

Wie geht's? - Kultur in Zeiten der Transformation
Martin Zierold
Was als Corona-Projekt begann, ist längst ein Podcast der bleibt. Denn Krise ist ja immer noch. Doch was macht die Krise mit der Kulturlandschaft in Deutschland und international?
Im Podcast "Wie geht's" fragt Gastgeber Martin Zierold pro Fole je eine*n Kulturmanager*in, Künstler*in, Wissenschaftler*in oder Kulturpolitiker*in genau das. Worüber denken sie nach, seit sie erlebt haben, wie schnell sich vermeintliche Gewissheiten ändern können? Woran arbeiten sie? Was fehlt, wenn die Kultur in der Krise steckt? Was wird möglich, wenn man auf einmal über alles neu nachdenken kann und muss? Und nicht zuletzt auch: wie steht es mit der digitalen Transformation?
Ein Podcast für alle, die gern hinter die Kulissen von Kunst und Kultur schauen.
While the podcast is usually in German, we produce international episodes in English now and then. These can be found on the website: http://covid-culture.com/
Im Podcast "Wie geht's" fragt Gastgeber Martin Zierold pro Fole je eine*n Kulturmanager*in, Künstler*in, Wissenschaftler*in oder Kulturpolitiker*in genau das. Worüber denken sie nach, seit sie erlebt haben, wie schnell sich vermeintliche Gewissheiten ändern können? Woran arbeiten sie? Was fehlt, wenn die Kultur in der Krise steckt? Was wird möglich, wenn man auf einmal über alles neu nachdenken kann und muss? Und nicht zuletzt auch: wie steht es mit der digitalen Transformation?
Ein Podcast für alle, die gern hinter die Kulissen von Kunst und Kultur schauen.
While the podcast is usually in German, we produce international episodes in English now and then. These can be found on the website: http://covid-culture.com/
Episodes
Mentioned books

Mar 24, 2020 • 22min
Amelie Deuflhard - Kampnagel Hamburg
Im Gespräch mit Martin Zierold
Amelie Deuflhard war von 2000 bis 2007 Künstlerische Leiterin der Sophiensæle (Berlin). 2004/05 war sie Teil der Künstlerischen Leitung von „Volkspalast“, einer festivalartigen Bespielung des dekonstruierten Palastes der Republik. Seit 2007 ist sie Intendantin von Kampnagel (Hamburg), Europas größtem Produktionszentrum für die Freien Darstellenden Künste. Mit EcoFavela Lampedusa Nord initiierte sie 2014 einen Lebens- und Aktionsraum für Geflüchtete. Das Projekt hat auf Kampnagel seine Verlängerung in dem preisgekrönten Begegnungsort Migrantpolitan gefunden. Amelie Deuflhard war Teil des Viererkuratoriums von Theater der Welt 2017. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen und hat regelmäßig Lehraufträge an Hochschulen inne. Für ihr Schaffen wurde sie 2012 mit dem Caroline-Neuber Preis und 2013 mit den Insignien des Chevaliers des Arts et Lettres ausgezeichnet. 2018 erhielt sie die Auszeichnung Europäische Kulturmanagerin des Jahres.
Kampnagel – Internationales Zentrum für schönere Künste ist ein weltweit bekanntes internationales Produktionshaus auf dem Gelände einer ehemaligen Kranfabrik in Hamburg-Winterhude, das neben zeitgenössischen darstellenden Künsten auch Konzerte, Konferenzen und eine Vielzahl unterschiedlicher Festivals und Themenschwerpunkte präsentiert. Auf den sechs Kampnagel-Bühnen werden die Arbeiten internationaler Künstler:innen und die der lokalen Hamburger Szene gezeigt. Das Programm bildet ein breites Spektrum an ästhetischen Positionen und wegweisenden Tendenzen ab, nicht nur in Theater, Tanz und Performance, sondern auch in Musik, Bildender Kunst und Architektur. Kampnagel ist ein produktives Labor für Ideenentwicklung, ein Think Tank und Ort für Kontroversen, der sich in die Gesellschaft öffnet und die ihn umgebende Realität in der Kunst verarbeitet. Das Haus ist deutschlandweit im Bündnis internationaler Produktionshäuser vernetzt und arbeitet global und lokal mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kooperationspartner:innen.
Web: https://www.kampnagel.de/de/home/
Facebook: https://www.facebook.com/kampnagel/
Insta: https://www.instagram.com/kampnagel_hamburg/
**Surftipp: **Hello Deutschland
https://www.kampnagel.de/hellodeutschland/

