

Apropos Psychologie!
Junfermann Verlag
Immer alles 1000-prozentig machen? Warum habe ich immer was an mir herumzumäkeln? Müsste ich nicht einfach mal genießen? Glücklich sein? Ich bin wie ich bin! Oder doch besser flüchten? Und wohin dann? … Wovor habe ich eigentlich Angst?
Antworten auf diese und andere Fragen gibt es in Gesprächen mit Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Coaches. Du erfährst aus erster Hand Tricks für ein einfacheres Leben, erhältst überraschende Einblicke in persönliche Erfahrungen und Entwicklungen und lernst eine ganze Menge darüber, wie wir manchmal ticken und warum.
Alle zwei Wochen mittwochs neu.
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Nov 12, 2025 • 40min
Apropos ... Liebe kinderleicht!
Warum verlieben wir uns eigentlich in genau diesen Menschen? Und was, wenn es nach einer Weile kriselt? Ein Paar besteht aus zwei Individuen mit ihren ganz eigenen Biografien und im Laufe des Lebens entwickelten inneren Kindern. Kommt die Beziehung aus dem Lot, liegt es daran, dass die in den Partner gesteckten Wünsche und Sehnsüchte nicht erfüllt werden. Wie wir unsere inneren Kinder versöhnen und Paarkonflikte lösen können, darüber spreche ich in dieser Folge mit dem Psychotherapeuten und Psychologen Roland Kachler.
Vom Hänsel-und-Gretel-Vertrag
Findet ein Paar zueinander, treffen zwei bedürftige und verletzte Menschen aufeinander, die in dem Partner das suchen, was sie vermisst haben. Die beiden gehen einen Hänsel-und-Gretel-Vertrag miteinander ein, weil sie etwas Gleiches erlebt haben. Einsamkeit oder Überforderung. „Sie sehen in dem anderen ein ideales Elternteil“, beschreibt es Roland Kachler.
Gegensätze ziehen sich an. Oder kommt Gleiches zu Gleichem? Die Kombi macht‘s. Gegensätze verheißen Abenteuer, Gleiches gibt Sicherheit. Aber: Die Idealisierung des anderen entpuppt sich als Illusion. Ein Paar ist erst dann reif, wenn es auf der Erwachsenenebene und auf Augenhöhe miteinander verbunden ist. „Dabei muss jedes Paar durch eine Phase der Enttäuschung“, so Kachler.
Der Psychologe beschreibt, was notwendig ist: reflektieren, Eigenverantwortung für die eigenen Gefühle übernehmen, die eigenen inneren Kinder erkennen und versorgen. Um sie zu erkennen, stehen der Paartherapie unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Möglich sind die Aufstellung einer sogenannten Timeline oder Imaginationsreisen, bei der beide Partner parallel in Trance versetzt werden.
Wir sind geprägt durch Verletzungen der Eltern. Wird ein Partner durch sie zu stark begrenzt, heißt es, sich von Ihnen abzugrenzen. Dies durch eine klare Ansage: „Du gehörst nicht in unsere Paarbeziehung. Du gehörst der Vergangenheit an“. Somit erkennt der Partner, dass nicht er sich um die destruktiven Einflüsse kümmern muss.
Paare müssen lernen, sich immer wieder neu zu verlieben. Dabei passiert es, dass sie ihre Sexualität neu entdecken. „Sexualität als Körpererfahrung ist eine wichtige Brücke“, weiß Kachler, der ein Plädoyer für die Einfachheit der Liebe hält.
Roland Kachler ist Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, Zertifizierter Transaktionsanalytiker (DGTA), Systemischer Paartherapeut, Supervisor, Hypno- und Traumatherapeut sowie langjähriger Leiter einer Psychologischen Beratungsstelle bis 2013, heute mit eigener psychotherapeutische Praxis.
