Klima-Labor von ntv - wie retten wir die Erde?

ntv Nachrichten / RTL+
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Feb 2, 2023 • 32min

Hitze aus Frachtcontainern und Granulat? So bringt PepsiCo Frittierfett für Chips auf 300 Grad

Kartoffelchips werden in europäischen Fabriken in der Regel mit Gas frittiert. Doch strenge Vorgaben sorgen zum Beispiel in den Niederlanden dafür, dass auch diese Wärmeprozesse dekarbonisiert werden müssen. Der US-amerikanische Lebensmittelkonzern PepsiCo setzt auf eine Lösung aus Deutschland: Das Energie-Unternehmen Kraftblock baut sogenannte Hochtemperaturspeicher aus Frachtcontainern und Keramik-Golfbällen, die Wärme speichern können. Das System sei nachhaltig, halte ein Leben lang - und sei in vielen Anwendungen deutlicher günstiger als Wasserstoff, verspricht Kraftblock-Gründer Martin Schichtel im "Klima-Labor" von ntv. "Der ist im Vergleich zu unserer Technologie einfach nicht wirtschaftlich genug." Doch Aufträge aus Deutschland sind bislang rar gesät. Denn die deutsche Energiepolitik ist verglichen mit anderen Ländern beim Thema "Wärmebedarf" leider sehr träge, wie der Kraftblock-Chef erklärt.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Jan 26, 2023 • 43min

Zement? Die schmutzigste Industrie der Welt - ohne saubere Alternative

Auf welche Baustelle man auch schaut, ohne Zement geht nichts. Das wussten schon die alten Römer. Bereits vor vielen Hundert Jahren haben sie aus Kalkstein Zementklinker hergestellt, diesen mit Wasser und Kies zu Beton vermischt und aus dem formbaren "Fertigstein" Brücken, Häuser, das Pantheon oder auch das Kolosseum gebaut. Allerdings ist das vielseitigste Material der Welt auch das schmutzigste: Die Zementindustrie pustet ähnlich viel Kohenlendioxid wie Indien in die Atmosphäre. Und anders als viele andere Branchen lässt sich daran wenig ändern. Denn für den Herstellungsprozess ist bisher keine Alternative in Sicht, wie Peter Schniering im Interview erklärt. Gleichzeitig wird die Nachfrage auch in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Entwicklungsländern enorm hoch bleiben. Und Recycling? Ist so gut wie möglich. "Ich halte die Zementindustrie für das komplexeste Problemfeld der Klimakrise", fasst der Gründer der Future Cleantech Architects (FCA) die frustrierende Lage im "Klima-Labor" von ntv zusammen.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Jan 19, 2023 • 30min

Grüne CDU? "Ich verfolge dasselbe Ziel wie die 'Letzte Generation'"

Wiebke Winter ist 26 Jahre alt, engagiert sich für den Klimaschutz - und macht Politik für die CDU. Die kann die Energiewende am besten umsetzen, ist die Bremer Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl im Mai überzeugt. Wie sieht der konservative Klimaplan aus? Pragmatisch, erzählt die Mitgründerin der Klima-Union im "Klima-Labor" von ntv. Sie verfolge dasselbe Ziel wie die "Letzte Generation", sagt Winter. Die "kontraproduktiven" Methoden der Aktivisten lehnt sie aber gänzlich ab. Stattdessen glaubt sie an die Marktwirtschaft als Erfolgsinstrument, zum Beispiel beim Emissionshandel - ein Konzept, das im EU-Parlament federführend von CDU-Politiker Peter Liese vorangetrieben wird, wie sie anmerkt. Und von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, einer weiteren Christdemokratin: "So sieht für mich eine gute und gelungene Klimaschutzpolitik aus", sagt Winter. Und Problemkinder wie die CSU in Bayern? Auch dort erkennt die Bremerin einen Sinneswandel: "Das finde ich großartig, da sage ich: Markus, weiter so!"Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Jan 12, 2023 • 36min

CO2-Kontrolle? Überfordert viele Unternehmen, aber spart bald viel Geld

Wenn Cozero in der Buchhaltung von Unternehmen vorbeischaut, reichen Excel-Tabellen nicht mehr aus. Denn das Unternehmen von Helen Tacke erfasst und analysiert Emissionsdaten und hilft dabei, den Ausstoß anschließend zu optimieren. Ein aufwändiges und zeitraubendes Unterfangen, wie sie im "Klima-Labor" von ntv verrät. Häufig fehlen die richtigen Daten, weil sie gar nicht erfasst werden müssen. Gibt es sie doch, sind viele Firmen von der schieren Menge und Komplexität erschlagen. Cozero veranschlagt mehrere Monate, bis sie transparent aufgearbeitet sind. Und dann? "Uns fragen viele Unternehmen, ob sie monetär dafür belohnt werden", erzählt Tacke. Nein, werden sie in vielen Fällen noch nicht. Aber die CO2-Preise steigen, der Handel mit Emissionsrechten ist schon jetzt ein Milliardengeschäft.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Jan 5, 2023 • 39min