Mar 23, 2020 • 21min
Matthias Rauch - Kulturelle Stadtentwicklung Mannheim
Im Gespräch mit Martin Zierold
Dr. Matthias Rauch studierte Amerikanistik, Betriebswirtschaftslehre und Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim. 2007-2010 Promotionsstipendiat im Promotionskolleg “Formations of the Global” an der Universität Mannheim und im Jahr 2010 “Visiting Research Fellow” an der York University, Toronto. Lehraufträge u.a. an der Universität Mannheim, der SRH Hochschule Heidelberg & der Popakademie Baden-Württemberg. Seit über 17 Jahren freier Autor für Print- und Online-Medien. Von März 2013 – Oktober 2014 Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Clustermanagement Musikwirtschaft Mannheim & Region. Von November 2014 bis Dezember 2016 Leiter des Clustermanagement Musikwirtschaft. Seit Januar 2017 Leiter der Kulturellen Stadtentwicklung Mannheim. Von 2014 – 2018 2. Vorsitzender der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (GMM) e.V. Er initiierte und konzeptionierte die erste Nachtbürgermeister-Position Deutschlands für die Stadt Mannheim.
Web: https://startup-mannheim.de/team/dr-matthias-rauch/
Twitter: @MatthiasARauch
Die Kulturelle Stadtentwicklung Mannheim dient als Netzwerker, Koordinatoren und interdisziplinäre Schnittstellenarbeiter und entwickelt Projekte gemeinsam mit Akteur*innen der Stadt insbesondere wenn diese einen Stadtteilbezug aufweisen oder im Bereich des kulturellen „Placemaking“ liegen.
Zentrale Aufgabengebiete sind u.a. Strategie- und Impulsentwicklung zum Thema kulturelle & kreative Stadtentwicklung, Netzwerkangebote im Bereich Kultur und Startup-Szene, Veranstaltungen im Bereich der kreativen Stadtentwicklung, Verdichtung der kulturellen Dynamik in der Stadt im Sinne eines „Placemaking“, Strukturierter Austausch und Kooperationen zwischen Kunst, Wirtschaft & Wissenschaft.
Web: https://startup-mannheim.de/kulturelle-stadtentwicklung/
Surftipps:
Corona, my friends & I / Max Damm filmkombüse: https://www.youtube.com/watch?v=muWzgvd-58U&fbclid=IwAR10DGW75pnV_V67UjhEh4_mt6IQqjUd_ZkQfHHxUmR1TfY5bjox_K-PCQ4
Digitally Flatten the Curve
https://www.digitallyflattenthecurve.com

Mar 22, 2020 • 17min
Kristin Oswald - Kultur Management Network
Im Gespräch mit Martin Zierold
Kristin Oswald leitet die Online-Redaktion von Kultur Management Network. Sie studierte Geschichte und Archäologie in Jena und Rom sowie Social Media-Marketing in Berlin. Sie ist freiberuflich in der Wissenschaftskommunikation und im Museumsmarketing mit Schwerpunkt online tätig.
Twitter: @Kristin_Oswald
Kultur Management Network entwickelte sich nach seiner Gründung 1996 zu einem der führenden Informationsdienste und Serviceanbieter für Fach- und Führungskräfte im europäischen Kulturbetrieb.
Durch eine breite Informations- und Wissensvermittlung trägt Kultur Management Network heute zur Professionalisierung des Kultursektors bei und fungiert als Katalysator und Vermittler an den Schnittstellen zwischen Kultur, Bildung, Wirtschaft und Politik. Darüber hinaus sieht Kultur Management Network seine Aufgabe in der Beförderung des spartenübergreifenden Dialogs und internationalen Wissensaustauschs zwischen den Akteuren im kulturellen Sektor, in der Festigung und dem kritischen Hinterfragen des Berufsbilds des Kulturmanagers sowie im Begleiten und Gestalten der Veränderungsprozesse im heutigen Kulturbetrieb insbesondere durch die Vermittlung von Know-how.
Web: https://www.kulturmanagement.net

