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News Plus Hintergründe

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Feb 23, 2022 • 23min

Fall Pilatus 1: Das PC12-Flugzeug in Afghanistan

Mit einer Luftoffensive versucht die afghanische Armee im Sommer 2021 die Machtübernahme der Taliban doch noch zu verhindern. Die Streitkräfte fliegen in der Endphase des Afghanistan-Kriegs Angriff um Angriff. Nicht nur Talibankämpfer kommen dabei ums Leben, die Bomben töten auch Hunderte von Zivilpersonen. Bei den Luftattacken sind auch Pilatus-Flugzeuge aus der Schweiz im Einsatz. Welche Rolle spielen diese PC-12? Und wie kommt es, dass sie in einem Krieg im Einsatz sind? Der afghanischen Armee stehen im Kampf gegen die Taliban 18 Pilatus-Flugzeuge des Typs PC-12 zur Verfügung. Obwohl aus der Schweiz laut Gesetz keine militärischen Güter in Kriegsgebiete exportiert werden dürfen, fliegen die Pilatus-Flieger bei Attacken mit. Die USA haben die PC-12 den Afghanen 2015 und 2016 überlassen. Die Pilatus-Flugzeuge sind mit Kameras und modernen Überwachungsgeräten versehen und begleiten Luftangriffe der afghanischen Kampfbomber. Die Kameras in den PC-12 filmen die Attacken, und mit den technischen Geräten kann die Besatzung Ziele auskundschaften. PC-12 sind auch dabei, als bei einem Luftangriff vom 15. Juli 2021 nicht nur Taliban, sondern auch unbeteiligte Zivilpersonen sterben. Das lässt sich mit einer akribischen Auswertung von offenen Datenquellen nachweisen, und Augenzeugen bestätigen es. Fatal sei die mangelnde Ausbildung der afghanischen Operatoren, die in den PC-12 dabei sind, sagt der amerikanische Experte Marc Garlasco, der früher für das US-Verteidigungsministerium tätig war. Statt mit dem Auskundschaften der Ziele zivile Opfer zu verhindern, ist laut Garlasco das Gegenteil passiert. Hotspot ist ein Podcast von SRF Inhalt: Ben Heubl und Andreas Schmid (SRF Investigativ) in Zusammenarbeit mit Lighthouse Reports Produktion und Story: Eliane Leiser Archivmaterial: SRF R+A Technik: Mirjam Emmenegger
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Feb 9, 2022 • 30min

Dark Social 3 - Die Hassmaschine

Die dritte Folge von «Dark Social» startet mit einer Warnung. Denn es geht um tausende von Gewaltfantasien und Drohungen auf Telegram. Deren Ziel: Politiker, Wissenschaftlerinnen, Journalisten. Und es stellt sich die Frage: Wie gewaltbereit sind die Massnahmengegner wirklich? Julian Schmidli und das Team von SRF Data haben sich dür die Reihe «Dark Social» von SRF Hotspot in Chat-Gruppen umgehört, wo Menschen ganz offen über die Ermordung von Bundesräten fantasieren. Die Mitglieder verabreden sich, um konkret den Umsturz zu planen. Oder wenigstens Aktionen, welche die Gesellschaft aufhorchen lassen sollen. Kaum jemand widerspricht, niemand unternimmt etwas dagegen. Die Gewaltdrohungen und Hassbotschaften werden von Telegram nicht gelöscht. Und die Behörden? Handeln nur in Einzelfällen. Telegram kooperiert nicht mit ihnen. Der Ton auf Telegram wird toxischer. Das lässt sich auch messen. SRF Data hat Daten analysiert und die Verantwortlichen identifiziert. Es ist eine kleine Minderheit von allen Telegram-Nutzer:innen, die sich in Gruppen wie «Widerstand Zürich» zusammenfinden. Und nur wenige Leute sind für die meisten Mitteilungen verantwortlich. Aber ihre Zahl wächst. Und sie werden lauter und wütender. Das hat mit Telegram zu tun – und mit der Impfkampagne. In der dritten Folge erklärt Julian zudem, wie sich neben anonymen Aufwieglern auch bekannte Rechtsextreme in diesen Gruppen bemerkbar machen und mithelfen, den Ton zu verschärfen. Er spricht mit dem Journalisten Fabian Eberhard, der seit langem in extremistischen Kreisen recherchiert, darüber, welche Auswirkungen diese «Hassmaschine» auf den gesellschaftlichen Diskurs hat. Am Ende stellt sich die Frage: Was kann die Gesellschaft gegen die Radikalisierung auf «Dark Social» tun? Dies ist die dritte und letzte Folge der Reihe «Dark Social» auf #srfhotspot. Folge 1 «Die SMS-Aktion» ist am 26.1. erschienen, Folge 2 «Telegram – Königin der Dunkelheit» am 2.2. Hotspot ist ein Podcast von SRF. Schreibt uns auf hotspot@srf.ch Inhalt: Julian Schmidli, Lukas Frischknecht, Produktion: Philip Meyer, Technik: Belia Winnewisser und Mirjam Emmenegger
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Feb 2, 2022 • 25min

