Die Buch. Der feministische Buchpodcast

Die Buch
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Nov 4, 2020 • 27min

#10 Warum Kolonialgeschichte nicht gleich Geschichte ist - "Heimkehren" von Yaa Gyasi und "Die 'apostrophe. Zeitschrift für Literatur"

In dieser Folge geht es um die faszinierende Erzählung von Yaa Gyasis "Heimkehren", die über sieben Generationen und die Folgen des Sklavenhandels reflektiert. Die Hosts diskutieren die Verbindung von Identität und Trauma in der kolonialen Geschichte und betonen die transformative Kraft der Literatur. Außerdem wird das neue Literaturmagazin 'apostrophe' vorgestellt, das von Frauen geprägt ist und einen offenen Zugang zu verschiedenen literarischen Formen bietet. Das Interview bietet spannende Einblicke in den Literaturbetrieb und die Freiheit für Nachwuchsautoren.
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Oct 21, 2020 • 41min

#9 Extended! Der Hype um "Normal People" von Sally Rooney

Die Diskussion dreht sich um den Hype rund um Sally Rooneys "Normal People" und die Adaption für BBC. Die komplexen Beziehungsthemen zwischen Connell und Marianne werden aus feministischer Sicht beleuchtet. Besonders interessant ist die Auseinandersetzung mit häuslicher Gewalt und den vielfältigen Dimensionen von Sexualität. Zudem wird die Darstellung von Geschlechterrollen und Diversität im Werk untersucht, während persönliche Erfahrungen der Gastgeberinnen spannende Einblicke liefern.
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Oct 7, 2020 • 20min

#8 Wie Adoption die Identität prägt - "Red Dust Road" von Jackie Kay

In dieser Folge geht es um die komplexe Suche nach Identität und Herkunft anhand von Jackie Kays autobiografischem Werk. Sie reflektiert über Adoption und die Herausforderungen, die mit dem Verständnis der eigenen Wurzeln verbunden sind. Das Gespräch thematisiert, wie persönliche Geschichten das Mosaik unserer Identität formen, und beleuchtet Kays humorvoller Stil als Nationaldichterin. Zudem wird die Sichtbarkeit von weniger bekannten Autorinnen in der Literatur diskutiert, was die Bedeutung autobiografischer Werke unterstreicht.
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Sep 23, 2020 • 18min

#7 Warum Liebe nicht romantisch sein muss - "Die vierzig Geheimnisse der Liebe" von Elif Shafak

In dieser Diskussion wird die Liebe aus feministischer Perspektive beleuchtet. Elif Shafaks Buch führt uns ins 13. Jahrhundert, wo Rumi und Shams die Transformation durch platonische Liebe erleben. Die Themen Identität und Mehrsprachigkeit zeigen, wie kulturelle Einflüsse das Schreiben prägen. Zudem wird die Kraft der Sprache als kreatives Werkzeug für Autor:innen hervorgehoben. Schließlich wird die Intensität der Liebe und des Lebens thematisiert und regt zum Nachdenken über das Wesentliche an.
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Sep 9, 2020 • 16min

#6 Was Menschen auf der Flucht voneinander trennt - "Transit" von Anna Seghers

Die Themen der Flucht und menschlicher Beziehungen stehen im Mittelpunkt des Gesprächs. Der Roman 'Transit' von Anna Seghers wird als erschreckend aktuell beschrieben und thematisiert Identitätswechsel im Zweiten Weltkrieg. Emotionale Begegnungen in Marseille und die Komplexität von Liebe und Verlust werden beleuchtet. Zudem wird die moderne Verfilmung des Buches analysiert und ihre Relevanz in der aktuellen Flüchtlingskrise in Europa diskutiert. Diese Verknüpfungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart erzeugen nachdenkliche Impulse.
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Aug 26, 2020 • 14min

#5 Warum wir für Klimagerechtigkeit brennen sollten - "On Fire" von Naomi Klein

In dieser Folge wird die Dringlichkeit der Klimakrise angesprochen und die Rolle von sozialen Bewegungen hervorgehoben. Naomi Kleins Werk wird als Weckruf für Klimagerechtigkeit betrachtet, der Kapitalismus und Imperialismus kritisiert. Es wird diskutiert, wie individuelles Engagement und politischer Widerstand Hand in Hand gehen müssen. Außerdem wird die Verbindung zwischen Klimagerechtigkeit und Feminismus thematisiert. Persönliche Erlebnisse werden als Inspirationsquelle für aktivistisches Handeln hervorgehoben.
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Aug 12, 2020 • 14min

#4 Was Landraub für Native Americans bedeutet - "The Plague of Doves" von Louise Erdrich

In diesem Gespräch geht es um Louise Erdrichs faszinierendes Werk und die trauma-behaftete Geschichte der Native Americans. Der Verlust ihres Landes wird näher beleuchtet und zeigt, welche tiefgreifenden Auswirkungen er auf Identität und Kultur hat. Die Protagonistin Evelina erforscht ihre Familiengeschichte und schaut nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die schmerzliche Gegenwart. Die Autoren diskutieren die Notwendigkeit der Anerkennung und die Suche nach Zugehörigkeit, die durch Erdrichs eindrucksvolle Erzählkunst lebendig wird.
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Jul 29, 2020 • 12min

#3 Wie uns die Erinnerung manchmal trügt - "The Book of Memory" von Petina Gappah

In dieser Folge geht es um die kraftvolle Geschichte von Memory, einer Frau im Todestrakt in Simbabwe. Sie kämpft mit traumatischen Erinnerungen, die sie mit ihrem Albinismus und ihrer Kindheit verbinden. Die komplexe Natur der Erinnerung und die Herausforderungen eines Lebens zwischen Schwarz und Weiß werden eingehend betrachtet. Zudem wird thematisiert, wie Erinnerungen unsere Identität prägen und wie gesellschaftliche Kontexte die Sichtweise auf Frauen beeinflussen. Ein faszinierender Einblick in feministische Literatur und persönliche Kämpfe.
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Jul 15, 2020 • 10min

#2 Was wir von Frauen der Geschichte lernen können - "Was würde Frida tun?" von Elizabeth Foley und Beth Coates

Die Gastgeberinnen tauchen tief in die Geschichten inspirierender Frauen ein, vor allem Boudicca, die gegen gesellschaftliche Normen ankämpfte. Sie diskutieren humorvolle Lektionen über Durchsetzungsvermögen und Konfliktlösung. Ein besonderes Highlight sind die feministischen Kurzgeschichten, die moderne Leser mit einem spritzigen Ansatz ansprechen. Zudem reflektieren sie persönliche Herausforderungen und die Bedeutung, sich in einer patriarchalen Gesellschaft Gehör zu verschaffen. Ein ermutigender Austausch über historische und gegenwärtige Resilienz!
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Jul 1, 2020 • 14min

#1 Warum Frauen, die die Wahrheit sagen, es schwer haben - "Kassandra" von Christa Wolf

In dieser Folge wird die Figur der Kassandra aus der griechischen Mythologie beleuchtet, die die Wahrheit über den Untergang Trojas verkündet, aber niemand glaubt ihr. Die Sprecherinnen vergleichen Kassandra mit modernen Frauen, die ebenfalls Herausforderungen beim Aussprechen ihrer Wahrheit erleben. Darüber hinaus wird untersucht, wie weibliche Perspektiven in der Geschichtserzählung oft ignoriert werden, und die komplexe Rolle von Helena wird fernab klischeehafter Darstellungen analysiert. Der Mut, die eigene Wahrheit auszusprechen, steht im Mittelpunkt der Diskussion.

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