Buchtipp: Roland Kachler: „Liebe kinderleicht – Innere Kinder versöhnen und Paarkonflikte lösen“, Junfermann Verlag 2025
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Oct 29, 2025 • 40min
Apropos ... verborgene Talente entdecken!
Du machst deinen Job. Aber machst du ihn von Herzen gerne, erfüllt er dich, passt er zu deinen Talenten und Fähigkeiten? Oder machst du ihn, weil du damals eine erste Entscheidung getroffen hast oder deine Eltern dir den Beruf nahegelegt haben? Wenn du eine tiefe Sehnsucht spürst, dich beruflich zu verändern, bist du bei dieser Episode richtig. In dieser Folge spreche ich mit der Supervisorin, Karriere-Coachin und Transaktionsanalytikerin Andrea Landschof darüber, wie du deine Talente entdecken und für positive Veränderungen in deinem Leben nutzen kannst.
Wichtig: Klarheit und Selbstvertrauen
Andrea Landschof kennt den starken Wunsch der Klienten nach beruflicher Veränderung. Ob jemand neue Interessen entwickelt hat, in eine Führungsposition aufsteigen oder seine Soft Skills verbessern will – wichtig sind Klarheit, ein wenig Mut und Selbstvertrauen. Aber um neue Perspektiven zu gewinnen, heißt es, die Komfortzone zu verlassen und sich von alten Grundhaltungen zu verabschieden.
Alte Antreiberdynamiken hinterfragen
Alte Denk- und Fühlweisen treiben uns, wir passen uns an, agieren nach bestimmten Mustern. Wo erfülle ich alte Dynamiken, wo passe ich mich an, wo bin ich „der Fels in der Brandung“? Diese Antreiberdynamiken gilt es, sich bewusst zu machen und ggf. abzustellen. Dazu werden in einem Realitätscheck Gewohnheitsmuster, Gefühle und Verhaltensweisen hinterfragt. Es geht in die Inventur: Was funktioniert, was behindert? Was brauchst du, wohin möchtest du?
Mit Erinnerungsarbeit auf der Suche nach dem Flow
Es geht auf Spurensuche nach versteckten Talenten. Die Erinnerungsarbeit macht bewusst, was noch in uns schlummert. Es wird danach geschaut, was man wirklich gerne, gut und mit Leichtigkeit tut, was wir als Kind schon gut und gerne machten. Die Crux dabei: das Talent von Angelerntem zu unterscheiden, denn nur weil ich etwas gut mache, muss ich es nicht automatisch gerne machen. Was aber geschieht in der echten Energie, im Flow?
Mit Werkzeugen aus der Transaktionsanalyse geht es auf die Suche nach dem Selbstbild, nach neuen Grundhaltungen, gegenüber sich und der Welt im Ganzen, denn nur, was uns wirklich antreibt ist auch gut für uns. „Das Steuer wieder selbst übernehmen, darum geht es. Ziel ist es, nicht am Leben vorbei zu leben“, so Andrea Landschof.
„Alles geschieht in Resonanz mit anderen“, so Landschof, die gerne Martin Gruber mit „Der Mensch wird am Du zum Ich“ zitiert. Wenn ich gut für mich sorge, bin ich auch für andere gut.
Andrea Landschof ist Karriere-Coach, Supervisorin und Transaktionsanalytikerin. In ihrer Arbeit greift sie zurück auf jahrelange Erfahrung in der beruflichen Fort-, Aus- und Weiterbildung sowie in der individuellen Talentförderung.
Buchtipp: Andrea Landschof: Das bin ich!? Verborgene Talente entdecken und Veränderungen gestalten, Junfermann Verlag 2025, 2. Auflage
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Oct 15, 2025 • 40min
Apropos ... Impostor-Syndrom!
