Handelsblatt Rethink Work - Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung

Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst, Handelsblatt
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Jun 6, 2022 • 39min

VW-Personalchef Gunnar Kilian zu Feedback-Kultur: „Es darf keinen persönlichen Angriff geben“

Handelsblatt Rethink Work vom 06.06.2022 Gunnar Kilian spricht über konstruktive Kritik, Desksharing trotz Recht auf den eigenen Schreibtisch und New Work für alle – ob am Band oder im Büro. Kirsten begrüßt Gunnar Kilian in einer Folge über Arbeiten und Führen in Zeiten, in denen Krisen zum Alltag gehören und der Autobauer obendrein im größten Umbruch seiner Geschichte steckt. Der Personalchef von Volkswagen spricht über die Stimmung in der Belegschaft, Desksharing-Ideen, obwohl alle (noch) das Recht auf einen eigenen Schreibtisch haben, und Tesla als Benchmark. Und er erklärt, was für ihn konstruktive Kritik bedeutet, warum er trotz großzügiger Homeoffice-Regelung immer im Büro ist und was das mit New Work für alle – ob am Band oder im Büro – zu tun hat. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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May 23, 2022 • 39min

Gründungscoach für Manager: „Wer bei der Headhunter-Frage durchfällt, ist nicht reif“

Rethink Work vom 23.05.2022 Kirsten begrüßt Sabine Votteler in einer Folge über erfolgreiche Führungskräfte 45plus, die aus dem Job aussteigen und ihr eigenes Business aufbauen. Der Gründungscoach für gestandene Manager spricht darüber, warum ihr Titel, Geld und Firmenwagen irgendwann selbst nicht mehr reichten und wie es ist „aus großer Fallhöhe“ auszusteigen. Und sie verrät, warum sie jedem, der zu ihr kommt, die „Headhunter-Frage“ stellt. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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May 9, 2022 • 40min

“Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert” - Coach über den Purpose-Hype

Rethink Work vom 09.05.2022 - Klaus Eidenschink sieht den Trend, dass Arbeit heutzutage stets Sinn ergeben soll, kritisch. Aber was wäre die Alternative? Düsseldorf - “Purpose”, also eine Aufladung der eigenen Arbeit mit Sinn, ist in vielen Unternehmen derzeit ein großes Thema. Da ist die heranwachsende Generation Z, die mehr von ihrer Arbeit erwartet, als “bloß” Geld zu verdienen. Die Start-ups, die mit “Impact” werben, den der Job bei ihnen habe – sei es gesellschaftlich, oder dass man selbst im Unternehmen einen Unterschied machen könne. Und auch die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen dazu geführt, dass sie ihre Arbeitszeit nicht mehr einfach verschwenden wollen – wenn schon arbeiten, dann bitte mit Sinn. Klaus Eidenschink ist studierter Psychologe und Theologie, er berät zudem seit vielen Jahren Unternehmen und Paare als Coach. Im Handelsblatt Podcast Rethink Work erzählt er, warum der Hype um “Purpose driven organisations”, also vom Sinn getriebene Organisationen, aus seiner Sicht eine Beratermode ist. Daran sei zwar nicht alles schlecht, aber “Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert”, sagt Eidenschink. So beobachtet der Coach in seiner Arbeit, dass der Purpose von Unternehmen oft als Führungs- und Marketinginstrument genutzt werde – die von ihrem eigenen Sinn getriebenen Unternehmen dabei allerdings oft nicht konfliktfähig seien. “Das ist wie in einer Paarbeziehung, wo jeder am Anfang im Handumdrehen verspricht, der Traumprinz oder die Traumprinzessin zu sein. Und nach und nach trübt sich das etwas.” Wenn diese Organisationen dann auf einmal ihren Mitarbeitenden kommunizieren müssten, dass etwas nicht funktioniert oder der Purpose sich geändert habe, entstünden direkt Glaubenskrisen. Gleichzeitig hätten “Andersgläubige” es in diesen Organisationen oft schwer, Kritik zu äußern - da ihnen direkt vorgeworfen werden würde, nicht genügend für die Sache zu brennen. Als studierter Theologie sieht Eidenschink in der Suche nach sinnstiftender Arbeit vor allem ein Zeitgeistthema. “Vor 100 Jahren wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, dass Organisationen Sinn stiften sollen. Da hat man den Sinn am Sonntag im Kirchgang erlebt.” Gleichzeitig erlebten wir auch gerade jetzt, wie schnell ein Purpose sich ändern kann. So erzählt Eidenschink von der Beratung eines Rheinmetall-Mitarbeiters, der früher seine Arbeit am liebsten verschwiegen habe. "Nur weil der Kontext sich verändert hat, klopfen ihm jetzt plötzlich Leute auf die Schulter, die ihm vorher das moralische Abitur verweigert haben.” Im Bezug auf Chefs in Purpose-getriebenen Organisationen sagt Eidenschink: “Für die Führungskräfte ist es natürlich super, weil zum Führen ist nichts attraktiver als ein vollkommen intrinsisch aus sich heraus motivierter Mitarbeiter, dessen einziges Gefährdungspotential ein Maß an Selbstausbeutung ist, dass er gewissermaßen Tag und Nacht durcharbeitet und irgendwann zusammenbricht.” Es sei dann der Job der Führungskräfte, die Mitarbeitenden daran zu hindern, sich derart auszubrennen – was nicht immer funktioniere, Stichwort Konfliktbereitschaft. Inwiefern Eidenschink selbst als Berater von eben jener “Beratermode” rund ums Thema Purpose profitiert und was aus seiner Sicht eine Alternative wäre zu sinnhafter Arbeit, hören Sie in der aktuellen Folge Handelsblatt Rethink Work. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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Apr 25, 2022 • 32min