Mar 21, 2020 • 19min
Christoph Backes - Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
Im Gespräch mit Martin Zierold
**Christoph Backes **ist Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des u-institut und war Gründungs-Geschäftsführer des GründerZentrum Kulturwirtschaft Aachen (2004-2005). Seit 2008 berät er die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Sylvia Hustedt initiierte er 2010 die Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten Deutschland, die jährlich von der Bundesregierung verliehen wird. 2015 übernahm das u-institut unter Leitung von Christoph Backes die Trägerschaft des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten für Kultur und Medien. Christoph Backes ist Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmensberater und Theaterschauspieler.
Das u-institut entwickelt Strategien, fördert Potenziale und baut Brücken zwischen unterschiedlichsten Akteur:innen und Organisationen. Das interdisziplinäre 20köpfige Team agiert zwischen Wirtschaft, Politik und Kreativbranche und konzipiert bzw. realisiert jährlich zwischen 50 und 100 Projekte und Veranstaltungen verschiedener Größenordnungen, von bundesweiten Ausschreibungen bis zum Cross-Innovation-Workshop. Für das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes übernahm das u-institut bereits von Anfang an die fachliche Begleitung und übernahm ab 2015 die Projektträgerschaft. Im Jahr 2010 initiierten Sylvia Hustedt und Christoph Backes die Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten Deutschland, die im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten für Kultur und Medien jährlich an 32 Unternehmer:innen der Kultur- und Kreativwirtschaft verliehen wird.
Web: https://u-institut.de
Web: https://kreativ-bund.de
Surftipp 1: Sönke Busch
Surftipp 2: TV Noir

Mar 20, 2020 • 18min
Julian Stahl - PODIUM Esslingen
Im Gespräch mit Martin Zierold
Julian Stahl verantwortet seit 2016 den Digitalbereich PODIUM.Digital von PODIUM Esslingen und ist Host des PODIUM Podcasts. Nach seinem Studium an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und der Universität der Künste Berlin, promoviert er darüber hinaus seit Mitte 2019 an den Schnittstellen von Organisationstheorie und Kulturmanagement bei Prof. Dr. Martin Tröndle an der Zeppelin Universität und ist Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Twitter: @l5ogbuch
PODIUM Esslingen
Was von jungen Menschen im Jahr 2009 als kleines, alternatives Kammermusikfestival gegründet wurde, hat sich in wenigen Jahren zu einer vielseitigen innovativen Produktionsplattform im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik entwickelt. Unter dem Motto Musik wie sie will entstehen erlebnisnahe Formate und Genre-übergreifende Programme. PODIUM Esslingen steht für Exzellenz im Experiment und die Lust auf ein undogmatisches Musikschaffen. Flaggschiff ist das PODIUM Festival Esslingen, dort werden jedes Jahr vielfältige neue Produktionen, Programme und Experimente gezeigt. Ein engagiertes Education-Programm bildet einen weiteren Schwerpunkt. Zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland sind Teil des umfangreichen Jahresprogramms. Auch der digitale Raum ist ein wichtiges Aktionsfeld: mit PODIUM.Digital wurde eine Querschnittsparte geschaffen, die in verschiedenen Projekten und Formaten den virtuellen Raum als Medium für Musik und ihre Vermittlung erschließt. Mit visionären Ansätzen der Künstler*innen im Fellowship-Projekt #bebeethoven – anlässlich des Beethoven-Jubiläums 2020 – entwickelt sich PODIUM Esslingen immer mehr zu einem Zukunftslabor für ein Musikschaffen im 21. Jahrhundert.
Web: https://www.podium-esslingen.de
Surftipps von Julian Stahl:
t3n Homeoffice-Guide mit Tipps zu Tools und Methoden: https://t3n.de/guides/corona-home-office-guide/
Lesungen auf twitch, bspw.: https://www.twitch.tv/haticeakyuen
Und noch viel mehr Kultur zum Streamen: https://twitter.com/streamkultur
PODIUM Podcast:
https://www.podium-esslingen.de/podium-podcast/

