

ÄrzteTag
Ärzte Zeitung
ÄrzteTag - der Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.
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Mar 14, 2023 • 22min
Dr. Spöhrer vom Hausärzteverband: „Opt-out-ePA allein ist nicht der Schlüssel zum Erfolg“
Wo die Knackpunkte für Fortschritte bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems liegen
Praxistauglichkeit der IT-Anwendungen – das ist die Messlatte des Hausärzteverbands. Hausärztin und Digital-Sprecherin Dr. Kristina Spöhrer erläutert im Podcast, wie der Verband die Digital-Pläne des BMG sieht.

Mar 10, 2023 • 42min
Wird mit der Digitalisierungsstrategie jetzt alles besser, Dr. Stachwitz?
Dr. Philipp Stachwitz zu den Konsequenzen der Gesetzespläne zur Digitalisierung und der E-Health-Strategie
Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) hatte seinen großen Auftritt: Zwei Gesetzesvorhaben kündigte der Minister zur Digitalisierung an, und dazu präsentierte er die lange erwartete Digitalisierungsstrategie seines Hauses für Gesundheitswesen und Pflege.
Wird jetzt alles anders bei der Digitalisierung, die in Deutschland vor 20 Jahren mit der elektronischen Gesundheitskarte angeschoben werden sollte und seitdem immer wieder ausgebremst wurde? Das Echo aus den Verbänden fällt unterschiedlich aus, die KBV etwa warnt vor einem „überhasteten“ Vorgehen.
Eher optimistisch beurteilt der Anästhesist Dr. Philipp Stachwitz die Konsequenzen der Gesetzespläne und der E-Health-Strategie im aktuellen „ÄrzteTag“-Podcast. Stachwitz ist seit vielen Jahren als Telemedizin- und Digitalisierungsfachmann gefragt, war einige Jahre bei der Bundesärztekammer als stellvertretender Dezernent zum Thema angestellt und im Health Innovation Hub während der vergangenen Legislaturperiode Medical Director.
Was Stachwitz zu der Umwandlung der Betriebsgesellschaft gematik in eine Digitalagentur ohne Beteiligung der Selbstverwaltung sagt, wie er die Stärkung der Telemedizin in der Versorgung aus Ärztesicht beurteilt, und welche Rolle der Datenschutz künftig spielen wird – das ist zu hören im aktuellen „ÄrzteTag“-Podcast.

Mar 8, 2023 • 24min
Dr. Gatinho ist Pädiater und Influencer Kids.Doc: „Kinder haben keine Lobby“
Dr. Vitor Gatinho hat als Kids.Doc auf Instagram eine halbe Million Follower.
In der Versorgung von Kindern ist die derzeitige Lage schwierig: Kinderkliniken sind überfüllt und es fehlt an Medikamenten. „Kinder haben in Deutschland keine Lobby“, sagt Dr. Vitor Gatinho, angestellter Kinderarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Frankfurt. Regelmäßig kämen besorgte Eltern in die Praxis, weil sie verschriebene Antibiotika nirgends bekommen können. Das sorge für erhebliche Mehrarbeit in der Praxis, wie er im „ÄrzteTag“-Podcast berichtet.
Aber Gatinho ist nicht nur engagierter Pädiater, sondern auch auf Social Media unterwegs und berichtet dort aus seinem Alltag als Kinderarzt und klärt Eltern allgemein über Krankheiten auf. So hat er als Kids.Doc auf Instagram eine halbe Million Follower, zudem hört man ihn einmal die Woche in seinem Podcast, in dem er allgemeines Fragen beantwortet, die Eltern zusenden können, und er hat ein Buch geschrieben.
Gatinho sieht einen hohen Bedarf auf Social Media nach Aufklärung von Expertenseite. „Wenn ich auf Instagram sage, dass es gerade eine Magen-Darm-Welle gibt, dann beruhigt diese Information schon viele Eltern.“
Im „ÄrzteTag“-Podcast berichtet der Frankfurter Pädiater über häufige Anliegen von Müttern und Vätern und erzählt, wie er auf die Idee kam, sich als Influencer zu engagieren. Auch gibt er eine Einschätzung ab, sie sich die Folgen der Corona-Pandemie auf die kindliche Entwicklung auswirken. (Dauer: 23:23 Minuten)