Psychologin und HelloBetter-Mitgründerin über Belastungen durch Corona und Krieg

Handelsblatt Rethink Work 25.04.2022 Hanne Horvath ist Mitgründerin der Online-Therapieplattform Hello Better. Sie erklärt, wie man psychische Belastungen bei Kollegen und Mitarbeitern erkennt – und was dann zu tun ist. Kirsten begrüßt Hanne Horvath in einer Folge über Stress, Burnout und Sinnsuche. Die Psychologin und Mitgründerin der Online-Therapieplattform HelloBetter spricht darüber, wie wir psychische Belastungen bei Kollegen und Mitarbeitern – ob durch Corona, den Ukrainekrieg oder den Job an sich – erkennen können und was dann zu tun ist. Und sie gibt Tipps, wie man am besten mit dem Gefühl von Kontrollverlust umgeht. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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Apr 11, 2022 • 39min

„Neue Narrative“-Mitgründerin Lena Marbacher erklärt, wie die New-Work-Methode Holokratie funktioniert

Lena Marbacher ist Mitgründerin von Neue Narrative, einem innovativen Medienunternehmen, das nach Holokratie und Verantwortungseigentum organisiert ist. Sie erklärt, wie dieses Modell ohne klassische Hierarchien funktioniert und Entscheidungsfindung auf Teamintelligenz basiert. Marbacher betont die Rolle von Transparenz und Vertrauen sowie die Bedeutung einer offenen Feedback-Kultur. Zudem beleuchtet sie die Herausforderungen und Chancen für Unternehmen, insbesondere in der Corona-Pandemie, und diskutiert die Notwendigkeit fairer Gehälter und sozialer Gerechtigkeit am Arbeitsplatz.
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Mar 28, 2022 • 37min

Homosexueller Trumpf-Personalchef spricht über sein „verdecktes Leben“ vor dem Coming-Out und Diversity

Handelsblatt Rethink Work vom 28.03.2022 Kirsten begrüßt Oliver Maassen in einer Folge über Vielfalt, Diskriminierung und Toleranz. Der Personalchef des Maschinenbauers Trumpf ist homosexuell und hat sich im Job lange nicht geoutet. Er spricht über prägende (schockierende) Erlebnisse und Learnings. Was ihn aufregt? Regenbogen in jedem LinkedIn-Profil und Diversity als „Marketing-Gag“. Und er verrät seine drei Tipps für mehr Vielfalt im Unternehmen. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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Mar 14, 2022 • 39min

„Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es“ – Professor Florian Feltes über schlechte und gute Chefs

