

Alles klar, Amerika?
Tamedia
Die Tamedia-Korrespondenten berichten über Politik und Alltag in Amerika. Während und abseits der Präsidentschaftswahlen.
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Nov 17, 2021 • 18min
Blaue Impfung gegen rote Viren
Vor einem halben Jahr waren die Amerikanerinnen und Amerikaner noch die Impfchampions. Ein Erfolg für den neuen US-Präsidenten: Am 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag, verkündete Joe Biden den Sieg über Corona, auch wenn er einräumte, dass das Virus noch nicht aus der Welt sei. Gleichzeitig rief er eindringlich dazu auf, sich impfen zu lassen, es sei eine patriotische Pflicht.Doch die Impfkampagne ist ins Stocken geraten, ähnlich wie in der Schweiz: In den USA sind 59 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, in der Schweiz sind es 67 Prozent. Noch stärker als bei uns ist die Pandemie in den USA politisiert: Dort, wo die Republikaner an der Macht sind, also in den roten Bundesstaaten, ist die Todesrate dreimal so hoch wie in den demokratischen Gebieten, den blauen Bundesstaaten. Vor allem, weil im Trump-Land viel weniger geimpft wird. In Wyoming im Mittleren Westen zum Beispiel sind es nur 44 Prozent, im demokratischen Massachusetts an der Ostküste dagegen 71 Prozent.Weshalb ist das so? Ist Biden für diesen Impfgraben verantwortlich? Ist es ein Stadt-Land-Problem wie in der Schweiz? Oder gehört das zum Erbe von Donald Trump? Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger Korrespondent in den USA, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich.
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Nov 3, 2021 • 20min
Wer ist schuld an Bidens Pleite?
Die Gouverneurswahl in im US-Bundesstaat Virginia galt als nationaler Stimmungstest. Der Sieg des Republikaners Glenn Youngkin ist eine Ohrfeige für Präsident Joe Biden, der den Amtsinhaber, den Demokraten Terry McAuliffe, unterstützt hat. Und auch in New Jersey, eigentlich ebenfalls demokratisches Territorium, ist es unerwartet zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen gekommen. Was heisst das nun für Joe Biden? Für die Demokraten und die Zwischenwahlen in einem Jahr? Und natürlich: Was bedeutet dieser Sieg der Republikaner für Donald Trump?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger Korrespondent in den USA und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich.
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Oct 20, 2021 • 15min
Joe Bidens magerer Leistungsausweis
Joe Biden hat ein Problem, das täglich grösser wird. Der US-Präsident bringt seine Grossprojekte nicht voran. Klimaschutzprogramm, Infrastrukturpaket: Alles hängt gerade in der Schwebe. In den Umfragen ist die Unterstützung für Biden inzwischen stark gesunken. Nur noch jeder Zweite ist mit seiner Amtsführung einverstanden. Das sind noch nicht ganz so schlechte Werte wie die von Donald Trump, aber schlechter als die der bisherigen demokratischen Präsidenten.In Bidens Partei macht sich Pessimismus breit, und plötzlich scheint es möglich, dass der Republikaner Glenn Youngkin in zwei Wochen die Gouverneurswahlen in Virginia gewinnt, obwohl der Demokrat eigentlich haushoch gewinnen müsste.Warum Biden sich so schwer tut damit, Erfolge einzufahren, warum ihm die Zeit davonläuft und was das für die Aussichten von Demokraten und Republikaner heisst, diskutieren Inlandredaktor Alan Cassidy und USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?»