Mar 19, 2020 • 17min
Regina Back - Claussen-Simon-Stiftung
Im Gespräch mit Martin Zierold
Dr. Regina Back ist seit 2014 für die Claussen-Simon-Stiftung in Hamburg tätig, zunächst als Programmleiterin der akademischen und künstlerischen Förderprogramme, seit 2015 als Geschäftsführerin und seit 2017 als Geschäftsführender Vorstand.
Dr. Regina Back studierte Musikwissenschaft und Romanistik an der Philipps-Universität Marburg und – als Stipendiatin der Französischen Regierung – an der Université Paris IV-Sorbonne. Es folgten Tätigkeiten in der Programmheftredaktion des Bayerischen Rundfunks in München, als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Mitherausgeberin der „Felix Mendelssohn Bartholdy-Briefausgabe“ an der Universität Leipzig und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Redakteurin des Forschungsportals „Musikvermittlung und Genderforschung“ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie promovierte über den Briefwechsel von Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Klingemann, das Buch mit dem Titel „Freund meiner MusikSeele“ erschien 2014 beim Bärenreiter-Verlag, Kassel.
Beratende Tätigkeiten nimmt Dr. Regina Back wahr als Mitglied im Kuratorium der Bucerius Law School und im Beirat des Kompetenzzentrums für hochqualifizierte Frauen „Pro Exzellenzia“ in Hamburg.
Am Institut für Kultur- und Medienmanagement (KMM) der Hochschule für Musik und Theater ist Dr. Regina Back Dozentin für das Themengebiet „Stiftungswesen“.
Die Claussen-Simon-Stiftung fördert begabte junge Menschen auf den verschiedenen Etappen ihrer schulischen, akademischen, professionellen und persönlichen Entwicklung. In den drei Förderbereichen „Wissenschaft & Hochschule“ , „Bildung & Schule“ sowie „Kunst & Kultur“ bietet sie Stipendienprogramme und Projektförderungen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Promovierende und Postdocs sowie Künstlerinnen und Künstler.
Sie Stiftung lädt außerdem jedes Jahr Lehrende an Hamburger Schulen und Hochschulen ein, gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern bzw. Studierenden innovative Projektideen zu entwickeln und sich im Rahmen der Claussen-Simon-Wettbewerbe für Schulen und für Hochschulen für eine finanzielle Förderung zu bewerben. Daneben fördert die Claussen-Simon-Stiftung in allen drei Förderbereichen einmalig oder längerfristig Projekte auf Antrag. Der Fokus liegt dabei in der Regel auf Hamburger Projekten, die Teilhabe und Förderung begabter junger Menschen zum Ziel haben.
Web: https://www.claussen-simon-stiftung.de

Mar 18, 2020 • 19min
Christian Holtzhauer - Nationaltheater Mannheim
Im Gespräch mit Martin Zierold
Christian Holtzhauer, geboren 1974 in Leipzig, studierte Theater- und Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und an der University of Toronto. Von 2001 bis 2004 gehörte er der Leitung der Berliner Sophiensaele an. Hier war er maßgeblich an der Entwicklung des Festivals »Freischwimmer« für junge Theatermacherinnen beteiligt.
Von 2005 bis 2013 war er als Dramaturg am Schauspiel Stuttgart engagiert, wo er mit den Regisseurinnen Claudia Bauer, Barbara-David Brüesch, Sebastian Baumgarten, Peter Kastenmüller, Hans-Werner Kroesinger, René Pollesch, Ulrich Rasche, Christian Tschirner und Christian Weise zusammenarbeitete. In dieser Zeit konzipierte und organisierte er mehrere Festivals und internationale Theaterprojekte, wie den Theaterzug »Orient-Express« mit Partnern aus der Türkei, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien (2009). 2014 übernahm er die künstlerische Leitung des Kunstfests Weimar. Unter seiner Leitung öffnete sich das Kunstfest wieder für alle Kunstformen und setzte verstärkt auf Eigenproduktionen und Deutschlandpremieren. Seit 2005 war er Mitglied des Vorstands sowie von 2011 bis 2017 Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft. Darüber hinaus ist er Mitglied des deutschen Zentrums des Internationalen Theaterinstituts und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Seit September 2018 ist er Schauspielintendant und Künstlerischer Leiter der Internationalen Schillertage am Nationaltheater Mannheim.
Twitter: ChrHoltzhauer
Das Nationaltheater Mannheim ist eines der größten und ältesten kommunalen Repertoiretheater Deutschlands. Insbesondere das Wirken Schillers und die Verbindung zu Mozart prägen bis heute die Arbeit am NTM. Zahlreiche Uraufführungen und Deutsche Erstaufführungen in den vier Sparten Oper, Schauspiel, Tanz und Junges Nationaltheater sowie die 2012 gegründete Mannheimer Bürgerbühne, heute Mannheimer Stadtensemble, belegen beispielhaft die innovative und zeitgemäße Fortführung der Tradition. Hervorragende künstlerische Leistungen machen das NTM zum Flaggschiff der Stadt Mannheim und überregional zu einer der bedeutendsten Bühnen Deutschlands.
Web: https://www.nationaltheater-mannheim.de

