
Spitzengespräch
Der Politik-Talk des SPIEGEL mit Markus Feldenkirchen. Für alle, die mitreden wollen.
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Mar 14, 2024 • 52min
Talk zu Russland: »Putins Regime hat Angst vor dem eigenen Volk«
Russland vor einem inszenierten Wahlspektakel: Im SPIEGEL-Talk sprechen Autor Wladimir Kaminer, der ehemalige Botschafter Deutschlands in Moskau Rüdiger von Fritsch und die Russlandexpertin Sarah Pagung über das Revolutionspotential im Volk, die Abhöraffäre und Russlands Opposition. »Man kann viel Schlechtes über Putin sagen. Ich glaube aber nicht, dass er besonders eitel ist«, sagt Rüdiger von Fritsch. Der ehemalige Botschafter Deutschlands in Moskau zeichnet ein differenziertes Bild des russischen Machthabers, den er mehrmals persönlich getroffen hat. »Wir haben es mit einem ausgebildeten KGB-Offizier zu tun, der in Verschwörungstheorien denkt.«Wladimir Kaminer wuchs in Moskau auf, lebt aber mittlerweile seit über 30 Jahren in Deutschland, wo er, laut eigener Beschreibung, als »deutscher Schriftsteller« arbeitet. Er hält die Sicht hier zu Lande auf Putin für zu eindimensional: »Das Bild von Putin als hinterhältigen Satan und dem guten Mann, der eigentlich nur Russland zu Europa bringen will - das sind beides Extreme, die nicht stimmen.«Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Mar 6, 2024 • 57min
Israel-Gaza-Krieg: »Wie kann es sein, dass wir das zulassen?«
Gibt es einen Genozid in Gaza? Ist schon der Vorwurf antisemitisch? Über die »vergiftete Debatte« in Deutschland streiten im SPIEGEL-Talk der Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen«, Philipp Peyman Engel, und die Publizistin Khola Maryam Hübsch. Philipp Peyman Engel kritisiert, es gebe keinen nachhaltigen Dialog zwischen Muslimen und Juden in Deutschland zum Israel-Gaza-Krieg. „Es ist sehr, sehr schwierig, mit Muslimen in den Dialog zu treten. Schon vor dem siebten Oktober, nach dem siebten Oktober erst recht. Es gibt kein Miteinander – nicht wegen der jüdischen Seite.“ Khola Maryam Hübsch weitet den Blick auf die internationale Debatte, insbesondere zur Berlinale. „Der internationale Diskurs ist zu diesen Themen ein anderer. Ich glaube, ganz viele Menschen international sind hochgradig irritiert. Der Vorwurf lautet, Menschenrechte scheinen nicht für alle zu gelten. Das Völkerrecht scheint nicht für jeden bindend zu sein.“ Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Feb 21, 2024 • 56min
Wie lange hält die Ukraine noch durch?
Seit zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Wie stehen die Chancen für das angegriffene Land? Wie lange hält es noch durch und wie realistisch sind gerade jetzt Friedensverhandlungen? Darüber diskutiert Moderator Markus Feldenkirchen mit Gregor Gysi von der Linkspartei, der Sicherheitsexpertin Claudia Major und dem Kriegsreporter des SPIEGEL, Christoph Reuter. Christoph Reuter war bis vor wenigen Tagen in der Ukraine und berichte von Kriegsverdrossenheit in der Hauptstadt. »Es melden sich immer weniger Ukrainer freiwillig zur Armee, weil in Kiew Normalität aufrechterhalten wird. Da fragen sich die Leute: Warum soll ich denn mein Leben opfern, wenn das normale Leben weitergeht?« Claudia Major von der Stifung Wissenschaft und Politik fordert die Bundesregierung zur Lieferung des Marschflugkörpers Taurus auf, warnt aber: »Es gibt keine Game-Changer Waffen. Was die Ukraine jetzt am meisten braucht: Artillerie-Munition, Wartung, elektronische Kampfführung und Drohnen. Taurus ist nur Teil des Pakets.« Gregor Gysi von der Linken hofft auf rasche Friedensverhandlungen und warnt vor den Auswirkungen eines möglichen US-Präsidenten Trump ab 2025: »Wenn wir warten, bis vielleicht Trump Präsident ist, der macht dann ein Ende des Krieges, aber zum schweren Nachteil der Ukraine.«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Jan 31, 2024 • 52min
Muss Reichtum begrenzt werden? Sahra Wagenknecht und Wolfgang Grupp im Talk
Wie kann Vermögen in Deutschland gerechter verteilt werden? Darüber diskutiert Moderator Markus Feldenkirchen im Spitzengespräch mit Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der nach ihr benannten Partei BSW, dem SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Stegner sowie dem Unternehmer Wolfgang Grupp. Ralph Stegner kritisiert Sahra Wagenknecht und bezeichnet sie als Populistin. »Zum einen heißt es immer ‚die da unten, wir da oben‘ und das Zweite, was ich von Wagenknecht höre, sind Ressentiments.« Wagenknecht kontert und wirft der SPD Versagen bei der Besteuerung von Vermögenden vor. Konkret attackiert sie den Bundeskanzler Olaf Scholz für seine Rolle im Cum-Ex-Skandal: »Ihr Kanzler mit seinen Erinnerungslücken ist nur ein Paradebeispiel dafür, wie man mit den Großen, Reichen und Mächtigen nicht umgehen sollte.« Der frühere Trigema-Chef Wolfgang Grupp fordert Steuersenkungen für Unternehmen, im Gegenzug sollten diese dafür wieder stärker in die Haftung genommen werden: «Es kann nicht sein, dass die Leute kassieren, solange es gut geht und hinschmeißen und dann den Steuerzahler zur Kasse bitten.» Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Jan 25, 2024 • 55min