Du bist nie gut genug und hast ein schlechtes Gewissen, wenn du Applaus bekommst, weil er dir, in deinen Augen, nicht gebührt? Dann hast du vielleicht das Impostor-Syndrom, das so genannte Hochstapler-Syndrom, „welches eigentlich ein Tiefstapler-Syndrom ist“, sagt Mathias Maul, Therapeut und Unternehmenscoach, mit dem ich in dieser Episode über Menschen spreche, die glauben, ihre Erfolge nicht verdient zu haben – und ständig fürchten, als „Betrüger“ entlarvt zu werden.
Fehlgeleitete Wahrnehmung perfektionistischer Menschen
Das Impostor-Syndrom gilt aktuell als nicht krankheitswertige Störung: Es gibt keine klinische Einstufung, keine Diagnostik, keine Medikation und doch bestimmt es das Leben mancher Menschen so sehr, dass es Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Es sind gerade besonders fleißige, ehrgeizige und perfektionistische Menschen, die sich selbst oft ganz anders wahrnehmen, als es von außen vermuten lässt. Ihre Selbstzweifel bleiben meist im Verborgenen und werden selten offen ausgesprochen – stattdessen zeigen sie sich in Denk- und Verhaltensweisen, die auf Schüchternheit oder einen Minderwertigkeitskomplex schließen lassen.
Der Vergleich zwischen Außen- und Innenwahrnehmung ist ein wichtiger Impuls, um aus dieser Dauerschleife herauszukommen, so Maul. Es kann hilfreich sein, innere Empfindungen mit äußeren Rückmeldungen abzugleichen – zum Beispiel durch Gespräche mit Publikum oder Kolleginnen. Therapeutische Ansätze reichen von der kognitiven Verhaltenstherapie bis hin zu Werkzeugen aus dem NLP.
Mathias Maul zeigt nicht nur, wie sich das Syndrom äußert und welche Symptome typisch sind, sondern auch, wie ein konstruktiver Umgang damit gelingen kann. Menschen mit Impostor-Erleben schreiben Applaus nicht ihrer Fähigkeit zu, sondern eher der Höflichkeit des Publikums, beschreibt Maul. Sein Leitsatz zieht den Vergleich heran: „Der Applaus ist deiner, nur dein Gehirn glaubt es noch nicht so ganz“.
Mauls Botschaft lautet: „Du bist nicht allein“. Das Impostor-Syndrom sei weit verbreitet und je mehr Stimmen laut werden, desto stärker rückt das Thema in die Öffentlichkeit: ein Thema, das weder auf die Management-Ebene noch auf Geschlechter beschränkt ist. Mittlerweile outen sich auch Prominente damit.
Mathias Maul ist Linguist, Informatiker, Therapeut und Unternehmens- und Führungskräfte-Coach.
Buchtipp: Mathias Maul: „Durchstarten als Coach, Praxisstrategien für ein erfolgreiches Business“, Junfermann-Verlag 2025
Webinar-Tipp: Du hast diese Podcast-Folge gehört und erkennst dich in den Beschreibungen wieder?
Dann ist das Webinar mit Mathias Maul genau das Richtige für dich: „Hochstapeln leichter gemacht – vom Impostor-Syndrom zur souveränen Haltung“ bietet dir fundierte Einblicke in die Ursachen und Erscheinungsformen des Impostor-Syndroms – und vor allem konkrete Strategien, wie du besser damit umgehen kannst.
Ob du selbst betroffen bist oder andere professionell begleitest: Dieses Webinar hilft dir, Hochstapler-Gefühle zu verstehen und deine Haltung nachhaltig zu stärken.
🗓 Donnerstag, 06.11.2025 | 11:00–12:30 Uhr
📍 Live-Stream via Vimeo
💶 49,00 Euro inkl. MwSt.
🎟️ Hier geht’s zum Ticket: https://planetpsy.de/live-webinare/webinar-hochstapeln-leichter-gemacht-06-11-2025
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Oct 1, 2025 • 31min
Apropos ... Woche der Seelischen Gesundheit!