Dark Social 2: Telegram - Königin der Dunkelheit

Führt die Covid-Impfung bei Kindern zu starken Lungenschäden? Eine Telegram-Nachricht behauptet das. Doch sie ist falsch. Erfunden vom Videokünstler Sputim, als Experiment. Innert Kürze erreicht sie auf Telegram Hunderttausende. Niemand überprüft, niemand widerspricht. So funktioniert «Dark Social». Für Sputim, 34, aufgewachsen in Winterthur, war es eine Art Bubenstreich. Er wollte schauen, was passiert, wenn er auf Messenger-Programm Telegram Falschinformationen verbreitet. Und er war überrascht, wie einfach das ging. Telegram ist seit Beginn der Corona-Pandemie zum Tummelfeld geworden für Massnahmengegner und Anhängerinnen von Verschwörungserzählungen. Hier kommunizieren sie miteinander in geschlossenen Gruppen von teilweise 100'000 Nutzerinnen und Nutzern. Der grosse Vorteil gegenüber anderen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Youtube: Hier löscht niemand Inhalte, weil sie falsch sind. Alle können posten, was sie wollen. Wer hinter einer Nachricht steckt, kann im Dunkeln bleiben. Julian Schmidli und das Team von SRF Data haben sich mit einem falschen Profil in diese mediale Unterwelt geschlichen und sie mit der Taschenlampe ausgeleuchtet. Sie haben über 90 verschiedene Schweizer Telegram-Kanäle verfolgt und eine halbe Million Nachrichten ausgewertet. Was sie dabei entdeckt haben, das berichten sie in dieser zweiten Episode unserer Podcast-Serie. Hotspot ist ein Podcast von SRF. Schreibt uns auf hotspot@srf.ch Inhalt: Julian Schmidli, Pascal Albisser, Produktion: Marco Morell, Technik: Belia Winnewisser und Björn Müller Die dritte und letzte Folge von «Dark Social» ist ab 9. Februar online.
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Jan 26, 2022 • 25min