Bodo Ramelow »Ich werde alles tun, dass Björn Höcke nicht Ministerpräsident wird«
Er ist der erste deutsche Ministerpräsident der Linkspartei und möchte verhindern, dass ein Faschist sein Nachfolger in Thüringen wird: Bodo Ramelow, ein Mensch mit Ecken und Kanten, unter anderem für sein hitziges Temperament bekannt, ist zu Gast beim SPIEGEL-Spitzengespräch. Wie will er den Rechtsruck in seinem Bundesland aufhalten? Im Gespräch mit Markus Feldenkirchen spricht Ramelow über den Aufstieg der AfD, eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht – und wie er bei Karstadt ein Wildschwein häutete. Angst vor dem »Faschist« Björn Höcke habe er nicht. Aber: »Ich habe Angst vor dem, was er schreibt.« Deshalb wolle er alles dafür tun, einen Ministerpräsidenten der AfD zu verhindern. Seine Partei liegt in Umfragen weit hinter der AfD bekommt nun auch von links Konkurrenz durch das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht. Er sei nicht sauer, sondern enttäuscht: »Ich mach jetzt eine neue Partei, und die heißt so wie ich bin - das finde ich seltsam.« Wir blicken zurück auf sein bewegtes Leben, analysieren die möglichen Koalitionen und stellen fest, dass Ramelow selbst mit Bratwurstmütze noch staatsmännisch wirkt.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Jan 17, 2024 • 58min
»Die Entziehung der Wahlrechte von Björn Höcke wird nicht helfen«
Ist unsere Demokratie in Gefahr? Und wie kann sie sich gegen ihre Feinde zur Wehr setzen? Im Spiegel-Spitzengespräch diskutiert Markus Feldenkirchen heute mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, dem Kabarettisten Florian Schroeder, SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller und AfD-Aussteiger Ivo Teichmann.Überrascht von der Recherche des Correctiv-Teams zur geplanten, massenhaften Deportation von Menschen aus Deutschland ist Ann-Katrin Müller nicht. »Das ist nichts Geheimes. ‚Remigration’ steht schon im Bundestagswahlprogramm der AfD«, sagt die Rechtsextremismus-Expertin.Auch Ivo Teichmann hat solche Tendenzen beobachtet. Als er mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus lag, wurde er massiv angefeindet. »AfD-Mitglieder aus meinem Kreisverband haben mir den Tod gewünscht.« Auch, weil er den Schulterschluss mit Rechtsextremen wie den »Freien Sachsen« ablehnte, hat er die Partei verlassen.Kabarettist Florian Schroeder hat für die Recherche zu seinem Buch »Unter Wahnsinnigen« tief in die Abgründe der rechten Szene geblickt und sich mehrmals mit dem Neonazi und Chef der Identitären Bewegung, Martin Sellner getroffen. »Der Universalismus, nämlich dass Menschen gleich sind - das ist für ihn totalitär.«Aktuell wird sogar ein Verbot der rechtspopulistischen AfD diskutiert. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert bremst die Erwartungen. »Das dauert Jahre - Jahre, in denen die AfD weiter wüten kann.« Daher sei ein solches Verfahren keine Lösung für die anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Jan 10, 2024 • 1h 1min
Claus Weselsky im Spitzengespräch: »Die Lokführer hätten mich angespuckt«
Deutschland steht still - mal wieder. Im Spitzengespräch ist der Mann zu Gast, der das veranlasst hat: GDL-Chef Claus Weselsky. Im Talk verrät Deutschland härtester Verhandler, warum in Bahndurchsagen bewusst gelogen wird, bei welchem Angebot er widerstand und gibt Tipps für die nächste Gehaltsverhandlung. Für die bisher gescheiterten Tarifverhandlungen macht Weselsky die Bahn verantwortlich. DB-Personalchef Martin Seiler attackiert er scharf: »Das, was er mit mir und der Öffentlichkeit macht, ist bewusst gelogen.«Weselsky äußert sich außerdem verständnisvoll für die landesweiten Proteste der Landwirte und wirft der Ampelregierung Planlosigkeit vor: »Ich nehme die Politik in einer Art und Weise war, wie ich sie noch nie wahrnehmen musste. Kopflos und ohne strategische Linie.«Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Dec 13, 2023 • 58min
Wäre es mit Ihnen als Kanzler besser gelaufen, Herr Laschet?