Fast 50 Prozent der Menschen, die früher in Rente gehen, gehen aufgrund einer psychischen Erkrankung. Im Jahr 2023 waren es 42 Prozent. An erster Stelle steht die Depression. Es kann jeden treffen und doch ist eine psychische Erkrankung immer noch tabu. Waltraud Rinke vertritt das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, das sich zum Ziel gesetzt hat, psychische Erkrankungen aus ihrem Stigma herauszuholen.
Jeder Vierte ist betroffen
Bundesweit erfüllt mehr als jeder vierte Erwachsene innerhalb eines Jahres die Kriterien einer psychischen Erkrankung. Ein prominentes Beispiel ist Thorsten Sträter, der die Arbeit des Aktionsbündnisses unterstützt und zeigt, dass Betroffene trotz einer Depression mit all ihren Fähigkeiten mitten im Leben stehen. Aber: ihr Leid wird nicht gesehen. Vielmehr sehen sich Betroffene Vorwürfen gegenüber wie: Der will ja nicht arbeiten.
Grüne Schleife seit 2019
Seit 2006 initiiert das Bündnis Projekte und Kampagnen, die von über 180 Organisationen, darunter Selbsthilfeverbänden und Verbänden aus den Bereichen Psychiatrie und Gesundheitsförderung, begleitet werden. Seinen Ursprung geht auf einen Aufruf zur Entstigmatisierung von Schizophrenie der World Psychiatric Association vor über 30 Jahren und der Gründung des Vereins Open Doors zurück. Das Aktionsbündnis ist der DGPPN, der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde angeschlossen. Seit 2019 ist die Grüne Schleife ein Zeichen für das Aktionsbündnis, bereits 400 000 wurden schon verteilt.
Das Stigma ist wie eine zweite Krankheit
Depression ist eine Volkskrankheit, sagt Waltraud Rinke. „Das Stigma, mit dem sie behaftet ist, ist wie eine zweite Krankheit“. Die Ausgrenzung betrifft letztendlich alle Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Wichtig sei, dass sich jeder einzelne hinterfragt, seinen Blick schärft und sein Bewusstsein schult im Verhalten gegenüber Menschen, die anders sind.
Nicht sichtbare Behinderung
Das Problem: Psychische Erkrankungen gehören zu den nicht sichtbaren Behinderungen. Doch die Fassade trügt. Die Depression lähmt. Waltraud Rinke kritisiert inakzeptable Wartezeiten: Im Schnitt sind es 22 Wochen, die ein Betroffener auf einen Therapieplatz warten muss. „Bei einer akuten Depression ist das unverantwortlich“. Sie appelliert an alle - Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Mitmenschen - daran, Akzeptanz und Achtsamkeit gegenüber psychischen Erkrankungen zu entwickeln.
Die Besonderheit des Aktionsbündnisses ist, dass es trialogisch ausgerichtet ist. Therapierende, Betroffene und Angehörige arbeiten gleichberechtigt zusammen. Einmal im Jahr findet eine Aktionswoche, auch unter dem Namen „Woche der Seelischen Gesundheit“ bekannt, statt. 2025 findet diese vom 10. bis zum 20. Oktober statt und steht unter dem Motto: „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“.
Infos zu Aktionen und Partnern auf der Homepage des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit unter www.seelischegesundheit.net
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Sep 17, 2025 • 37min
Apropos ... Leben mit Schizophrenie!
Schizophrenie – das betrifft doch nur andere? Von wegen. Über 800.000 Menschen in Deutschland leben mit dieser psychischen Erkrankung – und jedes Jahr erkranken rund 12.000 junge Menschen erstmals daran. In dieser Folge sprechen wir offen, ehrlich und empathisch über das Thema Schizophrenie.
Unser Gast ist Niko Rukavina: Musiker, Schauspieler, Blogger – und Betroffener. Seit seiner Diagnose im Jahr 2006 hat er nicht nur tiefe persönliche Erfahrungen gemacht, sondern auch einen beeindruckenden Schatz an Wissen und Tools aufgebaut, den er in seinem Blog „Die Seele will gesund werden“ mit anderen teilt.