Dark Social 1: Die SMS-Aktion

Es ist kurz vor einer Volksabstimmung. Hunderttausende erhalten ein SMS. Es enthält einen Link, und der führt auf eine Webseite voller Falschinformationen. Kosten der Aktion: fast keine. Absender: anonym. So einfach ist es heutzutage, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Dank «Dark Social». Die SMS-Aktion fand im Frühsommer 2021 statt, vor der ersten Abstimmung übers Covid-Gesetz. Das SMS führt auf die Webseite 13juni.ch. Diese ruft dazu auf, bei allen fünf Vorlagen Nein zu stimmen. Zum Covid-Gesetz ist da unter anderem zu lesen: «Der Bundesrat bekommt alle Macht über uns.» Und: «Mit unseren Steuergeldern kauft er sich die Medien.» Beides sind Falschaussagen. Wer dafür verantwortlich ist, darüber steht nichts auf der Webseite. Die Handy-Nummern für die SMS-Aktion stammen sehr wahrscheinlich aus einem Facebook-Daten-Leck. Ein paar Zeilen Programmiercode genügten, und schon war daraus ein Massenversand geworden. Das ist es, was «Dark Social» so gefährlich macht. Das sind Plattformen wie Telegram oder Whatsapp, wo Inhalte nicht gelöscht werden, weil sie falsch sind. Hier kann jeder und jede posten, was sie wollen. Darum ist «Dark Social» zum Tummelfeld geworden für alle Querdenker, Impfgegnerinnen und Verschwörungstheoretiker. Wer genau steckt hinter der Abstimmungs-Propaganda-Aktion per SMS? Julian Schmidli und sein Team von SRF Data machen sich auf die Suche. Die Spur führt sie zu Hackern in Baselland und ins Umfeld der «Freunde der Verfassung», einer Organisation von Corona-Massnahmen-Gegnern. Der professionelle Hacker Marc Ruef erklärt, wieso solche Massen-SMS-Versände so wirkungsvoll sind. Und die Journalistin Adrienne Fichter fordert, dass es Regeln braucht gegen solche massenhaft personalisierte Abstimmungsempfehlungen. Denn was, wenn auf einmal eine ausländische Macht mit dunklen Absichten eine solche SMS-Aktion lanciert? Hotspot ist ein Podcast von SRF. Schreibt uns auf hotspot@srf.ch Inhalt: Julian Schmidli, Produktion: Marco Morell, Technik: Belia Winnewisser und Roland Fatzer Folge 2 ist ab 2. Februar online, Folge 3 ab 9. Februar
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Dec 3, 2021 • 23min

Erben 1: Eine Familie zerbricht

Am Sterbebett des Vaters kommt es in der Familie Meier zum Zerwürfnis. Es geht um Immobilien im Wert von mehreren Millionen Franken. So wie den Meiers ergeht es vielen Familien in der Schweiz. Wieso gibt es so viele Erbstreitigkeiten und wieso werden diese immer öfters so erbittert ausgetragen? Seit sieben Jahren kämpft Markus Meier für seinen Erbteil. Er fühlt sich von seiner Stiefmutter und deren Sohn hintergangen, weil sie am Sterbebett des Vaters einen Erbvertrag ausformulierten, ohne die übrigen Erben zu konsultieren. So hat es sich nach Meiers Darstellung abgespielt. Ein Gericht wird nun entscheiden müssen, wer wieviel erhält. Fast 100 Milliarden wurden in der Schweiz im Jahr 2020 vererbt. Der Anwalt Peter Breitschmid weiss aus langjähriger Berufserfahrung: Wo viel Geld vorhanden ist, wird in der Regel auch härter darum gestritten. Er erinnert sich an einen Fall, wo sich der Streit um die faire Erbaufteilung ebenfalls lange hinzog und wo einer der Beteiligten mal sagte, er habe schon als Kind immer das kleinste Weihnachtsgeschenk bekommen. Habt ihr selbst etwas Besonderes erlebt im Zusammenhang mit Erben? Dann schreibt uns auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF Inhalt: Susanne Schmugge und Eliane Leiser Produktion: Marco Morell Technik: Lukas Fretz und Harry Kapp
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Dec 3, 2021 • 23min

Erben 2: Juristenfutter

Sein Anwalt hatte ihn gewarnt: Das werde langwierig und mühsam werden. Trotzdem schlug Markus Meier den juristischen Weg ein, um zu seinem Erbteil zu kommen. Heute weiss er: Für die Direktbeteiligten ist das eine Qual, für die sonst Involvierten - Anwälte, Gutachter - ein Riesen-Geschäft. Schon 170'000 Franken hat Markus Meier für den Erbstreit ausgegeben. Seit sieben Jahren kämpft er mit einem Anwalt für seinen Anteil am Familienbesitz – es geht um Immobilien im Wert von mehreren Millionen Franken. Das Gesetz öffnet Raum für fast unendlich viele juristische Winkelzüge. Jeder Zwischenentscheid kann wieder angefochten werden. Der Kontostand des Erbenden schwindet, der des Anwalts steigt. Ist also das Rechtssystem schuld, dass es in der Schweiz so viele und so langwierige Erbstreitigkeiten gibt? Nein, findet die Richterin Marion Erhardt. Sie ist am Bezirksgericht Zürich tätig. Sie fragt: «Was ist die Alternative? Die Alternative wäre Willkür. Und das ginge gegen den Rechtsstaat.» Sie sieht die Verantwortung eher bei den Streitenden. Deren Ansprüche seien gestiegen. «Die Leute haben das Gefühl, es gebe eine Gerechtigkeit, auf den Rappen genau. Aber das entspricht nicht den Lebensrealitäten.» Habt ihr selbst etwas Besonderes erlebt im Zusammenhang mit Erben? Dann schreibt uns auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF Inhalt: Susanne Schmugge und Eliane Leiser Produktion: Marco Morell Technik: Lukas Fretz und Florian Boo
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Dec 3, 2021 • 22min