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Oct 6, 2021 • 17min
Die Abtreibungsfrage spaltet die USA
Ein neues und sehr restriktives Abtreibungsgesetz in Texas hat die Debatte um Abtreibungen in den USA befeuert. Hunderttausende Amerikanerinnen gingen in den vergangenen Wochen auf die Strasse, um für das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch zu protestieren. Ein US-Bundesrichter hat das Gesetz inzwischen als «verfassungswidrig» beurteilt und vorläufig ausgesetzt.Dennoch wächst bei Unterstützern des Rechts auf Abtreibung die Sorge, dass der Oberste Gerichtshof schon bald das Grundsatzurteil kippen könnte, mit dem Abtreibungen legalisiert wurden. Wie begründet sind diese Ängste? Warum tobt der Kampf um Abtreibungen in den USA derart heftig? Weshalb ist die Frage nach ihrer Zulässigkeit auch nach mehreren Jahrzehnten ungeklärt? Und worauf berufen sich Abtreibungsgegner in letzter Zeit zunehmend?Darüber sprechen USA-Korrespondent Fabian Fellmann und Alan Cassidy in einer neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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Sep 24, 2021 • 17min
Bidens Probleme: Der internationale Gegenwind
Joe Biden ist kürzlich vor der UNO-Vollversammlung aufgetreten, traditionell eine Rede, in der sich der US-Präsident an die ganze Welt richtet. Bei den Vereinten Nationen ist man zwar dankbar, dass Donald Trump, der von der Weltorganisation gar nichts hielt, nicht mehr Präsident ist. Trotzdem wurde auch sein Nachfolger eher kühl empfangen.Umso nachdrücklicher betonte Biden, wie wichtig den USA ihre Partner seien. Er habe «dem Wiederaufbau und der Wiederbelebung unserer Allianzen Priorität eingeräumt», sagte der US-Präsident in New York. Die Bündnisse seien «für Amerikas dauerhafte Sicherheit und Wohlstand unerlässlich und zentral».Gleichzeitig ist bekannt, dass die USA im Alleingang entschieden haben, aus Afghanistan abzuziehen. Und vor einigen Tagen haben sie mit der Ankündigung überrascht, Atom-U-Boote an Australien zu liefern. Frankreich, das bereits einen Liefervertrag hatte, wurde ausgebootet. Wie ernst ist es also Joe Biden, wenn er vor der UNO die Zusammenarbeit mit den Alliierten beschwört? Ist er überhaupt auf die traditionellen Verbündeten in Europa angewiesen, wenn es um China geht? Und was hat das alles mit der amerikanischen Innenpolitik zu tun?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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Sep 9, 2021 • 15min
Werden die USA 9/11 je überwinden?
Die USA begehen in diesen Tagen den 20. Jahrestag der Anschläge des 11. September. Der islamistische Terror traf die Supermacht unvorbereitet – und er traf sie tief. Wie geht Amerika heute mit den Folgen von 9/11 um? Wie geht es den Menschen, die an jenem Tag als Rettungskräfte im Einsatz standen? Und wie sehr überschattet das chaotische Ende des Afghanistan-Einsatzes das Gedenken an die Anschläge? Darüber sprechen USA-Korrespondent Fabian Fellmann und Alan Cassidy in einer neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den
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Aug 25, 2021 • 18min
Droht Biden das Schicksal von Carter und Johnson?
Joe Biden hat nach dem Treffen mit den G-7-Regierungschefs seinen Entscheid zum Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan bis zum 31. August erneut bekräftigt. Er wollte diesen «endlosen Krieg», wie er sagt, schon längst beenden. Bereits 2009 noch als Senator und kurz vor seiner Einschwörung als Barack Obamas Vizepräsidenten hat er sich offenbar eine Meinung gebildet. Bei einem Besuch in Kabul verliess Biden sogar ein Abendessen mit dem damaligen Präsidenten Hamid Karzai vorzeitig. Biden irritierte, dass sich Karzai nicht für das US-Engagement bedankte und keinerlei eigene Fehler einräumte. Seither will Joe Biden den Krieg in Afghanistan beenden. Als Präsident hat er nun die Macht dazu. Auch die G-7-Staats- und Regierungschefs konnten ihn nicht dazu bewegen, die Frist für die Evakuierung ein paar Tage oder Wochen zu verlängern. Doch Biden zahlt einen Preis für seine unnachgiebige Haltung: Die Bilder vom Kabuler Flughafen können ihm nicht gefallen.Noch ist unklar, wie sich das Debakel in Afghanistan auf die amerikanische Innenpolitik und Bidens grosse Reformprojekte auswirkt. Jedenfalls wird er inzwischen nicht mehr mit dem grossen Franklin D. Roosevelt verglichen, sondern mit Jimmy Carter und seiner glücklosen Iran-Politik. Es wäre also nicht das erste Mal, dass ein innenpolitisches Projekt scheitert wegen einer aussenpolitischen Krise. Auch Lyndon Johnsons Engagement für die Bürgerrechte der Afroamrikaner war überschattet, damals vom Krieg in Vietnam. Was wird an Joe Biden hängen bleiben? Und können Donald Trump und die Seinen davon profitieren? Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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Aug 11, 2021 • 20min
Wird Afghanistan zum neuen Vietnam?