Gemeinsam gehen wir vielen spannenden und bewegenden Fragen nach etwa, was Schizophrenie eigentlich ist, wie es sich anfühlt, mit ihr zu leben oder was Kreativität und Spiritualität mit ihr zu tun haben. Niko Rukavina stellt seine ganz persönliche Strategie vor, mit denen er die Psychose im Griff hält. Wir sprechen über unterschiedliche Realitäten, über Zukunftstagebücher und Gedanken-Tricks, über Heiß-Kalt-Duschen, Sport und Therapien.
Niko Rukavina ist zwar kein ausgebildeter Psychologe, doch hat er seinen Blog reichlich bestückt mit Empfehlungen und über 42 Tools, die Betroffenen helfen, ihren Alltag zu managen, auch wenn Zwangsgedanken immer wieder auftauchen. Dabei hilft ihm auch sein unerschütterlicher Glaube an Gott und der feste Wille, sich nicht aufzugeben. Er weiß: „Auch mit Schizophrenie kann ich ein glückliches Leben führen“.
Blog von Niko Rukavina: Die Seele will gesund werden – Gedanken über ein erfolgreiches Leben mit Schizophrenie
Weitere Infos zu Schizophrenie: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, DGPPN
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Sep 3, 2025 • 44min
Apropos ... Tochter sein!
Warum ist die Beziehung zur eigenen Mutter oft so emotional aufgeladen – selbst im Erwachsenenalter? In dieser Podcast-Episode tauchen wir mit der Familienberaterin und Mediatorin Christiane Yavuz tief in die besondere Verbindung zwischen Müttern und Töchtern ein. Sie lädt ein, die eigene Rolle als Tochter zu reflektieren.
Diese Episode richtet sich an alle Frauen sowie Männer, die sich oft unverstanden, überfordert oder schuldig fühlen im Kontakt mit ihrer Mutter und die den Wunsch haben, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen.
Das Herzstück der Episode besinnt sich auf eine Selbstentdeckungsreise – hin zu einer reifen, gleichwertigen Beziehung zur Mutter. Dabei geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Verstehen, Abgrenzung, Verbundenheit und die Entwicklung innerer Stärke. Sieben Fixsterne helfen bei der Orientierung, neues Potenzial aus sich selbst und der Beziehung zur Mutter zu schöpfen.
In dieser Folge erfährst du, warum die Mutter-Tochter-Beziehung oft von ambivalenten Gefühlen geprägt ist, welche Bürden das Frausein historisch gesehen mit sich bringt, welche Konflikttypen es gibt und wie du deinen eigenen erkennst, wie du emotionale Dynamiken zwischen dir und deiner Mutter verstehst und auflöst, warum die Rolle als Tochter Einfluss auf deine Lebensentscheidungen nimmt, wo deine persönlichen Spielräume für Veränderung liegen – und wie du deine eigenen Grenzen erkennen und respektvoll kommunizieren kannst.
Du erfährst auch, dass es Grenzen gibt: Mütter der Kriegs- und Nachkriegsgeneration sind oftmals stark vorbelastet und traumatisiert und nicht mehr in der Lage, sich einer Veränderung anzunehmen. Dann heißt es, stille Sehnsüchte - etwa nach mehr Geborgenheit der Mutter - aufzugeben.
Christiane Yavuz ist Familienberaterin, Coach und Mediatorin und hat aus ihrer praktischen Erfahrung heraus Methoden entwickelt, wie Mutter und Tochter eine gute Balance zueinander finden können.
Buchtipp: Christiane Yavuz, „Tochter sein auf Augenhöhe“, Kösel-Verlag 2025, https://www.christianeyavuz.de/buch
Checkliste „Was braucht es, um endlich mit deiner Mutter klar zu kommen?“
https://l25w5uj5.sibpages.com/
Website: https://www.christianeyavuz.de/
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Aug 20, 2025 • 42min
Apropos ... Verbindung & Verbundenheit!