Handelsblatt Rethink Work vom 14.03.2022 Der Experte erklärt, inwiefern Frauen toxische Arbeitsumfelder verbessern und welche Eigenschaften für ihn ein No-Go für eine Führungskarriere sind. Zu schlechten Führungskräften hat nahezu jeder etwas zu erzählen. Sie sind zu dominant oder zu zurückhaltend, hyperaktiv oder faul, Soziopathen oder Weicheier. Die Frage, was denn eine gute Führungskraft ausmacht, ist für viele schon weitaus schwieriger zu beantworten. Florian Feltes, Professor für Digital Leadership an der XU University, einer privaten Fachhochschule in Potsdam, hat sich diesen Fragen im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kollegen in einer Studie angenähert. Zudem hat er das Unternehmen Zortify gegründet, mit dem er gemeinsam mit Kollegen Organisationen berät und ihnen hilft, schon im Recruiting-Prozess Narzissten zu erkennen. Im Handelsblatt-Podcast Rethink Work sagt er über gute Führungskräfte: „Das Entscheidende ist, dass man ein generelles Interesse an Menschen hat.“ Wer den Umgang mit Menschen nicht möge, solle besser keine Führungskraft werden, sondern eine Fachkarriere anstreben. In seiner Arbeit hat Feltes viele Erkenntnisse über narzisstische Chefs zusammengetragen. Er sagt: „Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es.“ Doch wo verläuft die Grenze zwischen Narzissmus und gesundem Selbstbewusstsein? Ab wann ist ein Arbeitsumfeld toxisch? Und was können Arbeitgeber tun, wenn sie narzisstische Persönlichkeiten bei sich entdecken? Das alles erzählt Feltes in der neuen Folge von Rethink Work – dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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Mar 7, 2022 • 33min

„In der Regel rate ich von körperlichen Berührung ab“ – Coachin Kirsten Schrick über Empathie auf der Arbeit

Handelsblatt Rethink Work vom 07.03.2022 Die moderne Führungskraft ist ein Allround-Talent: Sie kommuniziert auf Augenhöhe, fördert ihre Mitarbeitenden und ist gleichzeitig entscheidungsstark und durchsetzungsfähig. „Empathie“ ist dabei das Zauberwort – also die Fähigkeit, sich in die Situation anderer hineinzuversetzen. Kirsten Schrick arbeitet seit fast 20 Jahren als Beraterin und Trainerin. Dabei coacht sie Führungskräfte und Organisationen. Im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, erzählt sie, wie sich der Stellenwert von Empathie in Unternehmen ihrer Beobachtung nach verändert hat. Sie sagt: „Jeder und jede muss ja heute empathisch sein. Wenn ich aber jetzt genau hinschaue, dann stelle ich schon fest, dass viele Menschen, die von sich behaupten, dass sie empathisch seien, vielleicht auf einer kognitiven Ebene empathisch sind, sich aber nicht auf die Gefühle anderer einstimmen können.“ Dabei spricht sie über Chefs und Chefinnen, die zwar ihre Büroeinrichtung komplett für die neue Arbeitswelt umgestaltet haben, gleichzeitig aber Mitarbeitende vor versammelter Mannschaft runtermachen. Gleichzeitig sieht sie aber insbesondere bei der jüngeren Generation große Veränderungen bezüglich empathischen Handelns. Auch beantwortet sie die Frage, ob Frauen wirklich empathischer sind als Männer, und gibt konkrete Tipps für emotionale Situationen am Arbeitsplatz. So fällt die Antwort auf die Frage, wie eine Führungskraft richtig auf Tränen am Arbeitsplatz reagieren sollte, deutlich aus: „In der Regel rate ich von körperlicher Berührung ab.“ Was hingegen die richtige Strategie aus Schricks Sicht wäre, erfahren Sie in der neuen Folge von Handelsblatt Rethink Work. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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Feb 28, 2022 • 38min

"Es gibt viel Kraft zu wissen, dass man in diesem Krieg als Journalist eine besondere Verantwortung hat"