Die US-Streitkräfte ziehen ab aus Afghanistan – bis Ende August wollen sie draussen sein. US-Präsident Joe Biden war zuversichtlich, dass die von den Amerikanern ausgebildeten afghanischen Streitkräfte die Taliban in Schach halten können. «300’000 bestens ausgebildete und ausgerüstete Regierungssoldaten stehen 75’000 Taliban gegenüber», sagte er vor einem Monat. Inzwischen erobern die selbst ernannten Gotteskrieger fast täglich eine neue Provinzhauptstadt. Dort droht eine Schreckensherrschaft wie vor 20 Jahren. Bereits in 30 bis 90 Tagen könnte die Hauptstadt Kabul fallen, heisst es angeblich aus US-Geheimdienstkreisen. Das ganze Drama erinnert frappant an den Abzug der USA aus Vietnam in den 1970er-Jahren.War also alles vergebene Müh, was die US-Streitkräfte und ihre europäischen Verbündeten in den vergangenen 20 Jahren in Afghanistan aufgebaut haben? Gehen die Schulen für Mädchen zu? Kommt es wieder zu öffentlichen Steinigungen? Und was sagt der Abzug aus Afghanistan aus über die amerikanische Aussenpolitik?Darüber unterhält Christof Münger, Ressortleiter International bei Tamedia, sich mit Martin Kilian, dem langjährigen Korrespondenten in den USA.
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Jul 21, 2021 • 16min
Was bleibt vom Sturm auf das Capitol?
In den USA erscheinen in diesen Tagen die ersten von knapp zwei Dutzend neuen Büchern, die das chaotische Ende von Donald Trumps Präsidentschaft behandeln. Den Anfang macht das Buch des Enthüllungsjournalisten Michael Wolff, das in den US-Medien bereits breit debattiert wird.Was ist von diesen Werken zu erwarten? Was lernen wir daraus Neues über Trump? Und was bedeutet all dies für die Aufarbeitung der Ereignisse vom 6. Januar? Darüber sprechen USA-Korrespondent Fabian Fellmann und Alan Cassidy in einer neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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Jul 1, 2021 • 18min
Ein Machtwechsel der anderen Art
Der Machtwechsel von Donald Trump zu Joe Biden lief turbulent. Harmonischer läuft es zwischen den US-Korrespondenten von Tamedia, die in der jüngsten Folge des Podcasts ihre Stabsübergabe machen.Zurück am Rhein erzählt der langjährige US-Korrespondent Alan Cassidy, was ihm am Potomac in Washington D.C. besonders gefallen hat, was er in seiner mehrwöchigen Abschlussreise im Südwesten der USA gelernt hat und wie es ist, von trockenen 46 Grad in der Wüste Nevadas in die kühle Feuchte des Schweizer Sommers zu fliegen.Sein Nachfolger Fabian Fellmann ist derweil auf Wohnungssuche in Washington und erfährt nun schmerzlich, wie stark die Mietpreise in der Hauptstadt der USA gestiegen sind. Sie ist eine der Städte, die in den vergangenen Jahren am schnellsten gentrifiziert wurde. Wie das mit der Gewaltwelle wegen der Crack-Epidemie in den 1990er Jahren und den sozialen Spannungen zwischen den Bevölkerungsgruppen zusammenhängt, diskutieren die beiden Korrespondenten in der jüngsten Ausgabe unseres Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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