

Wohlstand für Alle
Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge.
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Wolfgang M. Schmitt
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Episodes
Mentioned books

Jul 14, 2021 • 33min
Ep. 101: Rauf mit der Erbschaftssteuer!
Wohlstand für Alle
Reichtum wird immer mehr vererbt und immer weniger erarbeitet. Die Ungleichheit wächst, wir nähern uns allmählich wieder feudalen Zeiten. Dies verrät ein Blick auf die vergangenen 200 Jahre.
Der Ökonom Thomas Piketty hat in seinem Bestseller „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ für Frankreich eine detaillierte Analyse vorgelegt und warnt vor einer Gesellschaft der Erben, in der jene, die arbeiten müssen und auf kein Erbe hoffen können, immer seltener die Möglichkeit haben, ein nennenswertes Vermögen aufzubauen. Die Vergangenheit, lautet Pikettys alarmierende Diagnose, frisst die Zukunft.
Trotz solcher Befunde lehnen viele eine höhere Besteuerung von Erbschaften ab. Gewarnt wird vor Kapitalflucht und der Aufkündigung des familiären Zusammenhalts, dabei hat das Prinzip Erbschaft wenig mit einer Leistungsgesellschaft oder dem Wettbewerbsgedanken zu tun. Eigentlich müssten auch liberale Ökonomen und Politiker für eine angemessene Erbschaftsteuer sein, um die soziale Mobilität zu gewährleisten.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Thema Erbschaft und machen einen Vorschlag für eine gerechtere Vermögensverteilung.
Literatur:
Stefan Bach: "Erbschaftsteuer. Firmenprivilegien begrenzen, Steuerbelastungen strecken", online verfügbar unter: https://www.diw.de/de/diw_01.c.496900.de/publikationen/wochenberichte/2015_07_1/erbschaftsteuer__firmenprivilegien_begrenzen__steuerbelastungen_strecken.html
Julia Friedrichs: Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht, Piper Verlag.
Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert, C.H. Beck.
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Jul 11, 2021 • 2h 4min
Q&A: Eure Fragen, unsere Antworten!
Wohlstand für Alle
100 Folgen "Wohlstand für Alle" – das ist ein Grund zum Feiern! Daher haben wir uns Zeit genommen, eure Fragen zu beantworten. Vielen Dank für die rege Teilnahme im YouTube-Live-Chat und in den Kommentaren!
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Jul 7, 2021 • 33min
Ep. 100: Wahl 2021 - Das AfD-Programm
Wohlstand für Alle
„Deutschland, aber normal“ – so lautet das Versprechen der AfD für die Bundestagswahl 2021. Schaut man sich jedoch das Wahlprogramm genauer an, bemerkt man eine – gelinde gesagt – recht eigenwillige Interpretation von Normalität.
Lassen wir, wie es sich für einen Wirtschaftspodcast gehört, mal alle identitätspolitischen Themen des Programms beiseite, und konzentrieren wir uns ganz auf die wirtschaftlichen Felder: Schnell stellt sich heraus, wirtschaftspolitisch wäre eine Umsetzung dieses Programms ein Fiasko für den Wirtschaftsstandort Deutschland, den Weidel und Co. zu retten vorgeben. Die Abschottungspolitik würde den Fachkräftemangel sowie das demographische Problem verschärfen, das Kapital würde noch stärker von Unten nach Oben verteilt werden, außerdem könnten Familien dem Sozialstaat leise Servus sagen, denn dieser wird als Reproduktionsverhinderer dargestellt.
Das Hauptfeindbild aber ist und bleibt die EU. Als Anti-Euro-Partei begann der aufhaltsame Aufstieg der AfD, diese Tradition belebt man jetzt wieder, um gegen Green Deal und EZB mobil zu machen. Dass angesichts der aktuellen Krise die EU-Mitgliedstaaten solidarischer als bei der Finanzkrise 2008 miteinander umgehen, stört die Rechten ebenso wie das Schwinden der Vormachtstellung der deutschen Industrie. Das ist nicht verwunderlich, ein wenig überraschend ist jedoch dann schon, wie groß die ökonomische Ahnungslosigkeit bei der AfD ist.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
AfD: Wahlprogramm 2021, online verfügbar unter:
https://cdn.afd.tools/wp-content/uploads/sites/111/2021/06/20210611_AfD_Programm_2021.pdf
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Jun 30, 2021 • 27min
Ep. 99: Great Reset - Verschwörung oder Reform?