Feb 28, 2023 • 22min
Dr. Ritter: Das stört uns Hausärzte an den Notfallreform-Vorschlägen
Der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbands sieht Nachbesserungsbedarf
Theorie und Praxis klaffen bei den Vorschlägen zur Notfallreform weit auseinander. Nicht nur deshalb üben viele Ärzteverbände heftige Kritik. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbands, Dr. Wolfgang Ritter, die Knackpunkte der Reform.
Für Ritter ist es entscheidend, wer in den geplanten Integrierten Notfallzentren (INZ) den Hut aufhat. In Bayern hätten die Ärztinnen und Ärzte die Erfahrung gemacht, dass bei Steuerung der bereits vorhandenen INZ an Kliniken durch das Krankenhaus „die Bereitschaftspraxis im letzten Eck im dunklen Gang“ in der Klinik postiert werde. Die Folge: Die Fallzahlen seien dort extrem niedrig, aber das Klinikum könne seinen Bedarf an Patienten über die Notfallambulanz steuern. Ritter sieht hier noch großen Nachbesserungsbedarf.
Ein Problem sei auch, dass die Vorschläge für die Reform ohne die Expertise aus dem ambulanten Sektor zustande gekommen sei. Im Podcast spricht Ritter weitere Punkte an, die in der Praxis bei Umsetzung der Pläne Probleme bereiten könnten und erläutert, warum eine Steuerung der Patienten über die geplanten Integrierten Leitstellen (ILS) verbindlich gemacht werden müsste und wieso die ohnehin knappen Ressourcen – Stichwort Ärztemangel und Fachkräftemangel – mehr geschont werden müssten.

Feb 23, 2023 • 21min
Taugt die E-Zigarette für einen Rauchstopp, Herr Urlbauer und Frau Dr. Bauer-Kemeny?
Die Spezialisten für Tabakentwöhnung von der DGP über Wege, mit dem Rauchen aufzuhören
Es ist ein Laster, dem Millionen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger frönen, und zu Jahresbeginn war es sicherlich wieder Gegenstand vieler guter Vorsätze: das Rauchen. 19 Millionen Menschen in Deutschland haben beim letzten Mikrozensus angegeben, gelegentlich oder regelmäßig zu rauchen. Und nicht wenige von ihnen spielen mit dem Gedanken, dieses Laster sein zu lassen.
Als Unterstützung für dieses Vorhaben hält die S3-Leitlinie „Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung“ viele evidenzbasierte Optionen zur Erleichterung des Rauchausstiegs parat, etwa zu Kurzinterventionen, Medikamenten oder Unterstützungsangeboten. Eine Option, die dagegen wenig für einen Rauchstopp-Versuch geeignet ist, ist die E-Zigarette.
Warum das so ist, das erläutern Matthias Urlbauer und Dr. Claudia Bauer-Kemeny im „ÄrzteTag“-Podcast. Urlbauer ist Assistenzarzt an der Klinik für Innere Medizin 3 der Universitätsklinik Nürnberg mit dem Schwerpunkt Pneumologie. Bauer-Kemeny ist Leiterin der Abteilung Prävention und Tabakentwöhnung am Universitätsklinikum Heidelberg.
Zusammen sind sie Sprecher und stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Tabakprävention und -entwöhnung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). (Dauer: 20:41 Minuten)

Feb 21, 2023 • 34min
Prof. Frosch: Kein Bedarf an mehr Medizinstudienplätzen
Der Präsident des Medizinischen Fakultätentags über den Masterplan Medizinstudium 2020
Als Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) zu Jahresbeginn 5.000 zusätzliche Medizinstudienplätze forderte, war das Echo so groß wie unterschiedlich. Eine kritische Haltung zu mehr Studienplätzen nimmt der Medizinische Fakultätentag ein. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert dessen Präsident Professor Matthias Frosch die Position der Fakultäten.
Die Anzahl der im Berufsleben tätigen Ärztinnen und Ärzte habe sich in den vergangenen 30 Jahren massiv erhöht, sogar „fast verdoppelt“. Und selbst wenn aktuell rund 54.000 in einem Alter von 60 bis 65 Jahren im Beruf stehen, sei zu bedenken, dass insgesamt mehr als 100.000 Medizinstudierende aktuell an den Universitäten seien, die dann ins Berufsleben strömen werden, betont Frosch.
Zudem seien allein in den vergangenen drei Jahren zehn Prozent zusätzliche Studienplätzen entstanden, unter anderem in Bayern und in Baden-Württemberg, aber auch in Nordrhein-Westfalen. Die Forderung, jetzt nochmals einen Aufwuchs um weitere 5.000 Studienplätze zu fordern, bezeichnet Frosch als „Ablenkungsmanöver“ von den wirklichen Problemen.
Der Präsident des Medizinischen Fakultätentages spielte damit auch auf den seit Jahren schwelenden Streit um die Reform der ärztlichen Approbationsordnung an, den Masterplan 2020. Dieser geht in diesem Frühjahr in die nächste Runde, nachdem die letzte Bundesregierung diese Neuregelung nicht mehr innerhalb der Legislaturperiode hinbekommen hatte.
Frosch sieht aktuell „ein intensives Bemühen und Ringen von Bund und Ländern“ um die Kosten der neuen Approbationsordnung. Nun habe man ein gemeinsames Verständnis um die zu erwartenden Kosten entwickelt. Im Podcast erläutert er, was er sich von einem neuen Referentenentwurf zur Reform erhofft und in welche Richtung das Medizinstudium in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden könnte.