Auf der Suche nach echtem Kontakt: In einer Welt voller Reize, Impulse und ständiger „Einladungen zum Dabeisein“ verspüren viele Menschen dennoch eine tiefe innere Leere. Einsamkeit, Entfremdung und der Verlust echter Nähe bestimmen zunehmend unser Lebensgefühl. Warum fällt es uns so schwer, wirklich in Verbindung zu treten – mit anderen und mit uns selbst?
Keine Nähe trotz sozialer Medien
In dieser Episode spreche ich mit Karin Kiesele, Coach und Trainerin für Karriereentwicklung insbesondere für Führungskräfte, über das Verlorensein trotz angeblicher Nähe, darüber, wie wir inmitten von sozialen Medien, Netzwerken und Terminkalendern das Gefühl verlieren, wirklich gesehen und miteinander verbunden zu sein.
Ich spreche mit ihr über die zunehmende Unverbindlichkeit – eine neue Normalität, die unserem Bedürfnis nach echter sozialer Nähe entgegenwirkt. Oberflächliche Kontakte und das Streben nach Unabhängigkeit stehen echten Beziehungen oft im Weg.
Selbstreflexion und Mitgefühl
Da muss kein großer Wumms passieren, sagt sie. Kurze Momente der Selbstreflexion helfen, zurück zu sich selbst zu finden. Wo stehe ich, was möchte ich? Karin Kiesele erklärt, wie du in kleinen, achtsamen Schritten herausfindest, wo du emotional, sozial und existentiell stehst. Mitgefühl für dich selbst und Empathie für andere spielen dabei eine fundamentale Rolle.
Freundschaften hinterfragen und ehrliche Verbindungen zulassen
Sie gibt Impulse und nennt praktische Anregungen zu mehr Selbstakzeptanz, Resonanz und Empathie, die helfen können, echte Nähe zuzulassen. Wie kannst du Beziehungen bewusst gestalten? Wir lenken den Blick darauf, Freundschaften zu hinterfragen und tiefe, ehrliche Verbindungen zuzulassen – im Einklang mit dem, was dir wirklich guttut.
Diese Folge ist eine Einladung zur Innenschau, zur bewussten Auseinandersetzung mit deinen Bedürfnissen nach Nähe, Sinn und Zugehörigkeit. Lass dich inspirieren, deinen Platz im Miteinander neu zu entdecken.
Karin Kiesele ist Expertin für Coaching und Leadership, studierte Kommunikationswissenschaftlerin und Buchautorin
Buchtipp: Karin Kiesele: „Verbindung – Wie wir Nähe zulassen und echte Beziehungen gestalten“ Eine Inspirationsquelle für alle, die sich nach Veränderung, Tiefe und echtem Ankommen sehnen. Junfermann Verlag 2025
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Aug 6, 2025 • 51min
Apropos ... Innere Stärke entdecken!
Um emotionale Stabilität geht es in dieser Folge, in der ich mit der Achtsamkeits- und MBSR (Mindfulbased Stress Reduction)-Lehrerin Doris Kirch spreche. Schaffe dir ein stimmiges Mindset, um belastende Gemütszustände und Depressionen dauerhaft zu überwinden -lautet unser Untertitel. Es geht ums heilsame Sein, darum, den Weg der Mitte finden. Doris Kirch praktiziert eine an den Buddhismus angelehnte Lebensform und lebt inmitten eines Parks zwischen dem Gezwitscher der Vögel. Stress ist für Sie kein Thema mehr – nur insofern, dass sie ihr Wissen darüber, ihn zu überwinden, mit der Menschheit teilen möchte.
Tiefergreifende Achtsamkeit, nicht Aufmerksamkeit!