Wohlstand für Alle
Verschwörungstheorien haben bekanntermaßen seit einer Weile Hochkonjunktur. Eine besonders wirre und beliebte geht so: Klaus Schwab plant mit seinem Weltwirtschaftsforum in Davos die große sozialistische Transformation. Schwab versammle eine Elite aus mächtigen Politkern, Prominenten und Wirtschaftsleuten hinter sich, um den Kapitalismus abzuschaffen.
Entstanden ist diese Verschwörungstheorie, weil Schwab im Zuge der aktuellen Pandemie verkündet hatte, dass nun der richtige Zeitpunkt für einen „Great Reset“ gekommen sei. Damit ist aber keineswegs die Weltrevolution gemeint, lediglich arbeitet sich Schwab einmal mehr am Shareholder-Value-Modell des Neoliberalismus ab, das er ablehnt. Stattdessen setzt er sich für einen Stakeholder-Kapitalismus ein, der eine sozialere Marktwirtschaft und mehr Nachhaltigkeit bringen soll.
Für diesen Ansatz versucht er immer wieder, Aktivisten, Unternehmer und Politiker zu gewinnen. Seine Erfolge halten sich gelinde gesagt in Grenzen. Panische Angst aber muss niemand vor diesem großen Umbruch, der in Wahrheit eher recht klein ist, haben. Allerhöchstens würde so der Kapitalismus ein bisschen besser und gerechter werden – von Umverteilung und Kollektivierung kann wahrlich nicht die Rede sein.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt auf den Ansatz und die Verschwörungstheoretiker ein.
WERBUNG:
Zu Maurice Höfgens MMT-Onlinekurs geht es hier:
https://www.udemy.com/course/modern-monetary-theory-mmt-fuer-einsteiger/?referralCode=8ADD81153FF6AAB648BC
Mit dem Gutschein WOHLSTAND erhaltet ihr dort 5 Euro Rabatt.
Zu Maurice Höfgens YouTube-Kanal "Geld für die Welt" geht es hier:
https://www.youtube.com/channel/UCqLv2nTsMB_FXtQRFNXjWhA
Literatur:
Marcus Gatzke/Marlies Uken: “Der Neoliberalismus haus ausgedient”, online verfügbar unter: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-kapitalismus-rezession-wef-neoliberalismus-klaus-schwab.
Naomi Klein: “The Great Reset Conspiracy Smoothie”, online verfügbar unter: https://theintercept.com/2020/12/08/great-reset-conspiracy/.
Klaus Schwab/Thierry Malleret: Covid-19: Der große Umbruch, Forum Publishing.
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Jun 26, 2021 • 45min
Spezial #16: Der Wirtschaftsweise Achim Truger im Gespräch
Wohlstand für Alle - Spezial
Seit 2019 gehört Achim Truger zum Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - heißt: Er ist Wirtschaftsweiser und damit Mitglied des einflussreichsten wirtschaftspolitischen Beratergremiums der Bundesrepublik.
Wie unabhängig ist der Sachverständigenrat wirklich? Und welche wirtschaftspolitische Veränderung wünscht sich Achim Truger für die Zeit nach Corona?
Darüber spricht er im 16. WfA-Spezial mit Ole Nymoen.
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Jun 23, 2021 • 37min
Ep. 98: Wahl 2021 - Das SPD-Programm
Wohlstand für Alle
Mit der #Bundestagswahl im September wird die 16 Jahre währende Ära von Angela Merkel enden, ob damit aber auch Schluss ist mit Merkels Politik der Alternativlosigkeit, wird sich noch zeigen. Jedenfalls ist es auch vor dieser Wahl eigentlich wie immer: Der mediale Diskurs kümmert sich hauptsächlich um Personalfragen, die Politiker führen ein teils abstruses Polit-Theater auf, und Inhalte interessieren kaum.