Feb 16, 2023 • 17min
SpiFa: „Entbudgetierung – das macht etwas mit der Versorgung“
Hauptgeschäftsführer Robert Schneider über den Kabinettsentwurf.
Seit Jahren kämpft nicht nur der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) für eine Entbudgetierung der vertragsärztlichen Leistungen. Doch die jetzt geplante Regelung, die Leistungen der allgemeinen Pädiatrie außerhalb der Morbiditätsbedingten Gesamtvergütung (MGV) zu honorieren, sehen viele Ärzteverbände kritisch.
Auch SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider ärgert sich im „ÄrzteTag“-Podcast über die Systematik: Dass nicht, wie zum Beispiel bei den Fällen der offenen Sprechstunde und bei Terminvermittlung durch die Termineservicestellen, die pädiatrischen Fälle aus der MGV herausgerechnet werden und dann einfach über das extrabudgetäre Honorar vergütet werden. Stattdessen müsse nach Quartalsende die erbrachte Leistungsmenge von den KVen nachgewiesen werden.
Im Gespräch erläutert er, warum dieses Vorgehen für Krankenkassen und vor allem für die Kassenärztlichen Vereinigungen viel zu aufwändig ist und auf keinen Fall Schule machen darf für andere Leistungsbereiche. Nicht nachvollziehbar ist für Schneider auch, dass die rund 1500 fachärztlich arbeitenden Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte nicht von der extrabudgetären Honorierung erfasst werden – gerade angesichts der Begründung des Kabinettsentwurfs.
Warum die Entbudgetierung nicht für Pädiater in allen KVen wichtig ist und wie stark Ärztinnen und Ärzte von der Budgetierung profitieren, führt Schneider im Podcast ebenfalls aus. Und er gibt die Hoffnung nicht auf, dass die Entbudgetierung der allgemeinen Pädiatrie beispielgebend auch für andere vertragsärztliche Bereiche werden könnte. Wenn die Leistungen nicht mehr gedeckelt sind – „das macht etwas mit der Versorgung“, betont Schneider. Diese Erkenntnis müsse sich nun in der Gesundheitspolitik durchsetzen.

Feb 15, 2023 • 27min
Müssen wir keine Angst mehr vor Lieferengpässen bei Medizinprodukten haben?
Der BVMed über die Rezertifizierung von Medizinprodukten
Angesichts der bis Mitte 2024 verpflichtenden Rezertifizierung von Medizinprodukten warnte die Industrie jahrelang, dass lebenswichtige Produkte aus dem Markt gehen könnten. Im vergangenen Jahr äußerten auch Ärzteverbände Befürchtungen, dass wichtige Medizinprodukte von der EU-Medizinprodukteverordnung betroffen sein – und vom Markt verschwinden könnten, etwa in der Kinderherzchirurgie, aber auch in der Urologie.
Im Januar nun kamen Meldungen von der EU-Kommission, dass über eine Verlängerung der Übergangsfristen nachgedacht werde. Noch sind die Änderungen kein geltendes Recht, aber in der Industrie hat die Ankündigung bereits für Erleichterung gesorgt, berichten Dr. Christina Ziegenberg und Dr. Marc-Pierre Möll vom Herstellerverband Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) im „ÄrzteTag“-Podcast.
Das Problem: Seit 2017 ist bekannt, dass alle Medizinprodukte „einen neuen CE-Stempel brauchen“, so Möll, aber bis Ende des Jahres seien erst rund zehn Prozent der 450.000 Produkte rezertifiziert worden. Alle anderen hätten in den nächsten 15 Monaten ein neues Zertifikat benötigt, wenn sie auf dem Markt bleiben wollen. Das sei nicht zu schaffen gewesen, so Ziegenberg und Möll.
Doch mit der Verlängerung der Fristen seien noch nicht alle Probleme behoben. Im Podcast erläutern die BVMed-Vertreter, wie es in Brüssel mit dem Verfahren weitergeht, warum die Kosten für die Rezertifizierung für die Industrie wohl bei mehreren Milliarden Euro liegen werden, welche Folgen das für ältere Produkte haben könnte – und nicht zuletzt, inwiefern das Verfahren auch den technischen Fortschritt bei den Medizinprodukten behindern könnte. (Dauer: 27:29 Minuten)