Er kam, lachte und scheiterte: Im SPIEGEL-Talk spricht Armin Laschet über die Dauerkrise der Ampel, seine Kanzlerkandidatur mit Störfeuer aus Bayern – und macht den Gentleman-Test. Laschet kritisiert Olaf Scholz vor allem für seinen Kommunikations- und Führungsstil – nicht nur innerhalb der Ampelkoalition, auch auf internationaler Bühne. »Was fehlt, ist ein europäisches Engagement. Das deutsch-französische Verhältnis ist so schlecht, wie es seit Jahrzehnten nicht war.« Seine eigene Wahlniederlage erklärt sich der ehemalige Kanzlerkandidat der Union unter anderem mit seiner rheinländischen Herkunft: »Einer, der den Karneval feiert, dem nimmt man nicht die Ernsthaftigkeit in schwierigen Momenten ab. Ich glaube, Konrad Adenauer würde heute nicht mehr Bundeskanzler werden.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Nov 29, 2023 • 43min
Spart die FPD unseren Planeten kaputt, Herr von Hirschhausen?
Wie soll das Klima gerettet werden, ohne die fehlenden Milliarden zum Umbau der Wirtschaft? Und was bedeutet das Urteil zum Bundeshaushalt für Förderprogramme in Deutschland? Darüber diskutieren der Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen und der FDP-Politiker Lukas Köhler im SPIEGEL-Spitzengespräch mit Markus Feldenkirchen. FDP-Klimaexperte Lukas Köhler ist gegen die Abschaffung von klimaschädlichen Subventionen wie der Pendlerpauschale oder dem Dieselprivileg. »Ich glaube nicht, dass wir Klimaschutz dadurch erreichen, dass wir einfach Geld auf das Problem werfen.« Stattdessen fordert er einen höheren CO2-Preis: »Es muss das Ziel sein, Klimaschutz so effizient wie möglich zu machen.« Eckart von Hirschhausen appelliert an die Politik: »Wir haben Meere die überhitzen, die Ostsee ist tot. Wir verlieren jeden Tag tausende von Arten, die unwiederbringlich sind.« Ihm gehen die Klimaschutz-Maßnahmen der Bundesregierung nicht schnell und weit genug. »Die Kacke ist am dampfen. Der Maßstab muss jetzt sein: Haben wir enkelfähig regiert? Haben wir Einfluss genommen auf die entscheidenden Jahre der Menschheitsgeschichte?« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Nov 21, 2023 • 55min
»Inside Gaza« im SPIEGEL-Talk: »Es war einfach nur die pure Angst«
Wie steht es um die humanitäre Lage in Gaza und welchen Ausweg gibt es für die Flüchtlinge? Darüber diskutiert Moderator Markus Feldenkirchen im Spitzengespräch mit der Psychologin Maren Heldberg, SPIEGEL-Reporter Jonathan Stock und dem Comedian und Autor Abdul Kader Chahin. Maren Heldberg war für Ärzte ohne Grenzen während des Terrorangriffs der Hamas am siebten Oktober in Gaza. Mehrere Wochen war sie eingesperrt und lebte zeitweise in einem der Flüchtlingslager. »Die Zustände sind katastrophal und lebensfeindlich. Wir haben eigentlich nur überlebt, weil unsere palästinensischen Kollegen uns Essen und Wasser gebracht haben.« Auch SPIEGEL-Reporter Jonathan Stock war vor Ort. Er begleitete die israelische Armee während ihrer Bodenoffensive. »Die Hamas hat diese Tunnel, wo sie sehr viele Zivilisten beschützen könnten vor den Luftschlägen, aber die Tunnel sind ausschließlich für die Angreifer gedacht. Da ist gar kein Interesse, humanitäre Hilfe zu leisten.« Der Comedian und Autor Abdul Kader Chahin hat palästinensische Wurzeln und setzt sich seit Jahren gegen Antisemitismus ein. Aktuell bangt er um Familienangehörige, die bis heute in Gaza leben. »Meine Cousins stecken in Gaza fest. Wenn man Pech hat, dann fliegt das Haus in die Luft und es ist vorbei.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.