgischer Eingriff und dann eine intensivmedizinische Behandlung notwendig. Wie die Ärztinnen und Ärzte zur korrekten Diagnose gekommen und welche therapeutischen Maßnahmen bei diesem Krankheitsbild empfohlen sind, erläutert die Chirurgin Marielle Hummels in dieser Folge. Außerdem spricht sie über Risikogruppen und die Pathophysiologie dieser Infektion. Der Fall des Facharzttrainings Viszeralchirurgie veranschaulicht das lebensbedrohliche Potenzial der nekrotisierenden Fasziitis. Die Chirurgin Marielle Hummels arbeitet an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie der Universitätsklinik Köln. Sie war als Autorin am Facharzttraining beteiligt. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf unserer Webseite.
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Dec 21, 2023 • 20min

Menorrhagie – starke Regelblutungen sind kein Tabu (mit freundlicher Unterstützung der Hologic Deutschland GmbH)

mit Prof. Dr. Sven Becker, Gynäkologe und Direktor an der Universitäts-Frauenklinik, Frankfurt am Main Das Krankheitsbild der Menorrhagie wird von betroffenen Frauen häufig nicht als Erkrankung eingeordnet. Viele Frauen akzeptieren die mit einer starken Regelblutung verbundenen Leiden. Oft spielt auch eine Tabuisierung der Menstruation eine Rolle. Entscheidend ist, dass nicht genau definiert ist, was eine „normale“ Regelblutung ist, leitet unser Experte Prof. Dr. Sven Becker die heutige Episode ein. Darüber hinaus besprechen wir, was für die Diagnose wichtig ist und vor allem, welche Therapieoptionen es gibt. Impressum "Menorrhagie – starke Regelblutungen sind kein Tabu" Podcast Moderation: Caroline Ring, Berlin Mit freundlicher Unterstützung der Hologic Deutschland GmbH, Berlin Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
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Dec 19, 2023 • 29min

Warum sich ein Dekubitus nicht immer verhindern lässt

mit Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus, Geriaterin (01:25) Definition und Pathophysiologie | (03:44) Risikofaktoren und Prädilektionsstellen | (07:38) Differentialdiagosen | (10:10) Ist ein Dekubitus vermeidbar? | (15:11) Rolle der Pflege | (17:36) prophylaktische Maßnahmen | (20:40) Chirurgische Versorgung | (22:26) Wie sollte die Dokumentation aussehen? | (24:32) Warum steigen Prävalenz und Mortalität bei Dekubitus? | (26:03) Zusammenfassung Jeder, der mit Pflegebedürftigen oder immobilen Patientinnen und Patienten zu tun hat, kennt das Problem Dekubitus. Fragen nach einer guten Prophylaxe gehen oft mit Fragen nach ausreichender Versorgung einher. Es stehen modernste Materialien, Matratzensysteme und Wundauflagen zur Verfügung, um der Entstehung und Progression der Druckstellen entgegenzuwirken. Wichtig ist, die Risikofaktoren im Einzelfall rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig vorzubeugen. Dazu gehört neben der ordnungsgemäßen Lagerung und Versorgung von Wunden auch eine ausreichende Ernährung und Mobilisierung der Patientinnen und Patienten. Auch das Zusammenspiel von Pflege und Behandelnden ist hier ein entscheidender Faktor. Ist der Dekubitus bei dieser Fülle an möglichen Maßnahmen eigentlich vermeidbar? Ist er am Ende ein "Pflegefehler"? Nein, sagt die Geriaterin Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus. Sie berichtet aus ihrem Berufsalltag von den Herausforderungen in der Prävention, den besonderen Risikokonstellationen und sie erklärt, wie Pflege und Ärzteschaft zusammenarbeiten müssen, um dem Problem zu begegnen. Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus ist Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie und Chefärztin der Klinik für Geriatrie am Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.

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