Feb 14, 2023 • 22min
Ärztliche Suizidassistenz: Worauf kommt es an, Norbert Schürmann?
Der Vize-Präsident der DGS spricht über die Gesetzentwürfe der Regierung.
Das Bundesverfassungsgericht hat im Februar 2020 das Recht auf selbst bestimmtes Sterben festgelegt und dabei die Patientenautonomie gestärkt. Nun sieht die Bundesregierung die Notwendigkeit, eine neue Regelung zu finden. Mit den Vorschlägen ist Norbert Schürmann nicht zufrieden. Er leitet das Regionale Schmerzzentrum DGS und die Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin am St. Josef Krankenhaus in Moers und kennt den Alltag mit palliativen Patientinnen und Patienten.
An Beispielen macht Schürmann im „ÄrzteTag“-Podcast deutlich, welche Position er in der Diskussion zum ärztlich assistierten Suizid vertritt. Er berichtet zum Beispiel von einem schwerstkranken Patienten, der darum gebeten habe, ein entsprechendes Medikament verschrieben zu bekommen, weil er „dann mehr Freiheit zum Leben hat. Und auch sein Leben selbst bestimmen kann“.
Das sei ein wichtiger Punkt, sagt Schürmann: „Der Patient kann selber entscheiden, wann er das Medikament einsetzen möchte und einsetzt und sich nicht von anderen Menschen diktieren lassen, wann er es zu nehmen hat, und wann nicht.“ Schürmann weiter: „Wir sind doch keine Instanz, in der wir den Menschen erklären müssen, was sie machen dürfen und was sie nicht machen dürfen. Wir Ärzte müssen Partner sein!“
Und: Dem Vize-Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) ist die Sicht der Kolleginnen und Kollegen wichtig: Die DGS hat daher eine Umfrage gestartet, unter welchen Bedingungen Ärzte zur Suizidassistenz bereit wären. Einige Ergebnisse verrät er im Podcast schon vor dem Schmerz- und Palliativtag Mitte März. (Dauer: 21:48 Minuten)

Feb 9, 2023 • 25min
Erdbeben: Wie geht es Ärzten in Kobanê und Idlib, Gerhard Trabert?
Die Erde hat in Nordsyrien gebebt. Professor Gerhard Trabert hat Kontakt mit Ärzten in der Region und beschreibt ihre Lage.
Die Situation in Nordsyrien war schon vor dem Erdbeben kritisch: Lebensmittel und Wasser sind knapp, die Cholera wütete im Herbst 2022, Bombardements. Idlib, unter der Kontrolle von Rebellen, wird nicht von der Regierung Syriens unterstützt. Nur ein Grenzübergang zur Türkei ist für UN-Hilfsmittel geöffnet. Nun hat die Erde gebebt, mindestens 16.000 Menschen in Nordsyrien und der Türkei sind gestorben. Und: Die Zufahrtstraßen auf türkischer Seite zum Grenzübergang sind Medienberichten zufolge für Lkw nicht mehr passierbar. Auch der wichtigste Flughafen für Hilfslieferungen hat schwere Schäden davongetragen. Wie ist da noch medizinische Versorgung möglich?
Der Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ unterstützt seit Jahren medizinisches Fachpersonal in Nordsyrien. Unter ihnen: Arzt Dr. Mouheb Kaddor im Akra-bat-Hospital in Idlib. Professor Gerhard Trabert, Gründer des Vereins, hat mit ihm gesprochen: Kaddor könne im Krankenhaus arbeiten, operiere ständig. Viele der Frakturen müssten etwa mit dem System Fixateur externe schnell stabilisiert werden. Die Mittel würden knapp. Nachschub nach Idlib zu bringen, ist aber sehr schwierig, berichtet Trabert im Podcast. Er beschreibt auch, was „Armut und Gesundheit in Deutschland“ bereits unternommen hat.
Trabert hat auch Kontakt zum Arzt Dr. Basrawi Ali, der eigentlich in Deutschland lebt und regelmäßig in seine Heimat Kobanê zurückreist. Hier leitet Ali eine von „Armut und Gesundheit in Deutschland“ aufgebaute Ambulanz. Er hat sich nach dem Erdbeben gemeldet, die Ambulanz kann noch arbeiten, berichtet Trabert im Podcast. Ali wolle nun auch in Idlib helfen, er suche einen Weg von Kobanê aus dorthin. Ein mögliches Problem: eine Genehmigung. Noch dazu fallen auch weiter Bomben in der Region, macht Trabert mit Bezug auf Medienberichte aufmerksam.
Wie Trabert mit „Armut und Gesundheit in Deutschland“ auch von hier aus weiter helfen will, erklärt er in der aktuellen Episode des „ÄrzteTag“-Podcasts. (Dauer: 25:17 Minuten)