Sie erläutert die buddhistische Praxis der Achtsamkeit, wie sie in Form eines anerkannten Programms zur Stressreduktion den Siegeszug nach Deutschland angetreten ist und mittlerweile von den Krankenkassen unterstützt wird. Im Weiteren stellt sie ihre Erweiterung zur gelehrten MBSR vor. Diese viel tiefer greifende Achtsamkeit ist nicht zu verwechseln mit Aufmerksamkeit. Sie ist eine Lebensform mit einer philosophischen und psychologischen Ausrichtung, die unter anderem beinhaltet, so umsichtig zu leben, dass man sich selbst und andere nicht schädigt. „Darin geht um eine freundliche und vorurteilsfreie Betrachtung dessen, was gerade geschieht und darum, Dinge so zu erleben, als wäre man ein Kind, unvoreingenommen von den Prägungen, die es im Laufe des Erwachsenwerdens erfahren hat“.
Das Gehirn neu vernetzen
Im Weg aber stehen Gelerntes und Automatisiertes, Erfahrungen, die uns geprägt und tiefe Spuren in unserem Gehirn hinterlassen haben. Diese gilt es, neu zu verknüpfen. Raus aus dem „Thinking in the Box“, sagt sie, weg von den ständigen Wiederholungen, die uns ein Leben lang geprägt haben. In ihrem 12-wöchigen achtsamkeitsbasierten Online-Coaching „Stärker als du glaubst“ geht es darum, Denk-, Fühl- und Handlungsweisen zu reflektieren und das Gehirn mittels Übungen und Meditationen so zu trainieren und zu verknüpfen, dass es fähig ist, neue achtsamkeitsbasierte Prinzipien (u.a. „Beobachten, ohne zu bewerten“, „Grenzen setzen, ohne andere zu verletzen“) zu verinnerlichen. Diese können in einem weiteren 33-monatigen Programm vertieft und in allen Lebensbereichen umgesetzt werden.
Doris Kirch ist Achtsamkeits- und MBSR-Lehrerin und Gründerin des Deutschen Fachzentrums für Achtsamkeit (DFME). Seit 1999 hat sie gemeinsam mit ihrem Dozententeam Hunderte von Achtsamkeitstrainern in der von ihr entwickelten TARA Achtsamkeitstrainer-Ausbildung ausgebildet.
Das Online-Coaching-Programm „Stärker als du glaubst“ ist ein 12-Wochen-Programm, das auf einer erweiterten Achtsamkeitsbasierten Stressreduktion. In Erweiterung dazu gibt es ein begleitendes 33-Monats-Programm, in dem die Teilnehmer angeleitet werden, neue Leitsätze mit Hilfe von Meditationen und Übungen im Alltag umzusetzen.
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Jul 23, 2025 • 39min
Apropos ... Loslassen!
Loslassen: Das ist nicht einfach, selbst wenn man spürt, dass es Zeit wäre, sich von etwas zu trennen. Wer diesen Gedanken hat, „für den ist die Entscheidung längst gefällt“, sagt der Psychologe und Philosoph Dr. Gerhard Helm.
Loslassen hat nichts mit Scheitern zu tun
In alten Strukturen, dem Job oder auch einer Beziehung zu verbleiben, die einem nicht mehr guttut, kostet zu viel Energie, als sich mit Schwung Neuem zuzuwenden. „Loslassen hat nichts mit Scheitern zu tun“, klärt der Leiter der Münchner Akademie für Business Coaching auf. Er selbst hat schon als Schüler erfahren, was ein „Loser“ ist, weil sein Lehrer ihm eher wenige Qualitäten zuschrieb.