Blindflug bei Methan-Erfassung? Viele Länder schätzen ihren Ausstoß nur

Methan ist das zerstörerischere der beiden großen Klimagase. 40 Prozent entweichen auf natürliche Weise in die Atmosphäre durch Moore, andere Feuchtgebiete oder Vulkane. Für die übrigen 60 Prozent der Emissionen ist der Mensch verantwortlich in der Öl- und Gasindustrie, der Landwirtschaft und der Abfallindustrie. Wie viel Methan genau wir in die Atmosphäre pusten, ist aber erstaunlich oft unklar. Nicht überall sind Unternehmen verpflichtet, ihre Emissionen zu erfassen. Satelliten helfen erst seit einigen Jahren, Risse oder undichte Ventile in riesigen Pipeline-Netzwerken aufzuspüren. Länder wie Rumänien oder Malaysia messen ihren Ausstoß daher nicht, sondern schätzen nur. "Das sind generische Daten, von denen unklar ist, ob sie repräsentativ sind", erklärt Stefan Schwietzke. Dennoch ist der Methan-Experte des Environmental Defense Fund überzeugt, dass wir die Klimakrise nicht blind, sondern effektiv bekämpfen: "Wir kennen die Emissionsprozesse in den verschiedenen Industrien und Möglichkeiten zur Eindämmung", sagt er im "Klima-Labor" von ntv zuversichtlich. "In der Öl- und Gasindustrie könnte ohne Kosten die Hälfte der Emissionen eingespart werden."Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Dec 21, 2022 • 38min

Investieren in Afrika? "Seit 2018 gab es keine Insolvenzen mehr"

Wer mit gutem Gewissen investieren will, ist oft verloren. Doch es gibt Alternativen zu vermeintlich grünen ETFs: Direktinvestments in nachhaltige Projekte in Afrika. Die sind aber auch nicht ohne Risiko, gibt Marylin Heib im "Klima-Labor" von ntv zu. "Anfangs sind 10 Prozent der Projekte, die wir finanziert haben, insolvent gegangen", erzählt die Geschäftsführerin der grünen Investmentplattform Bettervest - in vielen Fällen war damit auch das Geld von Investorinnen und Investoren verloren. Solche Ausfälle soll es in Zukunft nicht mehr geben: Heib verspricht mehr Sicherheit unter anderem durch neue Kontrollmechanismen und Ausfallversicherungen. Der Nachfrage scheinen die Probleme nicht geschadet zu haben: Angebote wie Bettervest wachsen nach eigenen Angaben und machen immer mehr gute Unternehmer ausfindig, die Solaranlagen oder ressourcenschonende Kochherde für Staaten in Afrika oder Südostasien anbieten. Wichtig, sagt Heib. "Diese Projekte haben kaum andere Chancen, an Geld zu kommen."Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Dec 15, 2022 • 31min

Heizen ab 2023? "Wieso hat eine Industrienation kein Geld für mehr Wärmepumpen?"

Die Aussagen von Maria Pastukhova und Mathias Koch sind unmissverständlich: "In Deutschland werden die Gasrechnungen bis 2030 doppelt so hoch bleiben", erklären die beiden Forscher der Denkfabrik E3G im "Klima-Labor" von ntv. Denn das günstige Gas aus russischen Pipelines wird nie wiederkommen, sind sie überzeugt. Deswegen sollte Deutschland nicht versuchen, alte Kapazitäten mit neuer Infrastruktur für Flüssiggas wieder aufzubauen, sondern seinen Verbrauch deutlich reduzieren. Wie? "Vor allem mit Wärmepumpen und Sanierungen", sagen Pasthukova und Koch im zweiten Teil des Interviews. Dafür brauche es politische Kreativität, klare Vorgabe und Planungssicherheit für Unternehmen. Doch davon ist bisher nur sehr wenig zu sehen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Dec 8, 2022 • 36min

LNG? "Gasrechnungen werden bis 2030 doppelt so hoch bleiben"

