Beziehungsweise

DER STANDARD
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May 4, 2021 • 31min

Gay-Porn-Star: "Die beste Entscheidung meines Lebens"

Der Österreicher Robert Royal dreht mit den bekanntesten Stars der Schwulenpornobranche. Wie schaut ein Leben als Pornodarsteller aus? Begonnen hat es mit privaten Pornofilmen auf der Plattform OnlyFans, nun dreht Robert Royal auch Pornos für große Filmstudios wie Lucas Entertainment oder TimTales. Auf Twitter konnte er mit seinem Porn-Content mehr als 100.000 Follower generieren. Der 30-jährige Steirer lebt mittlerweile in Berlin und verdient seit mehr als einem Jahr mit Pornofilmen sein Geld. Der Shootingstar der Gay-Porn-Branche spricht Kevin Recher und Antonia Rauth vom STANDARD über seinen Einstieg in die Porno-Branche, seine Zeit bei der Reality-TV-Show "Prince Charming" und wie wichtig es ist, was man in der Hose hat.
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Apr 20, 2021 • 42min

Sexualpädagoge: "Pornos sind nicht das Problem"

Wie soll man mit jungen Menschen über Sex sprechen? Ein Sexualpädagoge über das erste Mal, Pornos und wie schon Kinder Lust empfinden Wenn wir an den Aufklärungsunterricht oder Sexualaufklärung in unserer Jugend denken, dann war dieser oft peinlich, unangenehm und vor allem eines – wenig lehrreich. Es ging darum Krankheiten oder Schwangerschaften zu vermeiden. Lust oder Konsens waren dabei kaum ein Thema – geschweige denn queerer Sex. Dass es heutzutage anders und offener geht, welche Bedeutung das erste Mal noch hat und wie problematisch Pornos wirklich sind, darüber sprechen wir in "Beziehungsweise" mit Wolfgang Kostenwein vom Institut für Sexualpädagogik.
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Apr 6, 2021 • 40min

Wie Corona unser Sex- und Liebesleben verändert hat

Weniger Sex, dafür mehr Beziehungen: Eine Soziologin erklärt, was die Pandemie mit unserem Liebesleben anstellt Hat die Pandemie mehr Beziehungen zerstört – oder Paare näher zusammengebracht? Wie daten queere Personen, nun, da ihnen die Safe Spaces fehlen? Und haben wir nun mehr oder weniger Sex? Von Singles über Paare oder bis hin zu lockeren Sexbekanntschaften: Corona verändert, wie wir daten und lieben – und das seit mehr als einem Jahr. In drei Studien hat die Soziologin Barbara Rothmüller tausende Österreicher befragt, wie sich ihr Liebes- und Sozialleben durch die Pandemie verändert hat.
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Mar 23, 2021 • 35min

Polyamorie: Wie eine Beziehung zu dritt funktioniert

Julia Vogel erzählt über ihre polyamoröse und offene Beziehung und wie es sich mit einem Partner und einer Partnerin zusammenlebt Polyamouröse Beziehung – das klingt wie irgendwas zwischen freier Liebe, Hippies und Orgien. Es stellt das altbekannte Konzept einer klassischen monogamen Beziehung völlig auf den Kopf. Seit Jahren taucht Polyamorie immer wieder als Thema auf, Menschen, die in solchen Beziehungen leben, gehen damit offener um. Vor allem bei Millennials und der Gen Z ist das Konzept kein Tabu mehr sondern gelebte Realität. Julia Vogel lebt selbst in einer offenen und poliamorösen Beziehung. Sie erzählt, wie die Beziehung zu dritt funktioniert und welche Rolle Eifersucht, Sexualität und Vorurteile dabei spielen.
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Mar 9, 2021 • 36min

Ungewollt kinderlos: "Für viele Paare ist das die schlimmste Krise"