Das Leben ist ein Abenteuer
Das Leben ist ein Abenteuer, lautet seine Botschaft. Dazu macht er Mut, neugierig zu bleiben und sich nicht im Perfektionismus und zu hohen Ansprüchen zu verlieren. „Loslassen macht frei, auch wenn es Unsicherheiten mit sich bringt.“
Wissen ist der Feind der Neugierde
Wir sind Mitarbeiter eines Systems. Wir sind in Arbeitsprozesse, die der Produktion unterliegen, eingebunden. „Aber weil wir uns normieren, geht sehr viel an wertvollem Potential verloren. Das beginnt schon in der Schule und begleitet uns in der Arbeitswelt. Dabei ist Wissen der Feind der Neugierde. Wir überbetonen die Sicherheit und halten an Altbewährten fest, was Leid erzeugen kann“, sagt er.
Philosophie in der Arbeitswelt
Man muss nicht alles wissen, auch nicht als Fachkraft, macht Dr. Helm Mut, sich auf einen kreativen Prozess einzulassen. Gleichzeitig appelliert er daran, philosophische und psychologische Gedanken stärker in die Arbeitswelt mit einzubinden. Aristoteles und Sokrates haben vorgemacht, wie ein lebendiger Austausch miteinander uns selbst und unsere Gesellschaft positiv formen können.
Dr. Gerhard Helm ist Diplom-Psychologe und Doktor der Philosophie, Gründer und Leiter der Münchner Akademie für Business Coaching.
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Jul 9, 2025 • 28min
Apropos ... deine Innere Mutter!
In dieser Folge von Apropos Psychologie spreche ich mit der Psychologin und Psychoanalytikerin Nadiya Kroshka über ein tief bewegendes Thema: die innere Mutter – unsere innere Stimme, die Art, wie wir mit uns selbst sprechen und wie wir uns selbst Halt geben können. Sie gibt zentrale Impulse zur Nachbeelterung, Selbstfürsorge und Heilung alter Wunden.
Warum hast du keine 1 geschrieben?
Wer oder was ist unsere innere Mutter und warum ist sie so wichtig? Sie poppt immer wieder in uns auf, begleitet uns mit Sätzen wie: „Warum hat du keine 1 geschrieben?“, „Das kannst du nicht!“ oder „Die Klügere gibt nach“. Näher betrachtet wirken Ängste, Werte und Einstellungen in uns, die über Generationen weitergegeben wurden und uns geprägt haben.
Nadiya Kroshka erklärt, wie elterliche Projektionen in unser Leben hineinwirken, bis hinein in unsere Beziehungen. Sie erläutert, welche inneren Muttermodelle wir in uns tragen und wie sie unser Selbstbild und unsere Beziehungen beeinflussen.
Innere Fürsorge und Glaubenssätze anpassen
Was brauchen wir, um innere Fürsorge zu lernen und uns aus alten Glaubenssätzen zu befreien? Wir werfen einen Blick darauf, wie wir erkennen, welche Glaubenssätze uns guttun und von welchen wir Abstand nehmen dürfen, weil sie nicht zu uns gehören. Auch die Rückbesinnung auf die fürsorgliche und liebende Mutter, deren Stimme uns leiten darf, soll Thema sein.
Selbstmitgefühl, Selbstwert, Selbstbeziehung
Welche Rolle spielt Selbstmitgefühl – und wie stärken wir unseren Selbstwert nachhaltig? Dazu spricht Nadiya Kroshka über die häufigsten emotionalen Belastungsschemata und erklärt, was wir von einer nicht perfekten Mutter – wer ist das schon? - lernen können. Sie zeigt auf, wie wir über Selbsterkenntnis, Therapie und Methoden unsere Selbstbeziehung liebevoll gestalten können.
Nadiya Kroshka ist Dipl.-Psychologin und Psychoanalytikerin (DGIP), Gruppenanalytikerin mit eigener Praxis und Erfahrung in der Jugendhilfe. Sie stammt aus der Ukraine und ist spezialisiert auf die Behandlung früher, oft vorsprachlicher Störungen
Buchtipp: Nadiya Kroshka ist Autorin des Buches „Deine innere Mutter. Wie du lernst, dir das zu geben, was du brauchst“, Schattauer Verlag, 2025
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