Erben 3: Wer hat, dem wird gegeben

Sieben Jahre dauert der Erbstreit in der Familie Meier schon. Alle Versuche für eine Einigung sind gescheitert. Das Beispiel der Meiers zeigt: Wenn's ums Erben geht, dann werden im Menschen oft egoistische Instinkte geweckt. Das gilt im Kleinen, der Familie, wie im Grossen, der ganzen Gesellschaft. Bei den Meiers ist beim Verteilen des Erbes schon in der vorherigen Generation etwas schiefgelaufen. Es ging um zwei Liegenschaften. Meiers Vater und sein Bruder profitierten, sechs Schwestern gingen leer aus. Markus Meier findet das höchst unfair. Umso mehr will er nicht lockerlassen, bis er sich seinen Teil des Erbes erkämpft hat, der ihm seiner Ansicht nach zusteht. Manchmal denkt Markus Meier aber auch: «Wenn es kein Vermögen gegeben hätte, wäre uns das alles erspart geblieben.» Ob es nun ein Privileg ist oder nicht, eines ist sicher: Die vielen Milliarden Franken, die in der Schweiz jedes Jahr vererbt werden, sind sehr ungleich verteilt. Das Reichste ein Prozent erbt einen Fünftel der ganzen Erbmasse. Ein Drittel der Bevölkerung erbt gar nie etwas. Diese Zahlen hat der Ökonom Marius Brülhart von der Universität Lausanne errechnet. Würden Erbgänge vom Staat besteuert, hätten auch die weniger Bemittelten etwas davon. Doch politische Vorstösse in diese Richtung sind in der Schweiz chancenlos. Der Ökonom Brülhart erklärt sich das so: «Die Mehrheit ist der Meinung, Erben sei etwas Privates. Da soll sich der Staat raushalten.» Habt ihr selbst etwas Besonderes erlebt im Zusammenhang mit Erben? Dann schreibt uns auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF Inhalt: Susanne Schmugge und Eliane Leiser Produktion: Marco Morell Technik: Lukas Fretz und Florian Boo
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Aug 30, 2021 • 30min

Der Deutschland-Check 1: Was funktioniert und was nicht

Ingmar Hoerr gehörte zu den Ersten, die an mRNA-Impfstoffen tüftelten. Heute muss er zusehen, wie andere damit das grosse Geld machen. Die Geschichte seines Unternehmens Curevac zeigt, was in Deutschland möglich ist und was nicht. Und wo es nach 16 Jahren der Ära Merkel dringend Erneuerung braucht. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie spielen deutsche Unternehmen eine Schlüsselrolle. Biontech mit Sitz in Mainz entwickelte den mRNA-Impfstoff, der jetzt in aller Welt zur Anwendung kommt. Zu den Pionieren bei der Erforschung dieser neuen Technologie gehörte aber Curevac, gegründet im Jahr 2000 von Ingmar Hoerr und anderen jungen Universitätsabgängern in Tübingen. Biontech ging eine Allianz ein mit dem Pharma-Giganten Pfizer und schaffte damit den Durchbruch. Curevac hingegen erreichte mit seinem Corona-Impfstoff nur eine Wirksamkeit von 48 Prozent. Die Zulassung ist fraglich. SRF-Deutschland-Korrespondent Peter Voegeli hat Ingmar Hoerr in Tübingen besucht. In dieser ersten Episode der Podcast-Serie «Der Deutschland-Check» erzählt er im Gespräch mit Host Susanne Stöckl die Geschichte des mRNA-Pioniers. Das Beispiel Curevac zeigt: Deutschland gehört zur Weltspitze, wenn es um Grundlagenforschung geht. Doch bei der Umsetzung der innovativen Ideen hapert es gewaltig. Biontech ist das Beispiel dafür, was Deutschland kann. Curevac dafür, was Deutschland nicht kann. Und wo im Wahljahr 2021 der Schuh drückt. Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schreibt uns auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF. Inhalt und Recherche: Peter Voegeli und Susanne Stöckl, Produktion: Marco Morell, Technik: Sascha Rossier und Florian Boo, Musik: Jérôme Brunner
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Aug 30, 2021 • 29min