Eine Betroffene erzählt von Hormonspritzen, psychischen Herausforderungen und dem Neid auf Schwangere Christina Mayermann* und ihr Partner versuchen seit drei Jahren, ein Kind zu bekommen – bisher erfolglos. In dieser Folge von "Beziehungsweise" spricht sie mit Kevin Recher und Antonia Rauth vom STANDARD über ihre Erfahrungen mit der Reproduktionsmedizin, die psychische Belastung bei Fehlversuchen und darüber, wie es ihr beim Anblick von Schwangeren geht.
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Feb 23, 2021 • 46min

Streitexpertin: "Bevor man sich Tiernamen gibt, lieber gehen"

Können Paare auch so streiten, dass am Ende sogar die Beziehung davon profitiert? Psychotherapeutin Katharina Henz weiß, wie es geht Streit ist per se nicht schlecht. Vielmehr geht es darum, wie man streitet. Egal, ob das nun mit dem Partner oder der Partnerin, den Eltern oder Freunden ist. Eines steht jedenfalls fest: Meinungsverschiedenheiten gibt es in jeder Art von Beziehung irgendwann einmal. Und das ist auch ganz wichtig. "Denn ein Konflikt bringt uns immer weiter", sagt Katharina Henz, Psychotherapeutin aus Wien, im Gespräch mit Nadja Kupsa und Kevin Recher vom STANDARD. Im Podcast erklärt sie, wie man streitet, ohne den anderen dabei zu verletzen, welche grundsätzlichen Themen überhaupt konfliktwürdig sind und warum es doch manchmal gescheit ist wütend nach einem Streit ins Bett zu gehen.
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Feb 9, 2021 • 50min

Pornoproduzent: "Ein Blowjob im Porno ist nicht per se frauenfeindlich"

Patrick Catuz ist bekennender Feminist und Pornofilmproduzent. Wie das geht? Ein Gespräch über eine Branche, die Frauen bisher weitestgehend ausgeschlossen hat Alice Schwarzer startete in den 80er-Jahren die Kampagne "PorNO", die sich für ein Gesetz gegen Pornografie aussprach. Die bekannte Feministin war der Ansicht, dass ein Porno immer frauenverachtend und gewaltvoll ist. Sie sah in Erotikfilmen einen Angriff auf die Würde des Menschen und speziell der Frau. Womit Schwarzer recht hat, ist, dass die meisten Pornos tatsächlich das Ziel verfolgen, den Mann zu befriedigen. Die Rolle der Frau dabei: ein Gebrauchsgegenstand. Dabei kann Pornografie viel mehr sein als eine reine Masturbationsvorlage für Männer, die immer aus 08/15-Plots bestehen und mit Cumshots – einer Ejakulation – ins Gesicht enden. Zwei, die die Branche revolutionieren möchten, sind der Buchautor Patrick Catuz und die ehemalige Opernsängerin Adrineh Simonian. Sie produzieren experimentelle, künstlerische Pornografie, die niemanden ausschließt – egal welches Geschlecht oder welche sexuelle Orientierung. Mit ihren ehrlichen Filmen zeigen sie, dass Sex allen Beteiligten Spaß macht, ohne dabei auf Blowjobs oder BDSM-Szenen zu verzichten. Denn feministische Pornografie heißt nicht gleich Blümchensex. In der neuen Podcast-Folge von "Beziehungsweise" sprechen Nadja Kupsa und Kevin Recher vom STANDARD mit Catuz über die Arbeit am Porno-Filmset und darüber, was genau den feministischen Porno von einem 08/15-Clip unterscheidet.
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Jan 26, 2021 • 40min