Wir wollen in „Wohlstand für Alle“ deshalb einen anderen Ansatz verfolgen: Wir werden uns ausschließlich mit den Wahlprogrammen beschäftigen und sie aufgrund ihres ökonomischen Gehalts analysieren. Alle Parteien, die voraussichtlich in den Bundestag gewählt werden, erhalten eine Folge. Beginnen wollen wir mit der #SPD und ihrem #Zukunftsprogramm. Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist zweifellos ein Gesicht der Agenda 2010, wenngleich im Programm gar nicht mehr von Hartz IV die Rede ist. Man will sich sozial neu aufstellen.
Zugleich haben die Sozialdemokraten dem Kampf gegen den Klimawandel viel Platz eingeräumt – man verspricht sich durch Innovationen viele neue Jobs und möchte 2045 in Deutschland klimaneutral wirtschaften. Ob das jedoch mit den doch eher verhaltenen Investitionen gelingt, ist mehr als fraglich. Zumal die SPD offenbar kein neues Verhältnis zu Geld und Schulden gewonnen hat.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
SPD: Das Zukunftsprogramm der SPD, online verfügbar unter: https://www.spd.de/zukunftsprogramm/.
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Jun 16, 2021 • 29min
Ep. 97: Die Zerstörung der INSM
Wohlstand für Alle
Es war das bislang absurdeste Ereignis in diesem Wahlkampf: In diversen Zeitungen wurde eine ganzseitige Anzeige geschaltet, die die grüne Kanzlerkandidaten Annalena Baerbock als Moses verkleidet, mit zwei Gesetzestafeln in der Hand, zeigte. Die Fotomontage warnte vor den 10 Verboten, die angeblich durch einen grünen Wahlsieg umgesetzt würden. Geschaltet wurde die Hetzkampagne von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Der Aufschrei war groß, doch leider wurde viel zu wenig darüber berichtet, was die INSM genau ist und welche Interessen sie vertritt.
Fest steht, diese Lobbyorganisation setzt sich für die Belange des Kapitals ein und wirbt immer wieder medienwirksam dafür, den sozialen Kahlschlag voranzutreiben und dafür die Reichen weiter zu entlasten. Die Vorgehensweise dieser Propagandaorganisation des Neoliberalismus ist manchmal laut auftrumpfend, bisweilen aber geht man perfide subtil vor, um gewisse Positionen in der Öffentlichkeit zu lancieren. Auch Prominente lassen sich gern vor den Karren der Initiative spannen, die 1999 gegründet wurde und mit ihren Anzeigenkampagnen auch viele Zeitungsverleger glücklich macht.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den Einfluss der INSM.
WERBUNG:
Zum Jacobin-Magazin geht es hier:
https://jacobin.de/wohlstand
Literatur:
Lobby Control: “INSM und Marienhof – Eine kritische Bewertung“, online verfügbar unter: https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/download/insm-marienhof-bewertung.pdf
Rudolf Speth/Thomas Leif: “Lobbying und PR am Beispiel der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft”, in: Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland, Verlag für Sozialwissenschaften.
Norbert Walter-Borjans: Steuern. Der große Bluff, Kiepenheuer & Witsch.
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Jun 12, 2021 • 59min
Literatur #6: Ayn Rand - Der Ursprung (The Fountainhead)
Ayn Rands Werk bleibt bis heute ein kulturelles Phänomen, besonders in konservativen und libertären Kreisen. Die Rolle von Howard Roark als Symbol des Individualismus wird eingehend beleuchtet, ebenso wie die moralisch kontroverse Sicht auf Egoismus und Kapitalismus. Interessante Dynamiken zwischen Charakteren zeigen, wie gesellschaftliche Normen kreative Genie beeinflussen können. Der Humor in Rands Wahrnehmung des Kapitalismus, verkörpert durch Ellsworth M. Toohey, wird ebenfalls diskutiert. Ein faszinierender Blick auf individuelle Freiheit und kollektive Zugehörigkeit erwartet die Zuhörer.