Mar 17, 2020 • 19min
Silke Oldenburg - Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Im Gespräch mit Martin Zierold
Silke Oldenburg studierte Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Museumsmanagement und Öffentliche Wirtschaft in Marburg, Wien und Hamburg. Nach Aufenthalt am Art Institute Chicago und Consulting-Tätigkeit in Hamburg war sie von 2006 bis 2011 als Referentin für Marketing, zuletzt Leiterin des Referates Kommunikation, an der Klassik Stiftung Weimar tätig. 2011 wechselte sie an das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Dort leitet sie heute die Abteilungen Marketing und Vermittlung. Seit 2012 ist sie zudem als Lehrbeauftragte u.a. am Institut für Kultur- und Medienmanagement KMM der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig.
Twitter: @silke_oldenburg
Mit rund 500.000 Objekten aus 4.000 Jahren Menschheitsgeschichte gehört das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) zu den bedeutendsten Museen für Kunst und Design in Europa. 1877 eröffnet, ist das MKG heute ein Ort für die große Erzählung menschlicher Kreativität. Seine Sammlungen reichen von der Antike bis zur Gegenwart und umfassen den europäischen, den islamischen und den fernöstlichen Kulturraum. Das MKG präsentiert seine Sammlungen Grafikdesign, Plakatkunst, Fotografie, Design, Mode, Musikinstrumente und Keramik auf rund 10.000 Quadratmetern und gibt Einblick in Epochen wie Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassizismus, Jugendstil und Moderne. Höhepunkte sind auch die berühmten Jugendstil-Räume, expressionistische Tanzmasken und die orange-rote Kantine des dänischen Designers Verner Panton, eine Stilikone der Pop Art aus dem Spiegel-Verlagshaus. In Sonderausstellungen stellt das MKG immer wieder neue Bezüge zwischen Epochen und Kulturen, Vergangenheit und Gegenwart her und greift aktuelle und kulturhistorische Themen auf. Ausstellungen über Tattoos, Comics und Animationsfilme, über Plastikmüll, die Schattenseiten der Textilindustrie und die Zukunft des Essen, über Modeikonen wie Coco Chanel und Alexander McQueen, das Design großer Produktmarken oder über die Rolle klassischer und neuer Medien in Kriegen und Revolutionen machen das MKG zu einem der beliebtesten Museen Hamburgs.
URL: https://www.mkg-hamburg.de/de/home.html
Museum from Home auf Instagram: https://www.instagram.com/p/B9zrfuzC0ra/?utmsource=igwebcopylink

Mar 17, 2020 • 24min
Andreas Hoffmann - Bucerius Kunst Forum
Im Gespräch mit Martin Zierold
Der Kulturmanager und Klassische Archäologe Prof. Dr. Andreas Hoffmann ist seit Anfang 2007 Geschäftsführer des Bucerius Kunst Forums. Von 2007 bis Mai 2019 war er zusätzlich Programmleiter Kunst und Kultur für die Musik- und Denkmalprojekte der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Seit Juni 2019 ist er alleiniger Geschäftsführer des Ausstellungshauses. Er verantwortete die Erweiterung im Jahr 2008 sowie den 2019 eröffneten Neubau des Ausstellungshauses am Alten Wall und ist u. a. für die interdisziplinären Veranstaltungsprogramme verantwortlich. Hoffmann ist darüber hinaus seit 2011 Dozent und seit 2016 Honorarprofessor am Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er ist dort auch Sprecher der Fachgruppe Wirtschaft und Marketing.
Das Bucerius Kunst Forum ist ein von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius getragenes, internationales Ausstellungshaus, das sich durch seine fokussierten Ausstellungskonzepte sowie durch seine interdisziplinären Veranstaltungsprogramme als Forum für alle Künste versteht. Im Herzen Hamburgs, unmittelbar gegenüber dem Rathausinnenhof gelegen, zeigt das Bucerius Kunst Forum jährlich vier Ausstellungen mit Kunstwerken zu Themen von der Antike bis zur Gegenwart. Es ist ein Ort des Austauschs und der Begegnung in allen Bereichen der Bildenden Kunst. Es überschreitet konventionelle Grenzen zwischen Künsten und Zeiten, hinterfragt bekannte Inhalte systematisch auf ihre aktuelle Relevanz und bietet einem breiten Publikum neue Zugänge zur Kunst. Ein hochkarätiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm liefert Denkanstöße und Orientierungshilfen für die Diskussion großer gesellschaftlicher Themen, den Austausch über Werte und den Platz der Kunst in einer globalisierten Welt.
http://buceriuskunstforum.de/