Der Krieg in der Ukraine bedeutet auch einen Ausnahmezustand für Journalisten. Im Podcast geben Handelsblatt-Mitarbeitende Einblick in ihre Arbeit - vom Newsroom bis in die Ukraine. Handelsblatt Rethink Work vom 28.02.2022 "Zeitenwende", "Zäsur", "Wendepunkt" - die Ereignisse in der Ukraine vergangene Woche teilen für viele Menschen die Welt in ein vorher und nachher. Denn auf einmal gibt es einen Krieg in Europa. Als Handelsblatt-Redaktion stellt uns dieser Krieg vor neue handwerkliche und emotionale Herausforderungen. Denn einerseits ist Journalismus besonders wichtig in Zeiten, in denen eigentlich nichts eindeutig ist. Es ist unser Job, Informationen zu sammeln, zu sortieren und zu bewerten. Gleichzeitig arbeiten in Redaktionen aber auch Menschen. Menschen, die sich nun täglich durch Hunderte von Bildern und Videos scrollen, die Gewalt, Leid und teilweise auch Tod zeigen. Menschen, die als Reporter ins Krisengebiet gereist sind und von der Schnelligkeit der Invasion überrascht auf einmal nicht mehr wussten, ob sie noch das Land verlassen können würden. Wir haben deshalb beschlossen, die aktuelle Folge Handelsblatt Rethink Work, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, dafür zu nutzen, einen Einblick in unsere Arbeitswelt zu ermöglichen. In der Sendung sprechen deshalb unsere Chefredakteure Sebastian Matthes und Kirsten Ludowig über die Veränderungen, die der Krieg für unseren Newsroom bedeutet. Auslands-Chefin Nicole Bastian erzählt, wie sie am Dienstag unseren Reporter Jürgen Klöckner zur Recherche nach Kiew schickte, um dann ab Donnerstag besorgt um seine Ausreise sein zu müssen. Jürgen Klöckner selbst berichtet, wie er die Lage als deutscher Journalist an der ukrainisch-polnischen Grenze erlebt hat, wo man ihn knapp 48 Stunden nicht ausreisen lassen wollte. Und der stellvertretende Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Daniel Klager, erklärt, wie die Redaktion täglich Fakten für den Newsblog checkt und Propaganda aussortiert. Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
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Feb 14, 2022 • 40min

Axa-Personalchefin über Transformation: „Die Veränderungsbereitschaft in Unternehmen wird wahnsinnig überschätzt“

Handelsblatt Rethink Work vom 14.02.2022 Wer Sirka Laudon fragt, was er tun muss, damit sein Transformationsprojekt im Unternehmen scheitert, der bekommt diese Anleitung: „Dann sollte er wenig Motivation ausstrahlen, lieblos den Zielzustand skizzieren, sich mit allen Stakeholdern verkrachen, die Struktur und die Prozesse so lassen, wie sie sind, und nur an die Kultur und das Verhalten appellieren.“ Die Personalchefin von Axa Deutschland ist überzeugt, dass viele Unternehmen, die Veränderungen anstoßen wollen, zu sehr auf Haltung und Mindset ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Dabei seien Struktur- und Prozessveränderungen wirksamere Treiber, aus denen dann automatisch eine andere Kultur „herauspurzelt“. Grundsätzlich findet die 53-jährige Psychologin, die vor ihrem Job als Vorständin beim Versicherer Axa schon einige Transformationsprojekte bei Otto, Axel Springer und der Deutschen Bahn begleitet hat: „Veränderungsbereitschaft ist etwas, das wahnsinnig überschätzt wird in Unternehmen.“ Man habe den Eindruck, dass die Menschen per se nur darauf warten, das Neue zu umarmen. Dabei seien die meisten sehr beharrlich. Zugleich erlebt sie bei Veränderungsprozessen eine gewisse „Beißhemmung der Führungskräfte“. Viele seien verunsichert, wollten nicht zu hierarchisch auftreten. Aber: „Agile Kulturen sind keine Oasen der Selbstverwirklichung“, sagt Laudon. Es bräuchte bei aller Demokratie, Selbstorganisation und viel beschworenen psychologischen Sicherheit jemanden, der die Richtung klar vorgebe. „Das emotionale Schlaraffenland macht per se nicht alles besser und eine Fehlerkultur darf nicht dazu führen, dass man nachlässig wird.“ Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

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