Die russischen Pipelines sind Geschichte, Erdgas wird in Deutschland künftig über gleich mehrere LNG-Terminals an der Küste angeliefert. Ein Fehler, sagen Maria Pastukhova und Mathias Koch von der Denkfabrik E3G. Sie plädieren in einer Studie dafür, dass Deutschland seinen Gasverbrauch reduzieren, nicht die alten Kapazitäten wiederherstellen sollte. Das müsse ohnehin passieren, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, wie sie im "Klima-Labor" von ntv erklären. Es würde aber auch viel Geld sparen: "Wir reden nicht von einer zweijährigen Krise. Deshalb sollten wir uns fragen: Wäre es nicht rentabler, wenn wir die Einsparung jetzt vornehmen?", fragen Pastukhova und Koch. Denn sie sind überzeugt: Das russische Gas, das vom globalen Markt verschwunden ist, wird nie wiederkommen - und die Preise deshalb auf Jahre hoch bleiben.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Dec 1, 2022 • 37min

Heizen mit Holz? "Das Ausland baut seine Wälder für Deutschland in Plantagen um"

Rund 1,1 Millionen Haushalte in Deutschland nutzen Holz als primäre Energiequelle. Aus Angst vor steigenden Preisen für Gas und Heizöl haben vor allem in diesem Jahr nochmals viele Menschen bei Pelletheizung oder der Hackschnitzel-Variante zugegriffen. Denn Heizen mit Holz gilt nicht nur als gemütlich, sondern auch günstig, grün und klimaneutral, weil das Kohlendioxid, das beim Verbrennen in die Atmosphäre gelangt, von nachwachsenden Bäumen in nachhaltigen Wäldern wieder gebunden wird.Angaben, denen Pierre Ibisch jedoch entschieden widerspricht: Holz stößt beim Verbrennen mehr CO2 aus als Gas, um die gleiche Menge an Wärmeenergie zu erzeugen, sagt der Biologe von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde im "Klima-Labor" von ntv. Mehrere deutsche Forste, die speziell für die Holzwirtschaft angelegt wurden, sterben bereits überbelastet ab und werden von einer Kohlenstoffsenke zu einer neuen CO2-Quelle. Nachhaltigkeitssiegel führen Verbraucher auch bei Wäldern in die Irre. Vor allem in Nordamerika zerstören Forstunternehmen für den neuen deutschen Lifestyletrend gesunde Natur. Und am Ende blockieren vermeintlich saubere Brennstoffe wie Holz auch noch den Einsatz von tatsächlich klimaneutraler Energie.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Nov 24, 2022 • 37min

COP27? Enttäuschend, aber ausnahmweise ist das okay!

Die Reaktionen auf die Weltklimakonferenz in Ägypten sind ernüchternd. "Wir konnten Rückschritte hinter den Konsens von Glasgow und Paris verhindern", hat Außenministerin Annalena Baerbock die COP27 zusammengefasst. "In Scharm el Scheich wurde ein Scheitern verhindert. Es war kein Durchbruch, und es war ein nur sehr, sehr mäßiger Erfolg für das Klima", erklärte resigniert auch Ottmar Edenhofer, der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Denn tatsächlich gab es nur einen echten Fortschritt: Nach jahrelangen Diskussionen haben die reichen Staaten ihren Widerstand aufgegeben und einem gemeinsamen Geldtopf zugestimmt, aus dem Klimaschäden in ärmeren Ländern bezahlt werden sollen.Aber selbst mit dieser Vereinbarung hadern Konferenzteilnehmer, wie Lisa Göldner von Greenpeace deutlich macht: "Wo soll diese Gelder eingesammelt und wie sollen sie eigentlich verteilt werden?", fragt sie im "Klima-Labor" von ntv.Dennoch kann die COP27 als Erfolg gewertet werden, wenn man den Fokus von Ägypten löst und stattdessen die ganz Welt betrachtet: Der neue brasilianische Präsident Lula da Silva wurde in Scharm el Scheich wie ein Messias empfangen - unter anderem, weil er eine neue Regenwald-Allianz mit Indonesien und der Demokratischen Republik Kongo im Gepäck hatte. Das wäre unter seinem Vorgänger Jair Bolsonaro undenkbar gewesen.Auch Joe Biden legte auch dem Weg zum G20-Gipfel in Indonesien einen Zwischenstopp in Ägypten ein - gestärkt von den US-Zwischenwahlen und ebenfalls mit Geschenk im Gepäck: Der US-Präsident ist für das wahrscheinlich größte und teuerste Klimaschutzgesetz der Geschichte verantwortlich - nur wenige Jahre, nachdem Ex-Präsident Donald Trump das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt hatte.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

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