Zwei Papas und ihr Weg zum Wunschkind

Die beiden Wiener Peter und Paul* sind seit zwölf Jahren verheiratet und sie haben einen Sohn. Der Weg zum Familienglück führte über eine Leihmutter Als sich Peter und Paul vor zwölf Jahren kennenlernten, wussten sie noch nicht, sie dass einmal heiraten und eine Familie gründen werden. Rund um den dreißigsten Geburtstag wurde dann aber plötzlich der Kinderwunsch der beiden immer größer. Heute sind sie Papa und Papi eines zweijährigen Sohnes und im März bekommen sie noch einmal Nachwuchs. "Wir sind verheiratet und wohnen in einem Haus mit Garten und Hund", erzählt Peter. "Und auch sonst sind wir wie eine klassische Familie." Die beiden Kinder des homosexuellen Paares sind Vollgeschwister. Geboren wurden sie von einer Leihmutter. Warum ein Pflegekind oder eine Adoption für sie nicht in Frage kam und wie ihr Familienalltag als Regenbogenfamilie aussieht, darüber sprechen sie mit Nadja Kupsa und Kevin Recher vom STANDARD in der neuen Podcast-Folge von "Beziehungsweise".
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Jan 12, 2021 • 48min

Eine Domina erzählt: "Einer wollte, dass ich eine Suppe aus ihm koche"

Ob Melkmaschine, Nadelspiele oder harte Schläge: Shiva Birgit La Sublime arbeitet als Domina in Wien und erfüllt ihren Besuchern fast jede sexuelle Fantasie Sie fesselt Männer und sperrt sie in Holzkisten, sie demütigt und peitscht sie aus, bis sie um Gnade winseln. Klingt furchtbar? Shiva Prugger verdient so ihren Lebensunterhalt. Sie arbeitet seit über zehn Jahren als Domina. In ihrem Studio in Wien erfüllt sie ihren Besuchern fast jeden Wunsch. Auch wenn diese oft absurd wirken. "Einer wollte, dass ich eine Suppe aus ihm koche", erzählt die 39-Jährige. "Manche wollen aber auch einfach nur gedemütigt werden." Dennoch gibt es selbst für die erfahrene Domina Dinge, die zu weit gehen. Etwa dann, wenn die Wünsche der Kunden gesundheitsgefährdend sein können. Im Podcast sprechen Nadja Kupsa und Kevin Recher vom STANDARD mit der studierten Psychologin über die bizarre Arbeitswelt einer Domina und wie Corona den Beruf verändert hat.
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Dec 15, 2020 • 37min

Wann ist Eifersucht krankhaft?

Ab wann ist Eifersucht nicht mehr normal? Ein Gespräch mit Harald Oberbauer, dem Leiter der einzigen Eifersuchtssprechstunde im deutschsprachigen Raum Fast jeder Mensch, egal ob Kind oder Erwachsener, kennt das Gefühl von Eifersucht. Es ist kein schönes Gefühl, das steht fest. Doch wann ist Eifersucht tatsächlich krankhaft? Nadja Kupsa und Kevin Recher vom STANDARD sprechen darüber mit jemandem, der sich wirklich gut mit dem Thema auskennt: Harald Oberbauer hat sich als Psychiater auf die Behandlung von krankhaft eifersüchtigen Menschen spezialisiert. "Menschen, die gar nicht eifersüchtig sind, sind für mich hochauffällig", sagt er. Damit stellt er schnell klar, dass ein gewisses Maß an Eifersucht normal ist. Er hat in seiner Praxis aber auch immer wieder Patienten und Patientinnen sitzen, die so eifersüchtig sind, dass sie im Leben gar nicht mehr glücklich sein können – und demnach der Partner oder die Partnerin auch nicht. Manchmal, da kann Eifersucht sogar richtig gefährlich werden. In diesem Jahr wurde besonders oft von sogenannten "Eifersuchtsmorden" berichtet. Die Frage ist nun: Was steckt hinter der Eifersucht? Warum sind manche Menschen so rasend eifersüchtig und andere fast gar nicht? In der neuen Folge von "Beziehungsweise" erklärt Oberbauer, was sich bei einem Eifersuchtsanfall im Gehirn abspielt, warum Frauen anders eifersüchtig sind als Männer und warum sogar eine latente, nicht ausgelebte Homosexualität krankhaft eifersüchtig machen kann.

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