Jun 9, 2021 • 25min
Ep. 96: Karl Marx #7 - Der Fetischcharakter der Ware
Wohlstand für Alle
"Die ich rief, die Geister/Werd ich nun nicht los" – so ruft Goethes Zauberlehrling aus, als sich die von ihm verhexten Besen gegen seinen Willen sträuben und ihn in die Bredouille bringen. Ganz ähnliches können wir im Kapitalismus immer wieder beobachten: Die von Menschen geschaffenen Strukturen und Objekte verselbständigen sich gegen ihre Schöpfer, und es scheint, als wären sie mit einem Eigenleben begabt.
So auch die Ware: Im ersten Band des Kapitals beschreibt Karl Marx, wie "das bestimmte gesellschaftliche Verhältnis der Menschen selbst [...] für sie die phantasmagorische Form eines Verhältnisses von Dingen annimmt". Es kommt zu einer folgenreichen Subjekt-Objekt-Verkehrung, die die Irrationalität des kapitalistischen Systems zum Ausdruck bringt.
Den Fetischcharakter der Ware erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von "Wohlstand für Alle".
Literatur:
Wolfgang Fritz Haug: Vorlesungen zur Einführung ins "Kapital", Argument Verlag.
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1/Band 3, Karl Dietz Verlag.
Thomas Marxhausen: "Fetischcharakter der Ware", in: Historisch-Kritisches Wörterbuch des Marxismus. Band 4, Argument Verlag, online verfügbar unter: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=f:fetischcharakter_der_ware.
Unsere Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
https://youtu.be/dtDJPD23FN8
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Jun 2, 2021 • 34min
Ep. 95: Der Aufstieg von Alibaba
Wohlstand für Alle
Der Plattform-Kapitalismus gedeiht nicht nur im Westen, auch China ist davon geprägt. Vor allem durch das 1999 von Jack Ma gegründete Unternehmen Alibaba, das nicht nur eine Plattform ist, sondern mit der #AntGroup, mit #Taobao, #TMall etc. gleich mehrere Plattformen unter einem Dach versammelt.
Häufig wird der Konzern mit #Amazon verglichen, das aber greift zu kurz und ist auch nicht sonderlich präzise. Während Amazon von Anfang an den Endkunden im Visier hatte und selbst Produkte verschickte und die meisten davon zuvor lagern musste, verstand sich Alibaba als schlanke Plattform, die nur Unternehmen beziehungsweise Kunden miteinander vernetzt. Zunächst ging es um ein Business-to-Business Modell, im Mai 2003 gründete Ma die Plattform #Taobao, ein Consumer-to-Consumer-Geschäft, das heute mehr als eine halbe Milliarde Nutzer hat.
Dabei war der Anfang keineswegs leicht: Ebay versuchte zu Beginn der Nuller-Jahre, den chinesischen Markt zu erobern. Doch der Konzern verstand nicht, dass China völlig anders als westliche Länder funktionierte. Vor allem der Handel mit Second-Hand-Produkten interessierte die Chinesen wenig. Taobao schaffte es nach kurzer Zeit, sich durchzusetzen, wie auch Alipay später den ausländischen Konkurrenten Paypal in die Schranken wies.
Jack Ma, der seine berufliche Laufbahn als Englischlehrer begann, hat wie kaum ein anderer die Zukunft des Internets begriffen, doch im Vergleich zu seinen US-Kollegen ist seine Macht viel stärker begrenzt – und zwar durch die KP, die im vergangenen November den Börsengang der Ant Group im letzten Augenblick verhinderte.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ stellen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Plattform Alibaba vor und analysieren das Geschäftsmodell.
Literatur:
Duncan Clark: Alibaba. The House That Jack Ma Built. Ecco
Jordan Pouille: „Alibaba Supermacht“, in: https://dl.monde-diplomatique.de/taz/shop/download_action2.php?model=20116&typ=seite1
Ming Zeng: Smart Business. Alibabas Strategie-Geheimnis. Campus.
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