Der Deutschland-Check 2: Schöne neue grüne Welt

Das Klima schützen, ohne auf Wohlstand verzichten zu müssen? Für Jörg Singer ist das keine Utopie. Auf Helgoland arbeitet er hart daran, den Beweis dafür zu erbringen. Geht es nach den Plänen der Grünen, ist die Nordsee-Insel im Kleinen, was in Deutschland bald im Grossen geschehen könnte. Aus Windkraft wird grüner Wasserstoff. Aus grünem Wasserstoff wird Energie für die Wirtschaft auf dem deutschen Festland. Und aus den Einkünften wird Wohlstand für die Menschen auf Helgoland. An dieser Vision einer klimaneutralen Zukunft arbeitet Jörg Singer, seit er 2011 zum Bürgermeister von Helgoland gewählt wurde. SRF-Deutschland-Korrespondent Peter Voegeli ist zu Jörg Singer nach Helgoland gereist. In dieser zweiten Episode der Podcast-Serie «Der Deutschland-Check» berichtet er im Gespräch mit Host Susanne Stöckl, ob die Energiepolitik der Insel wirklich als Musterbeispiel für eine klimaneutrale Zukunft taugt. Und er erklärt, wieso die Grünen gerade in Deutschland so stark sind wie nirgends sonst in Europa - mit guten Chancen, nach der Bundestagswahl 2021 an der Macht beteiligt zu werden. Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schreibt uns auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF. Inhalt und Recherche: Peter Voegeli und Susanne Stöckl, Produktion: Marco Morell, Technik: Sascha Rossier und Florian Boo, Musik: Jérôme Brunner
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Aug 30, 2021 • 30min

Der Deutschland-Check 3: Probleme im politischen Getriebe

Für den deutschen Staat war es ein Moment des Versagens, für Fabio de Masi der Höhepunkt seiner Politkarriere: der Skandal um den Finanzdienstleister Wirecard. De Masi war massgeblich an der Aufklärung des Skandals beteiligt. Trotzdem mag er nicht mehr antreten zur Wiederwahl. Wirecard war hochgejubelt worden an den Börsen und galt als Beispiel dafür, dass auch Deutschland zuvorderst dabei sein kann in der New Economy. Dann löste sich alles in Luft auf, zurück blieben Milliardenverluste. Wie konnte dieser Riesenschwindel passieren? Weshalb hatten alle politischen Kontrollen versagt? Um das herauszufinden, setzte der Bundestag eine Kommission ein, mittendrin als einer der Antreiber Fabio de Masi von der Partei Die Linke. SRF-Deutschland-Korrespondent Peter Voegeli wollte de Masi zum Interview treffen und von ihm erfahren, was der Wirecard-Skandal und dessen Bewältigung über die politischen Zustände in Deutschland nach 16 Jahren Merkel aussagen. Warum es einen Fiat Cinquecento Baujahr 1972 brauchte, damit das Interview zustande kam, und wieso das perfekt zum Gesprächsthema passt, das erzählt Peter Voegeli im Gespräch mit Host Susanne Stöckl in dieser dritten Episode der Podcast-Serie «Der Deutschland-Check». Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schreibt uns auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF. Inhalt und Recherche: Peter Voegeli und Susanne Stöckl, Produktion: Marco Morell, Technik: Sascha Rossier und Lukas Süess, Musik: Jérôme Brunner

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